latest developments:
In Germany we now have an ultimate extreme case: the death of two children in series, both with SSPE, both infections caused by the very same incident, both are victims of a pair of German anti-vaccinationists.
The German pediatricians' society has a web-site, where they publish this message:
http://www.kinderaerzte-im-netz.de/bvkj/aktuelles1/show.php3?id=2836&nodeid=26
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addendum, 15.4.2008
In der DDR konnte man mit politischer Macht Impfungen wesentlich schneller durchsetzen. Man konnte - und man tat es.
So wurde die DDR zu einem Musterfall, der klar belegt, daß einige Behauptungen der Impfgegner eindeutig Lügen sind.
Die Situation in Deutschland ist durch die Lügen der Impfgegner so pervers, daß es "Überlebensbibeln" gibt für Ausländer, die nach Deutschland kommen.
Der "Spiegel" hat eine solche Bibel in seiner Web-Site. Darin heißt es am Beginn:
------------------------------------------------------------------------------- English Site > Under the Scope > Germany Survival Bible June 1, 2006 VACCINE-PHOBIA Get Wild at a Measles Party Imagine being invited to a party where the sole purpose is to infect your child with measles. It's actually not all that uncommon in Germany. But then, many in the country are afraid of vaccines. [...] -------------------------------------------------------------------------------Die Gesundheitsorganisation der Americas warnte zu der 2006 stattfindenden Fußballweltmeisterschaft vor der Masern-Epedemie in Deutschland:
Zwei Jahre sind seitdem vergangen, jetzt ist es wieder soweit. Ein Masernausbruch, wie man ihn in der Schweiz seit über 10 Jahren nicht hatte, erfaßt das Land, auch in Österreich und Deutschland werden die Masern verbreitet. Die "Brandherde" sind mit einander verbunden...Durch Tourismus werden die Masern exportiert. Auch nach Kanada, USA, Südamerika. Und wieder gibt es eine Fußballmeisterschaft.
2007 starben in Deutschland 2 Kinder wegen des Masernausbruchs 2006.
Im Januar 2009 starb in der Schweiz ein bis dahin völlig gesundes 12-jähriges Mädchen. An Masern. Es war nicht geimpft...Anfragen von Kinderärzten und Ämtern und Behörden sind willkommen.
Für sie steht weiteres Hintergrundmaterial bereit.Aribert Deckers
15.5.2009
Links:
Ein Forum über Sabotage des Gesundheitssystems
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/
Hurra, wir haben einen Impfschaden!
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/showtopic.php?threadid=3674
Masern in Salzburg: Staatsanwaltschaft ermittelt im Waldorfschulen-Skandal
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/showtopic.php?threadid=3620
Und deswegen sterben Kinder
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/board.php?boardid=9
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/showtopic.php?threadid=2451
Ein Forum über Impfgegner
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/board.php?boardid=10
Warum ein Mädchen starb
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/showtopic.php?threadid=1236
Offener Brief an den österreichischen Justizminister
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/showtopic.php?threadid=3637
Soll ich sie "zur Sau machen"?
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/showtopic.php?threadid=2565
"die weltweit größte paläontologische Impfgegnersammlung der Welt"
http://www.kidmed.de/forum/index.php
Hintergrundmaterial
Kriminalfall "Alternativer Impfplan"
22.1.2007
Vorwort Alternativer Impfplan der Arbeitsgruppe für differenzierte Impfungen (Dr. med Albonico) Die Lügen des "Alternativen Impfplans der Arbeitsgruppe für differenzierte Impfungen (Dr. med Albonico)" Kritik in der Schweiz Lügen mit Statistik Seriöse Quellen über Keuchhusten und Haemophilus influenzae (Hib) Gesundheitsfürsorge im Kindesalter, 1925 Aenderung 22.1.2007 Seriöse Quellen über Hepatitis B Aktuelle Mediziner-Ausbildung Kritik in der Schweizer Ärzteschaft Zwischenbilanz Hinweis auf bessere hygienische und ernährungsspezifische Situation Die "Supplementa" des Schweizer "Bundesamt für Gesundheit" (BAG) Was geht vor im Kopf eines "Arztes"? Ergaenzung 22.1.2007 Einführung der Masernimpfung in der DDR Schon wieder ein Skandal bei der Bayerischen Ärztekammer Lügenschleuder AEGIS Zu der algerischen "Impf"-Sache Die große Statistik: Tot durch Masern Das tödliche Komplott des Andrew Wakefield Ein Lehrstück über Strategie und Tarnung Tony Blair supports quackery and fraud Die Tarnung "Ich bin aber gar kein Impfgegner" Die Tarnung Verein "Ärzte für eine individuelle Impfentscheidung" Patientin, 7 Jahre alt, was tun? Die Wirksamkeit der aktuellen Impfstoffe Die Epidemie in Coburg, 2001/2002 Eltern als Täter Bioterrorismus: Vorsätzlich Kinder als lebende Bomben einsetzen Gesetze in Deutschland und Österreich Mitten dabei unter Ärzten: Hausfrauen als Experten Im Bericht des Verfassungsschutzes: Sekten und der braune Rand Eine Lektion zur Strategie Putative Notwehr und die Grenzen der freien Meinungsäußerung Abgründe... Juristische Aspekte beim Impfen Impfen, ein einträgliches Geschäft... Petra Fabri-Richters: "Der Mensch holt sich die Krankheit, die er braucht." Die "Wissenschaftlichkeit" des Sandkastenbäckers im Mondenschein Großversuch mit voraussichtlich mehr als 20 Toten Rassismus und abgrundtiefe Dämlichkeit über den Tod hinaus Internationale Warnung für Touristen der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland Kuhgehörnte Empfangsantennen Schlußwort: eine Betrachtung über Keuchhusten Anhang Beschlüsse des 109. Deutschen Ärztetags 23.-26. Mai 2006, Magdeburg Der Impfplan 2006 Österreich Der staatliche Impfplan in Großbritannien Statistik: Geburtsraten weltweit Säuglingssterblichkeit weltweit Statistik: Fruchtbarkeit, weltweit Reklame der Demeter: Asche!
Vorwort Das Wort "Lüge" liegt Manchen im Magen. Sie finden es zu hart. Sie meinen, man sollte statt des Worts "Lüge" das "bessere" Wort "Unwahrheit" benutzen.
Aber es sind Lügen. Lügen sind falsche Aussagen wider besseres Wissen. Es sind KEINE Unwahrheiten! Wenn jemand aus Versehen oder wegen eines Mißverständnisses etwas sagt, das nicht der Wahrheit entspricht, dann sagt er eine Unwahrheit. Aber wir haben es im folgenden Bericht mit Lügen zu tun, die einzig und allein aus Sektenwahn und/oder niederen Beweggründen (Gier) in geheimen Zirkeln gebraut werden.
Diejenigen, die später die Lügen weiterverbreiten, glauben meist, was sie da erzählen. Darum sind es aus deren Sicht auch keine Lügen.
Die Urheber und die wissentlichen Verbreiter der Lügen erzählen nicht aus Versehen etwas Falsches, sondern in voller Absicht. Man kann ihnen sogar zusehen, wie sie ihre Lügen zurechtsägen, -feilen, -biegen.
Die Überbringer der Lügen sind Opfer. Aber nur so lange, wie ihnen die Wahrheit noch nicht bekannt ist! Spätestens dann, wenn man ihnen die Wahrheit erklärt hat, und sie dennoch von ihrem Tun nicht ablassen, sind sie aktive Täter.
Es reicht nicht zu schreiben, dies oder jenes sei unwahr. Damit verschwiege man den entscheidenden Punkt - und würde dadurch selbst wissentlich die Unwahrheit sagen, also lügen.
Die Aufweichung der Sprache ist das wichtigste Konditionierungswerkzeug der Demagogen. Eine halbe Wahrheit ist nicht selten eine ganze Lüge. Die kann tödlich sein. Oft genug ist sie es. Wir reden hier über Leid, Elend, Siechtum, und über Tote.
Die Sprache ist eine Waffe - und man muß über diese Waffe informieren. Sonst steht man mit leeren Händen da gegen wilde Horden von von langer Hand nach Plan nahkampfdurchtrainierten Tätern. Das wäre Selbstmord.
Seien Sie auf der Hut vor "Political Correctness", denn das ist eine Zerstörung der Sprache mit dem Ziel, daß man bestimmte Dinge nicht mehr beschreiben kann, weil Einem die Wörter dafür fehlen.
Es gibt Untersuchungen, wonach Menschen, denen Wörter fehlen, nicht richtig denken können. Es ändert die Hirnstruktur...
Lügen sind Lügen!
Diese Lügen sind Teil eines Verbrechens, das Tag für Tag begangen wird an Kindern. Und an Erwachsenen. In unserem Land. Und in anderen Ländern. Es ist das Verbrechen "alternativer Impfplan". Und der ist Teil eines noch größeren Verbrechens.
Alternativer Impfplan der "Arbeitsgruppe für differenzierte Impfungen" (Dr. med Albonico) Mitte 2005 veröffentlichte die "Schweizer Ärztezeitung", herausgegeben vom "EMH Schweizerischen Ärzteverlag AG", Basel, einen Artikel von Claire-Anne Siegrist, Christoph Aebi, Daniel Desgrandchamps, Ulrich Heininger und Bernard Vaudaux - einen Artikel, der an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig läßt, wie bereits der Titel zeigt: "Konsistent unrichtige Informationen".
Autoren und Verlag haben mir freundlicherweise die Erlaubnis zur Wiedergabe des Artikels erteilt: "Konsistent unrichtige Informationen" (http://www.ariplex.com/ama/ama_im18.htm)
Dieser Artikel hat eine Vorgeschichte. Diese Vorgeschichte läßt sich über mehrere Jahre verfolgen in Form von Zeitschriftenartikeln und Forumsberichten. Es offenbart sich der Kriminalfall "Alternativer Impfplan der Arbeitsgruppe für differenzierte Impfungen (Dr. med Albonico)".
Eine frühe Fundstelle ist "Gesundheit Sprechstunde Nr. 18/02: S. 27".
Der Ringier-Verlag hat mir freundlicherweise ein Exemplar des betreffenden Hefts geschenkt.
BILD: "Gesundheit Sprechstunde, Heft Nr. 18, 2002
Aus diesem Beweisstück zitiere ich als Scan den Kasten auf Seite 27, in dem sowohl der Plan der STIKO als auch der "alternative" Plan wiedergegeben sind:
BILD: "Gesundheit Sprechstunde, Nr. 18, 2002, Seite 27:
Impfplan der Schweizer STIKO, "Alternativer Impfplan der Arbeitsgruppe
für differenzierte Impfungen (Dr. med Albonico)"
In einer Impfgegner-Web-Site wird dort wie folgt zitiert:
------------------------------------------------------------------------------- 17.9.2002 In der Schweiz hat sich eine Ärztegruppe um Dr. med Albonico gebildet, die sich zur Arbeitsgruppe für differenzierte Impfungen zusammengeschlossen haben. Diese Gruppe lehnt die Empfehlungen des BAG ab und empfiehlt einen alternativen Impfplan, der sich an den individuellen Bedürfnissen der Kinder ausrichtet. Alternativer Impfplan der Arbeitsgruppe für differenzierte Impfungen (Dr. med Albonico) Gesundheit Sprechstunde Nr18/02: S. 27 Alter Impfung gegen ------------------------------------------------------------------------------ ab 3. Lebensmonat Keuchhusten (ausnahmsweise, wenn Kind in eine Kindergrippe geht) 3 Wiederholungen im Abstand von 2 Monaten Hib (ausnahmsweise, wenn Kind in eine Kindergrippe geht) 3 Wiederholungen im Abstand von 2Monaten 7-13. Lebensmonat Diphterie/Tetanus Gundimmunisierung 7-13. Lebensmonat Diphterie/Tetanus II 12 Monate später Diphterie/Tetanus III 18-24. Lebensmonat evtl. Auffrischung Hib 18-24. Lebensmonat evtl. Auffrischung Keuchhusten 2.-3. Lebensjahr Polio 12.-14. Lebensjahr Masern (falls das Kind die Masern noch nicht durchgemacht hat; im Zweifelsfall Titer bestimmen lassen) 12.-14. Lebensjahr Röteln (nur bei Mädchen, sofern sie die Röteln noch nicht durchgemacht haben; im Zweifelsfall Titer bestimmen lassen) 12.-14. Lebensjahr Mumps (nur bei Jungen, sofern sie den Mumps noch nicht durchgemacht haben; im Zweifelsfall Titer bestimmen lassen) Jugendliche Hepatitis B (nur wer zu einer Risikogruppe gehört) -------------------------------------------------------------------------------
Nicht nur in der Schweiz, sondern vor allem auch im Ausland wird dieser Text verbreitet, sogar in Ungarn - einschließlich der Fehler:
------------------------------------------------------------------------------- 17.9.2002 Alternat�v olt�si napt�r Az al�bbiakban a v�doolt�sokban gondol-kod�k, de a jelenlegi magyar olt�si nap-t�rt elutas�t�k tal�lhatnak r�szleteket egy sv�jci orvoscsoport munk�j�b�l. Tal�n m�r honlapunk anyagaib�l is kit� nik, hogy alkalmaz�sa haz�nkban (n�metorsz�gi mint�ra a v�laszhat�s�g lehetos�g�t fel-k�n�lva) mi�rt is lenne �ld�sos. Sv�jcban egy orvoscsoport gy�lt Dr. med. Albonico kör�, akik munka-csoportt� szervezodve egy differenci�lt olt�si terv kidolgoz�s�t t�zt�k ki c�lul. Ez a csoport elutas�tja a BAG (Bundesamt für Gesundheit) javaslatait, �s egy alternat�v olt�si napt�rt javasol, amely a gyermekek egy�ni ig�nyein alapul. (Gesundheit Sprechstunde Nr.18/02 S. 27) Kor A következo betegs�gek elleni olt�s a 3. h�napt�l Szam�rköhög�s (Pertussis): csak kiv�teles esetben, ha a gyermek bölcsod�be kerül; h�rom ism�tl�s 2 h�napos szünetekkel Hib: csak kiv�teles esetben, ha a gyermek bölcsod�be kerül; h�rom ism�tl�s 2 h�napos szünetekkel 7-13. h�nap Dift�ria/Tetanusz alapimmuniz�l�s 7-13. h�nap Dift�ria/Tetanusz II 12 h�nappal k�sobb Dift�ria/Tetanusz III 18-24. h�napt�l esetleges Hib-felfriss�t�s 18-24. h�napt�l esetleges szam�rköhög�s-felfriss�t�s 12.-14. �v Kanyar�: amennyiben a gyermek m�g nem kapta meg a betegs�get, k�ts�ges esetben meg kell hat�rozni a titert 12.-14. �v R�zsahimlo (rubeola): csak l�nyokn�l, amennyiben m�g nem kapta meg a betegs�get, k�ts�ges esetben meg kell hat�rozni a titert 12.-14. �v Mumpsz: csak fi�kn�l, amennyiben m�g nem kapta meg a betegs�get, k�ts�ges esetben meg kell hat�rozni a titert Fiatalok Hepatitis B: csak, ha valaki egy rizik�csoporthoz tartozik Forr�s: www.impfschaden.info -------------------------------------------------------------------------------
Gnadenlos wird der lebensgefährliche Unsinn der Herrschaften Albonico und Co. nachgebetet - einschließlich der Übertragungs- und Tippfehler...
Die Lügen des "Alternativen Impfplans der Arbeitsgruppe für differenzierte Impfungen (Dr. med Albonico)" im einzelnen, hier zitiert aus dem Original in "Gesundheit Sprechstunde", Nr. 18, 2002, Seite 27:
------------------------------------------------------------------------------- ab 3. Lebensmonat Keuchhusten (ausnahmsweise, wenn ein Kind in die Krippe geht) Drei Wiederholungen im Abstand von zwei Monaten ab 3. Lebensmonat Haemophilus influenzae b (ausnahmsweise, wenn Kind in die Krippe geht) Drei Wiederholungen im Abstand von zwei Monaten 7-13. Lebensmonat DT I Diphterie/Tetanus (Gundimmunisierung) 7-13. Lebensmonat DT II (1 bis 2 Monate nach DT I) 12 Monate später Diphterie/Tetanus III 18-24. Lebensmonat evtl. Auffrischung Haemophilus influenzae b 18-24. Lebensmonat evtl. Auffrischung Keuchhusten 2.-3. Lebensjahr Poliomyelitis (Grundimmunisierung, von Schluckimpfung wird abgeraten) 12.-14. Lebensjahr Masern (sofern das Kind die Masern noch nicht durchgemacht hat, im Zweifelsfall Antikörpertest machen lassen) 12.-14. Lebensjahr Röteln (nur Mädchen, sofern sie die Röteln noch nicht durchgemacht haben, im Zweifelsfall Antikörpertest machen lassen) 12.-14. Lebensjahr Mumps (nur Knaben, sofern sie den Mumps noch nicht durchgemacht haben, im Zweifelsfall Antikörpertest machen lassen) Jugendliche HBV Die Hepatitis-B-Impfung lässt nur machen, wer einer Risikogruppe angehört (also wer Drogen spritzt, wechselnde Sexualpartner hat) -------------------------------------------------------------------------------
Bei Keuchhusten und Hib werden die Kinder grundsätzlich den Krankheiten zum Fraß vorgeworfen. Ausnahmen gibt es nur, wenn Regreß zu befürchten ist: "ausnahmsweise, wenn Kind in die Krippe geht".
Hib (Haemophilus influenzae B) ist alles andere als harmlos: Dieser Erreger verursacht eine schwere Meningitis (Gehirnhautentzündung) mit Häufigkeitsgipfel in den ersten 2 Lebensjahren (hohes Sterberisiko). Durch die Impfung konnte die Zahl der Erkrankungen und vor allem der Todesfälle deutlich gesenkt werden. Außerdem sind die Kinder vor Lungen-, Mittelohr- und einer schwer verlaufenden Kehldeckelentzündung (Epiglottitis) durch den gleichen Erreger geschützt.
Bevor vor etwa 1992 diese Impfung eingeführt wurde, erlitten etwa 1600
Säuglinge pro Jahr in Deutschland eine schwere Hirnhautentzündung,
etwa 200 starben daran, etwa 400 hatten danach einen bleibenden Hirnschaden.
Seit etwa 90 % der Säuglinge gegen Hib geimpft werden, ist die
Erkankungszahl auf etwa 20 pro Jahr gesunken, nicht gerechnet die anderen
schweren Hib-Krankheiten wie Epiglottitis (schwerer Krupp) und
Lungenentzündung.
[Quelle: C. Hofmann, klinische Pharmakologin, in einem Medizinforum]
Herr Prof. Neal Halsey hat mir freundlicherweise erlaubt, dieses Foto hier wiederzugeben:
Haemophilus influenzae type b
Sepsis with gangrene of hand.
(copyright Neal Halsey, MD)
Quelle:
http://www.cispimmunize.org/mediapgs/slides/182.html
http://www.cispimmunize.org
Gegen Hepatitis (eine Krankheit mit einer Todesrate von 50 Prozent) wird ein Kind nur geschützt, wenn es zu einer "Risikogruppe" gehört. Wer ist das heute nicht!? Doch DIESE Information läßt sich ja wieder wegbiegen und weglügen, wie es dem jeweiligen Indoktrinator ins Konzept paßt...
Tatsache ist - laut Zahlen aus der Schweiz -, daß bei Hepatitis B lediglich 1/4 der Erkrankten aus einer Risikogruppe sind, 3/4 der Erkrankten aber NICHT aus aus einer Risikogruppe!
Bei Mumps und Röteln ist es wahrhaft "liberal", nur die eine Gruppe zu impfen - und auch die nur bedingt - und die andere nicht. Alleine der Trick mit der Auswahl (nur Mädchen oder nur Jungen, also jeweils rund 50 Prozent der Kinder) sorgt dafür, daß die eine Hälfte der Kinder der Krankheit anheim fällt - und sie als Infektionsquelle frei herumlaufen. Und er sichert den Impfgegnern, daß die Durchimpfungsraten unter 50 Prozent der Bewölkerung liegen. Das ist WEIT unterhalb der notwendigen 95 Prozent - damit ist garantiert, daß die Krankheiten auch weiter grassieren können.
Bei Masern, Mumps und Röteln wird laut Albonico und Co. nur dann geimpft, wenn das Kind der Krankheit noch nicht anheim fiel. Man wartet geradezu versessen darauf, daß das Kind Opfer der Krankheit wird. Wenn dann - verdammtes Schicksal! - das Kind NOCH IMMER nicht infiziert wurde, dann - und nur dann - wird gnädigerweise geimpft. Ein subatomares Feigenblatt, um sich nicht gänzlich dem Vorwurf des religiösen Menschenopferns von Kindern auszusetzen.
Die Altersgrenze bei Masern, Mumps und Röteln ist ein teuflischer Trick: Rund 90 Prozent der Erkrankungen finden innerhalb der ersten 12-14 Lebensjahre statt. Noch deutlicher KANN man gar nicht zeigen, daß Albonico und seine Mittäter mit aller Macht WOLLEN, daß die Kindern diese Krankheiten erleiden.
Nehmen wir den Masern-Ausbruch von Coburg als Beispiel. Über den
berichten Stephan Arenz, Helen Kalies, Maria-Sabine Ludwig,
Wolfgang Hautmann, Anette Siedler, Bernhard Liebl, Gabi Morlock,
Rüdiger von Kries in
"Der Masernausbruch in Coburg: Was lässt sich daraus lernen?"
(Deutsches Ärzteblatt 100, Ausgabe 49 vom 05.12.2003,
Seite A-3245 / B-2698 / C-2521):
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=39670
Sie fanden im Fall Coburg diese Altersverteilung:
------------------------------------------------------------------------------- Altersverteilung der aus Stadt und Landkreis Coburg zwischen November 2001 und 2002 gemeldeten Masernfälle: Alter n<= 1.190 Prozent ------------------------------------------------------- < 1 Jahr 23 2 1-4 Jahre 382 32 5-9 Jahre 465 39 10-14 Jahre 21 18 15-19 Jahre 60 5 >=20 Jahre 48 4 Fehlende Werte n=1 erschienen im Deutschen Ärzteblatt 49 vom 5.12.2003 -------------------------------------------------------------------------------
891 Erkrankte waren jünger als 15 Jahre. Das sind 75 Prozent.
Als Vergleich dazu ein Beispiel aus der Vorimpfaera:
------------------------------------------------------------------------------- Altersverteilung der Masernerkrankungen nach Prausnitz (Graz 1905-1908) 0-1 Jahr 4,5 Prozent 1-5 Jahre 36,8 Prozent 6-10 Jahre 50,6 Prozent 11-15 Jahre 5,1 Prozent über 15 Jahre 3,0 Prozent -------------------------------------------------------------------------------
Vor dem 11. Lebensjahr: 91,9 Prozent
Vor dem 16. Lebensjahr: 97 Prozent
Aufgrund der hohen Infektuosität der Masern-Viren hatten nahezu 100 Prozent der Bevölkerung Masern. Deswegen entspricht diese Verteilung der Gesamtverteilung in der Bevölkerung.
Auf den Punkt Altersverteilung werde ich später zurückkommen.
In der Impfgegner-Web-Site wurde die Tabelle laut dortigem Datumsvermerk am 17.9.2002 veröffentlicht. Rund 1 Jahr später schlägt der Fall Wellen, als die Stiftung Konsumentenschutz eben solches Material von Albonico et al verwendet und eine Broschüre produziert.
Zu dieser Broschüre schrieb der Wissenschaftsjournalist Reto Kohler in der Schweizer "Weltwoche" einen Artikel, der in der Web-Site der UNI Fribourg wiedergegeben ist:
------------------------------------------------------------------------------- Gesundheit - Einseitige Kampagne Reto Kohler (Die Weltwoche, 31.12.2003), Mon, 5 Jan 2004 Falsche Zitate, irrefuehrende Argumente: Eine Broschuere der Stiftung fuer Konsumentenschutz liest sich wie ein Pamphlet gegen Impfungen. Jetzt schaltet sich der Bund ein. Im Norden Nigerias wuetet die Kinderlaehmung. Die Epidemie breitet sich schnell aus und bedroht Leib und Leben von 15 Millionen Kindern in der Umgebung. Mit einer spektakulaeren Impfkampagne wollte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Krankheit bis Ende 2004 ausrotten. Doch daraus wird jetzt nichts. Islamische Fuehrer in Nigeria vermuten hinter dem Impfprogramm eine Verschwoerung der USA und haben die Anstrengungen der WHO verboten. "Wir haben gute Gruende zu glauben, dass der Polio-Impfstoff mit Viren verseucht ist, die Aids und Krebs verursachen", sagte Datti Ahmed, Arzt und Praesident des Obersten Rates fuer islamische Rechtsprechung, der britischen BBC. Der Impfstoff mache zudem unfruchtbar, fuegte Ahmed an, das habe er im Internet gelesen. Gut moeglich, dass Ahmed bald fuer Vortragsreihen in die Schweiz eingeladen wird. Sein Tonfall und seine Argumente treffen genau den Geschmack der hiesigen Impfgegner. Und gerade jetzt wird auf die Impfung, die wohl erfolgreichste Technik der modernen Medizin, wieder aus allen Rohren geschossen. Die Wahrheit bleibt dabei oft auf der Strecke. Auch die Verantwortlichen der Stiftung fuer Konsumentenschutz (SKS) haben gemerkt, dass Impfungen ein Reizthema sind. Seit rund drei Jahren gibt die Stiftung eine Informationsbroschuere heraus. �Impfen - Grundlagen fuer einen persoenlichen Impfentscheid� heisst sie. Zurzeit ist die 4. Auflage des Werkes im Handel. 12 Franken fuer 63 Seiten Information. Das Heft findet reissenden Absatz. Es ist der Verkaufsrenner im Programm der SKS. Bisher gingen fast 16.000 Exemplare ueber den Ladentisch. Abnehmer sind vor allem Eltern und Arztpraxen. Die Autoren gehen auf alle wichtigen Aspekte der Impfproblematik ein. Sie liefern das Basiswissen zur Technologie, bieten einen geschichtlichen Abriss an und aeussern sich dann zu den haeufigsten Impfungen im Detail. Das Layout ist ansprechend. Alles schoen und gut, denkt sich der interessierte Leser. Doch der Schein truegt. Horrorszenarien Das Werk enthaelt zahlreiche Fehler. Die Art der Ungereimtheiten laesst den Verdacht aufkommen, dass sie eingefuehrt wurden, um Konsumenten glauben zu machen, Impfungen seien unnoetig - wenn nicht gar gefaehrlich. Die Autoren wechseln fliegend zwischen Informationsauftrag und Propaganda hin und her. Die Broschuere liest sich wie ein Manifest der Impfkritik. Offizieller Autor ist ein gewisser Hans-Peter Studer. Doch fuer den medizinischen Inhalt zeichnen die beiden Arzte Hansueli Albonico und Peter Klein verantwortlich. Beide sind Mitglieder einer Fach Vereinigung, die sich "Schweizerische Arbeitsgruppe fuer differenzierte Impfungen" nennt. Beide sind bekannte Impfkritiker. Von beiden wuerde man erwarten, dass sie mit einschlaegiger Fachliteratur umgehen koennen. Verfehlungen wie folgende sind deshalb schwer zu verstehen. Auf Seite 23 der Broschuere wollen die Autoren den Lesern aufzeigen, dass Impfungen gefaehrlich seien, weil sie in ein oekologisches Gleichgewicht eingreifen, das zwischen Mensch und Erreger herrsche. "Kein Geringerer als der anerkannte amerikanische Bakteriologe und Nobelpreistraeger Joshua Lederberg warnte sogar, dass mit weiteren grossen Katastrophen wie Aids zu rechnen sei, weil durch Massenimpfungen zu sehr in das natuerliche Verhaeltnis zwischen Krankheitserregern und Mensch eingegriffen werde", schreiben die Autoren. Ganz nach wissenschaftlicher Manier geben sie die Quelle des Zitats an, einen Artikel Lederbergs. Doch einen solchen Artikel hat Joshua Lederberg gar nie geschrieben. Der Literaturhinweis Nummer 46 der Impfbroschuere (J. Lederberg: Emerging viruses - emerging threat, in Science, 247,1990, S. 279-280) ist falsch. Geschrieben hat den Artikel nicht der renommierte Bakteriologe, sondern die Wissenschaftsjournalistin Barbara Culliton. Diese zitiert zwar tatsaechlich einige Aussagen des Nobelpreistraegers. Doch Lederberg geht mit keiner Silbe auf einen moeglichen Zusammenhang zwischen Massenimpfungen und Epidemien ein. Das Wort "Impfungen" faellt im ganzen Artikel kein einziges Mal. Der Beitrag behandelt ein voellig anderes Thema. Lederberg erlaeuterte der Journalistin in einem Interview, dass Krankheitsepidemien auch in Zukunft nicht ganz auszuschliessen seien, weil ab und zu neuartige Viren auftauchten, gegen die es kein probates Mittel gebe. Kein serioeser Wissenschaftler wuerde je behaupten, solche Epidemien haetten etwas mit dem Impfen zu tun. Denn fuer eine solche Theorie gibt es keine Beweise. Ein zweites, aehnlich gelagertes Beispiel zeigt auf, wie subtil die Autoren die Arbeiten anderer Forscher missinterpretieren. Auf Seite 22 suggerieren Albonico und Klein, dass Kinderkrankheiten gesund seien und uns vor Krebs und anderen Leiden zu schuetzen vermoegen: "Wenn sich das Immunsystem in der Kindheit nicht dank natuerlicher Herausforderungen gut und harmonisch entwickeln konnte oder durch allzu viele Impfungen sogar verwirrt wurde, bekundet es im Erwachsenenalter moeglicherweise Muehe, sich gegen entartete Krebszellen zu wehren. Oder aber es reagiert im Fall von Allergieerkrankungen uebersensibel und wendet sich moeglicherweise in Form von Autoimmunkrankheiten sogar gegen sich selbst." Als Beweis zitiert das Duo eine Arbeit von Herrn Albonico selber und die Publikation eines gewissen Jean-Francois Bach. Auf Krebserkrankungen geht der Franzose in seinem Text gar nicht ein. Stattdessen betont Bach ausdruecklich, man koenne die Verantwortung fuer die Entstehungen von Allergien nicht den Impfungen in die Schuhe schieben. Es gebe keine soliden Daten, die das bestaetigten. In der Tat konnte bisher keine Studie diesen Zusammenhang schluessig aufzeigen. Und der weit verbreitete Glaube, Kinderkrankheiten schuetzten uns vor Krebs, entbehrt ebenfalls jeder Grundlage, wie Beda Stadler, Professor fuer Immunologie an der Uni Bern, erklaert. Niemand konnte das beweisen. Im Gegenteil. Es sind nicht die Krankheiten, sondern die Impfungen, die vor Krebs schuetzen. Zum Beispiel jene gegen Hepatitis B. Manche Menschen, die diese Krankheit durchgemacht haben, entwickeln spaeter Leberkrebs. Eine Impfung kann das verhindern. "Rund 70 Unstimmigkeiten" Die falschen Literaturzitate sind ein Problem der Konsumentenschutz-Broschuere - aber nicht das schlimmste. Noch schwerer wiegt, dass die Autoren auf Schritt und Tritt an die Angst des Lesers appellieren. Auch hierbei scheuen sie sich nicht, mit irrefuehrenden Argumenten zu operieren. In einem Abschnitt warnen sie vor angeblich gefaehrlichen Inhaltsstoffen, die in Impfungen enthalten sein sollen: "Als besonders problematisch gilt das Thiomersal, eine quecksilberhaltige Verbindung, die [...] als Konservierungsmittel in einigen Totimpfstoffen nach wie vor enthalten und zugelassen ist!" Und weiter: "Vor allem Saeuglinge mit ihrem geringen Koerpergewicht koennen dadurch bei mehreren Impfungen direkt in den Organismus Quecksilberdosen erhalten, die im problematischen Bereich liegen." Mit ihren Worten suggerieren die Autoren, dass wir es hier mit einem besonders schwerwiegenden Problem zu tun haben. Nichts koennte falscher sein. Moderne Impfstoffe enthalten kein Quecksilber mehr. Die Praeparate, die das Bundesamt fuer Gesundheit im Impfplan fuer routinemaessige Schutzimpfungen von Saeuglingen vorsieht, sind seit drei Jahren quecksilberfrei, wie Urs Candrian von der Zulassungsstelle Swissmedic bestaetigt. Auch im Bundesamt fuer Gesundheit (BAG) ist man auf die vielen Fehler aufmerksam geworden, die das Heft enthaelt. Recherchen der Weltwoche ergaben, dass das BAG deshalb eigens einen unabhaengigen Experten damit beauftragt hat, die Broschuere minutioes zu analysieren. Ueber den Ausgang der Ermittlungen gibt man sich im BAG wortkarg. "Wir sind zurzeit in Verhandlungen mit der Stiftung fuer Konsumentenschutz und wollen kein Oel ins Feuer giessen", sagt Daniel Koch, Leiter der Sektion Impfung beim BAG. Den Bericht, den das Amt ueber die Impfbroschuere erstellt hat, rueckt er nicht heraus. Doch der Epidemiologe Dieter Stuerchler, der die Schrift fuer das BAG begutachtet hat, sagt, er habe auf den 63 Seiten "rund 70 Unstimmigkeiten" gefunden. Knapp 40 davon seien einseitige Informationen, unbelegte Behauptungen oder Aussagen, die weltweit anerkannten Expertenmeinungen widerspraechen, meint er. In der Schweiz darf grundsaetzlich jeder behaupten, was er will. Es herrscht Meinungsfreiheit. Im Fall der Stiftung fuer Konsumentenschutz stellt sich die Situation aber komplexer dar. Sie bezieht "ein paar vom Bund", wie es die Organisation auf ihrer Website umschreibt. 18 Prozent des Budgets werden mit Bundessubventionen bestritten. Sollte man von ihren Organen und Publikationen deshalb nicht eine gewisse Objektivitaet erwarten koennen? Wie kommt eine Organisation, die sich mit Steuergeldern finanziert, auf die Idee, ihre Ratgeber von Experten schreiben zu lassen, die klar parteiisch sind? Warum heuert sie nicht einen Impfkritiker und einen Impfbefuerworter an? Und warum kontrolliert sie nicht wenigstens die fachliche Qualitaet der Arbeit? Fragen an die Stiftungspraesidentin Simonetta Sommaruga. Das Ziel des Fuehrers sei es, aus einer differenziert-kritischen Sicht Entscheidungshilfen zur Verfuegung zu stellen, sagt Sommaruga. Viele Studien wuerden von der Pharmaindustrie mitfinanziert. In dieser Situation wolle die Stiftung Gegensteuer geben. An der Arbeit der Autoren habe sie nichts auszusetzen. "Sie haben sorgfaeltig recherchiert." Trotzdem raeumt sie ein, dass der Nobelpreistraeger Joshua Lederberg in besagtem Artikel nichts ueber Massenimpfungen sage. An anderer Stelle tue er das aber sehr wohl. Wieder zitieren die Konsumentenschuetzer nicht Lederberg, sondern eine Schrift des umstrittenen Impfgegners Neil Z. Miller. Zur Frage der Publikation des Franzosen Jean- Francois Bach wirft Sommaruga ein, dass der kausale Zusammenhang zwischen Autoimmunkrankheiten und Allergien auf der einen und den Impfungen auf der anderen Seite noch nicht geklaert sei. Hier seien dringend mehr Studien noetig. Doch gerade in juengster Zeit sind grosse, unabhaengige Studien erschienen, die auf diese Fragen eingingen. Keine konnte eine entsprechende Gefaehrdung nachweisen. Vielmehr zeigten sie auf, dass Impfungen Allergien vielleicht sogar verhindern. Dass Bach in seinem Text auch diese Moeglichkeit ausdruecklich erwaehnt, schreiben Albonico und Klein nicht. Des Weiteren gibt die Konsumentenschuetzerin zu, dass das Quecksilber aus den meisten Mehrfachimpfstoffen verschwunden sei. Sie macht aber geltend, dass immer noch einige Einzelimpfstoffe auf dem Markt seien, die Quecksilber enthielten. Das aendert aber nichts an der Tatsache: Ein Baby, das den normalen Impfplan durchlaeuft, nimmt kein Quecksilber auf. Von Dosen, die "im problematischen Bereich" liegen, kann also nicht die Rede sein. So gehen Albonico und Klein immer wieder konsequent auf Distanz zur Lehrmeinung. Etwa bei der Impfung gegen Kinderlaehmung: "Die schweizerische Arbeitsgruppe fuer differenzierte Impfungen erachtet es [...] als problematisch, das noch unreife fruehkindliche Nervensystem bereits vor der Sprachentwicklung neurotropen, das heisst das Nervensystem beeinflussenden Viren wie dem Poliovirus auszusetzen", schreiben sie auf Seite 43 des Fuehrers. Der Mythos lebt weiter Gerade im Fall von Polio werde deutlich, ueber wie viel solides Datenmaterial Experten verfuegten, sagt Fachmann Dieter Stuerchler. Die WHO gehe davon aus, dass weltweit etwa 80 Prozent der Neugeborenen in ihrem ersten Lebensjahr drei Polioimpfdosen erhielten. Insgesamt bedeute dies, dass jaehrlich ueber 200 Millionen Polio-Impfdosen verabreicht wuerden. Dabei habe sich gezeigt, dass gefaehrliche Nebenwirkungen bei weniger als einer pro 700.000 Impfungen vorkaemen. Aehnliche Rechnungen lassen sich auch fuer die anderen in der Schweiz ueblichen Saeuglingsimpfungen anstellen. Kaum eine andere medizinische Technik ist so erfolgreich wie die Impfung. Die WHO schaetzt, dass Impfungen global das Leben von rund drei Millionen Kindern retten -jaehrlich. Schaeden richtet man dabei fast keine an. Zwar haben Wissenschaftler in den vergangenen Jahren die unterschiedlichsten Verdachtsmomente gegen Impfungen geaeussett. Aber fast alle wurden in grossen Studien widerlegt. Was bleibt, ist die Angst, die dazu fuehrt, dass die Eltern ihre Kinder nicht mehr impfen lassen. Und die werden dann krank. So geschehen bei der Masern-Mumps-Roeteln-Impfung. Der englische Arzt Andy Wakefield hatte 1998 den Verdacht geaeussert, sie koennte Autismus verursachen. In den vergangenen drei Jahren haben mehrere grosse, unabhaengige Studien diese Theorie schluessig widerlegt. Aber der Mythos lebt weiter. Deshalb sind rund 20 Prozent aller Kinder in der Schweiz nicht gegen Masern geimpft. Epidemien sind die Folge. In den ersten vier Monaten dieses Jahres erkrankten 300 Kinder in verschiedenen Teilen der Schweiz an Masern. 19 mussten ins Spital, bei 10 traten schwere Komplikationen auf, 6 hatten eine Lungenentzuendung, ein Kind erlitt eine Gehirnhautentzuendung. Ob diese Erfahrung wirklich entscheidend zur Reifung eines Kindes beitraegt, wie viele Impfgegner behaupten, sei dahingestellt. http://www.sichimpfen.ch http://www.bag.admin.ch Von Reto Kohler -------------------------------------------------------------------------------
Nehmen wir die von Reto Kohler genannten Zahlen:
In der Schweiz gab es 2003 einen Masern-Ausbruch mit 300 Kindern: 19 Kinder mußten ins Spital, bei 10 traten schwere Komplikationen auf, 6 hatten eine Lungenentzündung, 1 Kind erlitt eine Gehirnhautentzündung:
Vorfall Häufigkeit ----------------------------------------- ins Krankenhaus: 19:300 [= ca 6,3 Prozent] schwere Komplikationen: 1:30 [= ca 3 Prozent] Lungenentzündung: 1:50 [= ca 2 Prozent] Gehirnhautentzündung: 1:300 [= ca 0,3 Prozent]
Auch hier können wir vergleichen mit dem Fall Coburg. Gleiche Quelle wie oben (Stephan Arenz, Helen Kalies, Maria-Sabine Ludwig, Wolfgang Hautmann, Anette Siedler, Bernhard Liebl, Gabi Morlock, Rüdiger von Kries in "Der Masernausbruch in Coburg: Was lässt sich daraus lernen?" (Deutsches Ärzteblatt 100, Ausgabe 49 vom 05.12.2003, Seite A-3245 / B-2698 / C-2521))
Bitte beachten Sie, daß hier lediglich ein Drittel der Fälle aufgeführt wird. Hier wurden nur die 398 beantworteten Fragebogen ausgewertet:
------------------------------------------------------------------------------- Komplikationen und stationäre Behandlung der Patienten mit Masern entsprechend der klinischen Falldefinition nach Angaben im Fragebogen Komplikationen Falldefinition erfüllt n=398 Prozent Stationäre Behandlung mit Komplikationen 21 5 davon: ----------------------------------------------------------------- stationär mir Pneumonie 5 1 stationär mit Otitis media 6 2 stationär mir Pneumonie und Otitis media 3 1 stationär mit Fieberkrampf 1 0 stationär mit anderen Komplikationen 6 1 Ambulante Behandlung mit Komplikationen 92 23 davon: ----------------------------------------------------------------- Pneumonie 9 2 Otitis media 73 18 Fieberkrampf 5 1 Pneumonie und Otitis media 3 1 Otitis media und Fieberkranpf 2 1 -------------------------------------------------------------------------------
Machen wir einen noch Vergleich, und zwar im Gebrauch von Statistik, beziehungsweise im Lügen mit Statistik. Hierzu zitiere ich aus einem Impfgegner-Forum das Zitat eines Pamphlets von Schweizer Homöopathen:
------------------------------------------------------------------------------- 26.05.04 11:21 Sollen wir unsere Kinder gegen Hepatitis-B impfen lassen? Homöo-News 1/99 Verein zur Förderung der klassischen Homöopathie Im Januar 1998 hat das Bundesamt für Gesundheit (BAG) eine neue Impfkampagne gestartet. Alle 11 - 15 jährigen Jugendliche sollen sich gegen Hepatilis-B impfen lassen. Hepatitis-B ist ein Virus, welches eine akute Leberentzündung auslösen kann. In ungefähr 5% der Fälle gelingt es dem Erkrankten nicht, das Virus aus dem Körper zu eliminieren. Er wird zum chronischen Virusträger und andere können sich theoretisch an ihm infizieren. Die Infektion geschieht über Blut- und Sexualkontakte. Realistisch rechnet man in der Schweiz mit höchstens 1000 Neuinfektionen pro Jahr (1), wovon wahrscheinlich weniger als 1% später an einer chronischen Leberzirrhose oder an einem Leberkarzinom erkranken und sterben. Das BAG geht von etwas höheren Zahlen aus. Würde in der Schweiz ein ganzer Schüler-Jahrgang von 85'000 Jugendlichen geimpft, hätten 84'900 Kinder davon keinen Vorteil. Sie würden aber unnötigerweise mit den Impfnebenwirkungen belastet (1). Schwere Impfnebenwirkungen sind u. a. Allergien, Multiple Sklerose und jugendlicher Diabetes. In Frankreich hat man aus diesem Grunde die Impfkampagne - nachdem sie bereits vier Jahre lief - wieder abgebrochen. Das bisherige offizielle Impfkonzept des BAG sah so aus, dass nur Risiko-Gruppen, d.h. medizinisches Personal, i.v. -Drogenkonsumenten und Neugeborene infizierter Mütter, geimpft wurden. Dadurch gelang es in den letzten fünf Jahren, die Anzahl der Neuinfizierten um die Hälfte zu reduzieren. 85'000 Jugendliche pro Jahr gegen Hepatitis-B zu impfen, kostet ungefähr 20 Millionen Franken. "Profitieren" davon könnten allerhöchstens 100 potentiell an Hepatitis-B-Neuerkrankte. Die Impfhersteller garantieren übrigens nur einen Impfschutz von fünf Jahren. Werden Elfjährige geimpft, sind sie vielleicht gar nicht mehr immunisiert, wenn sie wirklich ins risikoreiche Alter kommen. Wenn von einer Impfung weniger als jeder tausendste Geimpfte profitiert, alle anderen aber unnötigerweise einem Impfrisiko ausgesetzt werden, dürfen auch seltene Impfnebenwirkungen nicht ohne Weiteres akzeptiert werden (1). "Hepatitis B passiert den Jugendlichen nicht einfach - Hepatitis B holt man sich" (1). Hepatitis_B wird wie HIV (AIDS-Virus) über Blut- und Sexualkontakte übertragen. Erste Priorität aller Massnahmen muss nach meiner Ansicht die intensive Aufklärung der Jugendlichen über Hepatitis-B und AIDS haben.Insgesamt bringt die generelle Hepatitis-B-Impfung mehr Nachteile mit sich (1). Dagegen ist die konsequente Impfung der Risikogruppen sinnvoll und soll unbedingt beibehalten werden.Eine Frage bleibt laut Susan Boos von der Wochenzeitung vom 14.1.99 offen: Weshalb führt das BAG diese Hepatitis-B-Impfkampagne ausgerechnet jetzt durch - obwohl die Zahl der Erkrankten seit Jahren sukzessive sinkt? Ist es, weil die WHO schon lange eine generelle Hepatitis-Impfung fordert? Und weil die Schweiz mit dem BAG-Direktor Thomas Zeltner, so Susan Boos in ihrem Artikel, auf einen Sitz im Exekutivrat der WHO aspiriert? Oder ist es, damit die Firmen ihren neuen, gentechnisch teuer hergestellten Impfstoff sicher absetzen können? Dr. med. Emil Breu, Bern 1) Arbeitsgruppe für differenzierte Impfungen, Postfach, 3000 Bern 9, Dres. med. P. Klein und H. U. Albonico -------------------------------------------------------------------------------
Als Quelle (1) wird angegeben:
------------------------------------------------------------------------------- 1) Arbeitsgruppe für differenzierte Impfungen, Postfach, 3000 Bern 9, Dres. med. P. Klein und H. U. Albonico -------------------------------------------------------------------------------
Das ist exakt die Gruppe, die verantwortlich ist für den Kriminalfall "Alternativer Impfplan".
Die Zahlen und "Argumente" des Pamphlets "Sollen wir unsere Kinder gegen Hepatitis-B impfen lassen?", wiedergegeben in den "Homöo-News 1/99" des "Verein zur Förderung der klassischen Homöopathie" stammen von eben jenem Albonico und eben seinen Komplizen.
Sehen wir uns deren Lügen im Detail an. Denken Sie dabei daran, daß laut der Schweizer STIKO die Hepatitis-B-Impfung FÜR ALLE erfolgen soll ab 11. Lebensjahr bis SPÄTESTENS 15. Lebensjahr. Albonico et al wollen jedoch nur (siehe Zitat):
------------------------------------------------------------------------------- Jugendliche HBV Die Hepatitis-B-Impfung lässt nur machen, wer einer Risikogruppe angehört (also wer Drogen spritzt, wechselnde Sexualpartner hat) -------------------------------------------------------------------------------
Der "Verein zur Förderung der klassischen Homöopathie" behauptet:
------------------------------------------------------------------------------- Realistisch rechnet man in der Schweiz mit höchstens 1000 Neuinfektionen pro Jahr (1), wovon wahrscheinlich weniger als 1% später an einer chronischen Leberzirrhose oder an einem Leberkarzinom erkranken und sterben. Das BAG geht von etwas höheren Zahlen aus. -------------------------------------------------------------------------------
Da werden "so nebenbei" eigene fiktive Zahlen eingeschmuggelt und die offiziellen Zahlen des BAG weder genannt noch korrekt berücksichtigt.
Die eigenen Zahlen der Homöopathen sind natürlich verharmlosend. Doch auch bei den verharmlosenden Zahlen erkranken 1000 Personen, wovon (wie man hier liest) 1 Prozent sterben. (Das "weniger als" lasse ich hier weg, es ist einer der vielen rhetorischen Tricks der Impfgegner.)
1 Prozent von 1000 sind 10 Tote. Diese 10 Toten lassen sich aber ziemlich sicher vermeiden durch eine Impfung!
Nehmen wir die andere Zahl, die (ebenfalls zu Anfang genannte) Angabe der 5 Prozent:
------------------------------------------------------------------------------- In ungefähr 5% der Fälle gelingt es dem Erkrankten nicht, das Virus aus dem Körper zu eliminieren. Er wird zum chronischen Virusträger und andere können sich theoretisch an ihm infizieren. -------------------------------------------------------------------------------
5 Prozent von 1000 sind 50 chronisch Infizierte. Chronisch infiziert zu sein ist eine sehr schwere Beeinträchtigung, das Leben wird Einem zerstört, sei es im Beruf, in der Familie, im Freundeskreis - und auch falls man krank ist und zum Arzt oder ins Krankenhaus muß - überall sind Vorsichtsmaßnahmen erforderlich!
Diese 50 Schicksale lassen sich mit großer Wahrscheinlichkeit durch eine Impfung verhindern.
Doch was schreiben die Herrschaften vom "Verein zur Förderung der klassischen Homöopathie"?:
------------------------------------------------------------------------------- Würde in der Schweiz ein ganzer Schüler-Jahrgang von 85'000 Jugendlichen geimpft, hätten 84'900 Kinder davon keinen Vorteil. Sie würden aber unnötigerweise mit den Impfnebenwirkungen belastet (1). -------------------------------------------------------------------------------
Das ist eine infame Lüge.
SELBSTVERSTÄNDLICH hätten ALLE 85.000 Geimpften einen Vorteil, nämlich den, daß ihnen das mögliche Schicksal eines chronisch Infizierten oder der Tod erspart bleibt. Und daß ihnen das Schicksal der Erkrankung und der Behandlung erspart bleibt.
JEDEN Ungeimpften kann es treffen, JEDEN. Alles reine Statistik, alles Zufall...
Doch es sind nicht "nur" 50 Betroffene! Tatsachlich sind es 1000, nämlich jene 1000 "Neuinfizierten". Durch die Kleinrechnerei der Herrschaften vom "Verein zur Förderung der klassischen Homöopathie" wird das beiseite geschoben, denn die jammern:
------------------------------------------------------------------------------- Sie würden aber unnötigerweise mit den Impfnebenwirkungen belastet (1). -------------------------------------------------------------------------------
und geben ihre Quelle an: Albonico et al.
Wenn 1000 von 85.000 erkranken, ist das 1 von 85.
Das ist eine erschreckend hohe Wahrscheinlichkeit. Dennoch jammern die Homöopathen wegen der Impf-Nebenwirkungen. Und dann appellieren sie an den Geiz:
------------------------------------------------------------------------------- 85'000 Jugendliche pro Jahr gegen Hepatitis-B zu impfen, kostet ungefähr 20 Millionen Franken. "Profitieren" davon könnten allerhöchstens 100 potentiell an Hepatitis-B-Neuerkrankte. -------------------------------------------------------------------------------
Wieso sie dabei auf einen Schlag 90 Prozent der 1000 Neuinfizierten weglassen, ist auch ein Rätsel...
Und überhaupt: Man ist ja, ein jeder, seines Glückes Schmied:
------------------------------------------------------------------------------- "Hepatitis B passiert den Jugendlichen nicht einfach - Hepatitis B holt man sich" (1). -------------------------------------------------------------------------------
Zitiert - wieder - nach Albonico und Komplizen. Und wieder ist es eine unglaublich dreiste Lüge.
Der Rest des Pamphlets ist Verschwörungsphantasie. Ebenfalls völlig untragbar.
Vergleichen wir die Angaben des "Alternativen Impfplans der Arbeitsgruppe für differenzierte Impfungen (Dr. med Albonico)" mit denen seriöser Quellen, und zwar mit denen von Kinderärzten in der Schweiz und in Deutschland.
Am 15.5.2006 ist beim Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte e.V. (BVKJ) (http://www.kinderaerzteimnetz.de/) zu den beiden erstgenannten Krankheiten Keuchhusten (Pertussis) und Haemophilus influenzae Typ b (Hib) folgendes angegeben:
------------------------------------------------------------------------------- Keuchhusten (Pertussis) Allgemeines Keuchhusten ist nach wie vor weltweit eine der häufigsten Infektionskrankheiten bei Kindern. Auch Erwachsene können aber davon betroffen sein. In Deutschland werden jedes Jahr durchschnittlich mehrere Tausend Keuchhustenfälle registriert. Todesfälle durch Keuchhusten treten heute vor allem bei Säuglingen auf. Die Krankheit ist hochansteckend und führt bei den Erkrankten zu heftigen Hustenanfällen. -------------------------------------------------------------------------------
http://www.kinderaerzteimnetz.de/bvkj/krankheit/show.php3?p=2&id=15&nodeid=60
------------------------------------------------------------------------------- Keuchhusten (Pertussis) Krankheitsbild Die Keuchhusten-Bakterien setzen ein spezifisches Gift - das Pertussis-Toxin - frei, das die typischen Beschwerden verursacht. 1 bis 2 Wochen nach der Ansteckung kommt es zunächst zu untypischen Krankheitszeichen, die eher einer banalen Erkältung ähneln: Schnupfen, Husten und Heiserkeit. Diese erste Krankheitsphase dauert etwa 1 bis 2 Wochen an. Der Patient ist aber jetzt bereits hochansteckend! Während der anschließenden 4 bis 8 Wochen dauernden zweiten Phase kommt es zum charakteristischen "Keuchhusten", der durch wiederholte krampfartige Hustenanfälle bis hin zur Atemnot gekennzeichnet ist. Der oft minutenlange, stakkatoartige Hustenanfall endet mit einem juchzenden Geräusch beim Einatmen, das durch einen Krampf des Kehlkopfes verursacht wird. Oft folgt einem Keuchhustenanfall Erbrechen. Innerhalb von 24 Stunden kommt es durchschnittlich zu 5 bis 50 Keuchhustenanfällen, die nachts häufiger als tagsüber auftreten. In der dritten Phase nehmen die Hustenattacken allmählich ab, doch auch diese Phase dauert noch 2 bis 6 Wochen an. Insgesamt verlaufen etwa 2/3 der Erkrankungen im Kindesalter typisch, etwa 10% zeigen schwere Verläufe. Besonders im frühen Säuglingsalter kann es anstelle der Hustenanfälle zu anfallsweise auftretenden Atemstillständen (Apnoe) kommen. Diese sind für das Kind lebensbedrohlich und erfordern eine stationäre Intensivtherapie. -------------------------------------------------------------------------------
------------------------------------------------------------------------------- Keuchhusten (Pertussis) Auswirkungen Über 70% der Todesfälle bei Keuchhusten treten bei Säuglingen bis zum 5. Lebensmonat auf. Auch die Folgeerkrankungen nach Keuchhusten-Infektionen können problematisch sein. Zu ihnen gehören Mittelohrentzündung, Lungenentzündung und Erkrankungen des Gehirns. Eine Lungenentzündung tritt z. B. im 1. Lebensjahr bei jedem fünften, im 2. bis 4. Lebensjahr bei jedem zehnten Kind auf, das an Keuchhusten erkrankt. Besonders aber Kinder und Jugendliche, die an Asthma bronchiale leiden, haben in der Regel einen schwereren Krankheitsverlauf, zum Teil mit schweren Lungenentzündungen. -------------------------------------------------------------------------------
------------------------------------------------------------------------------- Keuchhusten (Pertussis) Impfschutz Der einzig wirksame Schutz vor einer Keuchhusten-Erkrankung ist die Impfung. Die Impfung kann zwar nicht vor jeder Keuchhusten-Infektion schützen, aber vor einer schweren Erkrankung. Die heute verwendeten azellulären Impfstoffe enthalten nur noch die für die Entwicklung eines wirksamen Immunschutzes wichtigen Bestandteile der Keuchhusten-Bakterien. Sie werden biotechnologisch hergestellt und sind sehr gut verträglich. Je eine Impfung im dritten, vierten, fünften sowie zwischen dem 12. und 15. Lebensmonat sorgt für einen wirkungsvollen Schutz vor einer Keuchhusten-Erkrankung. Bei der Impfung gegen Keuchhusten besteht die Möglichkeit, Babys gleichzeitig auch vor anderen Infektionskrankheiten wie z.B. Wundstarrkrampf (Tetanus) , Diphtherie , Kinderlähmung (Poliomyelitis) , Hib (Haemophilus influenzae Typ b) und Hepatitis B zu schützen. Hierfür stehen sehr gut verträgliche Kombinationsimpfstoffe zur Verfügung. Aufgrund der beobachteten hohen Keuchhusten-Erkrankungsraten bei Fünf- bis 15-Jährigen empfiehlt die STIKO (Ständige Impfkommission) seit Januar 2006 eine weitere Auffrischimpfung im Vorschulalter (im Alter von 5 bis 6 Jahren) mit einem Tdap-Kombinationsimpfstoff (Tetanus-Diphtherie-azelluläre Pertussis). Der Abstand zur letzten Tetanus-Impfung sollte dabei mehr als fünf Jahre zurückliegen. Auch bei 9- bis 17-Jährigen sollte der Impfschutz gegen Keuchhusten unbedingt wieder aufgefrischt werden. Nach den Impfempfehlungen der STIKO sollte vor Geburt eines Kindes bei den Geschwistern der Impfschutz gegen Keuchhusten generell überprüft und gegebenenfalls aufgefrischt werden. Ebenso sollten sich Frauen mit aktuellem Kinderwunsch und ungeimpfte Erwachsene, die mit Neugeborenen in Kontakt kommen, gegen Keuchhusten impfen lassen. -------------------------------------------------------------------------------
------------------------------------------------------------------------------- Haemophilus influenzae Typ b (Hib) Allgemeines Das Bakterium Haemophilus influenzae Typ b (Hib) spielt besonders bei Kleinkindern im Alter bis zu 5 Jahren eine wesentliche Rolle. Die dadurch ausgelösten Infektionskrankheiten waren bis zur Einführung der vorbeugenden Impfung für diese Altersgruppe sehr gefürchtet. Die Keime verursachen bei Kindern bis zu 3 Jahren in erster Linie eine besonders schwere Form von Hirnhautentzündung. Bei Kindern bis zu 5 Jahren war die Entzündung des Kehldeckels (Epiglottitis) lebensbedrohlich. -------------------------------------------------------------------------------
------------------------------------------------------------------------------- Haemophilus influenzae Typ b (Hib) Krankheitsbild Die häufigsten durch Hib-Bakterien verursachten Erkrankungen sind die eitrige Hirnhautentzündung (Meningitis) und die Kehldeckelentzündung (Epiglottitis). Typische Krankheitszeichen einer Meningitis sind Erbrechen, hohes Fieber, Bewusstseinstrübung und Krämpfe. Eine Kehldeckelentzündung entwickelt sich innerhalb weniger Stunden. Wichtigste Erkennungsmerkmale sind hohes Fieber, Schluckbeschwerden, kloßige Sprache und ausgeprägte Atemnot. Weitere Erkrankungen, die durch die Erreger verursacht werden, sind Entzündungen der Nasennebenhöhlen, der Ohren und Gelenke. -------------------------------------------------------------------------------
------------------------------------------------------------------------------- Haemophilus influenzae Typ b (Hib) Auswirkungen Die durch Hib-Bakterien verursachte Hirnhautentzündung ist eine außerordentlich schwere und rasch fortschreitende Erkrankung. Die Sterblichkeit beträgt bei unbehandelten Patienten bis zu 80% und selbst bei frühzeitiger Therapie sterben noch 5 bis 10% der Erkrankten. Häufig führt eine Hirnhautentzündung auch zu Folgeschäden wie Sprachstörungen, Hörschäden und geistiger Behinderung. Eine Kehldeckelentzündung stellt immer einen Notfall dar, da sich die Erkrankung extrem schnell entwickelt. Oft bleibt gerade noch Zeit, einen Transport in die Klinik, immer mit Arztbegleitung, zu organisieren. Die Sterblichkeitsrate der Kehldeckelentzündung liegt entsprechend, mit bis zu 25 %, extrem hoch. -------------------------------------------------------------------------------
Doch was schreiben Albonico und Co.?
------------------------------------------------------------------------------- ab 3. Lebensmonat Keuchhusten (ausnahmsweise, wenn ein Kind in die Krippe geht) Hib (ausnahmsweise, wenn Kind in die Krippe geht) -------------------------------------------------------------------------------
Keuchhusten kann durch infizierte Erwachsene übertragen werden, die von ihrer Erkrankung gar nichts wissen, weil sie die nicht bemerken, weil sie BEI IHNEN nur schwache Wirkung hat.
Es handelt sich um Krankheiten, die nicht unbedingt erkannt werden können, oder - wenn doch - dann zu spät. Krankheiten, an denen die Kinder schwer leiden und sterben können. Krankheiten, gegen die es Impfschutz gibt.
Wobei der Begriff "Kinderkrankheiten" schlicht und einfach falsch ist. Das zeigt sich auch an der Altersstruktur, die sich ändert.
------------------------------------------------------------------------------- Keuchhusten: Bei Erwachsenen auf dem Vormarsch Mittwoch, 17. April 2002 Marburg (dpa) - Keuchhusten ist Experten zufolge keine Kinderkrankheit mehr, sondern befällt mittlerweile vor allem Jugendliche und Erwachsene. Seit 1990 sei der Anteil der Patienten, die älter als zehn Jahre sind, bundesweit von wenigen Prozent auf mehr als 60 Prozent gestiegen, teilt das Deutsche Grüne Kreuz (DGK) in Marburg mit. -------------------------------------------------------------------------------
Nach einer Grundimmunisierung im Säuglingsalter sollten, so die Meldung weiter, 9- bis 17-Jährige den Schutz durch eine erneute Impfung auffrischen lassen.
Doch Albonico und Komplizen impfen
------------------------------------------------------------------------------- (ausnahmsweise, wenn Kind in die Krippe geht) -------------------------------------------------------------------------------
Albonico und Komplizen verhindern mit aller Gewalt eine SINNVOLLE Krankheitsprävention. Sehen wir uns als Vergleich an, wie es denn aussieht OHNE eine Krankheitsprävention. Dazu können wir Quellen nehmen wie zum Beispiel die Zeitschrift "Gesundheitsfürsorge im Kindesalter", aus der Zeit als eine Impfung noch nicht möglich war:
BILD: "Gesundheitsfürsorge im Kindesalter",
"Neue Folge der Zeitschrift für Säuglings- und Kleinkinderschutz",
Erster Band, 1925/26, erschienen im Verlag von Georg Stilke,
1925/26, Titelseite
Dort ist auf Seite 622 diese Tabelle:
BILD: "Gesundheitsfürsorge im Kindesalter",
Erster Band, 1925/26, erschienen im Verlag von Georg Stilke,
Seite 622: Gestorbene Kleinkinder 1922-1924 nach Todesursachen
und Alterstufen
Die Zahlen lauten:
------------------------------------------------------------------------------- Gestorbene Kleinkinder 1922-1924 nach Todesursachen und Alterstufen Todesursachen Alter in Jahren . 1 - 2 2 - 3 3 - 5 . m w m w m w . Scharlach 9 4 8 4 20 11 Diphterie 58 42 41 34 33 36 Typhus 1 6 - - - - Genickstarre 7 5 4 6 7 - Venerische Krankheiten 12 10 2 2 - 1 Keuchhusten 85 106 16 26 5 12 Tuberkulose der Atmungsorgane 55 48 33 28 37 20 Sonstige Tuberkulose 143 111 109 101 121 111 Masern 189 178 67 56 25 25 Influenza 73 57 24 15 19 18 Lungenentzündung 372 316 77 80 36 33 -------------------------------------------------------------------------------
Dabei entfallen auf Keuchhusten bzw Masern:
------------------------------------------------------------------------------- 1 - 2 2 - 3 3 - 5 SUMME Keuchhusten 191 42 17 250 Masern 367 123 50 540 -------------------------------------------------------------------------------
In 3 Jahren 56 tote Kinder von 1-5 Jahren alleine durch Scharlach.
In 3 Jahren 244 tote Kinder von 1-5 Jahren alleine durch Diptherie.
In 3 Jahren 250 tote Kinder von 1-5 Jahren alleine durch Keuchhusten.
In 3 Jahren 540 tote Kinder von 1-5 Jahren alleine durch Masern.
Auf Seite 615 nennt Dr. Hans Guradze, Berlin, in einem Beitrag die Zahl der Kinder bis zu 6 Jahren nach den Volkszählungen, in den Jahren 1910 und 1919:
BILD: "Gesundheitsfürsorge im Kindesalter",
Erster Band, 1925/26, erschienen im Verlag von Georg Stilke,
Seite 615: Kinder bis zu 6 Jahren nach den Volkszählungen, 1910, 1919
Kleinkinder (Alter 1-6) sind am 1.1.1925: 217.502. Macht rund 36.000 pro Jahrgang, woraus für die Jahrgänge 1-5 rund 180.000 Kinder folgen.
Die Trennung in Säuglinge und Kleinkinder ist etwas obskur. Man sieht das an der Todesfallstatistik, in der die Säuglinge NICHT enthalten sind.
Eine etwas größere Statistik (mit mehr Jahrgängen!) gibt es auf Seite 619 der Zeitschrift:
BILD: "Gesundheitsfürsorge im Kindesalter",
Erster Band, 1925/26, erschienen im Verlag von Georg Stilke,
Seite 619: Gestorbene [Kinder] nach Todesursachen, 1922-1925
------------------------------------------------------------------------------- In in Jahren 1922 -1925 starben in Berlin alleine an Scharlach: 177 alleine an Diptherie: 641 alleine an Masern: 1002 alleine an Keuchhusten: 894 ------------------------------- Summe = 2537 Kinder =================== ... und das bei einer Geburtenrate von rund 36.000 Kinder pro Jahr -------------------------------------------------------------------------------
In den 4 Jahren 1922, 1923, 1924, 1925 starben 894 Kinder an Keuchhusten.
Das Jahr 1924 brachte mit 14 toten Kindern insgesamt durch Masern einen Ausreißer. 1925 starben 205. Zuvor waren es in 1922 439 und 1923 344.
Es starben in den Jahren 1922, 1923, 1924, 1925 insgesamt 1002 Kinder alleine durch Masern.
[geaendert 22.1.2007]
Nehmen wir die Zahl der Säuglinge mit 37.616 an und die Kleinkinder von
1-5 Jahren in Berlin zu der Zeit mit rund 217.500 an und versuchen einen
Vergleich mit der Schweiz von heute. (37.616 + 217.500 = 255.116)
Der Vergleich wird dadurch erschwert, daß (hier) keine wirklich vergleichbaren absoluten Zahlen vorliegen. So sind einerseits Säuglinge und Kleinkinder getrennt ausgewertet, andererseits gibt es Krankheiten, wo die Todesraten auch in höherem Alter als 6 Jahren bedeutend sind.
Bei Masern gibt es in den betrachteten 4 Jahren 1922-1925 von 1002 Todesfällen nur 20 mit Alter >6 Jahre und bei Keuchhusten sind es von 894 Todesfällen gerade mal 2. In beiden Fällen spielen also Kinder >6 Jahre für die Statistik keine große Rolle.
Man kann also bei Masern und Keuchhusten von den Zahlen für Säglinge und Kleinkinder auf alle Kinder schließen. Das ist wichtig, weil die Gesamtzahl der Kinder aus den vorliegenden Unterlagen nicht hervorgeht.
Deshalb rechne ich um über die Geburtenrate. 36.000 in Berlin um 1922 und 85.000 in der Schweiz um 2006. Diese Betrachtung geht davon aus, daß die bis zum Zeitpunkt X geborenen Kinder ignoriert und nur die neu hinzukommenden Kinder betrachtet werden ("eingeschwungener Zustand"). Bei einer konstanten Geburtenrate ist diese Betrachtung möglich.
Alle neu hinzukommenden Kinder werden in den Jahren ab Geburt mit den Erregern konfrontiert, die einen früher, die anderen später. Manche auch gar nicht. Aber zB im Fall von Masern erfolgt eine Infektion in mehr als 97 Prozent.
Erfolgen die Todesfälle in den Jahren 0, 1, 2, 3, 4, 5, so genügt es, diese 6 Jahrgänge zu nehmen. Ältere Kinder sterben nicht mehr (von Ausnahmen abgesehen). Schwankt in diesen 6 Jahren die Geburtenrate kaum, kann man sie als ausreichend akzeptabel konstant annehmen und zur Umrechnung benutzen.
Umrechnung von 36.000 auf 85.000 Neugeborene pro Jahr:
------------------------------------------------------------------------------- tot durch Berlin, 1922-1925 Schweiz, fiktiver Stand 2006 36.000 Kinder/a 85.000 Kinder/a in 4 Jahren in 4 Jahren in 1 Jahr Keuchhusten 894 2111 528 Masern 1002 2366 591 -------------------------------------------------------------------------------
Übertragen auf die heutige Schweiz - 528 Kinder pro Jahr durch Keuchhusten und 591 tote Kinder pro Jahr durch Masern.
Wenn Ihnen das unglaublich hoch erscheint - nun, es gibt noch eine Überraschung dabei! Kurz gesagt: Wer an einer Krankheit stirbt, stirbt nicht an einer anderen.
Diese Tatsache ist NICHT vernachlässigbar bei hohen Todesraten. Wenn zum Beispiel in afrikanischen Slums 5 Prozent der Kinder an Masern sterben, können diese 5 Prozent nicht mehr an Malaria sterben. Will man die Sterblichkeit bei Malaria berechnen, muß man folglich die Verringerung der Populationszahl durch Masern und andere Krankheiten berücksichtigen.
Im alten Berlin waren die Todesraten NICHT vernachlässigbar. Bei der Umrechnung über die Geburtenrate die Situation demnach beschönigt. Alleine die 1002 Toten durch Masern verschieben die Statistik um 2,8 Prozent: 1002 von 36.000 sind 2,8 Prozent. Für die anderen Krankheiten ist die Personenzahl um 2,8 Prozent geringer. Tote durch Keuchhusten und Masern zusammen sind bereits 5,3 Prozent...
Bei Lungenentzündung, einer Krankheit, die auch in höherem Alter als 6 Jahre tötet, ist die Lage völlig anders: Von 13.103 gestorbenen Kindern insgesamt entfallen 1687+1435+580+487 = 4189 auf Kinder <6 Jahre.
4189 Tote durch Lungenentzündung, das sind 11,6 Prozent von 36.000. Diese 11,6 Prozent sterben nicht mehr durch Masern oder Keuchhusten. Für die Statistik bedeutet dies, daß die Erkrankungs- und Sterbewahrscheinlichkeiten für alle anderen Krankheiten, eben auch für Masern und Keuchhusten, in Wahrheit höher sind, als die nackten Zahlen zeigen. Es muß über eine komplizierte Umrechnung mit Hilfe der gesamten Krankenstatistiken eine "Bereinigung" durchgeführt werden. Krankenkassen und Lebensversicherungen besitzen hierzu Daten, halten sie aber geheim.
Was auf den ersten Blick harmlos erscheint, die "einfache" Berechnung einer Todeswahrscheinlichkeit, ist in Wahrheit alles andere als trivial. Ich werde später noch einmal auf diese Berechnungen eingehen.
Jetzt ein weiterer Vergleich: Auf dem ganzen amerikanischen Kontinent mit rund 800 Millionen Einwohnern sind heute durch Impfung Masern ausgerottet und es gibt NULL Tote durch Masern. Die einzigen Fälle von Infektionen (und Todesfälle) erfolgen durch Touristen aus dem Ausland.
Ohne Impfung wären es selbst bei den guten medizinischen Leistungen wie in den USA rund 1 Tote pro 500 Erkrankten, was mindestens 1,6 Millionen Tote bedeuten würde.
Bei den Zuständen in afrikanischen Slums, wo rund 20 Prozent eines Jahrgangs an Masern sterben, hätten wir zig Millionen Tote.
Irgendwo dazwischen, aber deutlich über 1,6 Millionen Tote durch Masern, das wäre ganz Amerika ohne Impfung...
Auf den Punkt Masern werde ich später zurückkommen.
Nun zum Vergleich bei Hepatitis B. Hier gibt es eine deutsche und eine schweizerische Quelle. Zuerst die deutsche, wieder vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V. (BVKJ) (http://www.kinderaerzteimnetz.de/). Dort ist heute, 15.5.2006, zu lesen:
------------------------------------------------------------------------------- Hepatitis B Allgemeines In Deutschland sind ca. 600.000 Menschen von einer Hepatitis-B-Infektion betroffen, jährlich kommen etwa 50.000 Neuerkrankungen hinzu. Gut 25% der Betroffenen sind zwischen 15 und 25 Jahren alt, über 10% sind jünger, die Altersgruppe zwischen 25 und 45 Jahren ist mit über 40% am meisten gefährdet. Hepatitis B ist weltweit verbreitet - hohe Durchseuchungsraten existieren vor allem in Zentral- und Südafrika, in Südostasien und Südamerika. In Deutschland gilt Hepatitis B irrtümlicherweise als Krankheit einiger Risiko-gruppen. So sind z. B. Ärzte, Dialyse-Patienten, Homosexuelle oder Drogensüchtige aufgrund der Übertragungswege zwar besonders gefährdet, aber die restlichen Bevölkerungsgruppen machen mit ca. 75% den Großteil der Betroffenen aus. -------------------------------------------------------------------------------
------------------------------------------------------------------------------- Hepatitis B Krankheitsbild Die Krankheit kommt erst nach ca. zwei bis sechs Monaten zum Ausbruch und hat damit eine ungewöhnlich lange Inkubationszeit. Eine akute Hepatitis-B-Infektion äußert sich vorerst in einem unspezifischen Krankheitsgefühl, Abgeschlagenheit, Fieber und Appetitlosigkeit sowie gelegentlich in Gelenkbeschwerden und Schmerzen im rechten Oberbauch. Nach einigen Tagen bricht die Gelbsucht aus - eine Gelbfärbung der Haut und Schleimhäute tritt auf, begleitet von einer Dunkelfärbung des Urins und einem entfärbtem Stuhl. So eindeutige Symptome haben allerdings nur etwa 35% aller Betroffenen, bei Säuglingen und Kindern bleibt die Erkrankung wegen untypischer Anzeichen sogar in etwa 90% der Fälle völlig unerkannt. Bei einem komplikationsfreien Verlauf klingen die Beschwerden nach drei bis fünf Wochen ab. -------------------------------------------------------------------------------
------------------------------------------------------------------------------- Hepatitis B Auswirkungen Die Gefahr der Hepatitis B liegt in ihren Komplikationen. Im schlimmsten Fall kann bereits in der akuten Phase die Leber massiv geschädigt werden. Dieser Verlauf, der als fulminante Hepatitis bezeichnet wird, geht mit dem Ausfall aller Leberfunktionen einher und führt nicht selten zum Tode. Eine Rettung der Patienten ist oft nur durch eine sofortige Lebertransplantation möglich. Ein derartig schweres Krankheitsbild gehört eher zu den Ausnahmen und trifft nur etwa jeden hundertsten bis tausendsten Patienten mit einer akuten Hepatitis B. Weit häufiger ist eine weitere Komplikation dieser Infektion, nämlich der Übergang in eine chronische Verlaufsform. Die Chronifizierungsrate liegt für Erwachsene bei 5 bis 10% und für Säuglinge und Kleinkinder sogar bei erschreckenden 60 bis 90%. Die Patienten sind nicht nur eine permanente Infektionsquelle, sondern sie entwickeln oft eine Leberverhärtung (Zirrhose), auch als "Schrumpfleber" bezeichnet. Die Betroffenen weisen häufig eine ausgeprägte Müdigkeit auf, fühlen sich schwach und ihre Leistungsfähigkeit ist oft stark eingeschränkt. Verdauungsbeschwerden und rheumaähnliche Erscheinungen können dazukommen. Im Endstadium können eine Bauchwassersucht ("Aszites"), Blutungen aus der Speiseröhre und Beeinträchtigung der Gehirnfunktion bis zur Bewusstlosigkeit auftreten. Eine weitere Folge einer chronischen Leberentzündung ist die Entstehung eines Leberkrebses. Virusträger leiden bis zu 100mal häufiger an einem derartigen Tumor als Menschen, die nicht mit dem Virus in Berührung gekommen sind. 1500 bis 2000 Menschen sterben in Deutschland jedes Jahr an den Folgen einer Hepatitis B. Nicht jede Infektion mit dem Hepatitis B Virus führt zwangsläufig auch zu einer Erkrankung. Aber, der infizierte Mensch kann andere Personen anstecken und selbst die oben genannten Komplikationen im Laufe seines Lebens entwickeln. -------------------------------------------------------------------------------
Hepatitis B ist mitnichten eine Krankheit von Risikogruppen, wie das Pamphlet der Homöopathen weismachen will.
Kinder haben ein DEUTLICH höheres Risiko, SCHWER unter der Krankheit zu leiden:
------------------------------------------------------------------------------- Die Chronifizierungsrate liegt für Erwachsene bei 5 bis 10% und für Säuglinge und Kleinkinder sogar bei erschreckenden 60 bis 90%. -------------------------------------------------------------------------------
Doch was schreiben die Homöopathen?:
------------------------------------------------------------------------------- 26.05.04 11:21 Sollen wir unsere Kinder gegen Hepatitis-B impfen lassen? Homöo-News 1/99 Verein zur Förderung der klassischen Homöopathie [...] In ungefähr 5% der Fälle gelingt es dem Erkrankten nicht, das Virus aus dem Körper zu eliminieren. Er wird zum chronischen Virusträger -------------------------------------------------------------------------------
Die Chronifizierungsrate liegt laut den deutschen Kinderärzten bei ERWACHSENEN bei 5-10 Prozent, also ÜBER 5 Prozent - und bei Kindern kann sie je nach Alter bis zu 90 Prozent betragen, dem 18-fachen jener 5 Prozent, die die Homöopathen nennen.
Mit anderen Worten: Die Homöopathen lügen hemmungslos.
Nun zur Infektion mit Hepatitis B. Hierzu schreibt der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V. (BVKJ) (http://www.kinderaerzteimnetz.de/):
------------------------------------------------------------------------------- Hepatitis B Ursachen Alle Altersklassen, also auch Kinder, können an Hepatitis B erkranken. Das Hepatitis-B-Virus (HBV) wird durch kleinste Spuren von Blut, Speichel oder anderen Körperflüssigkeiten übertragen - Eintrittspforten sind bereits winzige Verletzungen der Haut oder der Schleimhäute. So kann die Infektion etwa unter kleinen Kindern durch Kratzen und Beißen weitergegeben werden. Auch Trends wie Piercing, Tätowierungen oder verletzungsträchtige Mannschaftssportarten wie Fußball sind mögliche Ansteckungsquellen. Aber auch innerhalb einer Wohngemeinschaft kann Hepatitis B durch gemeinsame Benutzung von Gegenständen des täglichen Lebens, wie zum Beispiel Nagelscheren, Nagelbürsten, Zahnbürsten oder Rasierapparaten, mit denen man sich häufig geringfügig verletzt, verbreitet werden. Ein besonders häufiger Übertragungsweg ist der Geschlechtsverkehr. Das Hepatitis-B-Virus ist 100mal infektiöser als HIV, damit ist Hepatitis B die wichtigste sexuell übertragbare Erkrankung. Auch Hepatitis-B-Virus-positive Schwangere können eine Infektion während der Geburt auf ihr Kind übertragen.Das Virus geht nicht über die Plazenta, sondern erst bei der blutigen Geburt auf das Baby über. -------------------------------------------------------------------------------
Spiel und Sport, wozu Kinder geradezu verdammt werden in der Schule, sind ein Risiko. Berührungen und Verletzungen sind alltäglich, lassen sich oft gar nicht vermeiden, insbesondere Berührungen nicht. Sie gehören zum Leben dazu!
Doch was schreiben die Homöopathen?:
------------------------------------------------------------------------------- "Hepatitis B passiert den Jugendlichen nicht einfach - Hepatitis B holt man sich" (1). -------------------------------------------------------------------------------
Quelle wiederum: Albonico und Komplizen.
Die Behauptung
------------------------------------------------------------------------------- "Hepatitis B passiert den Jugendlichen nicht einfach - Hepatitis B holt man sich" (1). -------------------------------------------------------------------------------
ist eine infame Lüge. Sie macht Menschen, und hier vor allem Kinder, für etwas verantwortlich, macht sie zu Schuldigen in einer Sache, für die sie nichts können, für die sie nicht verantwortlich sind, von der sie in den meisten Fällen gar nichts wissen KÖNNEN.
In Deutschland sind laut den Kinderärzten rund 600.000 Menschen mit Hepatitis B infiziert, können also andere anstecken.
Wo sind diese 600.000 Kranken? Die sind nicht in einer Kaserne interniert, nein, sie sind mitten unter uns. JEDER um uns herum kann mit Hepatitis B infiziert sein, ohne es selbst zu wissen.
Der einzige Schutz für Kinder und Erwachsene: eine Impfung!
Nun zum Text der Schweizerischen Gesellschaft für Pädiatrie. Ich übernehme die Web-Seite fast vollständig und mache lediglich Hervorhebungen:
------------------------------------------------------------------------------- Hepatitis B Ursachen, Folgen und Prävention Hepatitis - was ist das? Hepatitis bedeutet Leberentzündung. Eine Leberentzündung wird entweder durch Giftstoffe oder - wie in den meisten Fällen - durch Viren verursacht. Nachdem Viren die Leber auf dem Blutweg erreicht haben, nisten sie sich in den Leberzellen ein und vermehren sich dort. Das körperliche Abwehrsystem versucht, die Viren unschädlich zu machen, indem es die befallenen Leberzellen abtötet. Dabei entsteht in der Leber eine Entzündung. Das bekannteste Krankheitszeichen einer akuten Leberentzündung ist die sogenannte Gelbsucht. Die Haut und die Augen werden gelb, der Urin braun, der Stuhl dagegen auffallend hell. Häufig treten diese Symptome aber gar nicht in Erscheinung, so dass die richtige Diagnose nicht gestellt wird und die Betroffenen oft selbst nicht wissen, dass sie an einer akuten Hepatitis B leiden. Bisher wurden insgesamt fünf Viren entdeckt, die eine gezielte Infektion und Entzündung der Leber bewirken. Diese Hepatitisviren unterscheiden sich in ihren Eigenschaften. Was den Anstekkungsweg und die Gefährlichkeit der Viren betrifft, bestehen grosse Unterschiede. Die verschiedenen Hepatitisviren, die nach derzeitigem Wissensstand nur bei Menschen vorkommen, werden durch einen Buchstaben (A, B, C, D, E) genauer bezeichnet. Die verschiedenen Formen der Leberentzündung (Hepatitisformen) werden mit den gleichen Buchstaben wie die verantwortlichen Erregerviren gekennzeichnet. Welche Viren verursachen eine Hepatitis? Formen ohne chronischen Verlauf Die beiden Hepatitisviren A und E verursachen akute Leberentzündungen, die in der Regel innert 6 Monaten wieder abheilen. Todesfälle sind selten, sie betreffen vor allem Erwachsene ab 40 Jahren und bei Hepatitis E auch Schwangere. Die Viren gelangen durch Trinkwasser oder Nahrungsmittel, die mit Kotspuren verunreinigt sind, in den Körper. In mehr als 40% der Hepatitis-A-Fälle infizieren sich die Betroffenen auf Reisen in Ländern mit mangelhaften hygienischen Verhältnissen (z. B. Osteuropa, Asien, Ozeanien, Afrika, Mittel- und Südamerika). In der Schweiz ist das Ansteckungsrisiko gering. Hepatitis E ist selten, Ansteckungen erfolgen fast ausschliesslich im Ausland. Formen mit chronischem Verlauf Die Hepatitisviren B, C und D können im Anschluss an die akute Hepatitis eine chronische Leberentzündung bewirken. Dabei wird die Leber mit der Zeit immer stärker zerstört; sie schrumpft allmählich, und es bildet sich eine Leberzirrhose, manchmal entsteht zudem ein Leberzellkrebs. Mit gewissen Medikamenten können bei einem Teil der Personen mit chronischer Hepatitis B, C oder D Behandlungserfolge erzielt werden. Im schlimmsten Fall kann - sofern ein Spenderorgan gefunden wird - nur eine Lebertransplantation den tödlichen Verlauf der Krankheit verhindern. Die Hepatitisviren B, C und D werden alle durch Blut-zu-Blut-Kontakte übertragen. Zur Ansteckung genügt bereits eine sehr kleine Blutmenge, die direkt mit dem Blutkreislauf in Berührung kommt. Hepatitis-B-Viren sind besonders ansteckend und werden auch mit anderen Körperflüssigkeiten übertragen, häufig z. B. durch ungeschützten Sexualverkehr, weil die Viren auch in der Sperma- und Scheidenflüssigkeit zu finden sind. Ist eine Mutter mit Hepatitis-B-Viren infiziert (chronische Trägerin), muss ebenfalls damit gerechnet werden, dass ihr Neugeborenes angesteckt wird. Die akute Hepatitis C geht bei vier von fünf Infizierten in eine chronische Leberentzündung über. Dabei werden die Betroffenen in der Regel erst nach vielen Jahren, wenn die Leber bereits schrumpft (Leberzirrhose), auf ihre Leberentzündung aufmerksam. Das Hepatitis-D-Virus kommt in der Schweiz selten vor. Es kann sich in der Leber nur dann vermehren, wenn diese gleichzeitig mit Hepatitis-B-Viren infiziert ist. Andere Ein ursprünglich als Hepatitis-F-Virus bezeichneter Erreger wurde 1994 im Stuhl eines Franzosen entdeckt. Dieses Virus wird heute jedoch nicht mehr zu den Hepatitisviren gezählt. Den Buchstaben G erhielt eine Gruppe von drei Viren. Nur eines davon ist für den Menschen ansteckend, verursacht aber keine Krankheitszeichen. [...] Hepatitis B in der Schweiz: immer noch zu häufig Mit dem Hepatitis-B-Virus stecken sich in der Schweiz jedes Jahr zahlreiche Menschen an, obschon seit vielen Jahren eine hochwirksame Schutzimpfung zur Verfügung steht. Zwischen 1989 und 1994 wurden dem Bundesamt für Gesundheit jährlich jeweils rund 450 akute Hepatitis-B-Erkrankungen gemeldet. Seit 1995 hat die Zahl der offiziell gemeldeten Hepatitis-B-Erkrankungen abgenommen (1995: 354 Fälle, 1996: rund 200 Fälle), was vor allem auf die Verminderung von Hepatitis-B-Meldungen bei Drogenkonsumenten zurückzuführen ist - unter anderem eine Folge der in der Schweiz unternommenen Bemühungen zur Eindämmung der AIDS-Epidemie (z. B. Abgabe sauberer Spritzen, Präservativ-Empfehlungen). Da erfahrungsgemäss nicht jede Infektion gemeldet wird und nur jede dritte infizierte Person bei sich Krankheitszeichen bemerkt, die dann vom Arzt als Symptome einer Leberentzündung erkannt werden, beträgt die Gesamtzahl aller Ansteckungen ein Vielfaches der offiziell erfassten Fälle - Schätzungen sprechen von 2000 bis 3000 Neuinfektionen pro Jahr. Das Ansteckungsrisiko ist bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen am grössten. 80% aller Ansteckungen betreffen Personen zwischen 15 und 40 Jahren. In der Schweiz wird bei allen schwangeren Frauen mittels Bluttests abgeklärt, ob sie Virusträgerinnen sind. Alle Neugeborenen von Virusträgerinnen erhalten kurz nach der Geburt eine Impfung sowie ein Anti-Hepatitis-B-Serum als Sofortschutz. In der dritten Welt ist die Situation ganz anders. Dort spielt die Übertragung des Hepatitis-B-Virus während der Geburt und unter Kindern zahlenmässig die grösste Rolle. Akute Hepatitis-B-Erkrankungen machen in der Schweiz jedes Jahr etwa 200 bis 250 Spitaleinweisungen nötig und verursachen 6 bis 10 Todesfälle wegen akuten Versagens der Leberfunktion. Fast jede zehnte Person, die sich mit Hepatitis-B-Viren ansteckt, wird zum chronischen Virusträger. Bei Säuglingen und Kleinkindern sind chronische Verläufe noch häufiger. In der Schweiz gibt es schätzungsweise 20000 Virusträger, weltweit rechnet man mit mehr als 350 Millionen. Diese können die Infektion zeitlebens weiterverbreiten und unterliegen selbst einem erhöhten Risiko von ernsthaften, oft gar lebensgefährlichen Komplikationen. So erkrankt jeder vierte Virusträger an einer chronisch fortschreitenden Leberentzündung, aus der mit den Jahren eine Leberschrumpfung (Leberzirrhose) und später in vereinzelten Fällen ein Leberkrebs entsteht. Diese schweren Komplikationen haben in der Schweiz jährlich 200 bis 400 Spitaleinweisungen und zirka 40 bis 80 Todesfälle, weltweit mehr als eine Million Todesfälle zur Folge. Welche Ansteckungswege sind bekannt? Das Hepatitis-B-Virus wird mit allen Körperflüssigkeiten übertragen, besonders häufig beim Geschlechtsverkehr und durch Blut-zu-Blut-Kontakte. Generell gilt Hepatitis B als äusserst ansteckende Infektionskrankheit. Auffallend ist, dass sich ein Teil der mit dem Hepatitis-B-Virus infizierten Personen zur Zeit der Ansteckung nicht risikoreich verhalten hat. Eine Ansteckung kommt also längst nicht nur in sogenannten "Risikogruppen" vor. Häufigste Ansteckungswege: * Geschlechtsverkehr mit einer Partnerin oder einem Partner, die/der mit dem Hepatitis-B-Virus infiziert ist * Drogenkonsum mit unsterilen Injektionsnadeln und Spritzen * Bei der Geburt, wenn die Mutter Virusträgerin ist * Enger Körperkontakt mit einer infizierten Person (z. B. Person im gleichen Haushalt, Institutionen für Kleinkinder und geistig Behinderte) Weitere mögliche Ansteckungswege: * Tätowierungen und Piercings mit unsterilen Utensilien * Bei Medizinalpersonen: versehentlicher Nadelstich mit gebrauchter Nadel oder Schnittverletzungen mit gebrauchtem Skalpell; Spritzer von Körperflüssigkeiten auf Schleimhäute und Hautverletzungen * Gebrauch der Zahnbürste oder des Rasierapparates einer infizierten Person Nur ein sehr geringes Ansteckungsrisiko besteht: * an der künstlichen Niere bei der Blutwäsche (Dialyse) * bei Bluttransfusionen und bei der Behandlung mit Blutprodukten, z. B. für Bluter (gespendetes Blut wird regelmässig auf Hepatitis-B-Viren getestet) Kein Ansteckungsrisiko besteht: * wenn ein Blutspritzer eines Virusträgers auf die unversehrte Haut gelangt (das Hepatitis-B-Virus kann durch die intakte Haut nicht in den Körper eindringen) * beim Essen oder beim Trinken (diese Übertragungsart ist bei der Infektion mit Hepatitisviren A und E entscheidend) Welches sind die Krankheitszeichen der Hepatitis B? Oft verläuft eine akute Hepatitis B ohne jegliche Krankheitszeichen, oder es treten nur grippeartige Symptome in Erscheinung (Appetitlosigkeit und Bauchbeschwerden, Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit, Fieber). Die Krankheit kann aber auch akut lebensbedrohlich sein und monatelang anhalten. Nur eine von drei angesteckten Personen bemerkt deutliche Krankheitszeichen der akuten Leberentzündung: Gelbsucht mit Gelbfärbung von Haut und Augen, braunem Urin und hellem Stuhl. Wenn das körpereigene Abwehrsystem erfolgreich ist, heilt die Hepatitis aus, und die Leber wird wieder völlig gesund. Nach der Ausheilung bleibt ein lebenslanger Schutz vor erneuter Ansteckung zurück. Mit einem Bluttest kann der Arzt die neu gebildeten Abwehrstoffe nachweisen, die fortan für den Ansteckungsschutz verantwortlich sind. Bei fast jeder zehnten Person heilt die akute Hepatitis B nicht aus, sondern wird zur chronischen Infektion. Noch häufiger sind chronische Infektionen bei Säuglingen und Kleinkindern. 80% aller chronisch infizierten Personen fühlen sich gesund, obschon ihre Leber Entzündungszeichen aufweist und sie als Virusträger jederzeit andere, oft im eigenen Haushalt lebende Personen anstecken können. Bei jeder vierten chronisch infizierten Person geht jahrelang ein starker Entzündungsprozess in der Leber weiter. Die Krankheitszeichen der chronischen Leberentzündung sind oft vieldeutig: Unwohlsein, Appetitlosigkeit, Müdigkeit. Um die richtige Diagnose zu stellen, muss der Arzt Bluttests durchführen und mit einer Nadel eine kleine Gewebeprobe aus der Leber entnehmen. Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Zur Behandlung der akuten Hepatitis stehen keine Medikamente zur Verfügung, welche die Heilungschancen verbessern. Die Wirksamkeit von sogenannten Leberschutzpräparaten ist nicht nachgewiesen. Das bedeutet, dass die erkrankte Person abwarten muss, ob das Abwehrsystem des Körpers die Viren aus eigener Kraft zu beseitigen vermag. Bis dahin bleiben die Körperflüssigkeiten (Blut, Sperma- oder Scheidenflüssigkeit, Speichel) ansteckend. Im Falle einer chronischen Hepatitis B kann eine Therapie mit Interferon alfa durchgeführt werden, falls sich das Virus vermehrt und die Leberwerte (die sog. "Transaminasen") erhöht sind. Interferone sind körpereigene Substanzen, die eine Stimulierung des Abwehrsystems bewirken. Sie helfen dem Körper, die Virusinfektion zu bekämpfen. Eine Interferontherapie kann mit Nebenwirkungen einhergehen. Zu Beginn treten bei den meisten Patienten grippeähnliche Nebenwirkungen auf, die jedoch innerhalb von einigen Tagen wieder abklingen. Die Therapie dauert vier Monate und wird im Rahmen der obligatorischen Grundversicherung von den Krankenkassen übernommen. Bei 30 bis 40% der Patientinnen und Patienten wird die Vermehrung des Virus gestoppt, die Entzündung der Leber klingt ab. Bei diesen Patienten lässt sich nach heutigem Wissensstand ein Fortschreiten der Lebererkrankung verhindern. Zur Zeit wird untersucht, ob die Therapie durch Kombination mit antiviralen Medikamenten weiter verbessert werden kann. Mit Impfen wirksam vorbeugen Da es derzeit noch keine wirksamen Behandlungsmöglichkeiten bei einer akuten Infektion mit Hepatitis-B-Viren gibt, kommt der Hepatitis-B-Impfung als zuverlässige Möglichkeit der Vorbeugung um so grössere Bedeutung zu. Seit 1981 steht die hochwirksame Impfung gegen Hepatitis B zur Verfügung. Nach dreimaliger Einspritzung des Impfstoffs sind 98% der Geimpften geschützt. Bei über 90% der Geimpften dauert der Schutz mindestens zehn Jahre, möglicherweise sogar zeitlebens. Wie wirkt der Impfstoff? Auch ohne Verwendung lebender Viren ist es möglich, das körpereigene Abwehrsystem zur Herstellung von Schutzstoffen zu bewegen. Diese Schutzstoffe heissen Antikörper und schützen vor der Infektion mit dem Hepatitis-B-Virus. Die schützenden Antikörper bilden sich im Körper, wenn als Impfstoff das sogenannte "Hepatitis-B-Oberflächenantigen" eingespritzt wird, das in der Hülle des Hepatitis-B-Virus vorkommt. Früher wurde die Hüllensubstanz aus virushaltigem menschlichem Blut entnommen, seit über zehn Jahren wird sie jedoch gentechnologisch aus Bierhefe gewonnen. Diese Herstellungsmethode schliesst die Gefahr aus, dass bei der Impfung unbeabsichtigt eine Ansteckung mit einem Krankheitserreger stattfinden könnte. Wie läuft die Impfung ab? Die Impfung gegen Hepatitis B kann in jeder Arztpraxis durchgeführt werden. Für einen ausreichenden Schutz werden drei Impfungen innerhalb von sechs Monaten empfohlen. Bei Erwachsenen wird mittels einer Spritze in den Oberarmmuskel, bei Kleinkindern am Oberschenkel geimpft. Das Gesäss ist für die Impfung nicht geeignet, weil der Impfstoff im Fettgewebe unwirksam ist. Bei Personen mit speziell hohem Ansteckungsrisiko kann der Arzt den Impferfolg mit einem Bluttest nachkontrollieren. Verursacht die Impfung auch Nebenwirkungen? In der Schweiz sind derzeit vier Impfstoffe gegen Hepatitis B erhältlich - drei Einzelimpfstoffe und ein Impfstoff, der gleichzeitig auch gegen Hepatitis A schützt. Als harmlose Impfreaktionen kommen bei etwa einer von zehn geimpften Personen kurzdauernde Erscheinungen an der Einstichstelle vor, z. B. Schmerzen, Rötungen, Wärmegefühl, Schwellungen. Allgemeinreaktionen im Körper (z. B. Fieber, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Hautausschlag) sind selten. Äusserst selten (etwa einmal auf 600000 Impfspritzen) sind extreme allergische Reaktionen bei Personen, die auf einen Inhaltsstoff des Impfpräparates über- empfindlich reagieren. Solche Reaktionen, die bei allen Spritzen möglich sind, erfordern eine sofortige Behandlung durch den Arzt (z. B. mit dem Gegenmittel Adrenalin). Weltweit wurden bereits mehr als 550 Millionen Personen gegen Hepatitis B geimpft. Dabei sind keine anderen schwerwiegenden Nebenerscheinungen aufgetreten, die auf die Impfung zurückgeführt werden konnten. Die Impfung kann also als sehr gut verträglich bezeichnet werden. Man darf jedoch nicht vergessen, dass die Impfung nur gegen Hepatitis B schützt. Andere Krankheiten können jederzeit auftreten, wie bei ungeimpften Personen auch. Wer sollte sich impfen lassen? Für folgende Personen empfiehlt sich eine Impfung gegen Hepatitis B: 1. Alle Jugendlichen im Alter von 11 bis 15 Jahren Jugendliche sollten wenn möglich geschützt werden, bevor sie das Alter mit dem höchsten Ansteckungsrisiko erreichen (höchstes Ansteckungsrisiko zwischen 15 und 35 Jahren). Kinder können in jedem Alter geimpft werden. 2. Besonders gefährdete Kinder und Erwachsene * Personen, die mit Patienten oder mit * Körperflüssigkeiten in Kontakt kommen (Berufe im Bereich der Medizin, der Zahnmedizin und der Pflege) * Personen, die mit Hepatitis-B-Virusträgern im gleichen Haushalt leben * Geistig Behinderte und ihre Betreuer in entsprechenden Institutionen * Drogenkonsumenten * Sozialarbeiter, Polizei- und Gefängnis-personal mit häufigem Kontakt zu Drogenkonsumenten * Personen mit wechselnden Sexualpartnern * Prostituierte * Personen, die mit der künstlichen Niere behandelt werden (Hämodialyse) * Hämophiliekranke * Reisende in Länder mit grosser Verbreitung des Hepatitis-B-Virus. Hepatitis B ist besonders häufig in Afrika, Asien und Ozeanien, weiter auch in Osteuropa, im Mittelmeergebiet und in Südamerika. Reisende sollten sich vor allem impfen lassen, wenn enger Kontakt zur Bevölkerung gesucht wird (z. B. Arbeit im Gesundheitswesen, sexuelle Kontakte, Entwicklungshilfeprojekte), bei Freizeitaktivitäten mit Verletzungsgefahr oder wenn längere oder wiederholte Aufenthalte in diesen Ländern geplant sind. * Personen aus diesen Ländern, die sich in der Schweiz aufhalten * Neugeborene, deren Mütter Hepatitis-B-Virusträgerinnen sind (zusätzlich zur Impfung erhalten diese Neugeborenen ein Anti-Hepatitis-B-Serum zum Sofortschutz) Haben Sie Fragen? Frage: Besteht Ansteckungsgefahr, wenn ein Familienmitglied an Hepatitis B leidet? Antwort: Ja, es besteht eine erhebliche Ansteckungsgefahr. Diese wird um so grösser, je enger der Körperkontakt ist. Die anderen Familienmitglieder sollten sich auf jeden Fall gegen Hepatitis B impfen lassen. Frage: Schützt die Impfung auch gegen AIDS? Antwort: Nein, gegen AIDS gibt es noch keine Impfungen. Deshalb ist es wichtig, jede Verletzung mit gebrauchten Spritzen zu vermeiden und beim Geschlechtsverkehr Präservative zu verwenden. Frage: Wann sollte man sich nicht gegen Hepatitis B impfen lassen? Antwort: Alle gesunden Personen können sich impfen lassen. Während der Schwangerschaft oder bei chronischen Krankheiten sollten Sie sich hingegen von Ihrem Arzt beraten lassen. Frage: Bemerken alle Träger von Hepatitis-B-Viren, dass sie diese Krankheit haben? Antwort: Nein, viele akute und chronische Träger wissen nicht, dass sie das Virus in sich tragen und andere Personen anstecken können. Nur ein Bluttest erlaubt eine sichere Diagnose. Frage: Wie lange dauert es nach der Ansteckung, bis erste Krankheitszeichen auftreten? Antwort: Symptome einer akuten Hepatitis B treten zwischen sechs Wochen und einigen Monaten nach der Ansteckung auf. Es kommt aber häufig vor, dass sich gar keine Krankheitszeichen feststellen lassen und die Krankheit erst bemerkt wird, wenn Jahre später die Komplikationen der chronischen Hepatitis B eintreten (Leberzirrhose, ev. Leberkrebs). Schweizerische Hepatitis-Informationsstelle Hochstrasse 113 4018 Basel Telefon 061 331 90 80 Telefax 061 331 90 21 Herausgeber: Schweizerische Gesellschaft für Infektiologie Sekretariat Abt. für Spitalhygiene Kantonsspital Basel Petersgraben 4 4031 Basel Schweizerische Gesellschaft für Pädiatrie Sekretariat Postfach 3000 Bern 25 http://www.swiss-paediatrics.org -------------------------------------------------------------------------------
Zum Punkt Todesfälle gibt es ZWEI Angaben:
------------------------------------------------------------------------------- Akute Hepatitis-B-Erkrankungen machen in der Schweiz jedes Jahr etwa 200 bis 250 Spitaleinweisungen nötig und verursachen 6 bis 10 Todesfälle wegen akuten Versagens der Leberfunktion. -------------------------------------------------------------------------------
------------------------------------------------------------------------------- Fast jede zehnte Person, die sich mit Hepatitis-B-Viren ansteckt, wird zum chronischen Virusträger. Bei Säuglingen und Kleinkindern sind chronische Verläufe noch häufiger. In der Schweiz gibt es schätzungsweise 20000 Virusträger, weltweit rechnet man mit mehr als 350 Millionen. Diese können die Infektion zeitlebens weiterverbreiten und unterliegen selbst einem erhöhten Risiko von ernsthaften, oft gar lebensgefährlichen Komplikationen. So erkrankt jeder vierte Virusträger an einer chronisch fortschreitenden Leberentzündung, aus der mit den Jahren eine Leberschrumpfung (Leberzirrhose) und später in vereinzelten Fällen ein Leberkrebs entsteht. Diese schweren Komplikationen haben in der Schweiz jährlich 200 bis 400 Spitaleinweisungen und zirka 40 bis 80 Todesfälle, weltweit mehr als eine Million Todesfälle zur Folge. -------------------------------------------------------------------------------
Todesfälle durch AKUTE Hepatitis-B-Erkrankungen: 6 - 10 pro Jahr.
ZUSÄTZLICH Todesfälle SPÄTER durch Leberschrumpfung (Leberzirrhose) und Leberkrebs: 40 bis 80 pro Jahr.
Gesamt also pro Jahr: 46 - 90 Tote.
Starke Impfreaktionen in Form von "allergischen Reaktionen bei Personen, die auf einen Inhaltsstoff des Impfpräparates über- empfindlich reagieren" sind äusserst selten (etwa einmal auf 600.000 Impfspritzen) [siehe obige Quelle bei den Schweizer Kinderärzten].
Da für eine Immunisierung 3 Spritzen notwendig sind, gibt es einen solchen Fall 1x bei 200.000 Personen. Für die oben genannte Zahl von 85.000 Kindern pro Jahrgang für die Schweiz wäre dies 1x in 2,35 Jahren.
OHNE IMPFUNG gibt es in diesem Zeitraum von 2,35 Jahren statistisch 108 - 211 Tote.
in 2,35 Jahren [bei Impfung] [bei unzureichender Impfung] ------------------------------------------------------------------- 1 zwar gefährlichen, REAL 108 - 211 Tote aber nicht unbedingt tödlichen Ernstfall
Dennoch verlangen Albonico und Komplizen eine Impfung gegen Hepatitis bei Jugendlichen nur :
------------------------------------------------------------------------------- (nur wer zu einer Risikogruppe gehört) -------------------------------------------------------------------------------
Wobei das mit der "Risikogruppe" ebenfalls falsch ist, siehe die Quelle bei den deutschen Kinderärzten!
Ein weiterer Vergleich: Die Schweizer Homöopathen behaupten:
------------------------------------------------------------------------------- Realistisch rechnet man in der Schweiz mit höchstens 1000 Neuinfektionen pro Jahr (1), wovon wahrscheinlich weniger als 1% später an einer chronischen Leberzirrhose oder an einem Leberkarzinom erkranken und sterben. Das BAG geht von etwas höheren Zahlen aus. -------------------------------------------------------------------------------
Die Homöopathen lügen also doppelt: Erstens lassen sie die Toten durch die AKUTE Hepatitis-B-Erkrankung unerwähnt und zweitens machen sie aus den später durch Leberzirrhose und Leberkrebs gestorbenen 40-80 Toten pro Jahr höchstens 10 ("WENIGER als 1 Prozent").
Warum sagen die Homöopathen die Unwahrheit? Wissen Sie es nicht besser? Haben Sie die Wahrheit nicht gelernt? Haben sie die Wahrheit nicht begriffen? Oder lügen sie bewußt?
Schauen wir uns ein Beispiel aus der aktuellen Mediziner-Ausbildung an: http://www.uni-kiel.de/immunologie/ag/steinmann/pharm2b.pdf
Das ist ein Foliensatz von Professor Steinmann vom Institut für Immunologie im Universitätsklinikum Kiel zum Thema Immunologie.
Wenn schon nicht im Studium, dann in der fortlaufenden Weiterbildung MUSS ein Arzt sich mit diesen Themen beschäftigen. Für einen Röntgenologen mag das in der Weiterbildung vielleicht nicht gelten, ganz sicher aber gilt es für diejenigen, die meinen, Ratschläge über das Impfen geben zu können.
Zunächst die Zahlen über Neuinfektionen und Neuerkrankungen in Deutschland:
------------------------------------------------------------------------------- Hepatitis B * In Deutschland 0,3% Virusträger (Anti HBc- Prävalenz) * ca. 2500 Neuinfektionen * ca. 1250 Neuerkrankungen -------------------------------------------------------------------------------
Die Werte für ERWACHSENE in Deutschland:
------------------------------------------------------------------------------- Hepatitis B Verlauf (Erwachsene) * 65% asymptomatisch 25% akute Hepatitis mit Ausheilung und Viruselimination * 0,1 - 1% Tod an fulminanter Hepatitis * 5 - 10% (m:w 2:1) Viruspersistenz davon 10-30% chronische Hepatitis -------------------------------------------------------------------------------
Die Werte für Kinder liegen DEUTLICH schlechter, siehe oben!
Was sind die besonders gefährdeten Risikogruppen?:
------------------------------------------------------------------------------- Hepatitis B Risikogruppen * Medizinisches Personal * Homosexuelle Männer * Drogenabhängige * Dialysepatienten * Strafgefangene, Heiminsassen -------------------------------------------------------------------------------
Nun speziell zum Punkt Impfen. Dies sind Zahlen einer Studie aus Taiwan: Hepatitis B wird bei der Geburt von Mutter auf das Kind übertragen. Deswegen hat man die Kinder infizierter Mütter sofort nach der Geburt geimpft.
------------------------------------------------------------------------------- Hepatitis B Impfung und Leberzellkarzinom Alter Ohne Impfung Mit Impfung bei Diagnose 1974-1984 1984-1986 . n Krebs (Inzidenz) n Krebs (Inzidenz) 6 Jahre 3.940.747 18 (0,46) 648.642 0 (0,00) 7 Jahre 3.938.119 21 (0,53) 647.051 1 (0,15) 8 Jahre 3.931.983 19 (0,48) 644.892 1 (0,31) 9 Jahre 3.928.721 24 (0,61) 340.521 0 (0,00) Alle 15.739.570 82 (0,52) 2.281.100 3 (0,13) -------------------------------------------------------------------------------
Die Impfung gegen Hepatitis B rettet die Kinder also nicht nur vor der reinen Erkrankung an Hepatitis B, sondern auch vor dem Leberkrebs. Die von Impfgegnern immer wieder aufgestellte Behauptung, Impfung sei Ursache von Krebs, ist falsch - und hier ganz besonders. Tatsache: Impfen schützt vor Krebs.
Beachten Sie in diesem Zusammenhang das "Alter der Kinder bei Diagnose"!: 6 bis 9 Jahre!
Noch einmal die Frage:
Warum sagen die Homöopathen die Unwahrheit? Wissen Sie es nicht besser? Haben Sie die Wahrheit nicht gelernt? Haben sie die Wahrheit nicht begriffen? Oder lügen sie bewußt?
Die Materie, Immunologie, ist Teil des Medizinstudiums. Ein Arzt MUSS diese Dinge also wissen. Jemand, der Impfratgeber schreibt, muß sich mindestens ausreichend informiert haben. Schreibt er Impftratgeber, hat sich aber nicht ausreichend informiert, so lügt er mindestens über seinen Wissensstand. Eine ganz bewußte Lüge liegt bei den Homöopathen also immer vor, so oder so.
Zurück zu der Kritik an der Broschüre der Stiftung fuer Konsumentenschutz.
Außer der Kritik durch Reto Kohler, die "von außen" erfolgte, gab es auch innerhalb der Ärzteschaft Kritik. Die folgende erschien in "Synapse" Nr. 1 im Januar 2004.
Die Web-Site: http://www.aerzte-bl.ch/extern/set_synapse.html
------------------------------------------------------------------------------- Seite 17 Dr. med. F. Rohrer, Facharzt für Innere Medizin FMH, Lausen Seit gut drei Jahren gibt die von der sozialdemokratischen Berner Ständerätin Simonetta Sommaruga präsidierte Stiftung für Konsumentenschutz eine Informationsbroschüre "Impfen - Grundlagen für einen persönlichen Impfentscheid" heraus. Dieses in ansprechendem Layout gestaltete, locker lesbar geschriebene Büchlein wird von vielen Eltern gelesen, liegt aber auch in vielen Wartezimmern auf. Autor ist Hans-Peter Studer, für den medizinischen Inhalt zeichnen aber die Ärzte Hansueli Albonico und Peter Klein, Mitglieder der "Schweizerischen Arbeitsgruppe für differenzierte Impfungen", verantwortlich. In der Weltwoche vom 31.12.2003 hat der Wissenschaftsjournalist Reto Kohler das Werk einer genaueren Überprüfung unterzogen und dabei viele fehlerhafte, die Leser zu falschen Schlüssen führende Informationen aufgedeckt. Läuft da eine einseitige Kampagne,die unter dem Motto "gutgemeinter Konsumentenschutz" segelt, sich hinter dem Namen einer angesehenen Konsumentenschutz-Organisation versteckt, aber die Leser glauben machen will, Impfungen seien nicht nötig oder nur für diejenigen sinnvoll, die unbedingt geimpft sein möchten? Im ersten Teil des Artikels zeigt Kohler auf, wie an verschiedenen Orten Literaturstellen z.T. renommierter Forscher falsch oder eben im Sinne des Autors interpretiert zitiert werden. Damit soll etwa belegt werden, dass durch Massenimpfungen zu sehr in das natürliche Gleichgewicht von Mensch und Natur eingegriffen werde und damit mit weiteren grossen Katastrophen wie der AIDS-Epidemie zu rechnen sei oder dass sich das Immunsystem in der Kindheit durch das Fehlen natürlicher Herausforderungen nicht harmonisch entwickeln könne, durch allzu viele Impfungen sogar verwirrt werde und im Erwachsenenalter Mühe bekunde, sich gegen Krebszellen zu wehren, im Falle von Allergieerkrankungen übersensibel reagiere und sich in Form von Autoimmunerkrankungen gegen sich selbst wende. Weiter wird in der Broschüre darauf hingewiesen, dass durch das Konservierungsmittel Thiomersal vor allem bei Säuglingen mit ihrem geringen Körpergewicht Quecksilberdosen im problematischen Bereich verabreicht werden könnten. Da bei sind aber alle im Routineimpfplan des BAG vorgesehenen Präparate seit mindestens drei Jahren thiomersalfrei. Auch im Bundesamt für Gesundheitswesen wurde man auf die einseitige, aber weitverbreitete Broschüre aufmerksam und hat diese durch einen externen Experten überprüfen lassen. Gemäss dem Weltwoche- Artikel sollen zur Zeit mit der Stiftung für Konsumentenschutz Verhandlungen über eine Revision der Broschüre stattfinden. Kohler hat Ständerätin Simonetta Sommaruga, Stiftungspräsidentin der SKS, mit den Vorwürfen mangelnder Objektivität der Broschüre konfrontiert und zur Antwort erhalten, Ziel des Büchleins sei es, den Konsumenten aus einer differenziert-kritischen Sicht Entscheidungshilfen zur Verfügung zu stellen. Da viele Studien von der Pharmaindustrie mit Impfen finanziert würden, wolle die Stiftung Gegensteuer geben. Daher scheint es für die Auftraggeberin des Impfführers legitim, Experten anzuheuern, die als Impfkritiker allgemein bekannt sind. Immerhin werden laut Angaben der Weltwoche 18 Prozent des SKS-Budgets durch den Bund finanziert. Ganz einfach wurde in der SKS-Broschüre vergessen zu erwähnen, dass das Impfen die weitaus erfolgreichste medizinische Technik ist. WHO-Experten schätzen, dass Impfungen weltweit jährlich drei Millionen Kindern das Leben retten. Viele der in den letzten Jahren geäusserten Verdachtsmomente für Impfkomplikationen konnten aufgrund grosser Studien widerlegt werden. Beispiele für solche Theorien sind die Vermutung, gegen Masern geimpfte Säuglinge würden später vermehrt an Autismus leiden,der vermutete Zusammenhang zwischen der Hepatitis- B-Impfung und Multipler Sklerose oder zwischen der Keuchhustenimpfung und dem Plötzlichen Kindstod. Die mit diesen Argumenten gesäte Verunsicherung führt bei vielen Eltern zu häufig zu einem Entscheid gegen die Durchführung einer Impfung. Damit ergeben sich immer noch zu tiefe Durchimpfungsraten und das wiederholte Auftreten kleinerer Epidemien,etwa von Keuchhusten oder Masern. Das BAG bezeichnet das Impfen weiterhin als vorrangiges Anliegen der öffentlichen Gesundheitsvorsorge und weist darauf hin, dass die Impfung aller Kinder und Jugendlichen eine grosse Chance sei, die allzuoft fälschlicherweise als harmlos betrachteten, durch Impfungen aber verhütbaren Krankheiten zu bekämpfen. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden verschiedene Informationsangebote aufgebaut, etwa mit der neu konzipierten Impfbroschüre, die zur Verteilung im Wartezimmer gratis beim BAG bezogen werden kann, der unten aufgeführten Website www.sichimpfen.ch oder der "Impfline" (Gratistelefonnummer 0848 448 448), die durch Medgate betreut wird. Für Ärztinnen und Ärzte wurden die wichtigsten Fragen und Antworten in einem zusammen mit der Vereinigung der Kantonsärzte ausgearbeiteten, ebenfalls beim BAG kostenlos erhältlichen Argumentarium zusammengestellt. Am vordringlichsten ist aber die sachgerechte Information der Eltern und der Kinder und Jugendlichen. Gerade durch das häufig schon seit längerem bestehende Vertrauensverhältnis sind Ärztinnen und Ärzte, medizinisches Personal wie Elternberatungsschwestern oder Hebammen am besten in der Lage, sachgerecht die nötigen Informationen abzugeben, auf die geäusserten Bedenken der Eltern einzugehen und durch Beratung und Motivation den Schutz der Kinder und Jugendlichen vor verhütbaren Krankheiten zu verbessern. Entsprechend sieht das BAG die Ärzteschaft in einer Schlüsselfunktion im "Impfleben" eines Kindes. Quelle: Kohler Reto, Einseitige Kampagne, Weltwoche 01/04 vom 31.12.2003 oder http://www.weltwoche.ch Weitere Impfinformationen unter http://www.sichimpfen.ch oder http://www.bag.admin.ch für Fachfragen infovac {at} medecine.unige.ch Bestelladresse für BAG-Broschüren: BBL 3003 Bern Fax 031 325 50 58 oder verkauf.zivil {at} bbl.admin.ch -------------------------------------------------------------------------------
Zwischenbilanz Es gibt eine "Arbeitsgruppe für differenzierte Impfungen" und einen Dr. med Albonico.
Diese Gruppe macht einen "'Alternativen' Impfplan".
Dieser Plan plus Pseudoargumente werden sowohl vom "Verein zur Förderung der klassischen Homöopathie" als auch von der "Stiftung Konsumentenschutz" verwendet.
Die "Stiftung Konsumentenschutz" wird öffentlich zur Rede gestellt.
Die Homöopathen lügen. Die "Stiftung Konsumentenschutz"...?
Nehmen wir die Homöopathen und ihren "Verein zur Förderung der klassischen Homöopathie". Da läßt sich zeigen, daß die Lügen nicht von Albonico kommen - bzw Albonico nicht so leicht als Urheber der Lügen auszumachen ist.
Wie kann man dann erkennen, wer der Schuldige ist für die Lügen in dem Pamphlet der Homöopathen? Wer hat gelogen, Albonico oder die Homöopathen? Oder beide?
Die Schwierigkeit bei Albonico ist, daß er sich wissenschaftlich gibt und mit vielen Worten um sich wirft. Die Homöopathen schreiben ihre Täuschungsversuche sehr plakativ, also leichter durchschaubar.
Aber müssen wir diese Frage so genau klären? Nein, das müssen wir nicht, denn es ist wie bei einer Bombe: Der Zündmechanismus kann noch so kompliziert sein und noch so viele Fallen haben - das einzige, was zählt, ist ganz am Ende der Auslöser, der Draht in den Sprengstoff.
Dies ist der Auslöser, gemacht von Albonico und seinen Komplizen: der Auslöser für Epidemien, für Krankheit, für Leid und für Tod.
Ich habe ihn bereits zitiert:
------------------------------------------------------------------------------- ab 3. Lebensmonat Keuchhusten (ausnahmsweise, wenn ein Kind in die Krippe geht) Drei Wiederholungen im Abstand von zwei Monaten ab 3. Lebensmonat Haemophilus influenzae b (ausnahmsweise, wenn Kind in die Krippe geht) Drei Wiederholungen im Abstand von zwei Monaten 7-13. Lebensmonat DT I Diphterie/Tetanus (Gundimmunisierung) 7-13. Lebensmonat DT II (1 bis 2 Monate nach DT I) 12 Monate später Diphterie/Tetanus III 18-24. Lebensmonat evtl. Auffrischung Haemophilus influenzae b 18-24. Lebensmonat evtl. Auffrischung Keuchhusten 2.-3. Lebensjahr Poliomyelitis (Grundimmunisierung, von Schluckimpfung wird abgeraten) 12.-14. Lebensjahr Masern (sofern das Kind die Masern noch nicht durchgemacht hat, im Zweifelsfall Antikörpertest machen lassen) 12.-14. Lebensjahr Röteln (nur Mädchen, sofern sie die Röteln noch nicht durchgemacht haben, im Zweifelsfall Antikörpertest machen lassen) 12.-14. Lebensjahr Mumps (nur Knaben, sofern sie den Mumps noch nicht durchgemacht haben, im Zweifelsfall Antikörpertest machen lassen) Jugendliche HBV Die Hepatitis-B-Impfung lässt nur machen, wer einer Risikogruppe angehört (also wer Drogen spritzt, wechselnde Sexualpartner hat) -------------------------------------------------------------------------------
Dieser "alternative Impfplan" hätte - bei allen Kindern in der Schweiz kontinuierlich angewendet - alleine bei Hepatitis B ein grauenhaftes Ergebnis.
Selbst jetzt sterben wegen unzureichender Impfung (statistisch verteilt) in der Schweiz 46-90 Tote PRO JAHR durch Hepatitis B.
Dabei sind diese Werte schon beträchtlich gesunken, denn noch vor wenigen Jahren lagen sie beim 3fachen. Erst durch eine Impfkampagne konnten sie gesenkt werden.
Verständlich, daß die seriösen Kinderärzte Sturm laufen gegen den Irrsinn der vorsätzlichen Körperverletzung mit einkalkulierter Todesfolge durch die von den Homöopathen propagierte und auch betriebene vorsätzlich unterlassene medizinische Prävention.
Nun wäre es logisch und selbst nach Regeln des menschlichen Verstandes zu erwarten und zu fordern, daß die "Arbeitsgruppe für differenzierte Impfungen" um Dr. med Albonico und daß die Homöopathen vom "Verein zur Förderung der klassischen Homöopathie" ihre Fehler einsehen und ihren irrsinnigen "alternativen" Impfplan einstampfen.
Doch dem ist nicht so.
Die Homöopathen lügen nach wie vor. Das sind wir gewöhnt. Und Albonico und Komplizen? Die fälschen und verfälschen weiterhin Literaturzitate, wie es ihnen schon bisher nachgewiesen wurde.
2005 erscheint in der "Schweizer Ärztezeitung" der Artikel von Claire-Anne Siegrist, Christoph Aebi, Daniel Desgrandchamps, Ulrich Heininger und Bernard Vaudaux, in dem Albonico und Hirte in klaren Worten und in nicht zu überbietender Deutlichkeit "Konsistent unrichtige Informationen" vorgehalten werden. Dabei geht es auch um den Mißbrauch von Literaturzitaten.
Einer, der von dem Mißbrauch seiner Werke betroffen ist, ist der Nobelpreisträger Prof. Zinkernagel.
Prof. Zinkernagel nimmt DIREKT Stellung zu der Broschüre der "Stiftung Konsumentenschutz" und zu der Art und Weise, wie Albonico und Hirte fälschen:
------------------------------------------------------------------------------- Impfungen - ein weiterhin ungelöstes Problem Ich werde im Zusammenhang des obenerwähnten Artikels zweimal auf Seite 1202 genannt [1]. Diese Zitate sind aus dem Zusammenhang gerissen und werden so verwendet, dass sie den Autoren dienen, nicht aber den allgemeinen Sinn meiner Darstellung wiedergeben. Ich habe immer dafür plädiert, dass die bestehenden Impfprogramme den neueren Erkenntnissen angepasst werden müssen. Ich habe nie plädiert, dass bestehende Impfstoffe für die wichtigsten Kinderkrankheiten nicht angewendet werden. So wie ich zitiert werde, könnte der Leser den Eindruck erhalten, dass ich den Verzicht auf Impfungen zugunsten einer Aufrechterhaltung der natürlichen Viruszirkulation fordere. Dem ist eindeutig nicht so. Ich lehne die Haltung des Impfratgebers (der Stiftung für Konsumentenschutz) und der Kollegen Albonico und Hirte grundsätzlich ab. Jede medizinische Handlung (wie jede menschliche Handlung) hat nie nur Vorteile, aber im Falle der anerkannten Impfungen ist der Vorteil für die Gesundheit des Kindes, und auch im weiteren Sinn für die Bevölkerung, mit einem Faktor zwischen 10 und 1000 (oder noch grösser), bezifferbar. Auf diesen Vorteil zu verzichten ist schlicht unmenschlich. Dass bei Impfungen selten auch Nebenwirkungen auftreten, kann und will ich nicht bestreiten. Wie überall bei medizinischen Interventionen muss auch bei Impfungen durch genügend grosse, sauber durchgeführte Studien nachgewiesen und quantifiziert werden, wie gross der Vorteil eines Impfschutzes in einer Population ist. Gleichzeitig müssen die Häufigkeit und der Schweregrad von potentiellen Nebenwirkungen gemessen werden. Entscheidend ist nun, wie gross der Vorteil eines Impfschutzes gegen eine Wildtypinfektion im Verhältnis zu diesen potentiellen seltenen Nebenwirkungen ist. Ganz grob kann man diese drei, für die Bevölkerung wesentlichen Faktoren für jede einzelne Infektion mit epidemiologischen Grundlagen belegen. Wir wissen z. B. von Masern, dass die Wildtypinfektionen bei einem von 1000 bis 3000 Infizierten mit zentralnervösen Komplikationen einhergeht. Nach der Einführung der Masernimpfung haben sich diese möglichen Komplikationen um einen Faktor von 10 bis 100 reduziert. Objektivierbare, schwere Impfnebenwirkungen sind so selten, dass sie nicht gesichert definiert werden können. Es gibt nun gewisse Gruppen (ich will aber auf diese und deren Daten bzw. Beweggründe nicht eingehen), die behaupten, dass es zusätzliche seltene aber schwerwiegende Nebenwirkungen bei Masernimpfungen gibt, wie z.B. Autismus. Dies sind Behauptungen oder Zufallsresultate, die aber in neuester Zeit nicht objektiviert werden konnten. Im Gegenteil, eine entsprechende Studie, die einen Zusammenhang zwischen der MMR-Impfung und dem Autismus suggeriert hatte, musste sogar teilweise zurückgezogen werden [2]. Die Schlüsselfrage ist: Sind die Nebenwirkungen von Impfungen gleich gross, grösser oder kleiner als die von Wildtypinfektionen? Dieser Gretchenfrage weichen die meisten Impfgegner aus. Das ist die Frage, die uns als Väter, Mütter, Ärzte und Gesundheitspolitiker interessieren muss. Es gibt meines Wissens keine fundierten Hinweise in der gesamten Weltliteratur, dass die Nebenwirkungen von zugelassenen Impfungen auch nur annähernd (d. h. ein Zehntel oder ein Hundertstel) die Auswirkungen von Wildtypinfektionen erreicht haben. Aus dieser Sicht wird für Impfprävention folgendes ganz klar: Dass Natur pur viel besser ist als eine moderne Umwelt und ein moderner Haushalt mit vernünftiger und nachweislich höchst wirksamer Präventivmedizin, kann zwar geträumt werden, ist aber einfach nicht wahr. Die konventioneilen Impfungen, wie sie in den letzten hundert, vor allem aber in den letzten fünfzig Jahren implementiert worden sind, stellen wahrscheinlich die erfolgreichsten medizinischen Handlungen überhaupt dar. Kaum eine andere medizinische Aktivität hat soviel schwere Krankheit und Leiden verhindert als Impfstoffe. Rolf Zinkernagel, Zürich 1 Albonico H-U, Hirte M. Impfungen - ein weiterhin ungelöstes Problem. Schweiz Ärztezeitung 2005;86(20): 1202-15. 2 Horton R. The lessons of MMR. Lancet 2004; 363:747-9. -------------------------------------------------------------------------------Das war, wie gesagt, im Jahr 2005. Ich darf dem im folgenden noch etwas hinzufügen.
Die "Supplementa" des Schweizer "Bundesamt für Gesundheit" (BAG) Das Schweizer "Bundesamt für Gesundheit" (BAG) gibt "Supplementa" heraus, die man aus der sehr ordentlichen und wohlgeordneten Web-Site des BAG herunterladen kann.
Deutsche Institutionen mit ihren zum Teil höchstblamablen Web-Ruinen sollten sich hier mehr als nur eine Scheibe abschneiden...
Dies ist eine der Übersichtsseiten des BAG über "Supplementa", in diesem Fall über Infektionskrankheiten: http://www.bag.admin.ch/themen/medizin/00682/00684/02535/index.html?lang=de
------------------------------------------------------------------------------- Titel Größe Datum ------------------------------------------------------------------------------ Supplementum I - Malariaschutz für Kurzzeitaufenthalter Stand: März 2006 280 kB 23.05.2006 Supplementum II - Empfehlungen zur Hepatitis-B-Impfung Stand: Dezember 1997 192 kB 22.05.2006 Ergänzung zum Supplementum II - Empfehlungen zur Hepatits-B-Impfung Stand: Dezember 1997 Ergänzung zum Supplementum II - Bull BAG 2001; Nr. 36: 4-5 37 kB 22.05.2006 Supplementum III - Empfehlungen zur Poliomyelitisimpfung Stand: März 1990 3038 kB 21.05.2006 Ergänzung zum Supplementum III - Empfehlungen zur Poliomyelitisimpfung Stand: Oktober 1999 Ergänzung zum Supplementum III - Bull BAG 1999; Nr. 43: 809-811 119 kB 21.05.2006 Supplementum V - Postexpositionelle passive Immunisierung Stand: Oktober 2004 289 kB 19.05.2006 Supplementum VI - Impfungen für Auslandreisen Stand: Juli 2000 917 kB 18.05.2006 Supplementum VII - Empfehlung zur Prävention von Haemophilus influenzae Typ b-Infektionen bei Kindern Stand: November 1991 604 kB 17.05.2006 Supplementum VIII - Schweizerischer Impfplan 2006 Stand: Januar 2006 66 kB 16.05.2006 Supplementum IX - Empfehlungen zur Hepatitis-A-Prävention Stand: Juni 1992 983 kB 15.05.2006 Supplementum X - Prä- und postexpositionelle Tollwutprophylaxe beim Menschen Stand: Juli 2004 188 kB 14.05.2006 Supplementum XI - Empfehlungen zur Keuchhustenprdvention Stand: Januar 1996 1294 kB 13.05.2006 Supplementum XII - Prävention von Masern, Mumps und Röteln Stand: Juni 2003 232 kB 12.05.2006 Supplementum XIII - Empfehlungen zur Grippeprävention Stand: August 2000 232 kB 11.05.2006 Supplementum XV - Kranke und gesunde Ausscheider infektiöser oder toxigener Erreger im Umgang mit Lebensmitteln Stand: April 1999 1871 kB 09.05.2006 Supplementum XVI - Allgemeine Empfehlungen zu Impfungen Stand: Juni 2003 249 kB 08.05.2006 Ergänzung zum Supplementum XVII - Weniger Impfdosen, gleicher Nutzen: Reduktion des Impfschemas gegen Pneumokokken bei gesunden Kindern unter 2 Jahren Bull BAG 2006; Nr. 21: 409-411 60 kB 07.05.2006 Supplementum XVII - Pneumokokkenimpfung bei Kindern unter 5 Jahren Stand: November 2005 72 kB 07.05.2006 Supplementum XVIII - Impfung gegen Meningokokken der Serogruppe C Stand: November 2005 79 kB 06.05.2006 Supplementum XIX - Überwachung, Prävention und Kontrolle des schweren akuten respiratorischen Syndroms (SARS) Stand: Oktober 2005 165 kB 05.05.2006 Supplementum XX - Impfung von Frauen im gebärfähigen Alter gegen Röteln, Masern, Mumps und Varizellen Stand: Februar 2006 56 kB 04.05.2006 -------------------------------------------------------------------------------
Alle Texte sind leider nur als PDF vorhanden, einem für das WWW völlig ungeeigneten Datenformat aus der Druckvorstufe.
Diese Liste ist nur ein Schnappschuß vom Juni 2006. Sie sollten daher immer die Site des BAG besuchen und nach den neuesten Versionen sehen.
Insbesondere der neue Impfplan 2006 Supplementum VIII - Schweizerischer Impfplan 2006 ist interessant als Vergleich zu dem oben zitierten im Kasten (aus dem Jahr 2002)
Die PDFs sind in den Suchmaschinen anscheinend weitgehend unbekannt. Vor allem sind PDFs mit Web-Browsern nicht lesbar. Deshalb habe ich vom BAG die Erlaubnis erbeten und freundlicherweise auch erhalten, "Supplement XII" Supplementum XII - Prävention von Masern, Mumps und Röteln in meiner Web-Site als plain HTML spiegeln zu dürfen.
Dies ist der Mirror: http://www.ariplex.com/ama/ama_im30.htm
Wegen der derzeit grassierenden Masern-Welle in Nordrhein-Westfalen und weil Masern eines der wichtigsten Themen beim Impfen sind, habe ich DIESES PDF-File in HTML umgesetzt, so daß sich Text und Tabellen leicht zitieren lassen.
Die "Supplementa" erscheinen seit etlichen Jahren. Jenen, die sich mit Impfen beschäftigen oder das vorgeben, MÜSSEN diese Schriften des BAG also bekannt sein. Sowohl Albonico und Komplizen als auch die Homöpathen können sich nicht auf Unwissenheit oder zu wenig Material berufen. Nein, Albonico usw. handeln TROTZ des Wissens, das ihnen sowohl BAG als auch ärztliche Fortbildungsmöglichkeiten täglich bieten.
Die Diskussion um das Impfen ist mitnichten ein akademischer Streit. Es geht um das Leben von Menschen, die meisten davon hilflose Kinder.
Diejenigen, die FÜR das Impfen eintreten, wollen das Leben dieser Kinder retten.
Es geht alleine in der Schweiz um vermutlich mindestens 100 Todesfälle pro Jahr, die sich problemlos durch Impfungen vermeiden lassen.
Alleine Hepatitis B ist daran mit 46-90 Toten pro Jahr beteiligt...
Dennoch erlebt man "Argumente" wie zum Beispiel die in dieser Email, die mir zugespielt wurde:
------------------------------------------------------------------------------- Betreff: [Individuelle_Impfentscheidung] Masern Datum: Thu, 16 Jun 2005 00:06:25 -0700 Von: Dr. Jenö Ebert <Praxis-Dr.Ebert@gmx.de> Liebe Kollegen, mit großem Interesse verfolge ich die Diskussionen bei Yahoogroups "individuelle Impfentscheidung", bei der immer wieder die gleichen Namen wie Hirte, Rabe und Klein manchmal aber auch Andere auftauchen. Auch die Medienberichte der aktuellen Masern Epidemie in Südbayern veranlassen mich dazu, mich in diese Diskussion einzuschalten und meine Meinung kund zu tun. Im Großen und Ganzen möchte ich den Kollegen Georg Soldner und Udo Schippling beipflichten, die nicht für die Empfehlung einer Masern Impfung plädieren. Das Durchleben und Überstehen einer Masernerkrankung ist dazu da, daß das Immunsystem daran reifen soll; es ist nicht gegeben, daß wir die Erkrankung "wegimpfen". Dies gilt natürlich auch für andere Kinderkrankheiten. Mit den Impfungen nach dem Gießkannenprinzip, ohne zu differenzieren und Einbezug des impfenden Individuums verschieben wir die Kinderkrankheiten ins komplikationsreiche Jugend- und Erwachsenenalter. Die Schicksale der impfgeschädigten Kinder wiegen - meines Erachtens - die Schäden einer eventuellen Erkrankung auf. Es sollte festgehalten werden: Eine Sicherheit oder lebenslanger Schutz ist durch eine Impfung nicht gewährleistet. Es ist alles eine Glaubenssache. Wir Ärzte sollten deshalb entschlossen und geschlossen in der Öffentlichkeit auftreten und klarmachen, daß wir, mit Impfungen nicht das erreichen, was sich Politiker, Ärzte und Patienten davon versprechen. Unser Tun in dieser Richtung ist immunologisch auf das zelluläre Geschehen noch immer völlig unklar. Auch humoral gibt es viele Fragezeichen... Es fehlen zu diesem Thema vergleichende und Langzeitstudien. Wir sollten den immer wieder zitierten Argumenten von Ausrottung der Infektionskrankheiten wie Pocken oder Polio entschieden mit dem Hinweis auf bessere hygienische und ernährungsspezifische Situation begegnen. Wir, impfkritische Ärzte sollten darauf hinweisen, dass die Kinderkrankheiten - ohne Ausnahme - mit homöopathischen Mitteln sehr gut zu behandeln sind. Das beweist der mutige Einsatz der "Coburger Ärzte" im Jahr 2001. Auch die immer wieder aufgezeigten Zahlen einer Masern Encephalitis 1:1000 und Todeszahlen von 1:50.000 müssen revidiert werden. Es ist dringend an der Zeit, daß wir beweisen, daß diese Zahlen völlig unrealistisch und überzogen sind. Dagegen sind die präsentierten Zahlen der Pharmaindustrie über die "äußerst geringen Nebenwirkungen" deutlich nach oben zu korrigieren. Dies könnte durch bessere Erfassungssysteme und Schulung der Ärzte, Impfschäden zu erkennen, vorangetrieben werden. Es ist ausgesprochen schwach, daß es keine korrekt und lückenlos geführten Listen von Impfschäden gibt! So oder so, wir sollten vermeiden, uns impfkritische Ärzte als verantwortungslose Übeltäter abstempeln zu lassen! Frage an Herrn Soldner: kann ich die "Parsifal"-Studie zu lesen bekommen? Frage an Hern Hirte: inwieweit ist es gesichert, daß SSPE nach durchgemachter Masernerkrankung auftritt? Gibt es vielleicht auch andere Ursachen für SSPE? Das bekannte ein-Punkt-Denken der Schulmediziner (Eisbergmediziner) sollten wir nicht übernehmen! (Siehe Chlamydien machen Herzinfarkt!) Die Koch'schen Postulate sowie die Pasteur'schen Thesen sind längst überfällig und müßten einem neuen Verständnis der Krankheiten weichen: ein Paradigmawechsel ist längst überfällig. Das Immunsystem ist das, was uns schützt, eine sichere, zuverlässiger Schutz wird nie durch eine Impfung erreicht! Daher sollte die Devise in jedem Fall lauten: hegt und pflegt das Immunsystem und schädigt es nicht durch Impfungen! Also: primum nil nocere! (Galen) In diesem Sinne, liebe Grüße an Alle Dr. Jenö Ebert Hauptstr 1 B D-86356 Neusäß Germany Tel.: +49(0)821-467977 Fax.: +49(0)821-467939 Internet:www.dr-j-ebert.de E-mail:Praxis-Dr.Ebert@gmx.de -------------------------------------------------------------------------------Nehmen wir die wichtigen Punkte dieser Einlassungen unter die Lupe:
------------------------------------------------------------------------------- Das Durchleben und Überstehen einer Masernerkrankung ist dazu da, daß das Immunsystem daran reifen soll; es ist nicht gegeben, daß wir die Erkrankung "wegimpfen". Dies gilt natürlich auch für andere Kinderkrankheiten. Mit den Impfungen nach dem Gießkannenprinzip, ohne zu differenzieren und Einbezug des impfenden Individuums verschieben wir die Kinderkrankheiten ins komplikationsreiche Jugend- und Erwachsenenalter. -------------------------------------------------------------------------------Da erklärt ein Arzt rundheraus, daß die Kinder Krankheiten haben SOLLEN.
Das gilt natürlich (sic!) in jedem Land der Erde. Werfen wir dazu einen Blick in die Statistiken der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Beispiel Masern:
------------------------------------------------------------------------------- Disease and mortality burden While measles is now rare in many industrialized countries, it remains a common illness in many developing countries. More than 30 million people are affected each year by measles. In 2004, it was estimated that there were 454 000 measles deaths globally: this translates to more than 1200 deaths every day; 50 people die every hour from measles. The overwhelming majority (> 95%) of measles deaths occur in countries with per capita Gross National Income of less than US $1000. In countries where measles has been largely eliminated, cases imported from other countries remain an important source of infection. Table 1: Estimated measles deaths, with uncertainty bounds*, by World Bank geographical region (2004) Sub-Saharan Africa 216.000 [216.000 - 279.000] South Asia 202.000 [145.000 - 264.000] East Asia & Pacific 32.000 [ 21.000 - 47.000] Middle East & North Africa 4.000 [ 2.000 - 5.000] Europe & Central Asia [-] Latin America & Caribbean [-] High Income Countries [-] TOTAL 454 000 [329.000 - 596.000] * Based on Monte Carlo simulations that account for uncertainty in key input variables (i.e., vaccination coverage and case-fatality ratios) The primary reason for continuing high childhood measles morbidity and mortality is the failure to deliver at least one dose of measles vaccine to all infants. Prevention: a cost-effective, safe vaccine Suffering, complications and death caused by measles can be easily prevented through immunization. The measles vaccine is safe, effective and inexpensive. It costs less than one US dollar (consisting of cost of vaccine, injection equipment and operational costs) to immunize a child against measles, making measles vaccination one of the most cost-effective public health interventions available for preventing deaths. Measles immunization carries the highest health return for the money spent saving more lives per unit cost. The vaccine, which has been available for more than 40 years, costs about US $0.30 per dose ($0.15 for the vaccine itself and $0.15 for the safe injection equipment) if procured through UNICEF (United Nations Children's Fund). -------------------------------------------------------------------------------
Im Jahr 2005 starben insgesamt rund 395.000 Kindern an Masern. Noch vor wenigen Jahren waren es mehrere Millionen pro Jahr.
Um Ihnen einen Überblick zu geben und den Vergleich zu ermöglichen, habe ich aus dem "CIA World Factbook" 3 Tabellen in den Anhang dieses Textes übernommen:
Millionen Tote durch Masern. Jahr für Jahr. Es wurde erst durch das konsequente Impfen besser:
--------------------------------------------- 1999 873.000 Kinder an Masern gestorben 2000 2001 2002 540.000 2003 530.000 2004 454.000 2005 395.000 ---------------------------------------------
Eine ausgezeichnete Tabelle für die gemeldeten Erkrankungen in den
Jahren ab 1980 gibt es bei der WHO:
http://www.who.int/immunization_monitoring/en/globalsummary/timeseries/tsincidencemea.htm
Über diese Web-Seite der WHO gelangt man zu Statistiken für Mumps, Masern, Röteln, Diphterie, Polio, Tetanus, Gelbfieber, und Keuchhusten.
Außerdem gibt es das Ganze als Spreadsheet-Datei:
http://www.who.int/entity/immunization_monitoring/data/incidence_series.xls
Auf meine Fragen bekam ich von der WHO auch diese sehr aufschlußreiche
Antwort:
"... from these reported cases, WHO comes up with the estimated deaths
due to measles at global and regional level. WHO publishes the data in
the Weekly Epidemiological Record (WER).
Please find below the links to the WER articles on measles:
Progress in reducing global measles deaths 1999-2004:
http://www.who.int/immunization_delivery/adc/measles/wer2006_measles.pdf
Progress in reducing global measles deaths 1999-2003:
http://www.who.int/immunization_delivery/adc/measles/reh_09.pdf
Progress in reducing global measles deaths 1999-2002:
http://www.who.int/wer/2004/wer7903.pdf
Progress in reducing global measles deaths:
http://www.who.int/wer/2003/en/wer7821.pdf
"
Das erklärt auch die große Streuung bei den Todeszahlen: Grundlage sind die GEMELDETEN Erkankungen - aus denen dann die Todeszahlen BERECHNET werden.
Komplikationen werden gar nicht erfaßt und vermutlich auch Todeszahlen nicht oder nur unvollständig.
Nun - wenn auch mit Unsicherheiten - noch rund 395.000 tote Kinder durch Masern im Jahr 2005.
Und MILLIONEN Kinder wurden JEDES JAHR durch das Impfen gerettet. DENNOCH schreibt Jenö Ebert, Arzt:
------------------------------------------------------------------------------- Die Schicksale der impfgeschädigten Kinder wiegen - meines Erachtens - die Schäden einer eventuellen Erkrankung auf. -------------------------------------------------------------------------------Außer den mehreren Millionen TOTEN Kindern sind da noch die Kinder, die von Lungenentzündungen bis zu lebenslangem Siechtum (zum Beispiel durch Hirnschäden) BLEIBENDE Schäden hatten (und haben), weil sie NICHT geimpft wurden.
Was sind denn die "Schicksale der impfgeschädigten Kinder"!?
Wo sind die Millionen Toten, die es nach Ebert's Behauptung geben müßte? Wo sind die Abermillionen durch Komplikationen geschädigten Kinder?
Antwort: Es gibt sie nicht.
Hier wie auch in ungezählten anderen Fällen ist es immer das gleiche: Immer wieder werden von den Impfgegnern Behauptungen aufgestellt, die durch nichts anderes gespeist werden als das Weitertragen von Lügen, von Märchen und von alten und neuen religiösen Hirngespinsten.
Was treibt Jenö Ebert? Die Antwort ist einfach: Jenö Ebert ist Homöopath, Jenö Ebert ist Mitglied der Gruppe "Ärzte für Individuelle Impfentscheide", in der maßgeblich Anthroposophen sind...
Anthroposophen WOLLEN, daß Kinder krank werden.
Anthroposophen WOLLEN, daß Kinder krank werden. Ja, Sie haben richtig gelesen, siehe das folgende Zitat aus Todeskult "Anthroposophische Medizin"
(http://www.ariplex.com/ama/ama_im37.htm)Walther Bühler und Wilhelm zur Linden, zwei anthroposophische Ärzte, schreiben 1982 (!) in "Vom Sinn der Kinderkrankheiten" WÖRTLICH:
------------------------------------------------------------------------------- Daran kann man erkennen, mit welcher verzweifelten Kraft ein gesund geborenes Kind einmal, ein einziges Mal eine Krankheit wirklich erleben und durchstehen möchte. -------------------------------------------------------------------------------
Da steht tatsächlich, daß ein GESUNDES Kind krank sein WILL. Und diese Idiotie sagt nicht irgendwer, sondern das sagen Ärzte. Nicht irgendwelche Ärzte, sondern anthroposophische Ärzte.
Die Kinder werden nach dem Willen der Anthroposophen VORSÄTZLICH völlig ungeschützt den Krankheiten zum Fraß hingeworfen.
Warum? Wegen der "Inkarnation", oder auf deutsch: aus Sektenwahn.
Dazu Walther Bühler und Wilhelm zur Linden:
------------------------------------------------------------------------------- Kräftig auftretende Masern führen zu einer Art von Aufquellung der Haut und der Schleimhäute. Das führt zu Schnupfen, Bindehautentzündung, Husten mit Schleimabsonderung, vor allem aber zu einer Aufweichung der Gesichtszüge, die Konturen werden unscharf, was oft zu einer grotesken Veränderung der Gesichtsformen führt. Dann aber, nach zwei oder drei Tagen, gehen alle Schwellungen zurück, das Fieber und alle katarrhalischen Erscheinungen an Augen, Nase und Bronchien lassen nach. Langsam, aber immer deutlicher kommt dann ein neuer, oft fremder Gesichtsausdruck zur Erscheinung und nach einiger Zeit fällt aufmerksamen Eltern auf, daß vielleicht sogar die bisherige Ähnlichkeit des Kindes mit Vater oder Mutter abgenommen hat, daß ein neues, individuelleres Gesicht entstanden ist. Auch sonst zeigt sich eine Veränderung im Kindel. Eigenarten oder Schwierigkeiten im Wesen, die bisher zu bemerken waren, treten zurück. Das Kind ist offensichtlich in ein neues Entwicklungsstadium eingetreten. Will man es exakt ausdrücken, so kann man sagen: "Das Kind ist jetzt besser inkarniert", Leib und Seele haben sich besser gefunden. Eine tiefere Erklärung für diese Vorgänge kann man nur geben, wenn man auf die intimeren Zusammenhänge im Menschenwesen eingeht: Das Kind konnte gewisse Besonderheiten, die es aus der Vererbung übernommen hatte, mit Hilfe des Fieberprozesses überwinden, und es ist nun erst richtig zu sich selbst gekommen. Sein eigenes Wesen, das, was seine innerste Persönlichkeit ausmacht, hat sich durchgesetzt - mit Hilfe der Masern und unter Mitwirkung des Fiebers. -------------------------------------------------------------------------------
Masern und Fieber als Instrumente im Menschwerdungsprozeß...
Wenn man annimmt, das Kind sei bereits schon einmal "inkarniert", so nimmt man auch an, der Tod sei nicht schlimm. Daß Eltern ihr Kind nicht verlieren wollen, ist völlig egal. Sie tragen ihr Schicksal. Daß das Kind leben will, ist auch einerlei. Es hat zu sterben für den höheren Zweck. Und wenn es nicht stirbt, dann wird sich schon irgendetwas Positives zeigen. Selbst wenn es die SSPE in fünf Jahren ist.
Das wissen Eltern in der Regel nicht, wenn sie zum anthroposophischen Arzt gehen. Sie wissen nicht, was in seinem Kopf vorgeht. Denn es wird ihnen nicht gesagt.
Wer würde länger als fünf Minuten bei einem Arzt sitzen bleiben, der behauptet, es sei völlig egal, ob man stirbt oder nicht?
Und was sagt Jenö Ebert?:
------------------------------------------------------------------------------- Die Schicksale der impfgeschädigten Kinder wiegen - meines Erachtens - die Schäden einer eventuellen Erkrankung auf. -------------------------------------------------------------------------------Eines ist klar: Homöopathen und Anthroposophen unterscheiden sich nicht in ihrer Behauptung, daß Kinderkrankheiten ERLEBT werden müssen. Anthroposophen BETREIBEN ja schließlich Homöopathie, lediglich mit einem noch furchtbareren sektoiden Überbau.
Ebert schreibt in seiner eigenen Web-Site über Homöopathie:
------------------------------------------------------------------------------- Klassische Homöopathie [...] Jeder Patient, vom Baby- bis zum Greisenalter, kann homöopathisch behandelt werden! Nicht homöopathisch behandelt werden können: Mangelzustände (z.B. Vitamine, Mineralien, Hormone), Organschäden im Endzustand (z.B. Leberzirrhose, Querschnittslähmung), akute, lebensbedrohliche Erkrankungen des Kreislaufs (z.B. Herzinfarkt), der Lunge (Lungenödem), des Zentralnervensystems, Entzündungen der Hirnhäute und Verletzungen, die einen chirurgischen Eingriff erfordern. Alle übrigen Krankheiten sind mit der Homöopathie behandelbar! Es ist die hohe Kunst des behandelnden Arztes, die passende Arznei zu finden. Der Homöopath muss beurteilen, auswählen, sortieren und die Symptome entsprechend gewichten. Das erfordert nicht nur viel Sorgfalt, Zeit und Wissen, der Arzt muss sich in seinen Patienten gewissermaßen hineinfühlen, ihn verstehen können, um dann das ähnliche, korrespondierende Medikament zu bestimmen. -------------------------------------------------------------------------------"Alle übrigen Krankheiten sind mit der Homöopathie behandelbar!" - also ALLE Infektionen, laut Jenö Ebert. Wobei er sich in der Rolle des Arztes auch noch überhöht, etwas das in der Esoteriker-Szene typisch ist: "Es ist die hohe Kunst des behandelnden Arztes, die passende Arznei zu finden."
Das Wort "Behandeln" ist ein übler Trick, ein Betrug mit der Sprache, denn Homöopathie ist bestenfalls wirkungslos.
Das "Behandeln" ist nichts anderes als einem Kranken Zuckerpillen zu geben - mal aus diesem, mal aus jenem Röhrchen, am besten mit wohlklingenden lateinischen Namen.
Für einen großen Teil - vermutlich mehr als die Hälfte - der angebotenen Mittel gibt es, wie ich festgestellt habe, nicht einmal die nach den heiligen Regeln der Homöopathie notwendige "Arzneimittelprüfung".
Homöopathie ist in mehr als nur einer Hinsicht Betrug, siehe unter anderem:
Der Haken ist immer wieder, daß von "Behandeln" die Rede ist.
Was sollte ein Homöopath auch anderes tun, denn eine Infektion KENNT er ja nicht, so etwas GIBT ES NICHT in der Homöopathie, sondern einzig und allein "Verstimmung der Lebenskraft".
Die gesamte Vorsorge, die gezielte VERHINDERUNG einer Krankheit, existiert bei Homöopathen gar nicht.
Homöopathen "behandeln" Krankheiten, die man in Wahrheit verhindern kann - und die man verhindern muß!
Homöopathen "behandeln" Krankheiten, die SIE erst haben entstehen lassen durch vorsätzliches Unterlassen der Prävention.
Doch, wie sagt Jenö Ebert?: "Alle übrigen Krankheiten sind mit der Homöopathie behandelbar!"
Wie soll das wohl sein bei Erregern wie Ebola oder Marburg? Oder Tollwut? Nicht einmal Tetanus, das durch eine Impfung verhindert werden kann, ist durch Homöopathie BEHANDELBAR. Und dennoch, Homöopathen behaupten von sich, sie könnten HEILEN...
Da wundert auch nicht, daß Jenö Ebert seinen Patienten "Bioresonanz" verkauft:
------------------------------------------------------------------------------- Bioresonanz Jedes Lebewesen, aber auch sogenannte "tote" Materie besteht letztendlich aus reiner, feinstofflicher Energie mit einer ganz spezifischen Schwingungsfrequenz. Genauso wie elektrischer Strom kann diese Energie durch Kabel geleitet werden, die Amplitude und Frequenz des Schwingungsbildes kann dabei sowohl verringert als auch verstärkt werden. Zur Anwendung kommt dieses außerordentlich vielseitige Verfahren bei uns hauptsächlich in der Behandlung von ALLERGIE- Erkrankungen, sowie zur Austestung bei Verdacht auf bestimmte Unverträglichkeiten als Ursache für Heuschnupfen, Asthma, Neurodermitis, Hauterkrankungen im allgemeinen und Dick- und Dünndarmentzündungen. Häufig bringt das Aufdecken versteckter Allergene auch bei Schmerzpatienten des Rätsels Lösung! Wir stehen für Ihre weiteren Fragen zu dieser Therapieform jederzeit gerne zur Verfügung! Die Bioresonanzmethode ist ein modernes Verfahren, das von Dr. Morell 1975 entwickelt wurde, ein in sich geschlossenes, biophysikalisches System mit den Möglichkeiten für Diagnostik und Therapie. -------------------------------------------------------------------------------
Bioresonanz ist von a bis z reiner Schwindel.
Auch wundern Ebert's "Buchtips" nicht:
------------------------------------------------------------------------------- Buchtipps Batmanghelidj F. Dr. Med. Sie sind nicht krank, Sie sind durstig! Calatin A. Die Rotationsdiät Carnegie D. Sorge Dich nicht, lebe! Derbolowsky J. Dr. Med. Tropho-Training - So fühle ich mich wohl Dethlefsen/Dahlke Krankheit als Weg Ebert J. Dr. Gefahr Arzt! Emoto, Masaru Die Botschaft des Wassers Egli R. Das LOLA Prinzip Friedrich U. Homöopathie als Alternative Hartenbach W. Prof. Dr. Med. Die Cholesterinlüge Hay L.L. Gesundheit für Körper und Seele Hirte M. Impfen Pro und Contra Kast-Zahn/Morgenroth Jedes Kind kann Schlafen lernen Lützner H. Dr. Med. Wie neugeboren durch Fasten Mateu I Ratera Dr. Med. Erste Hilfe durch Homöopathie Montignac M. Essen gehen und dabei abnehmen Moss R. Allergien: Folge von Umweltbelastung und Ernährung Reichberg-Ullmann J./Ullmann R. Es geht auch ohne Ritalin Stumm U. Das grosse Buch der Trennkost -------------------------------------------------------------------------------
Zurück zu Ebert's Email:
------------------------------------------------------------------------------- Eine Sicherheit oder lebenslanger Schutz ist durch eine Impfung nicht gewährleistet. -------------------------------------------------------------------------------Erstens:
Das selbe gilt für viele Infektionskrankheiten: Auch Diphterie oder HiB-Infektionen hinterlassen keinen lebenslangen Schutz vor einer Neuerkrankung.Auch an Masern kann man mehrmals erkranken.
Natürlich sind bei verschiedenen Impfungen Auffrischungen nötig. Aber worin sollte da der Nachteil bestehen?
Allgemein ist der Impfschutz meist besser als der Schutz, den eine durchgemachte, schwere Krankheit hinterlässt.
Zweitens:
Niemand erwartet, daß das Paar Schuhe, das er gerade trägt, 70 Jahre lang hält. Warum soll dann ausgerechnet eine Impfung lebenslang wirken? Alleine der ANSPRUCH ist blödsinnig.Eine Impfung ist ein HILFSMITTEL, ein Schutz, ebenso wie ein paar Schuhe. Mehr nicht.
Eine zweite Erklärung, etwas technischer:
Ein Rad eines PKW wird mit mehreren Schrauben befestigt.
Eine Schraube alleine ist zu schwach. Deswegen nimmt man mehrere.
Niemand käme auf die Idee, sich zu beschweren, weil ein Rad mit mehreren Schrauben befestigt ist und nicht mit einer.
Erst recht käme niemand auf die Idee, Autoräder abzulehnen, weil sie mit mehreren Schrauben befestigt werden.
Ist es nicht merkwürdig, daß Menschen, die täglich Auto fahren, entweder als Fahrer oder als Passagier, auf der einen Seite Räder mit mehreren Befestigungschrauben als völlig normal ansehen - und die gleichen Menschen auf der anderen Seite eine Sicherung der Gesundheit durch MEHRERE Impfungen als unannehmbar betrachten, nur weil es MEHRERE sind und nicht eine...?
------------------------------------------------------------------------------- Wir sollten den immer wieder zitierten Argumenten von Ausrottung der Infektionskrankheiten wie Pocken oder Polio entschieden mit dem Hinweis auf bessere hygienische und ernährungsspezifische Situation begegnen. -------------------------------------------------------------------------------Das ist eine Lüge, die unter anderem auch von Buchwald verbreitet wird.
Dr. Dr. Maurer, Wien, gab mir freundlicherweise diese statistischen Daten:
------------------------------------------------------------------------------- Maserntodesfälle in der DDR vor der Einführung der Masernimpfung: 1958: 186 1959: 101 1960: 146 1961: 99 1962: 151 1963: 90 ------------ Summe: 773 gemeldete Maserntote -------------------------------------------------------------------------------In den Jahren 1958 bis 1963 gab es in der DDR 773 gemeldete Maserntote. Damals gab es die Masernimpfung noch nicht.
Dittmann, Starke, Ocklitz, Grahneis und Giesecke haben in "Bulletin World Health Organization, Vol 53, 1976", p 3414. bzw 21 ff" die Entwicklung ihres Impfstoffs und dessen Auswirkung beschrieben.
Ich gebe aus dem "Bulletin" der WHO sehr stark gekürzt (!) einige Teile wieder:
http://whqlibdoc.who.int/bulletin/1976/
Vol53/Vol53-No1/bulletin_1976_53%281%29_21-24.pdf
Bull World Health Organ. 1976;53(1):21-4.------------------------------------------------------------------------------- The measles eradication programme in the German Democratic Republic S. Dittmann, G. Starke, W. Ocklitz, H. Grahneis, H. Giesecke Epidemiological, clinical and sociooeconomic considerations pointed to the need for a vaccination campaign against measles in the german Democratic Republic. Each year from 50.000 to 100.000 cases (300-600 per 100.000) were being recorded, while the real morbidity rate was much higher. Complications occured in 6-7 percent of cases, and an average of nearly 50 children died of the disease annually. The yearly cost attributable to measles was estimated at 50 million marks. [...] In June 1966 the vaccine was tested in a small field trial (4) and in 1966-1967 it was tested again on a larger scale (7). In 1967 it was compared with 3 vaccines of different provenance in a further field test trial. [...] A thorough regional programme of measles eradication was started in April 1967 in the district of Halle. The programme tookj the form of several vaccination campaigns of short duration aimed at: first immunizing all children in the 3-6 year age group, especially in crèches and kindergartens; secondly, immunizing all children in the 7-8 year age group in schools; eliminating epidemic foci; and achieving an equal immunization rate throughout the district. Vaccinations were carried out chiefly following the epidemic seasons. By April 1968, due to vaccination and natural infection, the level of immunity amounted to almost 100 percent, and measles can now be regarded as having been eliminated for 7 years in the district (3). [...] By 1970 more than 90 percent of all children attending crèches and kindergartens had been immunized agasinst measles. [...] As a result of these efforts morbidity decreased from 169 per 100.000 in 1970 to less than 10 per 100.000 in 1974 (2,3 per 100.000) and 1975 (8,8 per 100.000), in which year only 400 and 1494 cases respectively were registered in the entire country (Fig. 1). -------------------------------------------------------------------------------Die Impfkampagne dauerte von 1967 bis 1973, also insgesamt rund 7 Jahre. In diesen 7 Jahren fiel die Zahl der Erkrankungen von rund 50.000-100.000 pro Jahr auf 400 bis 1494 (1974 bzw 1975).Es wird wohl niemand bei klarem Verstand behaupten wollen, daß sich in der DDR in diesen 7 Jahren die "hygienische und ernährungsspezifische Situation" so dramatisch verändert hätte, daß dies der Grund für den Rückgang der Erkrankungen war.
Buchwald und die anderen Lügner betrügen ihre Leser und deren (durch sie betroffene) Kinder, indem sie zwei Dinge vermengen: die Zahl der Todesfälle und die Zahl der Erkrankungen.
Angenommen, es erkrankten in einem Land pro Jahr 100.000 Menschen an einer Krankheit - und diese Zahl bliebe konstant - dann könnte durch bessere Behandlung der Erkrankten deren Heilung verbessert werden und es stürben Jahr für Jahr weniger PRO JAHR.
Das würde aber NICHTS an der Tatsache ändern, daß PRO JAHR weiterhin 100.000 Menschen mit dieser Krankheit infiziert und krank werden. Die Krankheit wäre also nicht ausgerottet, sondern lediglich in der Härte ihrer Auswirkungen verringert.
Eine hochinfektiöse Krankheit wie Masern KANN man nicht durch "Hygiene" verringern. Masern erreichen fast 100 Prozent der Menschen, die einen früher, die anderen später. Aber fast alle im Kindesalter.
Damit haben wir mit der Zahl der Geburten pro Jahr auch ungefähr die Anzahl der Erkrankungen, die sich IM DURCHSCHNITT ereignen werden. Allerdings sieht man diesen Durchschnitt nicht, weil es erstens eine rein statistische Größe ist und zweitens die Infektionen in epidemischen Wellen erfolgen.
Drittens kann nicht erkranken, wer schon vorher stirbt. Auch dieser Faktor zieht die Zahl deutlich unter den theoretischen Wert.
Masern sind aufgrund der so hohen Infektuosität eine Krankheit, für die obiges Modell gilt. Damit kann man besonders leicht zeigen, daß die Argumentation der Impfgegner eine Lüge ist.
Hier ein reales Beispiel, in dem Dr. Stephen Basser die Impfgegnerin Viera Scheibner der Lüge überführt:
Stephen Basser schreibt im Journal "the Skeptic", Vol 17 No 1, in "Anti-immunisation scare: The inconvenient facts":
------------------------------------------------------------------------------- 51. MMWR. Summary of Notifiable Diseases MMWR 1991 Vol 41 No 55. Measles Table 3 lists the number of cases of measles and reported deaths from measles for the years 1960-69 in the USA. 51 Year Cases Deaths Ratio 1960 441,703 380 1:1162 1961 423,919 434 1: 977 1962 481,530 408 1:1180 1963 385,156 364 1:1058 1964 458,083 421 1:1088 1965 261,904 276 1: 949 1966 204,136 261 1: 782 1967 62,705 81 1: 774 1968 22,231 24 1: 926 1969 25,826 41 1: 629 Table 3. Measles cases and related deaths in the USA, 1960-69. What these figures demonstrate is a period of no significant change in cases or deaths (1960-64) followed by a period of marked decline (1965-69). Anyone with even a rudimentary knowledge of epidemiology would look at these figures and hypothesize that something occurred around about 1963-64 that resulted in a marked decline in the number of cases and deaths from measles. What happened at this time? Measles immunisation was introduced in the USA in 1963-64. Dr Scheibner, not surprisingly, does not report these figures, but she does claim that: ...vaccination against measles is totally ineffective and measles occurs irrespective of and despite vaccination. 2(p82) [emphasis added] If measles immunisation is "totally ineffective" then I would be interested in her explanation for the above figures, and for the experience in Finland, where a nationwide immunisation program resulted in a 99% decrease in the incidence of measles.52 -------------------------------------------------------------------------------Auch in anderen Ländern lügen die Impfgegner. Viera Scheibner, die in Deutschland gerne als Quelle zitiert wird, ist eine solche Lügnerin. Kein Wunder, daß die Impfgegner sie gerne zitieren...
# Korrektur 24.10.2006
In der Tabelle "Table 3" habe ich die rechte Spalte "Ratio" eingefügt.
Eigentlich sollte man ein Absinken der Todeswahrscheinlichkeit erwarten dürfen, dies aus 3 Gründen:
- Erstens die verbesserten medizinischen Mittel und
- zweitens bei den Fällen, wo trotz Impfung eine Erkrankung auftrat, eine schwächere Wirkung der Krankheit,
- drittens einen Schutz in der Altersgruppe, wo es besonders viele Todesfälle gibt: bei Kleinkindern. So daß jene, die erkranken, in einem ungefährlicheren Alter sind.
Doch das Gegenteil ist der Fall: die Todeswahrscheinlichkeit steigt von rund 1 pro 1100 Erkrankten auf rund 1 pro 600, fast das Doppelte. Warum?
Die oben genannten Punkte erstens und zweitens sind sicher vorhanden, fangen aber die Ursache nicht auf.
Tatsache ist, daß die Zahl der Erkrankungen sinkt, Tatsache ist auch, daß die Zahl der Toten sinkt. Die Impfung richtet also keinen Schaden an, sondern ist eine erhebliche Verbesserung.
Aber es werden nicht alle Kinder geimpft, denn es gibt 2 wesentliche Ausnahmen:
- * alle, die nicht geimpft werden dürfen (weil zu jung oder aus medizinischen Gründen)
- * Kinder von Impfgegnern, die die Impfung verweigern
2 Selektionen, und beide haben es in sich.
Bei den Impfgegnern ist - vor allem, wenn es sich um Sekten handelt - die medizinische Versorgung insgesamt mangelhaft, so daß es zum einen durch die bei Sekten häufige räumliche Zusammenballung mehr Erkrankungsfälle gibt (oft auch noch angefeuert durch die "Masernparties") und zum anderen bei Erkrankung eine völlig unzureichende Behandlung, man läßt die Kinder leiden - die Krankheit dient ja der "Erziehung"...
Von den Kindern, die nicht geimpft werden können, sind die mit medizinischen Gründen (Gendefekte, Immunsuppression) die Ausnahme. Das Mindest-Impfalter selektiert fast das gesamte Alterssegment "Säuglinge bis X Monate" aus. In diesem Altersbereich (heute 11 Monate) ist eine Maserninfektion besonders schwerwiegend. Erkrankt ein Kind in diesem Alter, ist nicht nur der schnelle Tod wahrscheinlicher als bei älteren Kindern, auch die Wahrscheinlichkeit für die später auftretende SSPE ist höher.
Auch vor der Impfung ist die Infektion in diesem Altersbereich aufgetreten und es gab es viele Todesfälle. Sie sind aber in der Gesamtzahl auf- bzw untergegangen. Impfen wir ab Alter X, dann treten die in dem Altersbereich davor auftretenden Fälle statistisch in den Vordergrund. Eine einfache mathematische Angelegenheit, aus der die Impfgegner aber intensiv Profit schlagen.
Zurück zur Situation in den USA: In der kurzen Zeit von 1963, wo die Impfungen begannen, bis 1967 fielen die Erkrankungen von mehr als 400.000 auf 62.000, und dann noch einmal, auf 22.000 in 1968. In dieser Zeit sollte sich in den USA die Hygiene oder die Ernährung so dramatisch geändert haben? Nur ein psychopathischer Lügner würde das behaupten.
[ergaenzt 22.1.2007]
In ihrem Article "Measles Mortality in the United States 1971-1975" haben Sister Jeffrey Engelhardt, Neal A. Halsey, MD, Donald L. Eddins und Alan R. Hinman, MD neben Tabellen auch eine Grafik, die nicht nur die Jahre 1971-1975 zeigt, sondern auch die Entwicklung ab 1912:
Bild: "Measles Mortality in the United States 1971-1975"
Sister Jeffrey Engelhardt, Neal A. Halsey, MD, Donald L. Eddins, and Alan R. Hinman, MD
Quelle: http://www.pubmedcentral.nih.gov/picrender.fcgi?artid=1619577&blobtype=pdfIn das original schwarz/weiße Bild habe ich in rot zwei senkrechte Linien gezogen:
- * einmal zum Beginn des Jahres 1963, denn in diesem Jahr wurde in den USA mit dem Impfen gegen Masern begonnen.
- * einmal zu jenem Datum, an dem klar erkennbar die Zahl der Erkrankungen steil abfällt.
Bei der Grafik sind ZWEI Dinge zu beachten:
- * 1. die Skalen für Erkrankungszahlen bzw Todeszahlen sind im Gegensatz zu den anderen hier verwendeten Grafiken logarithmisch.
In einer normalen (linearen) Grafik ist der Abfall sehr viel steiler, umfaßt er doch den Wertebereich von rund 300 herunter auf 12 oder 13.- Die Zahl der Erkrankungen bzw der Todesfälle wird normiert auf "pro 100.000 Einwohner".
Wie man sieht, ist von 1912 bis 1963 die Kurve der Erkrankungen im Bereich von durchschnittlich 300/100.000 Einwohner. Die Zahl der Todesfälle nimmt, wenn auch holprig, ständig ab.
Eine gewisse Zeit nach Beginn der Impfungen fällt die Zahl der Erkrankungen steil ab, und die Zahl der Toten fällt in Folge.
------------------------------------------------------------------------------- TABLE 4 - Age Distribution of Cases, Case Rates, Deaths, Death Rates, and Death-to-Case Ratio, United States, 1973-1975 Deaths Cases per Deaths per 1000 Number of per Million Number of Million Reported Age Group Deaths Population Cases Population Measles Cases < 1 13 4.22 2,415 784.34 5.38 1-4 21 1.54 8,652 634.54 2.43 5-9 10 0.55 14,109 779.29 0.71 10-14 11 0.53 13,891 767.25 0.79 15-19 4 0.19 4,783 232.74 0.84 20+ 4 0.03 1,231 9.18 3.25 Unknown 0 - 28,077 - - Total 63 0.30 73,158 347.70 0.86 Annual 21 0.10 24,386 115.90 0.86 Average FIGURE 1-Reported Measles Cases and Deaths per 100,000 Population, United States 1912-1975 [1168 AJPH November 1980, Vol. 70, No. 11] -------------------------------------------------------------------------------Hier sieht man, was in der Grafik nicht zu sehen ist: die horrend hohe Todeswahrscheinlichkeit bei Kinder < 1 Jahr: 5,38 Fälle auf 1000 Erkrankungen, das heißt 1:186. Die Gefährdung gerade für Säuglinge ist die größte überhaupt, verglichen mit den anderen Alterstufen.
Nachdem dies geschah in den Jahren 1971-1975, gerade mal 8-12 Jahre nach Beginn des Impfens, kann man sicher sein, daß die Mütter bis zum Beginn des Impfens 1963 durchweg alle die Masern schon gehabt hatten. Der gloriose Nestschutz, von dem immer die Rede ist (und den die Impfgegner so hochloben), erweist sich auch an diesem Beispiel als Märchen. Die 2.415 Erkrankungsfälle bei Kindern <1 Jahr sprechen eine deutliche Sprache...
In einer höchst obskuren Web-Site von Impfgegnern in Großbritannien habe ich die folgenden Bilder gefunden:
http://web.archive.org/web/20010607085033/
www.vegan.swinternet.co.uk/images/vaccgraph1.jpg
http://web.archive.org/web/20010607085019/
www.vegan.swinternet.co.uk/images/vaccgraph2.jpg
http://web.archive.org/web/20010607084831/
www.vegan.swinternet.co.uk/images/vaccgraph3.jpg
http://web.archive.org/web/20010607084600/
www.vegan.swinternet.co.uk/images/vaccgraph4.jpg
http://web.archive.org/web/20010607084639/
www.vegan.swinternet.co.uk/images/vaccgraph5.jpg
http://web.archive.org/web/20010607084956/
www.vegan.swinternet.co.uk/images/vaccgraph7.jpg
Immer wieder wird der Triumph der (jeweils) modernen Medizin, der sinkende Prozentsatz von Toten unter den Erkrankten, herangezogen. Immer wieder wird behauptet, daß die sozialen und hygienischen Umstände für den Rückgang der Erkrankung verantwortlich seien und NICHT die Impfungen.
Alleine anhand dieser Grafiken kann man den Betrug entlarven. Die Entwicklung der ERKRANKUNGSFÄLLE (das Zahlenmaterial also, auf das es ankommt) wird nämlich NICHT gezeigt.
Ein anderer Trick: daß es sich bei den Zahlenangaben nicht um "Todesfälle pro 100.000 Erkrankte", sondern um "Todesfälle pro 1.000.000 EINWOHNER" handelt, also eine völlig irrelevante Zahl.
In einer Grafik der statistischen Auswertung läßt sich zeigen, daß die Zahl der Toten sinkt. Dazu kann man BEHAUPTEN, daß dies durch die besseren Lebensumstände so sei. Genau dies tun die Impfgegner.
Aber die einzig relevante Zahl, nämlich die der ERKRANKUNGEN, werden die Lügner nicht bringen. Bei einer Krankheit wie Masern mit fast 100 Prozent Infektionsrate in der ungeimpften Bevölkerung würde sich sonst sofort zeigen, daß die Krankheit keinesfalls zurückgegangen ist.
Die britische "Health Protection Agency (HPA)" http://www.hpa.org.uk/ hat eine ausgezeichnete Web-Site, in der sich genau so ein Diagramm befindet. Es umfaßt sogar den langen Zeitraum von 1940 bis 2004.
Über diese Seite http://www.hpa.org.uk/infections/topics_az/measles/data.htm gelangt man zu den einzelnen Daten bzw Grafiken.
Aus Sicherheitsgründen habe ich diese beiden Bilder übernommen:
Bild: Britische Statistik: Tote durch Masern, 1940 - 2004
Quelle: http://www.hpa.org.uk/infections/topics_az/measles/images/mea_death_graph.gif
Bild: Britische Statistik: Jährlich gemeldete Masernfälle versus Durchimpfungssraten, 1950 - 2000
Quelle: http://www.hpa.org.uk/infections/topics_az/measles/images/vaccover.gifIm oberen Bild ist die Zahl der Toten. Diese Zahl sinkt aufgrund der besseren medizinischen Behandlungsmöglichkeiten gegen die Komplikationen. Gegen die Masernviren selbst gibt es jedoch nach der Infektion KEINE Behandlungsmöglichkeit.
Im unteren Bild sieht man deutlich die großen Schwankungen, das sind die in Intervallen zuschlagenden Epidemien. Die linke Skala reicht bis 800.000 - wie die Zahlen der dazugehörenden Tabelle zeigen:
------------------------------------------------------------------------------- Measles notifications and deaths in England and Wales, 1940-2004 Reviewed on 31 January 2006 Year Notifications Total Deaths 1940 409,521 857 1941 409,715 1,145 1942 286,341 458 1943 376,104 773 1944 158,479 243 1945 446,796 729 1946 160,402 204 1947 393,787 644 1948 399,606 327 1949 385,935 307 1950 367,725 221 1951 616,182 317 1952 389,502 141 1953 545,050 242 1954 146,995 45 1955 693,803 174 1956 160,556 28 1957 633,678 94 1958 259,308 49 1959 539,524 98 1960 159,364 31 1961 763,531 152 1962 184,895 39 1963 601,255 127 1964 306,801 73 1965 502,209 115 1966 343,642 80 1967 460,407 99 ----- 1967: Entwicklung des Masern-Impfstoffs 1968 236,154 51 1969 142,111 36 1970 307,408 42 1971 135,241 28 1972 145,916 29 1973 152,578 33 1974 109,636 20 1975 143,072 16 1976 55,502 14 1977 173,361 23 1978 124,067 20 1979 77,363 17 1980 139,487 26 1981 52,979 15 1982 94,195 13 1983 103,700 16 1984 62,079 10 1985 97,408 11 1986 82,054 10 1987 42,158 6 1988 86,001 16 1989 26,222 3 1990 13,302 1 1991 9,680 1 1992 10,268 2 1993 9,612 4 1994 16,375 0 1995 7,447 1 1996 5,614 0 1997 3,962 3 1998 3,728 3 1999 2,438 3 2000 2,378 1 2001 2,250 1 2002 3,232 1* (* Known not to be measles infection) 2003 2,488 0 2004 2,356 1 Source: Office for National Statistics The last death from acute measles in England & Wales was a two year old child who died in 1992. Since 1992 all deaths have been in older individuals and were caused by the late effects of measles. These infections were acquired during the 1980s or earlier, when epidemics of measles occurred. Link to graph Measles notifications and deaths in England and Wales, 1940-2004 http://www.hpa.org.uk/infections/topics_az/measles/images/mea_death_graph.gif -------------------------------------------------------------------------------Beeindruckend - wenn auch teilweise im negativen Sinn - sind die Zahlen in http://www.hpa.org.uk/infections/topics_az/vaccination/cover.htm
Darin sieht man, daß die Durchimpfungsrate nur sehr schlecht stieg und auch nie besonders gut war. DENNOCH gab es seit 1992 keine Toten mehr durch akute Masern.
Achtung: Die Toten in den Jahren 1992 und folgende sind NICHT durch akute Erkrankungen, sondern Spätwirkungen von Jahre zurückliegenden Infektionen. Demnach scheinen es Fälle von SSPE zu sein.
SSPE ist ein klarer Fall: SSPE ist absolut tödlich. Natürlich gilt auch für die SSPE die folgende Behauptung der Homöopathen wie Jenö Ebert:
AUSSAGE 5 (Hervorhebungen von mir)
------------------------------------------------------------------------------- Wir, impfkritische Ärzte sollten darauf hinweisen, dass die Kinderkrankheiten - ohne Ausnahme - mit homöopathischen Mitteln sehr gut zu behandeln sind. Das beweist der mutige Einsatz der "Coburger Ärzte" im Jahr 2001. -------------------------------------------------------------------------------Wie gezeigt, ist diese Aussage eine Lüge. Darüber hinaus ist ausgerechnet der Hinweis auf "den mutigen Einsatz der "Coburger Ärzte" im Jahr 2001" eine Frechheit.
Es sind gerade DIESE BEIDEN Coburger Ärzte Fromme und Hüttner, die die Epidemie auf dem Gewissen haben:
- * [ Epidemie Coburg: Stimmen aus dem Ausland ]
- * [ Epidemie Coburg: Kommentar Fromme ]
- * [ Kontraste-Sendung vom 11.4.2002: "Impfgegner, Gefahr für Kinder" ]
- * [ Arenz, Kalies, Ludwig, Hautmann, Siedler, Liebl, Morlock, von Kries: ]
[ "Der Masernausbruch in Coburg: Was lässt sich daraus lernen?" ]Es gehört kein Mut dazu, mit dem Leben von fremden Kindern Russisches Roulette zu spielen!
In Deutsches Ärzteblatt 100, Ausgabe 49 vom 05.12.2003, Seite A-3245 MEDIZIN erschien der Artikel "Der Masernausbruch in Coburg: Was lässt sich daraus lernen?" von Stephan Arenz, Helen Kalies, Maria-Sabine Ludwig, Wolfgang Hautmann, Anette Siedler, Bernhard Liebl, Gabi Morlock, Rüdiger von Kries. Daraus 2 Punkte:
------------------------------------------------------------------------------- Zusammenfassung Im November 2001 begann in der Stadt und im Landkreis Coburg ein Masernausbruch, der insgesamt acht Monate dauerte. In dieser Zeit wurden 1191 Masernfälle gemeldet, entsprechend einer kumulativen Inzidenz von 882/100000 Einwohner mit 43 (4 Prozent) gemeldeten stationären Masernfällen. 398 Patienten konnten anhand von Fragebögen untersucht werden; in dieser Gruppe traten bei 28 Prozent Komplikationen auf, es kam jedoch zu keinen Masernenzephalitiden oder Todesfällen. Neun Prozent der Masernpatienten waren geimpft. Bei Durchimpfungsraten von 90 Prozent oder höher in den Nachbarlandkreisen blieb der Ausbruch auf Stadt und Landkreis Coburg beschränkt, wo die Durchimpfungsrate bei 77 Prozent. [...] Ausgangspunkt war eine anthroposophische Schule. Von hier aus breiteten sich die Masern auf das Stadtgebiet und die Gemeinden im Landkreis aus. -------------------------------------------------------------------------------Jenö Ebert weiter:
AUSSAGE 6 (Hervorhebungen von mir)
------------------------------------------------------------------------------- Auch die immer wieder aufgezeigten Zahlen einer Masern Encephalitis 1:1000 und Todeszahlen von 1:50.000 müssen revidiert werden. Es ist dringend an der Zeit, daß wir beweisen, daß diese Zahlen völlig unrealistisch und überzogen sind. -------------------------------------------------------------------------------Ebensogut kann man Forderungen aufstellen, der Mond sei rot und blau kariert. Aber er ist es nicht. Ebensowenig sind die von Ebert genannten Zahlen wahr, sondern Wunschtraum, um von der Realität abzulenken. Mit Zahlen, die die Risiken von Masern als gering hinstellen, kann man die Eltern leichter manipulieren als mit den harten Fakten wie zum Beispel aus Rumänien, wo bei der Epidemie Ende 2005 zehn Kinder gestorben sind.
Im Forum von Ökotest http://www.oekotest.de/cgi/yabb2/YaBB.pl gab es wegen der grassierenden Masern-Epidemie in Deutschland eine eigens eingerichtete Abteilung, die von mehreren Experten betreut wurde.
Dort erschien diese Zwischenbilanz:
------------------------------------------------------------------------------- 29.05.06 10:41 Masernkomplikationen sind leider haeufiger, man sieht es ja an den Zahlen aus Nordrhein-Westfalen: 1200 Masernmeldungen 170 Krankenhauseinweisungen 4 (Meningo)enzephaliten 1 Dauerschaden 1 [moeglicherweise] sterbendes Kind Spaetfolgen sind noch nicht auszuschliessen. In der Schweiz gab es 2003 einen Masernausbruch mit folgenden publizierten Komplikationen: Während der 22 ersten Wochen des Jahres 2003 wurde bei 51 (11,0%) der 464 gemeldeten Fälle eine Komplikation beobachtet. Es handelte sich um 3 Fälle von Enzephalitis, 14 Pneumonien, 3 Fälle mit Verdacht auf Pneumonie, 11 Fälle von Otitis, 1 Delirium, 1 Myokarditis, 1 Fall mit generalisierten tonischen Konvulsionen, 1 Gingivostomatitis, 1 Hepatitis mit Verdacht auf Appendizitis, 1 Otitis mit Hepatitis und 14 Hospitalisierungen ohne Nennung von Komplikationen. 26 (5,6%) Personen wurden hospitalisiert, davon eine Person für nahezu 6 Wochen wegen einer Enzephalitis. Generell wird von 8 bis 12% Otiten und Pneumonien ausgegangen. Schwere Verlaeufe mit langem hohem Fieber, Erbrechen und Durchfall gibt es bei bis zu 35% der Masernerkrankten. -------------------------------------------------------------------------------SOLCHEN schwerkranken Kindern werden von Homöopathen absolut wirkungslose Zuckerkugeln gegeben. Und DAS nennen sie dann "Behandlung".
Nein, da wundert auch diese Frage nicht, die Jenö Ebert an Martin Hirte richtet:
AUSSAGE 7 (Hervorhebungen von mir)
------------------------------------------------------------------------------- Frage an Hern Hirte: inwieweit ist es gesichert, daß SSPE nach durchgemachter Masernerkrankung auftritt? Gibt es vielleicht auch andere Ursachen für SSPE? -------------------------------------------------------------------------------SSPE ist EINDEUTIG als Folge von Infektion mit Wildmasern (also Masernviren aus der freien Natur) nachgewiesen. Jemand, der Mitglied der Gruppe "Ärzte für Individuelle Impfentscheide" ist, DER sollte dies auf jeden Fall wissen, erst recht, wenn er selbst Bücher schreibt, wovon eines den Titel "Gefahr Arzt!" trägt, in dem er gegen die "Standardmedizin", die "Eisbergmedizin" hetzt.
Weiter in der Email, Ebert ist sich seiner Sache so sicher, daß er fordert:
AUSSAGE 8 (Hervorhebungen von mir)
------------------------------------------------------------------------------- ein Paradigmawechsel ist längst überfällig. Das Immunsystem ist das, was uns schützt, eine sichere, zuverlässiger Schutz wird nie durch eine Impfung erreicht! -------------------------------------------------------------------------------... und überhaupt, so Ebert:
AUSSAGE 9 (Hervorhebungen von mir)
------------------------------------------------------------------------------- Daher sollte die Devise in jedem Fall lauten: hegt und pflegt das Immunsystem und schädigt es nicht durch Impfungen! -------------------------------------------------------------------------------
Schon wieder ein Skandal bei der Bayerischen Ärztekammer SSPE ist EINDEUTIG als Folge von Infektion mit Wildmasern (also Masernviren aus der freien Natur) nachgewiesen. Das ist in der Ärzteschaft bekannt. Vielmehr: es SOLLTE bekannt sein.
Was aber ist, wenn sich ein Arzt bei Fortbildungen für ÄRZTE auf gegen Impfungen hetzende Hausfrauen als Dozenten verläßt...?
Die Bayerische Ärztekammer ist kein Ruhmesblatt. Es gibt bereits mehr als genug Fälle, in denen sie versagt hat und noch heute versagt durch eine - man muß schon sagen gnadenlose - Skrupellosigkeit: Pfusch in einem unglaublichen Ausmaß wird trotz intensiver Hinweise entweder nicht zu Kenntnis genommen oder - schlimmer - toleriert.
Noch schlimmer ist es, wenn Pfusch nicht bloß toleriert, sondern sogar aktiv gefördert wird.
Dazu ein Fall aus der Ärztefortbildung. Für ihre Fortbildung benötigen Ärzte sogenannte "Fortbildungspunkte", die sie sammeln können durch Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen.
Damit für eine Veranstaltung Punkte vergeben werden können, muß die Veranstaltung durch eine Ärztekammer zertifiziert sein.
Die folgenden Scans zeigen Einladung etc zu einer Veranstaltung über das Impfen. Die Veranstaltung ist zertifiziert durch die Ärztekammer Bayern.
BILD: Scan der Einladung
BILD: Anmeldebogen mit den Preisen
Im Forum von "Deutsches Ärzteblatt" wurde diese Einladung kommentiert: http://www.aerzteblatt.de/v4/foren/beitrag.asp?id=68074
Mit Erlaubnis des Autors H2SO4 darf ich diesen Kommentar hier wiedergeben. Er enthält auch den Klartext der Einladung.
"Fortbildung" - Gefunden bei der Bayerischen Landesärztekammer H2SO4 in "Deutsches Ärzteblatt", 15.06.2006
[ZITAT]
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Impfungen
Risiken und Nutzen
Ein Streitthema!
Zweifellos kann man heute davon ausgehen, dass Impfungen bezüglich der Bekämpfung von Kinderkrankheiten ihre Wirkung hatten. Es gibt so gut wie keine Polio, Diphtherie, Tetanus etc. mehr, wenngleich der Streit hier weiter geht! - Welche Rolle spielen bessere Hygiene, besserer Ernährungszustand, Vorsorge, sowie Aufklärung?
Die Kehrseite der Medaille?
Die Frage drängt sich auf: Welchen Preis wir dafür bezahlen? Kinder sind insgesamt nicht gesünder? Schwere Pathologien werden immer häufiger beobachtet! Haben wir etwas übersehen?
Die Genologie gibt darauf eine Antwort.
Bei der Geburt liegen in unseren Genen die Krankheitsneigungen der Zukunft bereits vor. Das wissen wir inzwischen sicher über Diabetes, Krebs, Rheuma und andere schwere Krankheiten. Wir wissen auch dass es Aktivatoren braucht, diese Dispositionen aus ihrem latenten Zustand zu wecken und in manifeste Krankheiten zu bringen.
Wer kann mit Sicherheit behaupten, dass massive Fremdeiweiß-Gaben, Zusatzstoffe wie Quecksilber, Aluminium, Phenol etc., keinen Einfluss auf diesen Prozess haben? Vor allem wenn sich der Organismus noch in einem unausgereiften, ungeschützten Zustand befindet wie bei einem Baby bis zu einem Jahr?
Die Naturheilkunde kennt den "Konstitutions- oder Reaktionstyp" schon seit Jahrhunderten.
Es gibt die unterschiedlichsten Typen, die in ihrer eigenen Weise reagieren. Die Therapie hat entsprechend darauf Rücksicht zu nehmen. Die Homöopathie kennt darüber hinaus noch Krankheitsneigungen, die sie "Miasmen" (nach Hahnemann: Verunreinigungen) nennt. Hier hat Hahnemann, der Begründer der Homöopathie, jahrzehntelang zusammen getragen, wie sich Krankheiten unter bestimmten Dispositionen fast zwangsläufig entwickeln müssen - die Bestätigung haben wir heute durch die Genologie erfahren. Diese Entwicklungen oder Gefahren zu erkennen und dagegen zu steuern ist die Arbeit eines Therapeuten.
Impfungen sind nicht immer harmlos! Wo sind die Risiken?
Wie kann man sie vermeiden?
Dies sind die Themen, die am Wochenende, vom 14.-16. Juli 2006 in einer Homöopathie-Fortbildungs-Veranstaltung (Referentin: Henny Heudens-Mast) in Ergolding, Bürgersaal, für Ärzte und Heilpraktiker behandelt werden. Zusätzlich wird Frau Petek-Dimmer (AEGIS-Schweiz) über Zusatzstoffe in Impfungen am Samstag-Nachmittag für 2 Stunden referieren, und zwar speziell für Therapeuten. Am Abend des gleichen Tages in einem Vortrag für Laien über "Nutzen und Risiken" sprechen.
Wer seine Verantwortung für seine Patienten ernst nimmt,
kann sich diesen Themen nicht entziehen.
Das Seminar findet unter der bewährten Leitung von Frau Henny Heudens-Mast statt. Einer international bekannten Referentin mit fast 40 Jahren Praxis-Erfahrung und Autorin verschiedener homöopathischer Bücher. Im Mittelpunkt des Themas werden Impf-Folgeschäden stehen, deren konstitutioneller Hintergrund und Heilmittel.
Zum Thema "Impfen" (und hier speziell über die Zusatzstoffe in den Seren) spricht Frau Anita Petek-Dimmer von der Organisation AEGIS Schweiz. Sie ist einem internationalen Publikum bekannt durch ihre kritische Auseinandersetzung mit diesem Thema. Wobei sie die Überzeugung gewonnen hat, dass die Informationen zur Sache hauptsächlich von Seiten der Hersteller kommen, was einer objektiven Einschätzung entgegensteht.
Der Seminargebühr für 3 Tage einschließlich Kaffeepausen und Mittagessen beträgt 325 Euro inkl. MWSt. Es ist möglich, nur den Vortrag von Frau Petek-Dimmer am Samstagnachmittag von 16.00 - 18.30 Uhr zu buchen. Hier wird eine Gebühr von 35 Euro inkl. MWSt erhoben.
Der Eintrittspreis für den Samstagabend Vortrag für das interessierte Publikum außerhalb des Seminars beträgt 5 Euro inkl. MWSt.
Dieses Seminar wird von der "Bayerischen Ärztekammer" als Fortbildungs-Seminar anerkannt.
Dieses Fortbildungsseminar findet vom 14. - 16. Juli 2006 im Bürgersaal in Ergolding
(bei Landshut) statt. Nähere Informationen erhalten Sie mit der Anmeldebestätigung. Zeitlicher Ablauf: Freitag 9.00 Uhr bis ca. 18.00 Uhr, Samstag 8.30 Uhr bis 18.30 Uhr, Sonntag 8.30 Uhr bis 13.00 Uhr. Es gelten die üblichen Stornobedingungen.
___________________________________________________________________________
Ich möchte noch in diesem Zusammenhang auf folgende Literatur hinweisen, die im Verlag Kristina Lotz herausgegeben wurden:
"Theorie der Unterdrückung" und "Die Gesetzmäßigkeiten der Miasmen" von Dr. Prafull Vijayakar,
und die von AEGIS herausgegebenen Bücher von Frau Anita Petek-Dimmer: "Rund ums Impfen"; und
"Kritische Analyse der Impfproblematik"
___________________________________________________________________________
Fax-Antwort (08771 / 96 95 17)
Ja, ich melde mich hiermit verbindlich zum Fortbildungs-Seminar vom 14.- 16. Juli 2006 an.
Die Seminargebühr beträgt 325 Euro inkl. 16 % MWSt.
Ja, ich möchte am Fachvortrag für Therapeuten von Frau Petek-Dimmer am Samstagnachmittag von 16.00 - 18.30 Uhr teilnehmen.
Die Gebühr beträgt 20 Euro inkl. 16 % MWSt.
Ich bin interessiert an der Abendveranstaltung über "Impfen - Risiken und Nutzen"
am Samstagabend um 20 Uhr und melde mich dafür an.
Der Eintritt kostet 5 Euro inkl. 16 % MWSt.
Ich werde in Begleitung von ______ Personen kommen.
[ ] Ich bin interessiert an Informationen zu weiteren Veranstaltungen
Ort, Datum Stempel, Unterschrift
Seminar-Organisation Kristina Lotz, Banater Straße 1, 84061 Ergoldsbach
Telefon 08771 / 969512 (9-12 Uhr), Telefax 08771 / 969517
Bankverbindung: Konto-Nr. 55 95 908, Sparkasse Ergoldsbach (BLZ 743 500 00)
UST-Nr.: 132/125/16951 / UST-Ident-Nr.: DE221026609
-------------------------------------------------------------------------------[/ZITAT]Kommentar von H2SO4:Ich bitte davon abzusehen, sich bei diesem Seminar anzumelden. Die Fortbildungspunkte wurden hoffentlich gestrichen.
Stand der Dinge ist, daß die BLÄK bei der Anmeldung reingelegt wurde. Und das geht, soweit das bisher ermittelbar war, so:
- - Man nehme einen Arzt, der die Fortbildung bei der Ärztekammer eintragen läßt. Was dieser da reingeschrieben hat, läßt sich leider nicht genau sagen. Jedenfalls trug das Seminar offiziell den schönen Titel "Impfen - Nutzen und Risiken, Spezialthema: Impfzusatzstoffe".
- - Dann bestücke man das "Seminarzentrum" einer Heilpraktikerin mit Referenten aus der Laienspielerszene: Einer "Homöopathin" die keinerlei in Deutschland gültige Ausbildung besitzt und einer allseits bekannten schweizer Impfgegnerin, die ich eigentlich nur als Hausfrau kenne.
- - Die Homöopathin macht die tatsächliche Seminarleitung und die Hausfrau ist "Gaststar" (wenn man später dann in die Vita dieser Leute schauen wird, stellt man fest, daß sie alle angeben schon "vor ärztlichem Publikum" Fortbildungen abgehalten zu haben).
- - Erhält man nun (so wie ich) eine Einladung zu diesem Seminar, findet sich der "ärztliche Seminarleiter" überhaupt nicht mehr im Programm. Ja selbst die Fragen, die man an ihn stellt, leitet er hurtig an die Heilpraktikerin weiter, die einem natürlich geschäftstüchtig antwortet.
Sowas geht so lange gut, bis jemand der Sache auf die Schliche kommt.
Einstweilen kann man nur abwarten, was die Ärztekammer mit dem "Seminarleiter a.D." zu tun gedenkt, der nicht einmal auf E-Mails zu "seinem " Seminar antworten kann. In der Regel sind Ärztekammern leider unfähig eine kurze Information per Mail zu schreiben, und brauchen Monate für einen Brief. So bewirbt dieses "Seminarzentrum" nämlich bereits die nächste Fortbildung mit Punktevergabe für November, wie folgt:
[ZITAT]
-------------------------------------------------------------------------------Diese Seminare werden von der Bayerischen Ärztekammer als Fortbildungs-Veranstaltung unter der Leitung von F. W. anerkannt.-------------------------------------------------------------------------------[/ZITAT]325.- Euro soll der Arzt dafür bezahlen. Man erwägt bereits eine Preiserhöhung von 25 Euro, weil alles ja "ach so teuer ist".
Am Ende steht der Arzt ohne Punkte da, weil die Sache aufgeflogen ist, und Punkte nachträglich aberkannt wurden, und hat zusätzlich zum Zeitaufwand noch über 300 Euro für eine Laienveranstaltung mit esoterischen Impfgegnern bezahlt.
H2SO4
Hinzuzufügen ist, daß der Kurs, der bislang unter dieser URL
http://www.blaek.de/fortbildung/fb_kal/fortbildungskalender_details.cfm
?id_kursnr=85792&typ=1
bei der Bayerischen Ärztekammer verzeichnet war, dort nicht mehr zu finden ist.Im Einladungsbrief der Organisatoren heißt es:
------------------------------------------------------------------------------- Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir beginnen dieses Jahr mit unserer beliebten und erfahrenen Referentin, Frau Henny Heudens-Mast, und einer neuen Art von Training. Es soll die Wahrnehmung des Therapeuten geschult werden, v. a. für Kinder und andere Personen, die nicht so für sich sprechen können, wie wir das von normalen Erwachsenen kennen. Ein weiterer Schritt ist die Umsetzung der Beobachtungen in die Repertoriums-Sprache. Hier wird sicher auch von Konstitutionstypen und verwandten Mitteln gesprochen werden. Außerdem möchten wir besonders auf das Impfseminar im Juli aufmerksam machen, zu dem wir zusätzlich am Samstag-Nachmittag und -Abend die bekannte Autorin und Fachfrau Frau Petek-Dimmer (AEGIS) aus der Schweiz gewinnen konnten. Hier wird es vor allem um die Zusatzstoffe gehen, mit denen die Impfstoffe hergestellt und haltbar gemacht werden und die auch in unserer Arzneimittellehre eine Rolle spielen, wie z. B. Quecksilber, Silber, Phenole etc. Durch die stetig steigenden Kosten, die von allen Seiten auf uns zu kommen, werden wir ab Sommer auch die Preise um 25,- Euro erhöhen müssen. Wir bitten um Ihr Verständnis. Diese Seminare werden von der Bayerischen Ärztekammer als Fortbildungs-Veranstaltung unter der Leitung von Fritz Witzig anerkannt. Sie sind in einen Theorie- und einen Supervisions-Teil aufgegliedert. Wir hoffen auf spannende und interessante Seminare, durch die uns Frau Henny Heudens-Mast mit ihrer 35-jähriger Erfahrung und ihrem unvergleichlichen Geschick zu lehren, führen wird. Sie ist uns seit vielen Jahren eine unentbehrliche Stütze geworden auf unserem Weg zum homöopathischen Erfolg. Freuen Sie sich mit uns auf die nächsten Seminartermine: 14. - 16. Juli 2006 Impfungen (mit Vortrag von Frau Petek-Dimmer) 10. - 12. November 2006 Wahrnehmungstraining Kleinkinder Zeitlicher Ablauf: Freitag 9.00 Uhr bis ca. 18.00 Uhr Samstag 8.30 Uhr bis 18.30 Uhr Sonntag 8.30 Uhr bis 13.00 Uhr Seminargebühr: Für 3 Tage 325 Euro inkl. Mehrwertsteuer Im Preis eingeschlossen sind die Kaffeepausen und das Mittagessen. Die Kurse können nur in Ausnahmefällen tageweise gebucht werden. Die Buchung von Samstag und Sonntag ist zum Preis von 240 Euro inkl. MwSt möglich. Die Buchung von Freitag und Samstag zum Preis von 270 Euro inkl. MwSt, da am Samstag bereits ein Teil des Sonntags herein gearbeitet wird. Seminarort: "Bürgersaal", Ergolding, Lindenstraße Ergolding ist ein Vorort von Landshut und sehr gut über die Autobahn München - Deggendorf zu erreichen. Von München braucht man mit dem Auto ca. 50 Minuten und vom Flughafen München ca. 30 Minuten. Andernfalls verkehren zwischen dem Bahnhof von Landshut und Ergolding regelmäßig Stadtbusse. Anreise per Auto: Autobahn München - Deggendorf - Ausfahrt Essenbach / Ergoldsbach / Ergolding; Autobahnausfahrt: Richtung Landshut, auf die vierspurige Schnellstraße, Abfahrt: Ergolding; dann links Rottenburger Straße bis zur Kirche; von dort links in die Lindenstraße. Der Bürgersaal ist rechts. Parkplätze hinter dem Haus. Anreise per Bahn: Bahnhof Landshut: Buslinie 2, Ergolding: Lindenstraße / Bürgersaal Seminaranmeldung: Bitte per Post oder Fax. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Frau Seisenberger im Büro unter der Telefon-Nr. 08771 / 969512. Die Bestätigung Ihrer Anmeldung erhalten Sie sechs Wochen vor dem Seminar per Post. Stornierungen: Bitte lassen Sie uns Stornierungen vermeiden! Stornos bis genau sechs Wochen vor Seminarbeginn verursachen keine Kosten. Stornos in der Zeit von sechs bis zwei Wochen vor Seminarbeginn haben eine Bearbeitungspauschale von 25 Euro zur Folge. Sobald die Seminarbestätigung / Rechnung versandt wurde - 6 Wochen vorher - ist eine kostenlose Stornierung nicht mehr möglich. Bei Stornierung in den letzten zwei Wochen vor Seminarbeginn sind 80 % der Seminargebühr fällig. Unterkünfte: Hotel Rosenhof, Ergolding, Festplatzstr. 3, Tel. 0871 / 975800 (EZ 55, DZ 80 Euro) (zu Fuß zu erreichen!) (Gruppenrabatt) Gästehaus Elisabeth, Landshut-Altdorf, Bernsteinstr. 40, Tel. 0871 / 932500 (EZ 36, DZ 65 Euro) Nähe Bahnhof Landshut, Buslinie 8, Richtung "Eugenbach", Station: Bernsteinstraße. - Shuttle-Service vom Hotel zur Bürgerhalle in Ergolding - (Gruppenrabatt) Pension Geiger, Ergolding, Industriestraße 15 a, Tel. 0172/8690434 oder 0172/8690433 (EZ ab 20 Euro, DZ ab 36 Euro) (günstige Lage, einfache Zimmer - neue Ausstattung, Selbstversorger, z. T. Etagen-Dusche und -WC) Hotelgasthof Luginger, Mirskofen, Obere Sendlbachstr. 11, Tel. 08703 / 93300 (EZ 36, DZ 62 Euro) Hotelgasthof Wadenspanner, Landshut-Altdorf, Kirchgasse 2. Tel. 0871 /932130 (EZ 45, DZ 80 Euro) (Gruppenrabatt) Hotelgasthof Meyer, Landshut-Piflas, Dekan-Simbürger Str. 22, Tel. 0871 / 974240 (bei Gruppen ab 20 Pers. ca. EZ 41, DZ 75 Euro) (Gruppenrabatt) Landgasthof Lainer, Eugenbach, Bucherstr. 28, Tel. 0871 / 932160 (EZ 41, DZ 64 Euro) Gästehaus Wagner, Käufelkofen, Käufelkofen 100, Tel. 08784 / 1001 (14 Betten, 4-Bett-Zimmer - ohne Frühstück) Gästehaus Bayerwald, Landshut, Bayerwaldstr. 43, Tel. 0871 / 12536 (EZ 31, DZ 55 Euro) Caf� Restaurant Himmel, Landshut, Isargestade 734, Tel. 0871 / 25874 (EZ 34, DZ 54 Euro) Jugendherberge, Landshut, Richard-Schirrmann-Weg 6, Tel. 0871 / 23449 (Bettenpreis 12,80 - 17,20 Euro) - Buslinie 2 vom Ländtor oder Altstadt nach Ergolding Für die angegebenen Preise kann keine Garantie übernommen werden, sie sind teilweise dem Hotelverzeichnis "Übernachten in LA 2003" entnommen. Weitere Unterkünfte, die bisher genutzt wurden: Gasthof Pritscher, Greilsberg / Bayerbach 08774 / 226 Gasthof Bergmüller, Mettenbach 08702 / 2314 Frühstückspension Mathilde Kolbeck, Ergoldsbach - Kläham 08771 / 2233 Hotel-Gasthof Dallmayer, Ergoldsbach 08771 / 1210 Gasthof Waldeck, Ergoldsbach - Siegensdorf 08771 / 1530 Landgasthof Beck, Ergoldsbach - Kläham 08771 / 1383 Schott-Zierer, Ergoldsbach - Iffelkofen 08771 / 1275 Schloßhotel Neufahrn, Neufahrn in Ndb. 08773 / 7090 Gasthof Ramsauer, Neufahrn in Ndb. 08773 / 280 Bitte nehmen Sie ihre Zimmerreservierung selbst vor! Wir freuen uns, Sie bei unseren Seminaren begrüßen zu dürfen und wünschen Ihnen in der Zwischenzeit viel Freude und Erfolg mit Ihrer Arbeit! Mit herzlichen Grüßen Ihr Seminarteam: Kristina Lotz, Peter Bergmann und Doris Seisenberger Wir weisen darauf hin, dass keine Mitschriften weitergegeben und vor Ort keine Tonbandaufnahmen gemacht werden dürfen! Bankverbindung: Konto-Nr. 55 95 908, Sparkasse Ergoldsbach (BLZ 743 500 00) UST-Nr.: 132/125/16951 / UST-Ident-Nr.: DE221026609 -------------------------------------------------------------------------------Kuscheliger Seminartourismus, Treffen ganz entre nous, der ordentlich Geld in die Kasse bringt - auch den Hotels, siehe die Auflistung.
Und für esoterischen Unfug Homöopathie und Laienpredigt durch eine angebliche "Fachfrau" kriegt ein Arzt seine Fortbildungspunkte...
Weitergabe des "Wissens": verboten. Wäre doch peinlich, wenn die Wahrheit ans Licht käme.
Wie man die Punkte bekommen bzw vergeben kann, ist ebenfalls sehr illustre:
------------------------------------------------------------------------------- Home Fortbildung Fortbildungszertifikat Fortbildungszertifikatpunkte online Fortbildungspunkte zum Erwerb des freiwilligen Fortbildungszertifikates der Bayerischen Landesärztekammer (BLÄK) Hier können Veranstalter ärztlicher Fortbildungen, wie beispielsweise Kongresse, Seminare, Vorträge oder Qualitätszirkel, die Anerkennung von Punkten zum Erwerb des freiwilligen Fortbildungszertifikates der BLÄK online beantragen. Die Eingabe von Veranstaltungsdaten ist einfach, zügig und sicher, wird sie doch auch auf Wunsch durch eine spezielle Menüführung erläutert. Dazu lotsen kleine Hinweisfenster, sogenannte "pop-ups", den Internetnutzer durch das Programm. Ärztliche Kreis- und Bezirksverbände sowie Akademien wissenschaftlich-medizinischer Fachgesellschaften und Berufsverbände haben darüber hinaus die Möglichkeit, die Teilnahmebescheinigung mit Fortbildungspunkten online selbst auszustellen. Dazu ist es notwendig, einen Akkreditierungsvertrag zur Vergabe von Fortbildungszertifikat-Punkten für eigene Veranstaltungen zu unterzeichnen. Der Vertragstext kann von den genannten Institutionen über akk-fobizert@blaek.de angefordert werden. Der Akkreditierungsvertrag beinhaltet die Einwilligung in ein Stichproben-Kontrollverfahren der BLÄK zu den Fortbildungsveranstaltungen akkreditierter Institutionen. Mit der Möglichkeit zur web-basierten Beantragung von Fortbildungs-Zertifikat-Punkte soll das Procedere für alle Fortbildungs-Veranstalter weiter verbessert werden. Eingabemaske für Veranstalter (Anmeldung einer Veranstaltung) Allgemeine Hinweise ( ca. 17 KB) Regularien zum Fortbildungszertifikat ( ca. 66 KB) Tipps und Tricks ( ca. 8 KB) (c) Bayerische Landesärztekammer Mühlbaurstr. 16, 81677 München, Tel. 089/4147-0 Fax 089/4147-280 -------------------------------------------------------------------------------Das erscheint mir wie die freundliche Umschreibung eines Selbstbedienungsautomaten. Daß die Qualitätskontrolle versagt hat, ist offensichtlich. Die eigentliche Frage ist, ob es überhaupt eine gibt...
Lügenschleuder AEGIS Welche dreisten Lügen Anita Petek-Dimmer von sich gibt, zeigen Beispiele aus der Web-Site aegis.ch, dort vorgefunden am 19.7.2006. Da wird sinnentstellend zusammengeklittert, verfälscht, gefälscht, und glatt gelogen. Selbst ein Schulkind muß es besser wissen. Doch hier agiert Anita Petek-Dimmer, die sogar (siehe oben) auf Kursen für Ärzte-Fortbildung Vorträge hält, und über die es in der Reklame für eines ihrer Machwerke heißt:
------------------------------------------------------------------------------- Rund um's Impfen Petek-Dimmer A. /Emmenegger J. Verlag: Aegis ISBN: 3-905353-58-X Das bekannte Nachschlagewerk der Sozialpädagogin und Impfexpertin Anita Petek-Dimmer und der erfahrenen Gesundheitsschwester im Fachbereich Mütterberatung. Krankheitsbilder, normaler Verlauf der Erkrankungen und deren Komplikationen, Informationen über Impfstoffe sowie Hinweise zur Vorbeugung von Impferkrankungen. Kann als Entscheidungsgrundlage, aber auch als Nachschlagewerk benutzt werden. 4. erweiterte und aktualisierte Auflage, 193 Seiten, kartoniert -------------------------------------------------------------------------------Wie intensiv Anita Petek Dimmer auftritt, illustriert dieses Zitat aus ihrer (Selbst-?)Darstellung:
http://web.archive.org/web/20040605222104/
http://internationalsymposium.co.uk/bioap.htm
(Hervorhebungen von mir)------------------------------------------------------------------------------- She has been active in education about vaccination for 10 years and founded AEGIS Switzerland in 1996. Since then she has been giving talks and presentations, on average 2 presentations per week, in Switzerland as well as in the rest of the German speaking world. -------------------------------------------------------------------------------Ich zitiere nun einige der markantesten Stellen aus der AEGIS-Site:
------------------------------------------------------------------------------- http://www.aegis.ch/neu/impfungen/impfung.php?ImpfID=1 Masern sind eine harmlose Kinderkrankheit Während der Krankheit darf unter keinen Umständen das Fieber gesenkt werden. Kinder mit durchgemachten Masern werden selbständiger, Stottern und Bettnässen können verschwinden, und allergische Krankheiten ausheilen (Kummer, Merkurstab, 1992, 3:180-189). ------------------------------------------------------------------------------- http://www.aegis.ch/neu/impfungen/impfung.php?ImpfID=4 Diphterie: Gefährliche Nebenwirkungen und kein Nutzen Die Impfung gegen Diphtherie kann ausserdem keinerlei Schutz gegen die Krankheit bieten. ------------------------------------------------------------------------------- http://www.aegis.ch/neu/impfungen/impfung.php?ImpfID=5 FSME (Zeckenimpfung): Hysterie angesichts eines kleinen Tierchens Nach dem Entfernen sollte man die Stichstelle desinfizieren, z.B. mit Calendulaessenz. Die Schäden nach einer Zeckenimpfung können vielfältig sein, von Fieber über Lähmungen bis hin zur Multiple Sklerose. ------------------------------------------------------------------------------- http://www.aegis.ch/neu/impfungen/impfung.php?ImpfID=7 Hepatitis A: Eine durch mangelnde Hygiene erzeugte Krankheit Die Häufigkeit von Hepatitis A-Erkrankungen liegt jährlich in der Schweiz zwischen 200 und 300. Der Altersgipfel liegt bei uns zwischen 20 und 30 Jahren, Todesfälle gibt es in weniger als 0,1 Prozent der Fälle, meist sind ältere Menschen betroffen. Hepatitis A ist eine unangenehme aber relativ harmlose Krankheit. Kinder unter 10 Jahren erkranken bei uns in Mitteleuropa nicht oder in der Regel sehr leicht. Es gibt bis heute keine Langzeitstudien zu Wirkdauer und Nebenwirkungen der Hepatitis A-Impfung. Hingegen kann die Impfung zu Erkrankungen des Nervensystems, Hautausschlag, Thrombozytopenien, Multiple Sklerose, Myelitis, Blutgefässentzündungen, Bauchspeicheldrüsenentzündung, Leberfunktionsstörungen, etc. führen. ------------------------------------------------------------------------------- http://www.aegis.ch/neu/impfungen/impfung.php?ImpfID=8 Hepatitis B: Schützt sie uns oder ist sie das noch grössere Übel als die Krankheit? Hepatitis B nennt man auch Gelbsucht, sie ist eine Entzündung der Leber. Auffallend sind bei der Erkrankung der helle, farblose Stuhl und der dunkle Urin. Heute wird der absolute Grossteil der Erkrankung im Drogen- und Prostituiertenmilieu übertragen. Nicht jeder Virusträger erkrankt auch an Hepatitis B. Nach amerikanischen Studien ist mit einer Erkrankung von weniger als 5 Prozent zu rechnen, die gleichen Angaben gelten auch für Mitteleuropa (Arbeitsgruppe für differenzierte Impfungen, Bern). Bei weniger als 1 Prozent der Erkrankten kann sich eine chronische Leberentzündung entwickeln, die zu einer Leberschädigung führen kann. Das Risiko für Kinder, an einer Hepatitis B zu erkranken ist sehr gering. Prof. Rolf Zinkernagel hat mit seiner Forschungsgruppe bei Mäusen überraschend festgestellt, dass gentechnisch hergestellte Impfstoffe im Gegensatz zu den herkömmlich hergestellten Impfstoffen das Gleichgewicht zwischen Virus und Immunabwehr so ungünstig beeinflussen, dass eine Krankheit nach der Impfung verstärkt anstatt abgeschwächt wird (Oehen, et al, Science, 11.1.1991, S. 195-198). ------------------------------------------------------------------------------- http://www.aegis.ch/neu/impfungen/impfung.php?ImpfID=9 Hib-Impfung (Haemophilus influenzae Typ b):Eine durch Impfungen verursachte Krankheit? Viele Eltern sind der Meinung, wenn ihr Kind gegen Hib geimpft sei, dann sei es gegen die gefürchtete Gehirnhautentzündung geschützt. Dem ist keineswegs so. Denn einerseits schützt diese Impfung nicht gegen Hib und andererseits ist Hib keine Gehirnhautentzündung. Die Krankheit hinterlässt keine Immunität, d.h. die Kinder können mehrmals an Hib erkranken. Doch wenn die Natur von sich aus beim Menschen keine Immunität vorgesehen hat, wie kann dann die Impfung einen "Schutz" vor einer Krankheit geben? Neueste Untersuchungen belegen, dass wir uns durch die Massenimpfungen gegen Diphtherie/Tetanus/Keuchhusten vermutlich vermehrt Hib-Fälle eingehandelt haben. ------------------------------------------------------------------------------- http://www.aegis.ch/neu/impfungen/impfung.php?ImpfID=10 Keuchhusten (Pertussis): Eine Krankheit die viel von ihrem Schrecken verloren hat Keuchhusten kann bei Kindern, die jünger als ein halbes Jahr alt sind, gefährlich werden, da die Kinder den Schleim nicht abhusten können. Bei der Erkrankung sollte unbedingt auf fiebersenkende und schmerzstillende Medikamente verzichtet werden, da sie zu einem schwereren Verlauf sowie zu unnötigen Komplikationen der Krankheit führen können. Hustenstillende Mittel darf man den Kindern ebenfalls keine geben, da der Husten dadurch seltener und kraftloser wird, d.h. der Schleim bleibt leichter in der Lunge und es kann in der Folge zu einer Lungenentzündung und zu einem Sauerstoffmangel im Gehirn kommen. Eine homöopathische Behandlung ist unbedingt während der Erkrankung zu empfehlen. In einer neuseeländischen Studie entwickelte sich bei jedem vierten gegen Keuchhusten geimpften Kind eine allergische Erkrankung (Kemp T., et al, Epidemiology 1997, 11(8):678). Die Pharmaindustrie benutzt den Keuchhustenimpfstoff seit mehr als 20 Jahren in der Forschung um Allergien zu erzeugen. Kinder mit Neigung zu Anfallsleiden (Krämpfe, Epilepsie, etc.), sollten niemals gegen Keuchhusten geimpft werde. Schrilles Schreien nach der Impfung ist das typische Zeichen bei frühkindlichen, zentralnervösen Störungen und kommt häufig bei einer Gehirnentzündung vor. Es tritt bei etwa einer von 500 Impfdosen auf (Überall et al, Dev Biol Stand 1997, 89:83-89). Der plötzliche Kindstod (SIDS) häuft sich vor allem nach der Keuchhustenimpfung markant. Bis zu 80 % der SIDS-Todesfälle werden innerhalb von wenigen Stunden bis sieben Tagen nach den Keuchhustenimpfungen von vielen Autoren gemeldet (Torch, W.C., 1982, Miller C.L, und Fletcher, N.B., 1976,BrMedJ 17 Jan. 117-119). Die Impfstoffhersteller versuchen uns natürlich die Nützlichkeit einer Impfung anzupreisen. Dabei sagen sie, dass diese Impfung erst ab der 3. Injektion vor der Krankheit "schütze". In der Schweiz werden die Kinder im 2., 4. und 6. Lebensmonat geimpft. Die Impfung "schützt" also in einem Alter, in dem die Kinder bereits aus der grössten Gefahr für diese Krankheit heraus sind. Dass diese Impfung auch nicht vor Keuchhusten schützt, haben wir in der Schweiz gesehen: In der Schweiz trat 1994/96 eine Keuchhustenepidemie auf, obwohl etwa 90 Prozent der Kinder geimpft waren. Die Krankheit betraf fast ausschliesslich Kinder im Alter zwischen sechs Monaten und fünf Jahren, also genau in dem Alter, in dem die Impfungen stattfinden. ------------------------------------------------------------------------------- http://www.aegis.ch/neu/impfungen/impfung.php?ImpfID=11 Pocken: Die Pockenimpfung schützt nicht vor einer Pockenerkrankung Die Pockenerkrankung ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, jedoch heute ist eindeutig das Risiko eines schweren Schadens nach einer Pockenimpfung weit grösser als die Gefahr einer Pockenerkrankung. Es kann bei uns ... ein Blatt mit den wichtigsten homöopathischen Mitteln angefordert werden, mit denen man im Falle einer Erkrankung mit Hilfe eines homöopathischen Arztes die Krankheit behandelt. ------------------------------------------------------------------------------- http://www.aegis.ch/neu/impfungen/impfung.php?ImpfID=12 Polio (Kinderlähmung): Eine bedeutungslos gewordene Krankheit wird zum Schreckgespenst Polio brach vor allem im Sommer aus und man nahm deshalb an, dass der Erreger sich im Wasser aufhalte. Dr. B. Sandler aus North Carolina, USA, veröffentlichte 1941 seine bahnbrechende Arbeit, in der er bewies, dass eine Ansteckung mit dem Poliovirus nicht möglich ist, wenn man sich ohne Fabrikzucker und Auszugsmehle ernährt (Sandler B.P., Amer J Pathol., 17, p. 69, 1941). Er durfte seine These bei einer Polioepidemie in North Carolina austesten, und es kam in der Folge zu keinen weiteren Ansteckungen. Dr. Neveau, ein franz. Arzt, beschrieb 1943 eine Behandlungsmethode, mit der er grossen Erfolg hatte. Er verabreichte den Erkrankten Magnesiumchlorid und brachte so erstaunliche Heilungen zustande. Der Nobelpreisträger Prof. A. Lwoff entdeckte, dass das Poliovirus bei einer Temperatur von 40 °C abstirbt. Deswegen sollte man bei Poliokranken niemals das Fieber senken. Kinderlähmung trat bis vor ca. 200 Jahren fast ausschliesslich ohne die heute so gefürchteten Lähmungen auf. Polioepidemien waren unbekannt. Erst seit Ende des 19. Jahrhunderts erschien plötzlich die paralytische Form, d.h. mit Lähmung. Genau zu diesem Zeitpunkt begannen die ersten Massenimpfungen gegen Pocken. Es handelte sich um eine Immunschwäche der Menschen, bedingt durch die Pockenimpfungen (Plotkin, Orenstein, Vaccines, W.B. Saunders Company, 3. Edition, 1999). ------------------------------------------------------------------------------- http://www.aegis.ch/neu/impfungen/impfung.php?ImpfID=13 Röteln: Kann sie eine Rötelnembryopathie verhindern? Röteln sind eine harmlose Kinderkrankheit, die jedes Kind, ob Bub oder Mädchen, durchmachen sollte. Da es keine Schutzwirkung durch die Rötelnimpfung gibt, besteht die Gefahr einer Ansteckung im ersten Drittel der Schwangerschaft. ------------------------------------------------------------------------------- http://www.aegis.ch/neu/impfungen/impfung.php?ImpfID=14 Tetanus (Wundstarrkrampf): Eine Impfung, die angeblich die Natur überlisten kann! Wenn junge Eltern eine Impfentscheidung fällen, dann wird dies bei der Tetanusimpfung immer am schwierigsten. Vor allem wenn sie mit einem impffreudigen Arzt darüber gesprochen haben. Dieser hat ihnen versichert, dass der Tetanuserreger allgegenwärtig ist und man sich bei der kleinsten Verletzung eine Tetanuserkrankung zuziehen kann. Schon bei geringsten Arbeiten im Garten, z.B. bei einem kleinen Stich mit einem Rosendorn könne die Erkrankung ausbrechen. Das dem nicht so ist, erkennt man daran, dass die Menschheit etliche Jahrmillionen ohne die Tetanusimpfung überlebt hat. Die Chance einer Tetanuserkrankung bei uns in Mitteleuropa für ein Kleinkind ist so gut wie ausgeschlossen und für einen Erwachsenen sehr gering. Dr. Stefan Wild sagt dazu: "Die Wahrscheinlichkeit für junge Menschen an Wundstarrkrampf zu erkranken entspricht nahezu der, von einem Meteoriten erschlagen zu werden." Laut Statistik bei uns in Mitteleuropa erkranken ältere Menschen (eher Männer) häufiger als Kinder und junge Erwachsene (Buchwald G., Impfen das Geschäft mit der Angst, Knaur 1997, Seite 112). In Deutschland gibt es ca. 7-10 Erkrankungen jährlich, in der Schweiz und Österreich je 1-2 Erkrankungen jährlich. Das Wichtigste um einer Erkrankung vorzubeugen ist die richtige Wundversorgung: 1. Jede Wunde muss bluten (evtl. drücken, bis Blut austritt). 2. Desinfizieren mit sauberem Wasser oder Calendulaessenz 3. Bei grösseren Verletzungen homöopathisch behandeln (Arnica bei grober Verletzung, Hypericum bei einer Nervenverletzung und Ledum bei einer Stichverletzung). Die Impfung kann aus zweierlei Gründen nicht gegen Tetanus "schützen-: Tetanus sowie Diphtherie sind Krankheiten, die keinerlei Immunität hinterlassen. Man kann also öfters an Tetanus und Diphtherie erkranken. Impfungen ahmen die Natur nach, wie uns die Impfbefürworter sagen. Wie kann die Impfung aber hier wirken, wenn die Natur das gar nicht so vorgesehen hat? Bei der Tetanus- und Diphtherieimpfung handelt es sich um sogenannte Toxoidimpfungstoffe. Dort wird nicht der Erreger, sondern vielmehr das (entgiftete) Gift, welches er ausscheidet, verimpft. Dies soll uns dann im Krankheitsfalle schützen, da der Körper in der Zwischenzeit durch die Impfung eine Immunität entwickelt hat, wird uns gesagt. Der menschliche Körper aber kann nicht immun gegen Gifte werden. Der eine Mensch verträgt ein wenig mehr als der andere, aber eine Immunität gegen Gifte gibt es nicht (Lewin Louis, Gifte und Vergiftungen, 6. Auflage, Haug Verlag 1992). Wie kann hier die Impfung uns einen "Schutz- geben? ------------------------------------------------------------------------------- http://www.aegis.ch/neu/impfungen/impfung.php?ImpfID=15 Tollwut: Diese Impfung erzeugt oft eine tollwutähnliche Erkrankung Das Tollwutvirus wird - laut schulmedizinischen Angaben - über den Speichel eines an Tollwut erkrankten Tieres (Füchse, Hunde, Katzen, etc.) durch Biss- oder Kratzwunden übertragen. Nicht jeder Speichelkontakt führt zu einer Erkrankung. Es ist eine hohe Virusdosis nötig, um Menschen anzustecken. Die blosse Berührung eines kranken Tieres führt nicht zur Tollwuterkrankung des Menschen. Hingegen bestätigen Veterinäre, dass man in dem Speichel eines tollwütigen Tieres keinen Tollwuterreger finden und im Labor nachzüchten kann. Das einzige Tier, das Gift im Speichel, bzw. im Maul hat, ist die Schlange. Wunden müssen sofort zum Bluten gebracht werden, mit viel Wasser und Beigabe von desinfizierendem, wundheilendem Mittel ausgespült oder ausgeschwemmt werden. Falls nicht vorhanden, Essig oder Zitronensaft auf die Wunde träufeln. Sofort einen homöopathisch arbeitenden Arzt aufsuchen. Tollwut ist eine sehr, sehr seltene Erkrankung. Sie führt zu Lähmungen im Atmungssystem, Herzlähmung und zum Tod. In Deutschland starben zwischen 1950 und 1982, also innerhalb von 32 Jahren, 39 Menschen an Tollwut. Die Impfung wird auf menschlichen Krebszellen oder befruchteten Hühnereiern gezüchtet. Sie kann Reaktionen wie: Schmerz, Rötung, Schwellung, Fieber, Lymphknotenschwellung, Gelenkschmerzen und Beschwerden des Magen-Darm-Traktes, Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit, allergische Reaktionen, neurologische Störungen, Lähmungen bis hin zur Atemlähmung (GBS), Muskelkrämpfe, Sensibilisierungsstörungen, Gangstörungen, Kreislaufreaktionen, Schweissausbrüche, Schüttelfrost, Myalgien, etc. verursachen. Uns ist der Fall eines kleinen Mädchens bekannt, das seit der Tollwutimpfung unter tollwutähnlichen Beschwerden leidet. In einigen Ländern, so z.B. Australien ist die Einfuhr von tollwutgeimpften Tieren verboten. Da diese Länder tollwutfrei sind, besteht die Gefahr, durch geimpfte Tiere die Krankheit einzuschleppen. ------------------------------------------------------------------------------- http://www.aegis.ch/neu/impfungen/impfung.php?ImpfID=16 Tuberkulose: Eine sinnlose, aber gefährliche Impfung Der Rückgang der Tuberkulose hatte nichts mit der Impfung zu tun, sondern mit der Tatsache, dass die Menschheit endlich genügend zu essen hatte, sauberes Trinkwasser und trockene, heizbare Wohnungen besass. Eine durchgestandene Erkrankung hinterlässt keine Immunität, hier kann also auch die Impfung uns keinen "Schutz" vor der Krankheit bieten. Die Tuberkulose war bis zur Einführung der Pockenimpfung eine nicht sehr häufige Erkrankung. Erst nach den Massenimpfungen gegen die Pocken nahm sie massiv zu. ------------------------------------------------------------------------------- http://www.aegis.ch/neu/impfungen/impfung.php?ImpfID=17 Windpocken sollten alle Kinder durchmachen dürfen Windpocken sind einer der harmlosesten Kinderkrankheiten. Alle Kinder sollten die Gelegenheit haben, in ihrem Leben diese Krankheit durchzustehen. In den USA sterben jährlich ca. 100 Kinder an Windpocken weil man ihnen entzündungshemmende oder fiebersenkende Mittel verabreicht hatte (CDC, MMWR May 15, 1998, 47(18). Die Sterblichkeit bei Windpocken liegt normalerweise bei Kindern bei 0,0014 Prozent und bei Erwachsenen bei 0,068 Prozent (Preblud, S., Pediatrics, 1986, 78 Suppl: 728-735) Windpocken gehören neben Masern, Mumps und Röteln zu den Krankheiten, die das Diabetes- und das Krebsrisiko im späteren Leben massiv verringern (Albonico, et al, Med Hypotheses 1998, 51(4):315-320). Das Impfvirus bleibt latent im Körper, es kann gelegentlich reaktiviert werden und eine Gürtelrose verursachen. (Spiess, H. Impfkompendium, 5. Aufl., Thieme, 1999). ------------------------------------------------------------------------------- http://www.aegis.ch/neu/impfungen/impfung.php?ImpfID=20 Meningokokken: Diese Impfung schützt nicht gegen den am häufigsten vorkommenden Erreger-Typ Die Meningokokken-Impfung soll uns gegen Gehirnhautentzündungen, verursacht vom Erreger A, C, W135 und Y schützen. In erster Linie tritt in unseren Breitengraden aber Meningokokken-Typ B auf, gegen den es keine Impfung gibt. Von Typ C gibt es nur wenige Fälle jährlich. In der Schweiz geht man von ca. 20-30 Fällen jährlich aus bei Typ C, bei Typ B dagegen von ca. 120-150 Fällen. Nach der durchgestandenen Krankheit gibt es keine Immunität, d.h. die Krankheit kann sehr oft wieder den Menschen befallen. Wenn aber die Krankheit selber uns keine Immunität verleiht, wie sollte dann die Impfung uns einen Schutz verleihen? Jeder zweite Säugling und jedes fünfte Kleinkind klagen über eine erhöhte Irritabilität nach der Impfung. In England sind im Jahr 2000 zwölf Kinder nach dieser Impfung gestorben. In Saudi-Arabien treten zur Hadsch-Zeit (Pilgerzeit) immer viele Fälle auf, obwohl die Impfung für die Pilger eine Pflichtimpfung ist und keiner ungeimpft das Land betreten darf. Im Jahr 2000 sind mehr als 70 europäische Pilger in Saudi-Arabien an Meningokokken erkrankt. Gegen Meningokokken Typ B gibt es deswegen keinen Impfstoff, weil das Polysaccharid des Serotyps B auch im Gehirn natürlich vorkommt und durch eine Impfung würden die Antikörper das Gehirn schwer schädigen. Eine Meningitis (Gehirnhautentzündung) ist keine eigenständige Krankheit, sondern immer die Folge einer Immunschwäche, d.h. sie tritt als Komplikation einer bereits bestehenden Krankheit auf. ------------------------------------------------------------------------------- http://www.aegis.ch/neu/impfungen/impfung.php?ImpfID=21 Pneumokokken: Diese Impfung ist vor allem bei älteren Menschen gefährlich Die Pneumokokken, ein Bakterium, sind bei jedem zweiten Menschen ein harmloser Bestandteil der Mundflora, d.h. er ist kein obligat pathogener Keim. Es gibt mehr als 83 verschiedene Stämme des Erregers. Diese Impfung wird neuerdings älteren Menschen über 60 Jahren empfohlen. Pneumokokken treten nicht als Epidemie auf, sondern als nosokomiale Infektionen, d.h. diese Krankheit holt man sich im Krankenhaus. Die Abwehrlage bei gesunden Menschen ist sehr hoch, wichtigstes Abwehrorgan ist die Milz, da sie Pneumokokken aus dem Blut entfernt. -------------------------------------------------------------------------------Was macht ein Arzt, der in einem Vortrag (und dann auch noch im Rahmen seiner Fortbildung) solch einen Irrsinn vorgesetzt bekommt?
Wieso haben die Ärzte bisher geschwiegen? Ist ihr Wissensstand so gering, daß sie den Vortrag von Anita Petek-Dimmer als Wissenszuwachs betrachten?
Oder sind sie gar von der gleichen geistigen Machart?
Was tun sie ihren Patienten an...?
Ohne wenn und aber: Vor Anita Petek-Dimmer und ihren Lügen muß gewarnt werden. Und es muß gewarnt werden vor solchen "Ärzten", vor denen, die mitmachen, und vor denen, die zu diesem Betrug schweigen.
Zu der algerischen "Impf"-Sache Abgesehen davon, daß bei AEGIS und anderen Impfgegnern nach der Methode Vogelsang gefälscht wird, sind insbesondere die Horrorgeschichten über die furchtbaren Wirkungen von Impfungen mit Vorsicht zu genießen. Je weiter weg der Ort der Handlung, desto größer die Wahrscheinlichkeit, daß es Lügen sind.
Wer von uns hier in Österreich, Schweiz oder Deutschland kann diese Geschichten nachprüfen?
Also kommt es nur auf die Art der Darstellung an - und die Eltern glauben die Geschichten.
Darum ein Fall, der von Ute Quast aufgedeckt wurde:
------------------------------------------------------------------------------- Zu der algerischen "Impf"-Sache DAS Forum f. Medizin, Heilkunde und Medizinkritik Geschrieben von Ralf B. am 26. Dezember 2001 23:16:24: Persönliche Nachricht - autorisiert. Von einer älteren, sehr erfahrenen Impfexpertin: Frau Dr. Ute Quast (siehe ihre Bücher) Liebe Kolleginnen und Kollegen, vielleicht darf ich 'mal aus meiner aktiven Zeit berichten, ich glaube nicht, dass dieser Tatbestand heute noch der Geheimhaltung unterliegt: Wir (Arzneimittelsicherheit Behring) bekamen vor vielen Jahren die Nachricht, dass in Algerien innerhalb weniger Tage 4 Kinder nach DPT, damals noch Ganzkeimimpfstoff, gestorben seien. Wir konnten uns das Ganze überhaupt nicht erklären; bei uns wurde die gleiche Charge des Impfstoffes ohne Probleme eingesetzt, und in der Produktion und Qualitätskontrolle war sie völlig unauffällig. Ich bin deshalb damals selbst nach Algerien gefahren, um die Fälle aufzunehmen und die Hintergründe zu klären, kam allerdings nicht weiter vor als bis zum Gesundheitsminister und in das Ministerium zu einem sehr hilfsbereiten staatlichen Apotheker. Aber 1. Ich liess mir die Original "Spontan"-Meldungen zeigen, wobei klar wurde, dass es sich nicht um spontan gemeldete Fälle handelte, sondern um die aktive Abfrage eines für den Impfstoff-Einkauf zuständigen Angestellten des Ministeriums. Ein Rundschreiben richtete sich an alle staatlichen Impfstellen und fragte nach möglichen Nebenwirkungen der DPT-Impfung. 2. Bei den Antworten fand sich auch ein Fax, bei dem aus einer Oase vier Fälle gemeldet wurden, wobei es am Ende einer Zeile hiess: "quatre cas", und mit der Hand war in die Kopie des Faxes eingefügt "cedés", wodurch aus den Fällen (cas) Todesfälle (cas cedés) wurden). Ich erbat das Original - und siehe da, der Zusatz "cedés" fehlte dort. Es gab also vier Fälle mit Nebenwirkungen, und zwar offenbar - das ging auch aus dem Fax hervor - bei Reihenimpfungen in mehreren Schulklassen. 3. Später fuhr dann eine französisch sprechende Nativ-Speakerin (mein Französisch ist nicht so berückend, das reichte nur fürs Ministerium, nicht für eine ferne Oase) noch vor Ort und bat um Einsicht in die Krankenunterlagen der Kinder - worauf man ihr sagte, "ach, Sie können gerne mit den Kindern selbst sprechen" und hereinspaziert kamen vier putzmuntere Jugendliche, die vor vielen Wochen einmal einen Tag nach der Impfung gefiebert hatten. Hintergrund der ganzen Angelegenheit: Der kaufmännische Angestellte im Ministerium wollte statt Behring eine andere Lieferfirma einführen und wurde von dieser bestochen. Das ist eine etwas verkürzte und vereinfachte Version der später in meiner Abteilung sprichwörtlich gewordenen "Algerienstory". Aber so ist das in solchen Ländern schon mal. Ich hatte mir deshalb angewöhnt, in undurchsichtigen Fällen nicht nur die Unterlagen, sondern auch (s. Antwort Dr. Maurer) die Kühlschränke, die Läger, etc., und falls möglich auch die Applikationsweise und die Patienten persönlich zu besichtigen. Seitdem bin ich deutlich abgebrühter und gelassener geworden, was Horrorstories betrifft. Dinge gibts, die gibt es überhaupt nicht - aber leider nicht nur in Algerien! Ute Quast Antworten: DAS Forum f. Medizin, Heilkunde und Medizinkritik -------------------------------------------------------------------------------
Tabelle
Tot durch Masern
Masern sind für Homöopathen und erst recht für Anthroposophen eine magische Krankheit. Dabei wird gelogen, vor allem mit gefälschten oder verfälschten statistischen Angaben und Behauptungen.
Glücklicherweise gibt es Datenmaterial bis in die Vor-Impf-Aera. Daraus setze ich hier eine Tabelle zusammen, die im Moment noch sehr lückenhaft ist, aber gelegentlich ergänzt werden wird.
------------------------------------------------------------------------------- Geburten in Deutschland (Lebendgeborene) Jahr . 1964 1.357 304 ??? [3] 1965 1.044.328 [1] 1970 810.808 [1] 1975 600.512 [1] 1980 620.657 [1] 1985 586.155 [1] 1990 727.199 [1] incl DDR 1995 765.221 [1] 1996 769.013 [1] 1997 812.173 [1] 1998 782.251 [1] 1999 770.744 [1] 2000 766 999 [4] 655 732 ??? [2] 2001 734 475 [4] 636 448 ??? [2] 2002 719 250 [4] 622 900 ??? [2] 2003 715.000 [5] 706 721 ??? [3] 2004 712.000 [6] [1] http://www.isoplan.de/ [2] http://www.single-generation.de/wissenschaft/geburten.htm [3] http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479E9E76425072B196C3/Doc~E8C5500CA136345ED8FDCAEB590B33922~ATpl~Ecommon~Scontent.html [4] http://www.cdl-online.de/leben/abtrei/g-rate.htm [5] http://www.gesundes-kind.de/gsk/archivtopaktuell/show.asp?nr=430 [6] http://www.bvf.de/presse_info.php?s=0&r=2&m=0&artid=213 TOT DURCH MASERN ============================== OHNE IMPFUNG zZt. TATSÄCHLICH ----------------- ----------- Jahr Geburten Tote bei Tote bei in BRD 1:1000 1:500 ------------------------------------------------------------------ Deutsches Reich 1924 1.622.000 2,6 # Mortalität 1925 6.858.000 11,0 1926 3.926.000 6,2 1927 3.670.000 5,8 1928 2.554.000 4,0 1929 2.858.000 4,5 1930 2.979.000 4,6 1931 1.281.000 2,0 1932 1.525.000 2,3 1933 1.522.000 2,3 1934 1.477.000 2,3 1935 1.701.000 2,5 1936 1.843.000 2,7 1937 1.342.000 2,0 1938 1.497.000 2,2 Kriegschaos 1950 389 0,8 1951 465 0,9 1952 149 0,29 1953 373 0,7 1954 210 0,40 1955 201 0,38 1956 315 0,6 1957 130 0,24 1958 251 0,46 1959 149 0,27 1960 161 0,29 1961 187 0,33 1962 140 0,25 1963 113 0,20 1964 153 0,26 1965 86 0,15 1966 127 0,21 1967 53 0,09 1968 116 0,19 1969 104 0,17 1970 79 0,13 1971 84 0,14 1972 39 0,06 1973 37 0,06 1974 28 0,05 1975 43 0,07 1976 15 0,02 1977 25 0,04 1978 19 0,03 1979 7 0,01 1980 17 0,03 1981 9 0,01 1982 8 0,01 1983 8 0,01 1984 20 0,03 1985 5 0,01 1986 2 0,00 1987 2 0,00 1988 6 0,01 1989 6 0,01 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 Jahr Geburten Tote Tote . in BRD 1:1000 1:500 . BRD DDR 1958 186 1959 101 1960 146 1961 99 1962 151 1963 90 1964 1.357 304 ??? 1357 2714 1965 1.044.328 [1] 1044 2088 1970 810.808 [1] 810 1620 1975 600.512 [1] 600 1200 1980 620.657 [1] 245.000 620 1240 245 490 1981 625.000 [X] 238.000 625 1250 238 476 1982 621.000 [X] 240.000 621 1242 240 480 1983 594.000 [X] 234.000 594 1198 234 438 1984 584.000 [X] 228.000 584 1178 228 456 1985 586.155 [1] 228.000 586 1172 228 456 1986 626.000 [X] 222.000 626 1252 222 444 1987 642.000 [X] 226.000 642 1284 226 452 1988 677.000 [X] 226.000 677 1354 226 452 1989 677.000 [X] 199.000 677 1354 199 398 ------------------------------------------------------------------------- 1989 = Wiedervereinigung / Meldepflicht ------------------------------------------------------------------------- 1990 727.199 [1] 727 1454 1995 765.221 [1] 765 1530 1996 769.013 [1] 769 1538 1997 812.173 [1] 812 1624 1998 782.251 [1] 782 1564 1999 770.744 [1] 770 1540 ......... 4 2000 766 999 [4] 766 1532 ......... 2 2001 734 475 [4] 734 1468 ......... 1 2002 719 250 [4] 719 1438 ......... 2 2003 715.000 [5] 715 1430 ......... 2 * 2004 712.000 [6] 712 1424 ......... _ * 2005 _______ ......... 1 * 2006 _______ ......... * * = Statistik noch nicht abgeschlossen [X] RKI Morbidität = Erkrankte/Bevölkerung * 100.000 -------------------------------------------------------------------------------
Ein überaus bizarres Geschehen hat sich um Andrew Wakefield entwickelt. Wakefield ist kein Impfgegner, sondern ein Impfbefürworter. Dennoch ist er ein Werkzeug der Impfgegner.
So zu sehen zum Beispiel in Foren, wo aus dem Nichts jemand auftaucht und über die Gefährlichkeit der MMR-Impfung rätselt und wie es aussehe im Vergleich zu Einzelimpfungen. Die Sicherheit sei ja gar nicht richtig geprüft ("Wo sind die Studien!?") - und überhaupt. Nein, man sei kein Impfgegner, aber solange es nicht erwiesen sei, daß die MMR-Impfung sicher sei, würde man lieber Einzelimpfungen nehmen. Dazu gibt es dann Verweise und Links auf Texte etc, in denen Wakefield erwähnt wird.
Wer ist Wakefield?
Das hat sich der englische Journalist Brian Deer gefragt - und löste durch seine Recherchen eine Lawine aus.
Ich will hier nicht in die wissenschaftlichen Details der Affaire Wakefield eingehen. Das hat Brian Deer in seiner Web-Site http://briandeer.com ausführlich getan: http://briandeer.com/wakefield-deer.htm
Hier nur in kürze die wesentlichen Fakten:
Andrew Wakefield wurde von Eltern autistischer Kinder als Gutachter in Prozessen gegen Impfstoffhersteller beauftragt. Wakefield machte mit DIESEN Kindern eine Studie, wobei er den Auftrag der Eltern und die Bezahlung in seiner Studie unterschlug.
Die Studie erschien in The Lancet und führte zu einem weltweiten Horror, denn Wakefield meldete, daß er in den Därmen der Kinder Masernviren gefunden hätte, die durch die Impfung (gegen Masern wird mit lebenden, aber abgeschwächten Masernviren geimpft) dorthin gelangt seien. Diese Masernviren seien die Ursache für den Autismus der Kinder.
Aufgrund dieser Meldung brach eine Hysterie aus und die Impfquoten sanken dramatisch.
Als Brian Deer die Sache später untersuchte, fand er heraus, daß sogar in dem Klinik-Institut, in dem Wakefield angestellt war, dessen Kollegen KEINE Masernviren finden konnten. (siehe http://briandeer.com/wakefield/nick-chadwick.htm, siehe http://briandeer.com/wakefield/chadwick-bruce.htm)
Schlimmer noch, eine Probe, die in England als negativ getestet worden war, verschickte Wakefield nach Japan, wo der Test positiv ausfiel. Über DIESES Testergebnis als neuem "Beweis" schrieb Wakefield dann. Als Gerüchte laut wurden über eine Kontaminierung der Probe im japanischen Labor, zog Wakefield das Paper zurück, ohne dies öffentlich zu sagen. So glauben weiterhin viele Gegner der MMR, insbesondere Eltern autistischer Kinder, daß Wakefield einen Zusammenhang zwischen Impfviren und Autismus nachgewiesen hätte. (siehe http://briandeer.com/wakefield/hisashi-kawashima.htm)
Die Dinge um Wakefield eskalierten und er ging in die USA, wo er ebenso wie eine Mitarbeiterin der Klinik, die Psychologin Carol Stott (siehe http://briandeer.com/mmr/carol-stott.htm), in "Thoughtful House" ( siehe http://briandeer.com/wakefield/thoughtful-clinical.htm) kam, eine Stätte zur Betreuung autistischer Kinder.
Der eigentliche Sprengstoff im Fall Wakefield ist aber ein Masern-Impfstoff,
den Wakefield entwickelt und Monate VOR der Veröffentlichung in Lancet
zum Patent angemeldet hatte. Brian Deer fand die Unterlagen zur
Patentanmeldung. Sie sind in seiner Web-Site veröffentlicht:
Siehe
http://briandeer.com/wakefield/wakefield-patents.htm
siehe
http://briandeer.com/wakefield/vaccine-patent.htm
Es gab sogar schon Verhandlungen mit einer kleinen deutschen, auf
gastroenterologische Produkte spezialisierten Firma, "Dr. Falk Pharma",
und man wartete auf einen Geschäftsplan...
(siehe
http://briandeer.com/wakefield/falk-pharma.htm)
Vorläufiges Ende der Affaire in Sicht: Bis Ende 2006 soll ein Verfahren gegen Andrew Wakefield eröffnet werden mit dem Ziel, ihm die Approbation zu entziehen. Dabei spielt der Interessenskonflikt durch den Auftrag der Eltern wohl die kleinste Rolle.
Schwerer wiegt die Tatsache, daß außer Wakefield niemand Masernviren in den Därmen autistischer Kinder fand.
Hier ein Beispiel der Studien zum Thema:
------------------------------------------------------------------------------- Journal of Medical Virology Volume 78, Issue 5 , Pages 623 - 630 Published Online: 22 Mar 2006 Copyright c 2006 Wiley-Liss, Inc., A Wiley Company Absence of detectable measles virus genome sequence in blood of autistic children who have had their MMR vaccination during the routine childhood immunization schedule of UK M.A. Afzal 1 *, L.C. Ozoemena 1, A. O'Hare 2, K.A. Kidger 1, M.L. Bentley 1, P.D. Minor 1 1 Division of Virology, National Institute for Biological Standards and Control, South Mimms, Potters Bar, Hertfordshire, United Kingdom 2 Child Life and Health, Department of Reproductive and Developmental Sciences, University of Edinburgh, Edinburgh, United Kingdom email: M.A. Afzal (mafzal@nibsc.ac.uk) * Correspondence to M.A. Afzal, Division of Virology, National Institute for Biological Standards and Control, South Mimms, Potters Bar, Hertfordshire, EN6 3 QG, UK. Funded by: Department of Health, UK Autism Research and Development Fund Friends Endowment Fund Royal Hospital for Sick Children, Edinburgh Keywords real-time quantitative RT-PCR - measles virus - autism Abstract Leukocyte preparations from children with documented evidence of MMR vaccination and confirmed diagnosis of autism were examined by several assays designed to target multiple regions of the measles virus genome sequence. No sample was found positive by any method. The assays applied were highly sensitive, specific and robust in nature, and were based on the amplification of measles virus RNA transcripts by real-time quantitative RT-PCR (QRT-PCR) as well as by conventional RT-PCR-nested PCR. The assays applied were potentially able to detect measles virus RNA down to single figure copy numbers per reaction. The amount of total nucleic acid extract of leukocytes subjected to various measles virus-specific investigations was several fold higher than minimally required of a sample where measles virus persistence is well documented. This study failed to substantiate reports of the persistence of measles virus in autistic children with development regression. J. Med. Virol. 78:623-630, 2006. (c) 2006 Wiley-Liss, Inc. Accepted: 31 January 2006 Digital Object Identifier (DOI) 10.1002/jmv.20585 About DOI -------------------------------------------------------------------------------
Killerkriterium ist jedoch die Tatsache, daß Wakefield's Einzelimpfstoff gegen Masern überhaupt nicht zu vermarkten ist, wenn überall nur ein Dreifach-Impfstoff gegen Mumps, Masern und Röteln (MMR) eingesetzt wird.
Wakefield hatte daher ein wirtschaftliches Interesse, MMR-Impfstoffe mit allen Mitteln zu sabotieren - vor allem emotional, indem er Ängste dagegen schürte.
Das Auslaufen des Patents für den MMR-Impfstoff ermöglicht die Produktion des MMR als Genericum durch jedermann, so daß auch preislich ERHEBLICHER Druck im Markt entstand.
Dagegen setzte Wakefield intensive Angstmache und Hetzen gegen Ärzte In folgendem Zeitungsartikel sind Erklärungen von ihm wiedergegeben. Man erkennt die typischen primitiven Pseudoargumente der Impfgegner und Esoteriker:
------------------------------------------------------------------------------- Why I Owe It To Parents To Question Triple Vaccine Andrew Wakefield explains why he first warned of a possible link between the MMR jab and autism "What I'm advocating is that in the presence of this question mark, a question mark that was put there by the parents, which we have corroborated in repeated studies, while that question mark exists, at the very least, parents deserve a choice of how they protect their children against these infections, whether it be with the MMR vaccine or with the single vaccine." "There is a very limited body of material bearing on the safety of the vaccine, but those studies were totally inadequate from the beginning. They looked at short-term outcomes three or four weeks after vaccination, but these children regress insidiously over weeks or months, and this is never ascribed to the vaccine by the attending physician." "I sit across from you as the parent and you say: 'this is what happened to my child, they were developing normally, they had speech, language, social skills, they received their MMR vaccine and they developed bowel symptoms and their behaviour deteriorated, I lost them, the light went out'." "You listen to that story, you don't buy into it, but you say: 'is there anything I can do to substantiate this in my job as a physician?' You investigate the symptoms and you find that there is an inflammatory bowel disease that has gone unrecognised in these children. So the parents were right. So when they say: 'I believe my child regressed after the MMR vaccine', do you take that seriously? Damn right you do." "I don't believe that [single vaccinations would lead to a drop in take-up]. I think parents are well informed, they are not inherently anti-vaccine, nor are we. We have advocated throughout that children continue to be protected. But in the light of this evidence there is a question mark, and while that question mark exists, parents must have the choice over how they protect their children." "What we have done is to show that the parents' story is valid. We have found measles virus highly in excess of developmentally normal controls in the diseased [bowel] tissue of children with autism, and not only in the diseased tissue but in the very cells in that diseased tissue that you would anticipate if it were the cause of the disease. This is a very compelling observation that means, once again, that though causation has not been proven, there is sufficient anxiety that the parents must have a choice." "What actually precipitated this crisis? What precipitated this crisis was the removal of the single vaccine, the removal of choice, and that is what has caused the furore, because the doctors, the gurus, are treating the public as though they are some kind of moronic mass who cannot make an informed decision for themselves." -------------------------------------------------------------------------------
Wakefield's Forderung: die Dreifach-Impfung durch 3 Einzelimpfungen ersetzen! Der Knackpunkt dabei ist der zeitliche Abstand, den er zwischen den Impfungen fordert, siehe diesen Zeitungsartikel:
------------------------------------------------------------------------------- UK News Electronic Telegraph Friday 27 February 1998 Issue 1008 Vaccination may trigger disease linked to autism By Celia Hall, Medical Editor BRITISH doctors have discovered a new bowel disease in children that they believe causes autism and that could be triggered by the vaccination for measles, mumps and rubella. But they have not proved a link with the MMR vaccine and are divided on how best to advise parents. The doctors cannot show if what they have found is coincidence or the very first cases of a serious childhood illness with wide implications for the MMR vaccination programme. [...] The study - published today in The Lancet - says that 12 children who had previously developed normally were given tests and scans. All had disorders of their intestines, nine had diagnoses of autism and in eight, the parents' or the child's GP said the changes in health and behaviour followed MMR vaccination in six days on average. In another series of patients, 46 out of 48 children had the bowel and behaviour symptoms. [...] Dr Wakefield is also expected to show the presence of measles virus in the intestine at two international meetings this summer. He believes that the three vaccines should be given separately. But some of his colleagues say that there is not enough evidence and have called for more research. "There is not a consensus among us as to what should happen next. I believe this syndrome has appeared since MMR. ... There is sufficient concern in my own mind for a case to be made for vaccines to be given individually at not less than one year intervals." "For the vast majority of children, the MMR vaccine is fine but I believe there are sufficient anxieties for a case to be made to administer the three vaccinations separately." Dr Wakefield said. However, Prof Arie Zuckerman, dean of the Royal Free Hospital Medical School, said: "It is absolutely essential to everyone that we do not dent the immunisation programme because it is children who will suffer." [...] More than 1,350 parents have registered with solicitors with a view to claiming compensation for damage to their children following MMR vaccination. Pasteur Mérieux MSD, which supplies vaccine to the Department of Health, said: "It would be unfortunate if the results of controversial studies such as these resulted in a drop in public confidence in the vaccine, which the vast majority of the informed medical profession supports totally." -------------------------------------------------------------------------------
Wakefield benutzt die Pseudoargumente der Impfgegner und die Impfgegner benutzen die seinen.
Die Desinformationskampagne hat Erfolg. Man sieht deutlich, wie jedes einzelne der Pseudoargumente mit Wucht einschlägt. In den Worten der Eltern erkennt man genau das wieder, was Wakefield gesät hat.
------------------------------------------------------------------------------- 80 percent are opposed to MMR triple jab By Hamida Ghafour (Filed: 04/02/2002) CONTROVERSY over the MMR vaccine continued to plague the Government yesterday, as an NOP poll revealed that eight out of 10 people believed parents should be given an alternative to the triple jab. Of those surveyed, 38 per cent were not happy with how the Government has handled the campaign to get parents to vaccinate children against measles, mumps and rubella. The findings come as Tony Blair faces growing criticism for refusing to reveal whether his son Leo has had the triple jab. An admission by Mr Blair that Leo had had the MMR vaccine could boost shrinking public confidence and help to prevent an outbreak of measles. The Public Health Laboratory has warned that take-up of MMR has dropped below 85 per cent, but experts say that 95 per cent of the population must be vaccinated to prevent an epidemic. According to the poll, commissioned by ITV's Tonight with Trevor McDonald, to be broadcast this evening, parents believe they are being "condescended to" and "patronised" by Mr Blair. Carol Vorderman, the television presenter who refused to give her four-year-old son the jab because her daughter had become ill after receiving the vaccine, will say on the programme: "It is a scandal that we are not given the option of single vaccinations. It's a simple thing." In the survey, 55 per cent of 1,000 respondents also said Mr Blair should say whether his son was given the jab, and 85 per cent said the health service should offer a choice between the triple vaccine, and separate injections. -------------------------------------------------------------------------------
The Bevölkerung ist aufgebracht, ist gegen die Dreifach-Impfung - und will klare Antworten der Politiker. Blair, der sich vorbildlich verhalten könnte, versagt auf ganzer Linie, indem er eine klare Aussage über die Impfung seines Sohns verweigert.
Schwere Schuld tragen aber auch die "Royals", das englische Königshaus, das bekanntermaßen dem Unsinn Homöopathie huldigt.
Wakefield hetzt mit dem Zerrbild "Ärzte, die über die Köpfe der Eltern entscheiden". In der Bevölkerung wird dies auch übertragen auf die Regierung, von der man sich "patronisiert" fühlt...
Intensiv wird der Eindruck erweckt, als seien die Ärzte zerstritten. Auch diese Lüge verfehlt ihre Wirkung nicht:
------------------------------------------------------------------------------- Welsh study: Half of all British parents wrongly believe scientists are split over MMR vaccine safety CARDIFF, Wales: Half of all British parents wrongly believe that scientists are split over the safety of the triple MMR (measles, mumps, rubella) vaccine, according to findings from Cardiff University reported on May 19. (Sources: The Western Mail; The Daily Telegraph; The Independent, May 19, 2003) -------------------------------------------------------------------------------
Die Durchimpfungsrate ist drastisch gesunken: auf nur noch 70 Prozent:
------------------------------------------------------------------------------- The Times May 29, 2006 US study supports claims of MMR link to autism [...] Uptake of MMR, which was introduced into Britain in 1988, has improved in recent years, but remains as low as 70 per cent in the wake of ongoing questioning of its possible side-effects. The World Health Organisation recommends 95 per cent coverage, and the shortfall has been blamed for contributing to rising rates of measles and mumps in recent years. A recent analysis of 31 MMR studies by the Cochrane Library, one of the most authoritative sources of evidence-based medicine, showed no credible grounds for claims of serious harm. -------------------------------------------------------------------------------
Über die Zustände in Großbritannien kann man nur den Kopf
schütteln. Der nun folgende Absatz ist entnommen
The IMPROBABLE SCIENCE page
(http://www.ucl.ac.uk/Pharmacology/dc-bits/quack.html)
, einer Seite, die es in sich hat. LESENSWERT!
-------------------------------------------------------------------------------Tony Blair supports quackery and fraud
Many papers report that Tony Blair spoke to EU leaders this month, to oppose the very sensible and modest European Food Supplements directive (for example The Independent (http://news.independent.co.uk/uk/health_medical/article295756.ece) , 20 June, 2005). This directive is a small move to prevent the most fraudulent claims for 'food supplements' and to prevent sale of those that are actually dangerous. It would, for example, prevent the sale of Viridian (http://www.nutritioncentre.co.uk/prod/637.html) Trace Mineral Complex, which contains Manganese, Selenium, Boron, Copper, Vanadium, Chromium and Molybdenum. And a good thing too.
Does Tony Blair really believe the new age nonsense of supplement salesmen? Given his notorious defence in the House of Commons, of the teaching of Young Earth Creationism (http://www.ucl.ac.uk/Pharmacology/dc-bits/jurassic.html#vardy1) , at the taxpayers' expense, one can believe that he does. Given, also, his apparent difficulties in distinguishing truth (http://www.ucl.ac.uk/Pharmacology/dc-bits/corrie.html) from fiction in the matter of the Iraq war, one can believe his capacity for self-delusion approaches even that of George Bush. On the other hand, Blair has made sensible noises about climate change (even if the action has, so far, been limited). Perhaps, in the matter of quackery, he is under the influence of his wife, Cherie Blair, whose dabblings in the mystical leave Nancy Reagan's astrologer in the shade. Much h as been written about this (Libby Purves, in The Times (http://www.timesonline.co.uk/article/0,,1056-509209,00.html) is pretty good, as is Nick Hume (http://www.timesonline.co.uk/article/0,,1054-766366,00.html) ).
But my favourite is the following account, quoted from Francis Wheen's (http://www.ucl.ac.uk/Pharmacology/dc-bits/jurassic.html#wheen) wonderful book, "How Mumbo-Jumbo Conquered the World: A Short History of Modern Delusions"
The catholicism - if not Catholicism - of her tastes was further demonstrated in 2002 by the revelation that she employed a former member of the Exegesis cult, Carole Caplin, as a "lifestyle guru". Through Caplin, the prime minister's wife was introduced to an 86-year-old "dowsing healer", Jack Temple, who treated her swollen ankles by swinging a crystal pendulum over the affected area and feeding her strawberry leaves grown within the "electro-magnetic field" of a neolithic circle he had built in his back garden.
It was long assumed that Tony Blair, who wears his Christianity on his sleeve, did not share his wife's unorthodox enthusiasms. But that was before he and Cherie had a "rebirthing experience" under the supervision of one Nancy Aguilar while holidaying on the Mexican Riviera in the summer of 2001. "The Times"'s detailed account of the prime ministerial mudbath is worth quoting at some length:
--------------------------------------------------- "Ms Aguilar told the Blairs to bow and pray to the four winds as Mayan prayers were read out ... Within the Temazcal, a type of Ancient Mayan steam bath, herb-infused water was thrown over heated lava rocks, to create a cleansing sweat and balance the Blairs' 'energy flow'. "Ms Aguilar chanted Mayan songs, told the Blairs to imagine that they could see animals in the steam and explained what such visions meant. They were told the Temazcal was like the womb and those participating in the ritual must confront their hopes and fears before 'rebirth' and venturing outside. The Blairs were offered watermelon and papaya, then told to smear what they did not eat over each other's bodies along with mud from the Mayan jungle outside. "The prime minister, on holiday just a month before the 11 September attacks, is understood to have made a wish for world peace. Before leaving, the Blairs were told to scream out loud to signify the pain of rebirth. They then walked hand in hand down the beach to swim in the sea." ---------------------------------------------------
Although Mayan rebirthing rituals are not yet available in Britain through the National Health Service, some of Cherie Blair's other peculiar obsessions have already been adopted as official policy. In January 1999 the government recruited a feng-shui consultant, Renuka Wickmaratne, for advice on how to improve inner-city council estates. "Red and orange flowers would reduce crime," she concluded, "and introducing a water feature would reduce poverty. I was brought up with this ancient knowledge."
Two years later, the government announced that, for the first time since the creation of the NHS, remedies such as acupuncture and Indian ayurvedic medicine could be granted the same status as conventional treatments. According to the Sunday Times, "The inclusion of Indian ayurvedic medicine, a preventative approach to healing using diet, yoga and meditation, is thought to have been influenced by Cherie Blair's interest in alternative therapy." An all too believable suggestion, since Cherie was a client of the ayurvedic guru Bharti Vyas and officiated at the opening ceremony for her holistic therapy centre in London.
The swelling popularity of quack potions and treatments in recent years is yet another manifestation of the retreat from reason and scientific method. According to a 1998 survey by the Journal of the American Medical Association, the use of homeopathic preparations in the United States more than doubled between 1990 and 1997. In Britain, by the end of the 20th century the country's 36,000 general practitioners were outnumbered by the 50,000 purveyors of complementary and alternative medicine - some of whom receive the seal of royal approval.
The Queen carries homeopathic remedies with her at all times. Princess Diana was a devotee of reflexology, the belief that pressure applied to magical "zones" in the hands and feet can heal ailments elsewhere in the body. Prince Charles has been a prominent champion of "holistic" treatments since 1982.
Most alternative therapies, homeopathy included, are closer to mysticism than
to medicine. This may explain their appeal to the British royal family, whose
survival depends on another irrational faith - the magic of hereditary
monarchy, so fiercely debunked by Tom Paine and other Enlightenment
pamphleteers.
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It has even been alleged, according to the Daily Telegraph (http://www.telegraph.co.uk/news/main.jhtml?xml=/news/2004/03/13/nblur113.xml&sSheet=/news/2004/03/13/ixnewstop.html) , that "Cherie Blair did not allow her youngest child, Leo, to have the controversial MMR vaccine and instead asked a New Age healer to wave a "magic" pendulum over him". "Peter Foster, the convicted fraudster, claims that Jack Temple, a former market gardener with no medical qualifications, was also asked by Mrs Blair to swing his crystal pendulum over a lock of the Prime Minister's hair and some of his finger-nail clippings." It must be said, though, that the source of this information, plausible though it may be, is less than reliable.
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Frohlocken über den britischen Politikerwahnsinn ist fehl am Platz. Deutsche Politiker sind vom gleichen Strickmuster: zwei links, zwei rechts, und ganz kraus...
Das Wakefield-Komplott zeigt, daß nicht nur mit Statistik gelogen wird, sondern sogar - und da erst recht! - unter dem Tarnmantel "Ich bin aber gar kein Impfgegner". Diese Tarnung ist eiskalt. Ist geplant. Ist koordiniert.
Die Tarnung "Ich bin aber gar kein Impfgegner" ist Grundbestandteil der Hetze gegen das Impfen. Es ist eine Anpassung, ein Schutzschild, hinter dem die Impfgegner operieren. Hier ist ein Beispiel: der "alternative Impfplan"
Der Trick dabei: vordergründig FÜR Impfung aufzutreten, aber nur sehr verhalten und mit vielen, vielen Vorbehalten, um dann mit noch mehr Tricks, Finten und auch mit klaren Lügen alles zu sabotieren und behindern, damit die Kinder TROTZ "Plan" krank werden.
Im "alternativen Impfplan" von Albonico und Komplizen ist ALLES verzögert, selbst das, was als Impfung durchgeführt wird.
Die Bestrebungen, DASS die Kinder Masern kriegen, fallen aber auf. So zum Beispiel im Juni 2005, als es hieß:
------------------------------------------------------------------------------- Zur Übersicht "Fit & Gesund" Homöopathen lehnen "Masern-Partys" nicht generell ab München - Homöopathische Ärzte lehnen "Masern-Partys" nicht generell ab. Das bestätigte der Münchner Kinderarzt Dr. Steffen Rabe. Bei Abwägung der möglichen Nebenwirkungen einer Impfung mit den Risiken einer Erkrankung sei eine bewusst herbeigeführte Ansteckung im Alter zwischen etwa drei und acht Jahren "eine Überlegung wert." In diesem Alter seien ernste Komplikationen die seltene Ausnahme. Nach einer Masernwelle in Südbayern hatte Bayerns Gesundheitsminister Werner Schnappauf (CSU) am Wochenende "Masern-Partys" scharf kritisiert. Der Facharzt für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, im Deutschen Zentralverein homöopathischer Ärzte Internetbeauftragter, machte die derzeitige Impfpolitik für die Zunahme von Masernerkrankungen bei Säuglingen und Erwachsenen mitverantwortlich. Es sei eine Folge der Impfkampagnen, dass im Vergleich zu früher bei Masernausbrüchen heute mehr Säuglinge und Erwachsene erkranken. Bei diesem Personenkreis sei jedoch das Risiko, infolge von Masern an Komplikationen wie zum Beispiel einer Hirnentzündung zu erkranken, bis zu zehn Mal höher, sagte Rabe. -------------------------------------------------------------------------------
Daß jetzt MEHR Säuglinge als früher an Masern erkranken, ist eine Lüge. Das läßt sich ganz leicht beweisen durch die Tabelle auf Seite 619 der bereits zitierten Schrift "Gesundheitsfürsorge im Kindesalter", Erster Band, 1925/26, erschienen im Verlag von Georg Stilke: "Gestorbene [Kinder] nach Todesursachen, 1922-1925".
In den Jahren 1922, 1923, 1924, 1925 starben in Berlin insgesamt 1002 Kinder im 1. Lebensjahr, davon 325 (das ist rund ein Drittel der Todesfälle!) an Masern.
Diese Zeit war WEIT vor der Impfaera. Das ist der Zustand, den die Homöopathen und Anthroposophen wiederhaben wollen.
Die genannten Todesfälle waren in einer Stadt mit 36.000 Neugeborenen pro Jahr. Wieviele Todesfälle (und erst recht wieviele Infektionsfälle!) gäbe es dann pro Jahr in einem Gebiet mit 800 Millionen Einwohnern, nämlich den beiden Amerikas zusammen, also der Bevölkerung des ganzen amerikanischen Kontinents?
Würden nicht durch Touristen von den anderen Kontinenten Masern in die Amerikas eingeschleppt, gäbe es dank der Durchimpfung GAR KEINE Masernfälle.
Hierzu der österreichische Impf-Experte Dr. Dr. Maurer, Wien:
------------------------------------------------------------------------------- [Zitatenfang] Thema: Masern ein europäischer Exporthit Wolfgang M, 18. Dezember 2002 16:55 Es ist eine Schande. 1990 hatte Gesamtamerika ca 250.000 Masernfälle. Durch Impfprogramme ging das zurück auf 2.109 im Jahr 1996. Da ging auch bei uns die letzte Masernepidemie zu Ende mit ca 30.000 Fällen. 1997 in Amerikas dann ein Rückschlag 52.284 Fälle in Brasilien ausgehend von Sao Paulo - die Behörden dort haben das Impfprogramm nicht mitgemacht. Es wurde intensiv weitergeimpft: 1.754 Masernfälle im Jahr 2000. 541 im Jahr 2001. Das war der absolute Tiefpunkt. Bis dahin war ein Masernvirus mit dem Genotyp D6 immer als Infektionserreger identifiziert worden. Im August 2001 begann eine neue Masernepidemie in Venezuela und sprang über nach Kolumbien. Der letzte Fall ereignete sich am 20.Sept.2002. Insgesamt erkrankten bei diesem Ausbruch 2.495 Personen in Venezuela und 128 in Kolumbien. Der Masernvirusstamm D9- der früher noch nie in Amerika isoliert wurde, stammte aus Europa. Ein ungeschützter Tourist hatte sich hier angesteckt und in Folge letztlich über 2500 Personen angesteckt. Masern als europäischer Exporthit. Also wenn Amerikaner in die Tropen fahren, werden sie gegen Tropenkrankheiten geimpft. Wenn sie nach Europa fahren werden sie gegen Europakrankheiten - das sind die Masern - geimpft. Alles vermeidbar durch 2x MMR Ach ja Gesamtamerika ca 800 Mio Einwohner. Österreich 8 Mio. Coburg mit ca 1.400 Masernfällen ca 135.000 Einwohner Quelle: http://www.paho.org/English/HVP/HVI/sne2405.pdf [Zitatende] -------------------------------------------------------------------------------
Weiter in der Meldung aus München:
------------------------------------------------------------------------------- Früher hätten wesentlich mehr Mütter als heute im Kindesalter selbst Masern durchgemacht und damit einen lebenslangen Schutz vor der Erkrankung erworben, erläuterte der Mediziner. "Diese Mütter konnten ihren Babys erstklassige Antikörper mitgeben, die sie im kritischen ersten Lebensjahr vor Masern schützten." -------------------------------------------------------------------------------
Im Berlin der zwanziger Jahre hatte fast jede Mutter diesen "Schutz", von dem Steffen Rabe spricht. Dieser Schutz ist so "gut", daß in den Jahren 1922, 1923, 1924, 1925 trotzdem 325 Kinder starben. Ein bemerkenswert guter Schutz, fürwahr...
Weiter in der Meldung:
------------------------------------------------------------------------------- Geimpfte Mütter verfügten dagegen nur über einen "Immunschutz zweiter Klasse", den sie in der Schwangerschaft an ihre Babys weitergeben. "Die gestiegene Masern-Erkrankungshäufigkeit bei Säuglingen ist eine unmittelbare Folge der Impfpolitik", so Rabe. -------------------------------------------------------------------------------
Auch das ist so nicht wahr.
------------------------------------------------------------------------------- Die letzte Entscheidung über die Teilnahme eines Kindes an einer "Masern-Party" liegt nach Auffassung des Mediziners immer bei Eltern. "Wenn Eltern zu mir in die Praxis kommen, kläre ich sie über die Risiken einer Ansteckung genauso auf wie über das Risiko einer Impfung", erläuterte Rabe. -------------------------------------------------------------------------------
Auch das ist so nicht wahr.
------------------------------------------------------------------------------- Natürlich scheide eine "Masern-Party" immer dann aus, wenn zum Beispiel ein Baby in der betreffenden Familie lebt. Im Falle einer Masernerkrankung rät der Kinderarzt zum völligen Verzicht auf fiebersenkende Mittel, da diese das Komplikationsrisiko möglicherweise erhöhten. "Der Patient braucht vielmehr vor allem Ruhe und Schonung." -------------------------------------------------------------------------------
Sehr weit weg von den "Masern-Partys" ist Rabe demnach wohl nicht. Und er will das magische Fieber...
------------------------------------------------------------------------------- Die Krankheit sei mit klassischer Homöopathie in vielen Fällen gut zu behandeln. -------------------------------------------------------------------------------
Immerhin macht Rabe nicht die pauschale Behauptung, ALLE Krankheiten seien mit Homöopathie behandelbar.
Aber auch Rabe hetzt gegen das Impfen:
------------------------------------------------------------------------------- Rabe widersprach der Auffassung Schnappaufs, wonach das Risiko von Nebenwirkungen nach einer Masernimpfung gegen Null tendiere. "Es kommt nach dem Impfen häufig zu Fieber, sogar zu Fieberkrämpfen, selten auch zu Hirnhautentzündung", sagte der Facharzt. "Auch beim frühkindlichen Autismus im Zusammenhang mit Masernimpfungen gibt es irritierende Studienergebnisse." Die Masernimpfung ist nach Überzeugung Rabes im Hinblick auf Nebenwirkungen eine der problematischsten unter den empfohlenen Schutzimpfungen. Die Risiken von Impf-Nebenwirkungen würden in Deutschland unzureichend erfasst, kritisierte er. "Vielleicht ist dies ja auch politisch nicht ungewollt." © dpa Meldung vom 08.06.2005 11:17 Uhr -------------------------------------------------------------------------------
Selbst wenn ALLE Impflinge nach der Impfung Fieber bekämen, wäre das RISIKO gering. Der Haken bei der Darstellung ist der Gebrauch des Wortes "Risiko".
"Risiko" ist die Wahrscheinlichkeit, daß etwas ERNSTHAFTES geschieht. "Risiko" ist NICHT die Wahrscheinlichkeit, daß überhaupt etwas geschieht.
Verglichen mit den Komplikationen durch die ECHTE Masern-Infektion, die zum Beispiel bei der beobachteten Gruppe in Coburg bei 28 Prozent der Fälle auftraten, sind die Komplikationen der ABGESCHWÄCHTEN Impfmasern DEUTLICH geringer. Eben DESHALB wird ja geimpft, WEIL die Komplikationen geringer sind!
Der bayerische Gesundheitsminister Werner Schnappauf ließ sich nicht bluffen und konterte:
------------------------------------------------------------------------------- PRESSEMITTEILUNG: 08.06.2005 | 17:07 UHR | BAYERISCHES STAATSMINISTERIUM FÜR UMWELT (STMUGV) Zur dpa-Meldung 'Homöopathen lehnen Masern-Partys nicht ab' Als 'nicht den Tatsachen entsprechend' wies Bayerns Gesundheitsminister Werner Schnappauf die Behauptungen zurück, dass die Masern-Impfung im Hinblick auf die Nebenwirkungen eine der problematischsten unter den empfohlenen Schutzimpfungen sei. München, 08. Juni 2005 - Als 'nicht den Tatsachen entsprechend' wies Bayerns Gesundheitsminister Werner Schnappauf die Behauptungen zurück, dass die Masern-Impfung im Hinblick auf die Nebenwirkungen eine der problematischsten unter den empfohlenen Schutzimpfungen sei. Schnappauf: 'Die Statistik spricht eine eindeutige Sprache für die Masern-Schutzimpfung. Das Risiko, durch die Impfung schwer beispielsweise an einer Hirnentzündung zu erkranken, kommt statistisch bei einer Million Impfungen einmal vor. Ohne Impfung hingegen verläuft die Masern-Erkrankung im Schnitt bei jedem Tausendsten sehr schwer und kann in einer tödlichen Hirnentzündung enden.' Im Vergleich zu anderen Impfungen besteht bei der Masernimpfung keine auffällig höhere Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen. Nur in wenigen Fällen können mit der Impfung Nebenwirkungen wie Fieber, Rötung am Oberarm oder masernähnlicher Hautausschlag verbunden sein. Die Impfung wird nur durchgeführt, wenn der Impfling gesund ist und sein Immunsystem gut arbeitet. Einen Ungeschützten kann die Erkrankung jederzeit treffen, also auch in Phasen, in denen er schon geschwächt ist. Weitere Informationen: http://www.gesundheit.bayern.de -------------------------------------------------------------------------------
Wenige Monate später, im Oktober 2005, schreibt Steffen Rabe in einem Brief an die "Süddeutsche Zeitung":
------------------------------------------------------------------------------- folgenden Leserbrief, bezogen auf Ihren Artikel "Schutz ohne Spätfolgen- (SZ Wissen, 19.10.05), bitte ich Sie zeitnah zu veröffentlichen: "Dass die SZ ungeachtet ihrer sonst differenzierten und kritischen Attitüde beim Thema Impfen eine durchgehend befürwortende, ja teilweise moralisierend-drängende Haltung zum journalistischen A priori erklärt hat, konnte dem geneigten Leser Ihrer Zeitung schon in der Vergangenheit kaum entgehen. Neu ist, das dieser Setzung auch journalistische Grundregeln im Umgang mit zitierten Quellen geopfert werden. Der Artikel von Werner Bartens vermittelt, von der Überschrift bis zum Fehlen des beim Zitieren von Quellen üblichen Konjunktivs eine Sicherheit in der Erkenntnis, die der dürftigen Qualität der Datenlage, die Demicheli zusammenfasst nicht entspricht. In einer 2003 erschienenen Literaturübersicht zum gleichen Thema kam dieser zum Ergebnis, dass die Erfassung der Impfstoffsicherheit bezüglich der MMR-Impfung insgesamt völlig unzureichend ("largely inadequate-) sei" eine solche Datenqualität verbietet apodiktische Äußerungen wie sie im SZ-Artikel zu lesen sind, das recherchieren und zitieren einer solchen erheblichen Verständnishilfe der Cochrane-Veröffentlichung sollte journalistischer Standard sein. Im Vergleich zu diesem Lapsus sind die anderen im Artikel enthaltenen - nennen wir es: Ungenauigkeiten Bartens' fast nebensächlich: das Risiko einer Hirnentzündung im Kindesalter liegt nach Masern bei ca. 1 zu 10.000 (nicht bei 1 zu 500 - 1000), das Risiko einer Hirnhautentzündung nach der Impfung bei ungefähr 1 zu 10.000, das einer chronischen Hirnentzündung (SSPE) nach Impfung bei ca. 1 zu einer (nicht fünf) Millionen und die gefürchtete chronische Hirnentzündung nach Masern gefährdet vor allem Säuglinge geimpfter (!) Mütter (und ist damit mittelbare Folge unserer Impfpolitik...). Wir werden der Komplexität der Materie und dem Informationsbedürfnis in der Entscheidung stehender Eltern durch tendentiös-vereinfachende Berichterstattung nicht gerecht - diese Qualität von Information erhalten Eltern schon jetzt im Überfluss von beiden (!) Seiten der hochpolarisierten (und oft polemisierenden) Impfdiskussion. Die SZ sollte die Chance, hier ganz in ihrem sonstigen journalistischen Geiste so objektiv wie möglich zu informieren, um den Lesern eine eigene Meinungsbildung zu ermöglichen, nicht leichtfertig verspielen." Dr. Steffen Rabe, Facharzt für Kinderheilkunde und Jugendmedizin -------------------------------------------------------------------------------
Rabe's Aussagen sind nicht haltbar.
Wer ist Rabe, daß er so agiert? Antwort: Steffen Rabe ist einer der Anführer der deutschen Homöopathen-Szene. Zusammen mit Martin Hirte, und Stefan Schmidt-Troschke schrieb er vor wenigen Wochen einen Leserbrief an die "Süddeutsche Zeitung", denn diese hatte unter anderem geschrieben:
------------------------------------------------------------------------------- SZ - Leben- 14.05.2006 Epidemie der Fahrlässigkeit: Die Rückkehr der Masern Weil viele Eltern impfmüde sind, können sich die Masern in Deutschland wieder ausbreiten Im Sommer 2002 blickten Urlauber mit dem Reiseziel Italien verunsichert in Richtung Süden. Schuld an dieser Beunruhigung war nicht etwa eine heraufziehende Schlechtwetterfront. Sorgen bereiteten viel mehr Meldungen über eine grassierende Masern-Epidemie, die in der Provinz Campagna sowie in der Region um Neapel wütete und in deren Verlauf mehr als 20 000 Menschen erkrankten sowie mehrere Kinder starben. Wie sich herausstellte, war nicht einmal jeder zweite Bewohner der betroffenen Gebiete gegen Masern geimpft. Mangelnder Impfschutz hat vier Jahre später auch hier zu Lande die Ausbreitung von Masern forciert. Seit Jahresbeginn erkrankten vor allem entlang des Niederrheins, so in Duisburg, Mönchengladbach und dem Kreis Wesel, etwa 1100 Menschen an der Krankheit. 160 davon mussten mit Lungen- und schweren Mittelohrentzündungen in Krankenhäusern behandelt werden. Ein siebenjähriges Mädchen leidet nach einer Gehirnentzündung dem behandelnden Arzt zufolge an "Wissensverlusten und Konzentrationsstörungen" und muss wohl in eine Förderschule wechseln. Als ernst wurde der Zustand eines Jugendlichen und einer jungen Frau bezeichnet. Insbesondere Schüler im Alter zwischen 10 und 19 Jahren infizierten sich mit dem Virus, ... [...] Für die rasche Ausbreitung der Krankheit gibt es einen einfachen Grund: 97,5 Prozent der Erkrankten waren nicht gegen Masern geimpft. In Duisburg ist bisher nur jeder zweite Einwohner ausreichend immunisiert. Bundesweit liegt die Quote bei der Erstimpfung bei 93,3 Prozent. Nur 65,7 Prozent der Bundesbürger besitzen jedoch die für einen ausreichenden Schutz vor einer Ansteckung erforderliche zweite Impfung. Da half es auch nicht, dass die Behörden in der Ruhrgebietsstadt Schulen und Kindergärten vorübergehend schlossen und ein Impfmobil auf Marktplätze schickten. Jahrelang Versäumtes ließ sich so schnell nicht aufholen. [...] -------------------------------------------------------------------------------Darauf dieser Leserbrief "An die Redaktion der Süddeutschen Zeitung":
------------------------------------------------------------------------------- From: Martin Hirte To: redaktion@sueddeutsche.de Sent: Wednesday, May 17, 2006 5:13 PM Dr. med. Martin Hirte Kinderarzt Leopoldstr. 68 80802 München An die Redaktion der Süddeutschen Zeitung Abt. Leserbriefe Leserbrief zu Ihren Artikeln "EPIDEMIE DER FAHRLÄSSIGKEIT", "UNVERANTWORTLICHE MYTHEN" und "ANSCHNALLEN IST AUCH PFLICHT" vom 15. Mai 2006 Sehr geehrte Damen und Herren, alle Jahre wieder gibt es großformatige Artikel in der Deutschen Tagespresse zum Thema Masern. Impf-Hardlinern wird großzügig Platz eingeräumt, vor dem geneigten Leser ihre ordnungspolitischen Vorstellungen von Impflicht auszubreiten oder zu Anzeigenkampagnen gegen angeblich untätige Behörden aufzurufen. Dem Leser wird das Gefühl vermittelt, es bestünde im Fall der Masern ein bedrohlicher volksmedizinischer Notstand. Sicher gehören die Masern zu den schwereren Kinderkrankheiten, und es gibt in seltenen Fällen bedrohliche Komplikationen wie Lungenentzündung oder Gehirnentzündung. Noch kann jedoch niemand mit Sicherheit sagen, ob der Versuch der Ausrottung durch generelle Impfprogramme auch langfristig zu einer günstigeren Situation führt: Ein Teil der Geimpften bleibt ohne Schutz oder verliert nach Jahren den Impfschutz wieder, so dass künftig mit Epidemien unter Erwachsenen gerechnet werden muss, die besonders stark zu Komplikationen neigen. Die schwerste und immer tödliche Masernkomplikation SSPE ist sogar in Folge der Impfung häufiger geworden: Geimpfte Mütter geben ihren Säuglingen nur noch einen minderwertigen Nestschutz mit, so dass diese schon im ersten Lebensjahr an Masern erkranken können, was häufiger als nach einer späteren Erkrankung zur SSPE führt. Des Weiteren gibt es Anhaltspunkte dafür, dass durch die Impfung zwar die Gehirnentzündung durch das Masernvirus seltener wird, die Gesamtzahl schwerer Gehirnentzündung in der Bevölkerung jedoch gleich bleibt, weil andere Viren die entstandene Lücke auffüllen. Wir möchten nicht die Masernimpfung als solche kritisieren. Die gegenwärtige Impfkampagne jedoch, mit der um jeden Preis die über 95%ige Durchimpfung im Kindesalter durchgesetzt werden soll, bringt es mit sich, dass die Bevölkerung nicht mehr objektiv über die Impfung und ihre möglichen Folgen informiert wird. Da werden die Masernkomplikationen ins Groteske übertrieben (Hartmann: "SSPE tritt bei jedem tausendsten Infizierten auf"), und es wird behauptet, es gäbe so gut wie keine Impfnebenwirkungen. Dabei ist es allgemein bekannt, dass systematische Untersuchungen zu Nebenwirkungen von Impfungen nicht durchgeführt wird, dass das diesbezügliche deutsche Meldewesen völlig zusammengebrochen ist und dass das zuständige Paul-Ehrlich Institut die spärlich eingegangenen Meldungen von Impfnebenwirkungen weder laufend noch detailliert veröffentlicht. Der Vorsitzende der deutschen Impfkommission STIKO Heinz-Josef Schmitt hetzt Ihrem Bericht nach Eltern dazu auf, Politiker und Gesundheitsämter im Falle der Masernepidemie wegen "fahrlässiger Körperverletzung" anzuzeigen. Eine Institution, deren Vorsitzender Impfkampagnen mit den juristischen Dampfhammer durchführt, disqualifiziert sich selber und vertritt offensichtlich nicht die Interessen mündiger Bürger, die einen Anspruch auf differenzierte Informationen haben. Eine Impfkommission, die regelmäßig wichtige und weit reichende Empfehlungen herausgibt, sollte von unabhängigen und dialogbereiten Kräften besetzt sein. Dr. med. Martin Hirte Kinderarzt Leopoldstr. 68 80802 München Dr.med. Steffen Rabe Kinderarzt Offenbachstr. 9 81245 München Dr.med. Stefan Schmidt-Troschke Kinderarzt Ärztlicher Direktor des Gemeinschaftskrankenhauses Herdecke Gerhard-Kienle-Weg 4 58313 Herdecke für den Verein "Ärzte für eine individuelle Impfentscheidung" -------------------------------------------------------------------------------
Korrekte wissenschaftliche Fakten? Keine, dafür Hetze gegen die Impfung:
Und dann gleich mit DREI Ärzten als Absender... Aber die "Süddeutsche Zeitung" läßt sich nicht bluffen.
Das war VOR dem 109. Deutschen Ärztetag in Marburg. NACH diesem 109. Deutschen Ärztetag sah die Welt anders aus, wie der oben genannte Martin Hirte feststellt (und nicht nur er...):
------------------------------------------------------------------------------- From: Martin Hirte To: Individuelle Impfentscheidung Sent: Saturday, May 27, 2006 12:13 PM Subject: [IIE] Deutscher Ärztetag Impfpflicht etc. Liebe KollegInnen, auf dem Deutschen Ärztetag wurden, wie mir Hermann Gloning mitteilte, drastische Entschlüsse zum Impfen gefasst, die unter http://www.bundesaerztekammer.de/30/Aerztetag/109_DAET/ 03Beschluss/Beschluss109DAET.pdf abzurufen sind. Die Beschlüsse betreffen u.a.: 1. Die Pflichtimpfung gegen Masern: "Der Deutsche Ärztetag fordert die Bundesregierung auf, umgehend die Masernimpfung in Deutschland nach 20 Abs. 6 Infektionsschutzgesetz (IfSG) als eine Pflichtimpfung vorzusehen." (Beschluss Nr. 10) 2. Maßnahmen gegen Ärzte, die sich gegen Impfungen aussprechen : "Der Deutsche Ärztetag fordert die Ärztekammern auf, zu prüfen, ob gegen Ärzte, die sich explizit und wiederholt gegen empfohlene Schutzimpfungen nach 20 (3) Infektionsschutzgesetz (IfSG) aussprechen, berufsrechtliche Schritte eingeleitet werden können, da sie mit ihrem Verhalten gegen das Gebot der ärztlichen Sorgfalts- und Qualitätssicherungspflicht verstoßen." (Beschluss Nr. 11) 3. Aufnahme in Gemeinschaftseinrichtungen nur noch bei vollständigem Impfzeugnis: "Der Deutsche Ärztetag fordert die zuständigen Länderministerien auf, die notwendigen Rechtsbestimmungen zu erlassen, dass in Gemeinschaftseinrichtungen, wie Kindergärten und Schulen, nur Kinder aufgenommen werden dürfen, die einen vollständigen Impfstatus entsprechend den nach 20 (3) IfSG von den obersten Landesgesundheitsbehörden öffentlich empfohlenen Schutzimpfung dokumentiert vorweisen können; es sei denn nach ärztlichem bzw. amtsärztlichem Urteil ist eine Impfung bei dem Kind oder Jugendlichen kontraindiziert." (Beschluss Nr. 12) "Der 109. Deutsche Ärztetag fordert die zuständigen Ministerien der Bundesländer auf, eine vollständig erfolgte Durchimpfung von Säuglingen und Kleinkindern entsprechend den aktuellen Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) zur Voraussetzung für die Aufnahme in überwiegend staatlich finanzierten Kinderkrippen und Kindergärten zu machen und diese in dem künftigen Präventionsgesetz auch gesetzlich zu verankern." (Beschluss Nr. 13) Alle Beschlüsse wurden mit großer Mehrheit gegen einige wenige Gegenstimmen angenommen, in der Akademie für Kinder- und Jugendmedizin waren sie einstimmig vorbereitet und unterschrieben worden. Federführend waren Prof. Kunze (München Großhadern), Prof. Mau (ehemaliger DGKJ-Präsident) und Prof. Leupold (Stellv. Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Dresden und Mitglied der sächsischen Impfkommission, die derzeit durch besonders weitreichende Impfempfehlungen auffällt). Von Kollegenseite weht künftig also ein schärferer Wind Martin Hirte -------------------------------------------------------------------------------
Auf die Beschlüsse des Ärztetages komme ich noch zurück.
Hier die in der Web-Site des Vereins "Ärzte für eine individuelle Impfentscheidung" öffentlich angegebenen Mitglieder:
------------------------------------------------------------------------------ Mitglieder Herr Jun R. Adelt Aachen Herr Dr.med. Bernhard Ahlborn München Frau Gabriele Albrecht Alfter Herr Dr.med. Lisa Arndt Berlin Herr Dieter Ast Korbach Frau Cornelia Bajic Remscheid Herr Dr.med. Daniel Beha Amberg Herr Carsten Behrens Ahrensburg Herr Dr.med.dent. Norbert Baltes Balingen-Weilstetten Herr Dr.med. Hartmut Baltin Aschau i. Chiemgau Herr H.J. Balzat Herdecke Frau Dr.med. Barbara Barchert Oberammergau Herr Dr.med. Hartwig Barthel Bad Oldesloe Frau Dr. Inge Bartke-Anders Berlin Frau Dr.med. Ulrike Bartram Hochberg Frau Erika Bauer Bergisch-Gladbach Frau Nicola Baumeister Herdecke Frau Renate Baumgärtner-Schuster Stuttgart Herr Dr. med. Paolo Bavastro Filderstadt Frau Dr.med. Christine Bäumler München Herr Michael Beck Bochum Herr Dr.med. Andreas Becking Wickede / Ruhr Herr Dr.med. Christoph Beckmann Köln Frau Katrin Beckmann Witten Herr Dr.med. Ulf-Jürgen Beckmann Stuttgart Herr Dr.med. Wolf Bergmann Freiburg Frau Mechtild Bischof Herdecke Frau Dr.med. Susanne Bischoff Ahrensburg Frau Dr.med. Ulrike Bischoff Egestorf Frau Dr.med. Cornelia Blaich-Czink Heilbronn Frau Dr.med. Petra Blum Tegernsee Herr Dr.med. Johannes Bockemühl Neuenweg Herr Andreas Boecker Flemhude Herr Carsten Böttcher Bochum Frau Dr.med. Christiane Bonhage Herdecke Herr Guido Bonrath Bendorf Herr Franz Bonsch Freiburg Frau Dr.med. Dorothea Brauss Heidelberg Herr Dr. med. Thomas Breitkreuz Herdecke Frau Dr.med. Cornelia Buldmann Bielefeld Herr Dr.med. Jörn Buldmann Bielefeld Herr Dr.med. Nikolaus Butin Hamburg Frau Leila Butschko Aichtal Herr Dr. Peter Büttner Memmingen Herr Peter Buwalda Dortmund Frau Dr.med. Christane Clauder Ebersbach Frau Dr.med. Barbara Czech Lübeck Herr Dr.med. Timo Czech Lübeck Frau Dr.med. Angelika Dahmen Berlin Frau Dr.med. Ingeborg Dannecker Bayreuth Frau Dr.med. Dauenhauer Flein Herr Carlos de Quero Essen Herr Dr.med. Jost Deerberg Hamburg Frau Dr.med.Dr.phil. Lore Degeller Konstanz Frau Dr.med. Manuela Deupmann-L�szlop Köln Frau Dr.med. Claudia Dinkelacker Stockelsdorf Herr Dr.med. Norbert Disterheft Neuwied (Engers) Frau Dr.med. Gabriele Dobmann-Murrmann Nürnberg Herr Dr.med. Arnulf Donath Jena Frau Dr.med. Jutta Draeger Köln Herr Richard Ernst Drexel Hamburg Herr Henryk Dykier Essen Herr Dr.med. Jenö Ebert Neusäß Frau Sabine Ehringfeld Kirchheim Herr Rüdiger Eichholz Filderstadt Herr Dr. Christine Eick Frücht Frau Dr. Catherine Eimer Herxheim Herr Dr.med. Henning Elsner Bendorf-Stromberg Herr Dr.med. Joachim Engel München Herr Christian W. Engelbert Zeven Herr D.med. Rainer Etzel Possenhofen Herr Dr.med. Wolfram Faber Stuttgart Frau Dr.med. Fabri-Richters Wiesbaden Herr Dr.med. Ulrich Fackert Heidelberg-Kirchheim Herr Dr.med. Klaus Fees Dreihausen Herr Dr.med. Manfred Feix Wangen i.A. Frau Nicola Fels Krefeld Herr Dr.med. Tillman Fellmer Schwerte Frau Dr.med. Barbara Fersch Dachau Frau Christiane Fiedler Stuttgart Herr Dr.med. T. Finkenrath Wuppertal Herr Peter Fischer-Wasels Dortmund Herr Dr.med. Herbert Flaskamp Wasserburg Frau Annegret Fleckner Baldham Herr Dr.med. M. Freiherr v. Ungern-Sternberg Detmold Herr Dr. Matthias Freutsmiedl Filderstadt Herr Dr.med.Dr.med.dent. Andreas Fried Berlin Herr Dr.med. Karl-Heinz Friese Weil der Stadt Frau Hedda Friesland Münster Herr Dr.med. Karl Fromme Coburg Herr Peter Frommherz Riepsdorf Frau Dr.med. Elisabeth Gabka-Heß Berlin Herr Dr.med. Martin Gailhofer Eichstätt Herr Dr.med. Johannes Gantner Schwäbisch Gmünd Herr Dr.med. Hans Garten München Herr Dr.med. Karl-Heinz Gebhardt Karlsruhe Frau Andrea Gemringer Berlin Herr Dr.med Andreas Gentner Aachen Herr Dr.med. Matthias Girke Berlin Frau Dr.med. Michaela Glöckler Dornach Herr Dr.med. Martin Gmeindl Herdecke Herr Dr.med. Stefan Görnitz Straubing Frau Birgit Goetze Bremerhaven Herr Dr.med. Hubert Gomer Stutensee-BL Herr Jens-Uwe Goos Bochum Frau Sabine Goos Herdecke Frau Tatjana Grah Berlin Frau Dr.med. Heike Groh Miesbach Frau Dr.med. Margit Greger Friedberg Herr Dipl.-Med. Jörg Großer Dresden Herr Dr.med. Thomas Güdelhöfer Bielefeld Herr Horand Gugg Filderstadt Frau Sabine Güldenring Dresden Herr Dr.med. Doris Günther Walldorf Herr Dr.med. Roland Günther Walldorf Frau Maria Gutmann Kulmbach Herr Dr.med. Johannes Gutsch Gevelsberg Herr Dr.med. Ulrich Haag Kirchheim am Ries Frau Ursula Haberland Rheinstetten Herr Dr.med. Klaus Hadamovsky Flensburg Frau Dr.med.dent. Dorothee Häntjes Wachtberg Herr Dr.med. Lothar Hahn Wetzlar Herr Dr.med. Leonhard Haller Bornheim Herr Dr.med. Eberhard Hander Duisburg Herr Ulrich Hartmann Grafrath Herr Andreas Hauptmann Hamm Herr Dr.med. Gerhard Hauser Essen Frau Dr.med. Eva Held Wuppertal Herr Peter Helms Hamburg Herr Dr.med. Bernhard Henneka Berlin Herr Dr.med. Albrecht Herrmann Lübeck Frau Dr.med. Almut Hildebrandt Bochum Frau Dr.med. Dörte Hilgard Herdecke Frau Annette Himmelstoß Kirchheim u.T. Herr Dr.med. Martin Hirte München Herr Dr.med. Wolfgang Hoerter Stuttgart Herr Dr.med. Dirk Hofbauer Pforzheim Frau Dr.med. Ute Hoffmann Karlsruhe Herr Andreas Hofinga Ottersberg Frau Bettina Hofinga Herdecke Frau Barbara Hofinga Ottersberg Herr Dr.med. Lothar Hollerbach Heidelberg Herr Dr.med. Gernot Homeyer Ulm Herr Dr.med. Hartmut Horn Reutlingen Frau Dr.med. Lore Hösl Sulzbach-Rosenberg Herr Dr.med. Max Hösl Sulzbach-Rosenberg Herr Heinz Huber Calw Herr Dr. Roman Huber Freiburg Frau Christine Hug Freiburg Herr Dr.med. Armin Husemann Stuttgart Frau Dr.med. Emmi Husemann Ostfildern Herr Dr.med. Friedwart Husemann Gräfling b. München Herr Dr.med. Godhard Husemann Stuttgart Herr Wolfgang Hüttner Coburg Frau Dr.med. Christa Jacobsthal St. Peter Herr Christoph Johannsen Haan Herr Christoph Junge Herdecke Herr Dr.med. Bernhard Karcher Lahnstein 2 Herr Dr. Markus Karutz Köln Frau Dr. Renate Karutz Köln Herr Dr.med. Heimar Kauer Konstanz Frau Annette Kaufmann Bremen Frau Marina Kayser-Springorum Isernhagen Herr Michael Kehrle-Seiler Waiblingen Herr Dr.med. Christian Kern Hamburg Herr Wolfgang Kersten Engelberg Herr Dr. Eva Kiesgen Obing Herr Dr. Reinhard Kindt Hannover Frau Dr.med. Sibylle Klein Gaienhofen-Horn Herr Dr.med. Gottfried Klemp Krefeld Frau Dr.med. Jutta Klimpel Hamburg Herr Thomas Klimpel Hamburg Herr Dr.med. Andreas Knieß Hamburg Frau Erika Knittel Neu-Isenburg Herr Dr.med. Michael Knoch Berlin Frau Dr.med. Ulla Köhle Esslingen Herr Dr.med. Bodo Köhler Freiburg i. Br. Frau Elisabeth Köhler Bassum-Neubruchhausen Frau Sylvia Köhler Buchenbach Herr Dr.med. Harry F. König Karlsruhe Frau Dr.med. Birgit Köppl Pettendorf Herr Sebastian Kolben Witten Frau Friederike Kollewijn Berlin Herr Wolfgang Krahne Köln Herr Dr.med. H.-P. Krause Wuppertal Herr Johannes Krebs Herxheim Herr Dr.med. Manfred Krüger Wetzlar Herr Dr.med. Gottwalt Kuhn Hamburg Herr Dr.med. Karl-Reinhard Kummer Karlsruhe Herr Prof.Dr.med. Hans Christoph Kümmel Herdecke Frau Dr.med. Susanne Kunz Landau Herr Dr.med. Bernd Labonte Herdecke Herr Dr.med. Nikolaus Landbeck Hinterweidenthal Herr Jean P. Lange Lauffen/N. Herr Dr.med. Alfred Längler Herdecke Herr Dr.med. Eckard von Laue Pforzheim Herr Dietrich Lehmann Filderstadt Frau Dr.med. Gerda Lemmerhirt Cuxhaven Herr Viktor Lerke Prien Frau Dr.med. Astrid Lindberg Nürnberg Frau Dr.med. Andrea Lindner Heidenau Herr Thomas Linke Berlin Frau Bettina Lohn Stourbridge, West Midlands GB Herr Dr.med. Matthias Lohn Filderstadt Frau Dr.med Brigitte von Lorentz Tübingen Herr Dr.med. Harry von Lorentz Tübingen Herr Bernhard Luft Mainz Herr Dr.med. Th. Lukowski München Frau Heike Lummerzheim Herdecke Frau Dr.med. Babrara Lunau Hamburg Herr Georg Lunau Hamburg Frau Dr.med. Gabriele Lutz Witten Herr Dr.med. Christian Maaß Herborn Herr Dr.med. M. Maasz Schlitz-Sassen Frau Dr.med. Annemarie Maceiczyk Metten Herr Dr.med. Alfons Macke Bruckmühl Herr Dr.med. Rene Madeleyn Filderstadt Frau Dr.med. Rita Maoz Kiel Herr Dr.med. Bartholomeus Maris Krefeld Herr Dr. H. Markmann Niefern-Öschelbronn Herr Dr. med. Norbert Martzog Filderstadt Herr Dr. med. Heiner Mast Berlin Prof. Dr. med. Peter F. Matthiessen Herdecke Herr Ulrich Meier Evessen Herr Dr. med. Christoph Meinecke Berlin Herr Dr. med. Hansjörg Meining Witten Frau Iris Mellenthin - Fried Berlin Frau Dr.med. Maria Melzer Freising Frau Dr. med. Claudia Mente Goslar Herr Dr. Harald Merckens Bad Liebenzell Herr Dr. med. Michael Mertner Münster Frau I. Metz Neustadt Herr Franz Meyer Püttlingen-Köllerbach Frau Karin Michael Herdecke Herr Dr. med. Christoph Michels Stuttgart Herr Peter Milek Herdecke Frau Dr. Inge Mittag Bremen Herr Dr. Hans Kaspar Mittelstrass Filderstadt Herr Dr.med. Jürgen Möller Hannover Herr Dr. med. Uwe Momsen Herdecke Frau Dr. med. Elke Müller Esslingen Herr Dr. med. Franz-Josef Müller Krefeld Frau Dr. med. Karin Musielski Berlin Frau Dr. med. Barbara Mutschler Wiesbaden Herr Dr. med. univ. Wiggo Nobbe Stuttgart Frau Dr. med. Jutta Nötges-Borgwardt Lüneburg Frau Silvia Nuvoloni-Buhl Graßaitingen Herr Dr. med. Ruprecht Olbeter Reichshof Frau Dr. med. Doris Ossapofsky Radebeul Herr Dr. med. Andreas Ossapofsky Radebeul Frau Barbara G. Otter-Theiling Bünde Frau Dr. med. Ingrid Parr Kaiserslautern Herr Dr. med. Andreas Pauw Erwitte Herr Hermann Peiffer Boll-Bad Boll Frau Dr. med. Angela Peltzer Stuttgart (West) Frau Dr. Irene Peltzer Lörrach Herr Dr.sc.nat. Winfried Peteler Frau Anja Peters Bordesholm Herr Markus Peters Bordesholm Frau Dr.med. Annette Petersen Flensburg Herr Dr.med. Ulrich Petri Rosenheim Herr Dr.med. Gerhard Pfeiffer Biebach Frau Dr.med. Karin Pietschmann Ottersberg Herr Dr.med. Walter Pohl Mannheim Herr Dr.med. Mathias Poland Wehr Frau Helen Proctor Hamburg Herr Dr.med.Christian Pröll Linz, Österreich Herr Dr.med. Wolfgang Pulß Kiel Herr Dr.med. Steffen Rabe München Herr Bert Raderschatt Großenkneten Frau Dr.med. Angela Raestrup Steinfurt-Borghorst Herr Dr.med. Thomas Rampp Essen Herr Dr.med.Johannes Freiherr von Redwitz Boll Frau Dr.med. Susanne Reubke Bornheim Frau Erika Richter Marburg-Cappel Herr Dr.med. Christoph Richter Leipzig Herr Dr. med. Andreas Richter Haunetal - Holzheim Frau Dr.med. Heidrun Rieger Bamberg Herr Dr.med. Hartmut Rieß Niefern-Öschelbronn Herr Dr.med. Sebastian Rinn Reutlingen Herr Dr.med. Wolfgang Rißmann Buchenbach bei Freiburg i. Brsg. Herr Andreas Rivoir Niefern-Öschelbronn Frau Dr.med. Ingrid Röckelein Steinen Frau Dr.med. Angelika Rode Diessen Herr Frank Ruijl Lüneburg Herr Dr.med. Werner Sameith Freiburg i. Br. Frau Dr.med. Stefanie Sartorius Nürnberg Herr Dr.med. Mathias Sauer Bad Liebenzell Frau Dr.med. Gabriele Schaefermeyer Bremen Herr Dr.med. Heinrich Schaefermeyer Bremen Herr Christian Scheffer Berlin Herr Dr. med. Dietmar Schelcher Bremen Herr Dr.med. Thomas Schenkl Furth im Wald Frau Barbara Schindewolf-Lensch Isernhagen Herr Bernd Schlehufer Soltau Herr Dr.med. Dietrich Schlodder Rosenfeld Herr Dr.med. Arne Schmidt Herdecke Frau Dr.med. Gisel Schmidt Kiel Frau Claudia Schmidt-Troschke Herdecke Herr Dr.med. Stefan Schmidt-Troschke Herdecke Herr Dr.med. Michael Schneider Lahr Herr Dr.med. Otfried Schneider Amerang Frau Dr.med. Nicola Schneider Lahr Herr Dr. med. Michael Schnur Dresden Herr Ulrich Schram Reutlingen Frau Dr.med. Hannelore Schraegle Bad Wildbad-Calmbach Herr Dr.med. Christian Schuldt Osnabrück Herr Dr.med. Horst Schulmayer Filderstadt Frau Dr.med. Renate Schuster Stuttgart (West) Herr Dr.med. Wolfgang Schuster Stuttgart (West) Frau Angelika Schütze Herdecke Herr Dr.med. Hans Schwaiger Salzburg Herr Dr.med. Reinhard Schwarz Graz Herr Dr.med. Norbert Schweig Saarbrücken Herr Andreas Schweigstill Herdecke Herr Dr.med. Michael Seefried Dresden Frau Dr.med. Ute Seelig Freiburg Frau Coelestine Sichelschmidt Borchen Frau Christina Siebicke Lübeck Herr Johannes Siebicke Lübeck Frau Barbara Simon Berlin Frau Dr. Cornelia Singer Weßling Herr Georg Soldner München Herr Markus Sommer München Herr Dr.med. Klaus Sonnenberg Sinzig Herr Dr. Hans-Georg Spannagel Stuttgart Frau Dr.med. Renate Späth München Frau Dr. Anne Steinmüller Berlin Herr Martin-Günther Sterner Hagen Frau Ulrike Steurer Hamburg Herr Christoph von Stietencron Pforzheim Herr Christoph Stolzenburg Marbach Herr Dr.med. Johannes Storto Trier Herr Dr.med. Gregor Sträter Münster Frau Dr.med. Lioba Ströder-Blersch Hausham Herr Dr.med. Christoph Tautz Herdecke Frau Dr. Hannelore Thal Göttingen-Geismar Herr Dr. med. Joachim Thiele München Herr Dr.med. Nikolaus Thieme Freiburg i.B. Herr Dr.med.Andreas Tilch Fraiburg Frau Dr.med. Dagmar Traupe Miesbach Herr Dr.med. Ernst Trebin Bamberg Herr Dr.med. Anja Troje Bochum Herr Dr.med. Thengis Tsouloukidse Berlin Frau Dipl.Med. Karla Uhlig Chemnitz Herr Dr.med. Bernhard Ulrich Saarbrücken Herr Dr.med. Eberhard Urban Brakel Frau Julia Veil Bad Liebenzell Frau Dr.med. Kathryn Ventocilla Krefeld Herr Dr.med. Hendrik Vögler Dortmund (Mitte) Herr Dr.med. Walter von Gierke Leun-Bissenberg Herr Dr.med. Heinrich von Hoff Hamburg Herr Dr. H.B. von Laue Niefern-Öschelbronn Herr Dr.med. H. Eckard von Laue Pforzheim Herr Dr.med. Wessel von Loe Maulbronn Frau Dr.med. Brigitte von Lorenz Tübingen Herr Dr.med. Harry von Lorenz Tübingen Herr Dr.med. M. Frhr.von Ungern-Sternberg Detmold Herr Dr.med. Harald von Zimmermann Köln Frau Dr.med. Sigrid Vormann Köln Herr Dr.med. Andreas Wacker Mannheim Frau Dr.med. Elisabeth Wagner Stuttgart Herr Dr.med. Andreas Wagner Landsberg am Lech Herr Dr.med. Peter Wagner Eggstätt Frau Dr.med. Sabine Wallis Kiel Herr Dr.med. Martin Wassermeyer Diessen / Ammersee Frau Dr.med. Gisela Weber Kochel am See Frau Dr. Monika Weber München Herr Ingo Weckenmann Darmstadt Frau Dr.med. Monika Wecker Berg.Gladbach Herr Markus Wegner Freiburg Frau Dr.med. Angelika Weidemann Ulm Herr Dr.med. Karl Weiß Detmold Herr Dr.med. Eckhard Wellmann Würzburg Herr Dr. med. Jochen Welte Ravensburg, Württ. Frau Dr.med. Dorothea Wemhöner Witten Herr Dr.med. Günter Wemhöner Witten Herr Dr.med. Rainer Widmann Ludwigsburg Frau Dr.med. Ingrid Wilczek Gaißach Herr Dr.med. Stefan Wild Stockach Herr Dr.med. Berhard Wingeier Arleshorn Frau Sonja Winkler Herdecke Frau Renata Wispler Borchen Herr Dr.med. Heinz Wolf Starnberg Herr Dr.med. Wolfgang Zangl Bamberg Frau Dr.med. Gabriele Zell Essen Herr Dr.med. Roland Zerm Berlin Frau Dr.med. Sonja Zinn Sindelfingen Herr Andreas Zucker Salem Weitere Mitglieder werden auf eigenen Wunsch nicht öffentlich genannt! ------------------------------------------------------------------------------
Wir erkennen nicht wenige davon wieder als Autoren von Büchern, als Dozenten, als Lehrer und Hochschullehrer (Professoren!), als Ausbilder von Arzthelferinnen und Krankenschwestern, und und und... Und, das zeige ich noch, als Indoktrinatoren in Vereinen bei Kursen von Volkshochschulen etc, in denen bei Eltern Angst vor dem Impfen eingeflößt wird.
Indoktrinieren GEGEN das Impfen tut Steffen Rabe auch in seiner eigenen Web-Site, siehe diese Beispiele:
------------------------------------------------------------------------------- impf-info.de Allgemein HiB Pneumokokken Masern Aktuelles Was heißt Wirksamkeit einer Impfung Auf der Grundlage dieser Evidenz werden dann Leitlinien für ärztliches Handeln erstellt, die, um dem eigenen Anspruch gerecht zu werden, eine Reihe von Kriterien erfüllen müssen: so muss jede gute Leitlinie klar den Endpunkt, das Ziel der Intervention definieren " dies ist, nach Sackett, dem Vater der modernen EBM, in aller erster Linie "Schwerwiegende Krankheitsverläufe mit Defektheilung oder Todesfolge zu verhindern" Dies deckt sich im Groben durchaus mit der Präambel der STIKO-Empfehlung in der als Ziel formuliert wird: "den Geimpften vor einer Krankheit zu schützen" (s. o.). Erklärtes Ziel aktueller Impfprogramme und -strategien ist jedoch zunehmend die Eradikation einer Erkrankung, am besten im globalen Maßstab, Erfolgskriterium und Argumentationsgrundlage sind vor allem Erregernachweise und die Häufigkeit von Serotypen, reine Surrogatparameter also, die als kurzfristige "Ersatzziele" zunehmend alleinig in den Mittelpunkt der Diskussion rücken. Hinweise darauf, wie wenig diese Kriterien mit dem eigentlichen Ziel, dem Schutz vor (schwerer) Erkrankung zu tun haben, gibt es zunehmend. -------------------------------------------------------------------------------
------------------------------------------------------------------------------- impf-info.de Über Grippeviren Vogelgrippe Killergrippe/Pandemie Impfung Medikamente Sonstiges Aktuelles Grippe 2006 Über Grippeviren Die von Mensch zu Mensch übertragenen Influenzaviren werden unterschieden in die Gruppe der Influenza A- und die der Influenza B-Viren; darüber hinaus gibt es wie mittlerweile jedem bekannt auch Grippeviren, die primär nicht Menschen, sondern z. B. Geflügel befallen, wie die "aviäre Influenza- (Vogelgrippe). Besonders die Influenza A-Viren verändern permanent ihr "immunologisches Gesicht", so dass im Vorhinein nie sicher feststeht, wie der für die kommende Saison verantwortliche Erreger im Détail aussehen wird. Eine Klassifikation wird international einheitlich nach den jeweiligen so genannten "Hämagglutinin- (H)- und den "Neuraminidase- (N)-Eigenschaften vorgenommen " hieraus resultieren dann die mittlerweile in aller Munde befindlichen Virusbezeichnungen wie H3N2 oder H5N1. Auf der Grundlage einer Vermutung, in welche Richtung diese immunologischen Veränderungen ("Antigen-Shift") verlaufen könnte und der darauf fußenden WHO-Empfehlung für die Impfstoffzusammensetzung, die im Frühjahr eines jeden Jahres veröffentlicht wird, beginnt die Produktion des spezifischen Impfstoffes gegen menschliche Grippe Monate bevor erste Erkrankungsfälle beobachtet und untersucht werden können. Dieses Verfahren birgt ein großes Maß an Unsicherheit: so war der für die Grippesaison 2003/2004 dann tatsächlich verantwortliche Virus im in diesem Zeitraum verwendeten Impfstoff schlicht nicht enthalten... . Dessen ungeachtet wurde - man darf unterstellen wohl nicht zuletzt aus ökonomischen Erwägungen, denn die Millionen von Impfdosen waren bereits produziert - die flächendeckende Impfung mit dieser Vakzine empfohlen, die Effektivität ließ, wie zu erwarten war, zu wünschen übrig. -------------------------------------------------------------------------------
Mein Vater erkrankte 1999 an einer Grippe und wurde dadurch zum Pflegefall. Eine Impfung, hätte er sich impfen lassen, hätte dies mit großer Wahrscheinlichkeit verhindern können.
Die Wahrheit kann man bei Homöopathen und Anthroposophen offensichlich nicht erfahren. Die Wahrheit findet man an wissenschaftlich arbeitenden Lehrstühlen von Hochschulen, so in der Universität Kiel. Dort heißt es im Lehrmaterial von Professor Steinmann:
------------------------------------------------------------------------------- Kinderimpfungen: Einwände und Argumente III [Behauptung:] * "Andere, z.B. homöopathische Andere, z.B. homöopathische Methoden können Impfungen ersetzen [Tatsache:] Es gibt keine alternative Prophylaxe. [...] Wirksamkeit der aktuellen Impfstoffe Diphtherie: 87%-96% Tetanus: > 90% Pertussis: > 90% Haemophilus influenzae type b (Konjugat): 94%-100% Oral polio: 90%-100% Masern: 90%-95% Mumps: 90%-98% Röteln: > 95% Tuberkulose 0%-80% (BCG, Bacille Calmette-Gu�rin): Typhus 70% Cholera ?, stammabhängig Influenza 40-80% Pneumokokken ? 40% -------------------------------------------------------------------------------
Eines der Mitglieder des Vereins "Ärzte für eine individuelle Impfentscheidung" (siehe obige Liste) stellt eine Frage:
------------------------------------------------------------------------------- From: "Dr. Werner Sameith" <Dr.Werner-Sameith@t-online.de> To: <Individuelle_Impfentscheidung@yahoogroups.de> Sent: Tuesday, June 20, 2006 10:11 PM Subject: [IIE] An die Kinderärzte Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich betreue ein 7 jähriges Mädchen mit einer diskreten Aortenstenose bei asymmetrischer Aortenklappe ohne Insuffizienzzeichen. Das Kind ist normalerweise gesund und leistungsfähig. Nach Pertussis im November 2005 dauerte die Rekonvaleszenz bis zum April 2006. Inzwischen volle Leistungsfähigkeit. Bei der im April durchgeführten kinderkardiologischen Routinekontrolle, wies die Kollegin die Mutter an, die Tochter unbedingt gegen Masern impfen zu lassen. Ausser der üblichen Endokarditisprophylaxe bei eitrigen Infektionen etc., sind sonst keine weiteren Vorsichtsmaßnahmen vorgesehen. Gibt es bei dieser Diagnose ein erhöhtes Risiko bei Virusinfektionen, z.B. Masern??? Oder wurde hier die Krankheit instrumentalisiert, um eigene Impfinteressen durchzusetzen? Hier wären mir fundierte Meinungen und Erfahrungen eine große Hilfe. Danke und viele Grüße Werner Sameith -------------------------------------------------------------------------------
Faktum 1:
Ein Kind hat von November 2005 bis April 2006 Keuchheusten. Das sind 5 bzw 6
Monate. Mit einer absolut NICHT harmlosen Infektion. Das Kind hat 5 bzw 6
Monate darunter gelitten. Vielleicht hatte es sogar Erstickungsanfälle...
Faktum 2:
Das Kind war nicht gegen Keuchhusten geimpft. Sonst hätte es ziemlich
sicher Keuchhusten NICHT bekommen.
Faktum 3:
Ziehen wir den (alten) Schweizer Impfplan des BAG (Schweiz, siehe oben) zu
rate. Der Standard-Impfstoff laut Plan des BAG ist einer gegen Diphterie,
Tetanus und Pertussis (Keuchhusten) (= DTP) gleichzeitig.
Damit folgt:
Faktum 4:
Das Kind ist nicht gegen Diptherie geimpft.
Das Kind ist nicht gegen Tetanus geimpft.
Faktum 5:
Das Kind ist nicht gegen Masern geimpft.
Faktum 6:
Der Standard-Impfstoff laut obigem Plan des BAG ist einer gegen Mumps, Masern
und Röteln (MMR) gleichzeitig.
Damit folgt:
Faktum 5:
Das Kind ist nicht gegen Mumps geimpft.
Das Kind ist nicht gegen Röteln geimpft.
Die DTP-Impfung hätte laut BAG-Plan möglichst früh, also ab dem 2. Lebensmonat erfolgen müssen.
Die MMR-Impfung hätte laut BAG-Plan möglichst früh, also ab dem 12. Lebensmonat erfolgen müssen.
Das Kind war also fast sein ganzes Leben gegen diese Krankenheiten NICHT geschützt.
Laut Plan des BAG gibt es noch die Hib-Impfung und Polio-Impfung ("IPV").
Nehmen wir an, das Kind wäre dennoch entsprechend den Standard-Impfstoffen des BAG wenigstens minimal geimpft. Dann wäre es, nachdem die anderen Impfungen fehlen, wenigstens gegen Hib und Polio geimpft.
Nehmen wir als Gegenstück an eine "Impfung" nach Plan der Herrschaften Abonico und Co. Da hätten wir:
1. Keuchhusten: nein, denn das Kind wurde ja krank
2. Laut Plan könnte gegen Keuchhusten ausnahmsweise geimpft werden, wenn das "Kind in eine Krippe geht".
Aus dem Fehlen der Keuchhusten-Impfung kann man folgern, daß das Kind NICHT in eine Krippe ging. Damit entfällt dieser Punkt auch für die Impfung gegen Hib. Diese Impfung fehlt demnach auch.
3. Diphterie/Tetanus: ja, mit Zweifach-Impfstoff.
4. Polio: "Grundimmunisierung".
Logisches Ergebnis:
Minimal, wenn BAG: Hib richtig und Polio richtig
Minimal wenn nach Albonico und Co.: Diphterie richtig, Tetanus richtig, Polio richtig.
So oder so ist es ein Armutszeugnis jenseits von gut und böse. Erst recht, wenn man mit dem neueren deutschen Impfplan der STIKO als Maßstab nimmt.
Die Frage des Werner Sameith, Doktor der Medizin, Arzt für Allgemeinmedizin, erfolgte am 20.6.2006.
Man kann ganz sicher davon ausgehen, daß Werner Sameith, Doktor der Medizin, Arzt für Allgemeinmedizin, am 20.6.2006 von der Existenz eines Deutschen Ärztetages wußte, der tagte vom 23.-26.5.2006 in Magdeburg. Immerhin wurde er per Email von seinem Kollegen Martin Hirte darüber informiert (siehe oben).
Man kann ferner ganz sicher davon ausgehen, daß Werner Sameith, Doktor der Medizin, Arzt für Allgemeinmedizin, am 20.6.2006 von der Existenz folgender Beschlüsse eben dieses 109. Deutschen Ärztetages wußte, der da tagte vom 23.-26.5.2006 in Magdeburg:
------------------------------------------------------------------------------- Pflichtimpfung für Masern Der Deutsche Ärztetag fordert die Bundesregierung auf, umgehend die Masernimpfung in Deutschland nach 20 Abs. 6 Infektionsschutzgesetz (IfSG) als eine Pflichtimpfung vorzusehen. Quelle: http://www.bundesaerztekammer.de/30/Aerztetag/109_DAET/03Beschluss/Top07/09/10.html Impfstatus in Gemeinschaftseinrichtungen Der Deutsche Ärztetag fordert die zuständigen Länderministerien auf, die notwendigen Rechtsbestimmungen zu erlassen, dass in Gemeinschaftseinrichtungen, wie Kindergärten und Schulen, nur Kinder aufgenommen werden dürfen, die einen vollständigen Impfstatus entsprechend den nach 20 (3) IfSG von den obersten Landesgesundheitsbehörden öffentlich empfohlenen Schutzimpfung dokumentiert vorweisen können; es sei denn nach ärztlichem bzw. amtsärztlichem Urteil ist eine Impfung bei dem Kind oder Jugendlichen kontraindiziert. Quelle: http://www.bundesaerztekammer.de/30/Aerztetag/109_DAET/03Beschluss/Top07/09/12.html Höhere Durchimpfungsrate Der 109. Deutsche Ärztetag fordert die zuständigen Ministerien der Bundesländer auf, eine vollständig erfolgte Durchimpfung von Säuglingen und Kleinkindern - entsprechend den aktuellen Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) - zur Voraussetzung für die Aufnahme in überwiegend staatlich finanzierten Kinderkrippen und Kindergärten zu machen und diese in dem künftigen Präventionsgesetz auch gesetzlich zu verankern. Quelle: http://www.bundesaerztekammer.de/30/Aerztetag/109_DAET/03Beschluss/Top07/09/13.html -------------------------------------------------------------------------------Der 109. Deutsche Ärztetag war sich seiner Verantwortung für Gesundheit und Leben der Patienten bewußt. Die Beschlüsse sprechen eine außergewöhnliche klare und deutliche Sprache.
Vergleichen wir den Zustand des 7-jährigen Mädchens mit den entsprechenden Beschlüssen des 109. Deutschen Ärztetages:
Antwort: nein!
Das Kind ist nicht ausreichend gegen Infektionen geschützt und im Fall
einer Erkrankung besteht eine Gefährdung für das Kind und für
andere Personen eine Gefährdung durch das Kind.
Antwort: nein!
Das Kind ist nicht ausreichend gegen Infektionen geschützt und im Fall
einer Erkrankung besteht eine Gefährdung für das Kind und für
andere Personen eine Gefährdung durch das Kind.
Antwort: nein!
Das Kind ist nicht ausreichend gegen Infektionen geschützt und im Fall
einer Erkrankung besteht eine Gefährdung für das Kind und für
andere Personen eine Gefährdung durch das Kind.
Es besteht sowohl eine Gefahr für das Kind als auch eine durch das Kind. Hierzu hat der 109. Deutsche Ärztetag beschlossen:
------------------------------------------------------------------------------- Impfungen Der Deutsche Ärztetag fordert die Ärztekammern auf, zu prüfen, ob gegen Ärzte, die sich explizit und wiederholt gegen empfohlene Schutzimpfungen nach 20 (3) Infektionsschutzgesetz (IfSG) aussprechen, berufsrechtliche Schritte eingeleitet werden können, da sie mit ihrem Verhalten gegen das Gebot der ärztlichen Sorgfalts- und Qualitätssicherungspflicht verstoßen. Quelle: http://www.bundesaerztekammer.de/30/Aerztetag/109_DAET/03Beschluss/Top07/09/11.html -------------------------------------------------------------------------------Wenn dem so ist, fordere ich vom Deutschen Ärztetag und von der Gesamtheit aller deutschen Ärztekammern Rechenschaft.
Widmen wir uns zunächst der Frage: "Wer ist Dr. Werner Sameith?"Eine Suche im WWW ergibt am 21.6.2006 unter anderem diesen Treffer:
------------------------------------------------------------------------------- PLÄDOYER FÜR INDIVIDUELLE IMPFENTSCHEIDUNG ab 5. Mai 2006 KINDERKRANKHEITEN ODER IMPFUNGEN - WAS MUTE ICH MEINEM KIND ZU? WIE WERDEN WIR UNSERER VERANTWORTUNG GERECHT? Der Kurs erstreckt sich über drei Abende, die thematisch aufeinander aufbauen, so dass eine regelmäßige Teilnahme empfehlenswert ist (vor allem der ersten beiden Abende). Der Besuch einzelner Veranstaltungen ist jedoch auch möglich. Erster Abend: Freitag, 5. Mai 2006 Die Angst vor Kinder-Krankheiten, vor Fieber ist groß. Ist das berechtigt? Wo sind die realen Gefahren? Inwiefern besteht hier eine unverzichtbare Hilfe für die Entwicklung eines kompetenten Immunsystems? Wie kann die Gesundheit unserer Kinder nachhaltig gefördert werden? Durch jegliches Vermeiden von Krankheiten (Impfungen) oder eher durch unsere Hilfe bei der Überwindung von Krankheiten? Zweiter Abend: Freitag, 12. Mai 2006 Wogegen soll ich mein Kind impfen lassen? Die vielen widersprüchlichen Informationen verunsichern, die notwendigen Entscheidungen werden erschwert. Der Druck auf die Eltern ist enorm. Der Beitrag zu diesem Thema möchte nicht polarisieren, sondern Hilfe sein zu eigener Meinungsbildung und individueller Entscheidungsfindung. Dritter Abend: Freitag, 19. Mai 2006 Ihre Fragen aus der Kinder-Sprechstunde werden im Mittelpunkt des Abends stehen. Nie wieder ist die Hilfsbedürftigkeit unserer Kinder, und damit die Unsicherheit von uns Eltern, so spürbar wie in den ersten Lebensjahren. Ständig werden wir gefordert, Entscheidungen zu treffen, deren Folgen kaum zu überschauen sind (Vitamin K - und Vitamin D Prophylaxe; Impfungen etc.). Was können Sie als Eltern tun, z.B. bei hohem Fieber, Brechdurchfällen, häufigen Infekten, Allergien etc.? Welche Medikamente werden eingesetzt? Wann bedarf es der ärztlichen Hilfe? Termine: 3 mal freitags, jeweils 20.15 - 21.45 Uhr Beitrag: 5 pro Person und Abend Anmeldung nicht erforderlich! Seminarleitung: Dr. med. Werner Sameith, Arzt für Allgemeinmedizin - Anthroposophische Medizin Copyright by Eltern werden - Eltern sein e.V. - Freiburg -------------------------------------------------------------------------------
Werner Sameith, Doktor der Medizin, Arzt für Allgemeinmedizin, der uns am 20.6.2006 eine 7-jährige Patientin vorstellt, die NICHT den Vorgaben der STIKO entsprechend geimpft ist und die NICHT den Beschlüssen des 109. Deutschen Ärztetages vom 23.-26. Mai 2006 in Magdeburg entsprechend geimpft ist, tritt also als Doktor der Medizin, als Arzt für Allgemeinmedizin vor Eltern und erklärt ihnen, daß sie, "unsicher" durch die vielen widersprüchlichen Informationen" ihre EIGENE, IHRE GANZ PERSÖNLICHE, ihre INDIVIDUELLE IMPFENTSCHEIDUNG über Gesundheit und Leben ihre Kindes bestimmen sollen.
Was könnte, was sollte Werner Sameith, Doktor der Medizin, Arzt für Allgemeinmedizin, diesen Eltern anderes sagen als das, was nach derzeitig gültigem Stand der Wissenschaft die höchstmögliche Sicherheit für Gesundheit und Leben des Kindes ist, zusammengefaßt in den Vorgaben der STIKO? Ist Werner Sameith nicht gebunden an die Beschlüsses des höchsten Standesgremiums der Ärzte, den deutschen Ärztetag?
Warum sind die Eltern durch "die vielen widersprüchlichen Informationen verunsichert"? Antwort: Weil sie vor die "Alternative" gestellt werden: "jegliches Vermeiden von Krankheiten (Impfungen)" oder "Überwindung [also ERLEBEN!] von Krankheiten".
Das ist das Werk der Homöopathen und Anthroposophen. Sie sind es, die mit Lügen und Tricks aller Art (siehe oben!) Eltern erst in diesen Zwiespalt hineinmanövrieren und Ängste erzeugen - um sich dann als die großen Führer und Retter und als DIE Wissenden darzustellen...
Die Verunsicherung ist das Werk, das Mittel und das Ziel der Homöopathen und Anthroposophen.
Der derzeit gültige Stand der Wissenschaft für die höchstmögliche Sicherheit für Gesundheit und Leben des Kindes ist zusammengefaßt in den Vorgaben der STIKO.
Diese Vorgaben sind EINDEUTIG und OHNE JEDE WIDERSPRÜCHE.
Was also könnte, was also sollte Werner Sameith, Doktor der Medizin, Arzt für Allgemeinmedizin, diesen Eltern anderes sagen als das, was nach derzeitig gültigem Stand der Wissenschaft die höchstmögliche Sicherheit für Gesundheit und Leben des Kindes ist, zusammengefaßt in den Vorgaben der STIKO?
Wer ist überhaupt dieser Werner Sameith?:
------------------------------------------------------------------------------- Seminarleitung: Dr. med. Werner Sameith, Arzt für Allgemeinmedizin - Anthroposophische Medizin -------------------------------------------------------------------------------
Er ist Anthroposoph...
Anthroposophen behaupten, ein Mensch MÜSSE seine Krankheit erleiden. Sie zu verhindern, zum Beispiel durch Impfungen, sei falsch.
Anthroposophen behaupten auch, der Mensch würde immer wieder wiedergeboren. Für Untaten in vorigen Leben würde er in den folgenden von einer höheren Instanz bestraft. Ein Arzt dürfe hier nicht eingreifen.
Kurz gesagt: das ist religiöser Wahnsinn.
Um diesem Wahnsinn in der Medizin zu huldigen, werden abstruse und abstruseste Phantasien erfunden und ausgelebt - zum Verschleiern der wahren Absichten werden Nebelkerzen geworfen.
Das Verschweigen und Verschleiern der wahren Absicht der Anthroposophen ist nichts neues. Schon ihr großer Führer Rudolf Steiner forderte es.
Hierzu ein Zitat aus
------------------------------------------------------------------ [ZITAT] Der Schularzt spricht über besondere medizinische Fälle. Dr.Steiner: Das Mädchen L. K. in der 1. Klasse, da wird irgend eine recht schlimme Verwickelung da sein mit dem ganzen Innern. Da wird auch nicht viel zu machen sein. Das sind diese Fälle, die immer häufiger vorkommen, daß Kinder geboren werden und Menschenformen da sind, die eigentlich in bezug auf das höchste Ich keine Menschen sind, sondern die ausgefüllt sind mit nicht der Menschenklasse angehörigen Wesenheiten. Seit den neunziger Jahren schon kommen sehr viele ichlose Menschen vor, wo keine Reinkarnation vorliegt, sondern wo die Menschenform ausgefüllt wird von einer Art Naturdämon. Es gehen schon eine ganze Anzahl alte Leute herum, die eigentlich nicht Menschen sind, sondern naturgeistige Wesen und Menschen nur in bezug auf ihre Gestalt. Man kann nicht eine Dämonenschule errichten. x: Wie ist das möglich? Dr.Steiner: An sich ist nicht ausgeschlossen, daß im Kosmos ein Rechenfehler geschieht. Es sind doch lange für einander determiniert die hinuntersteigenden Individualitäten. Es geschehen auch Generationen, für die keine Individualität Lust hat hinunter zukommen und sich mit der Leiblichkeit zu verbinden, oder die sie auch gleich am Anfang verlassen. Da treten dann andere Individuen ein, die nicht recht passen. Aber dies ist wirklich jetzt sehr häufig, daß ichlose Menschen herumgehen, die eigentlich keine Menschen sind, die nur menschliche Gestalt haben, naturgeistähnliche Wesen, was man nicht erkennt, weil sie in menschlicher Gestalt herumgehen. Sie unterscheiden sich auch sehr wesentlich von den Menschen in bezug auf alles Geistige. Sie können es zum Beispiel nie zu einem Gedächtnis bringen in den Dingen, die Sätze sind. Sie haben eigentlich nur Wortgedächtnis, kein Satzgedächtnis. Die Rätsel des Lebens sind nicht so einfach. Wenn eine solche Wesenheit durch den Tod geht, dann geht sie zurück in die Natur, woher sie gekommen ist. Der Leichnam zerfällt; eine richtige Auflösung des Ätherleibes ist nicht da, und das Naturwesen geht in die Natur zurück. Es könnte sein, daß irgendwie automatisch etwas geschehen könnte. Der ganze Apparat des menschlichen Organismus ist da. Man kann unter Umständen in den Gehirn-Automatismen eine Pseudo-Moral züchten. Man redet sehr ungern über diese Dinge, nachdem wir ohnedies vielfach gegnerisch angefallen werden. Denken Sie, was die Leute sagen, wenn sie hören, hier wird erklärt, daß es Menschen gibt, die keine Menschen sind. Aber es sind Tatsachen. Wir würden auch nicht solchen Niedergang der Kultur haben, wenn ein starkes Gefühl dafür vorhanden wäre, daß manche Leute herumgehen, die gerade dadurch, daß sie rücksichtslos sind, etwas werden, daß die keine Menschen sind, sondern Dämonen in Menschengestalt. Aber wir wollen das nicht in die Welt hinausposaunen. Die Gegnerschaft ist so schon groß genug. Solche Dinge chokieren die Menschen furchtbar. Es hat einen furchtbaren Chok hervorgerufen, als ich genötigt war zu sagen, daß ein ganz berühmter Universitätsprofessor, der einen großen Ruf hat, daß der nach einem sehr, kurzen Leben zwischen Tod und neuer Geburt ein wiederverkörperter Neger war, ein Forscher. Aber diese Dinge wollen wir nicht der Welt verkünden. [/ZITAT] ------------------------------------------------------------------
"Aber diese Dinge wollen wir nicht der Welt verkünden." - eben DARUM geht es. Wäre es doch äußerst peinlich, wenn herauskäme, daß Anthroposophen (ÄRZTE!) glauben, daß es ums uns herum Wesen in Menschengestalt gibt, die aber gar keine Menschen sind, wie das kleine Mädchen
Eines der Irrlichter der Anthroposophen ist der Begriff "Salutogenese". Wie man im folgenden sieht, ist auch Werner Sameith damit unterwegs:
------------------------------------------------------------------------------- HTML-Version der Datei http://www.kulturjoker.de/neu/archiv/januar04/34-jano-04.pdf Page 1 G E S U N D H E I T 34 KULTUR JOKER Wie entwickelt sich Gesundheit? Ein Beitrag zur Salutogenese-Diskussion Für uns Menschen stellt Ge- sundheit die biologische Nor- malität dar, mit der wir uns von der Natur ausgestattet fühlen. Krankheitssymptome werden als Störungen dieses vertrau- ten Zustandes erlebt. Die Fra- ge nach der Entstehung von Krankheiten liegt uns viel nä- her als die: "Wie entwickelt sich Gesundheit?" Wann habe ich mich nur erkältet? Wer hat mich angesteckt? Wie ist es dann aber möglich, dass zwar viele Menschen in den Winter- monaten erkranken, aber we- sentlich mehr gesund bleiben, obwohl eine Erkältungswelle die nächste ablöst? Der Mensch selbst muss also über Fähig- keiten verfügen, die Erkran- kungen verhindern bzw. Ge- sundungen fördern können. Die rein naturwissenschaftlich orientierte Medizin der letzten 150 Jahre hat dieses uralte Wissen von den selbsthei- lenden Kräften immer mehr verdrängt. In der Euphorie me- dizinischer Erfolge verkümmer- te der Mensch zum Objekt ei- ner "grenzenlosen" Medizin- Industrie. Seit Ende des 20. Jahrhunderts mehren sich nun wieder innerhalb der medizini- schen Wissenschaft die Stim- men derer, die den Menschen nicht nur als Opfer krankma- chender Einflüsse sehen, son- dern ihm gesundende und krankheitsabwehrende Fähig- keiten attestieren. Ein Teil der Wissenschaftler beginnt nach der Entstehung von Gesund- heit (= Salutogenese), nach Gründen individueller Gesund- heitsfähigkeit zu forschen. Die wissenschaftlichen Studi- en zeigen übereinstimmend, dass mit der Fähigkeit, Krank- heiten, Konflikte und Krisen anzunehmen und auszutragen, selbstverantwortlich zu han- deln, dem Leben einen Sinn zu geben, häufig ein hohes Maß an Gesundheit verbunden ist. Auf der körperlichen Ebene wird die Bedeutung eines Im- munsystems erkannt, das durch aktive Auseinandersetzung mit seiner unmittelbaren Umge- bung sich die Fähigkeit der Selbst-Behauptung, der Ab- grenzung gegenüber allem Kör- perfremden erarbeitet. Wer den Menschen vor jedem Krankheitserreger schützen will und damit das Immunsys- tem chronisch unterbeschäf- tigt, läuft Gefahr, eine Immun- schwäche zu provozieren, die sch u.a. in chronischer Infekt- anfälligkeit, in Allergien oder in Autoimmunerkrankungen auswirken kann. Auf der seeli- schen Ebene öffnet sich der Mensch mit Interesse seiner weiteren Umwelt, seinen Mit- bens, der Weltenentwicklung auseinanderzusetzen, religiöse Bindungen einzugehen, spiri- tuelle Erfahrungen zuzulassen. Gelingt es, sich mit anderen Menschen in dieser Suche verbunden zu fühlen, das eige- ne Leben in einen größeren Zusammenhang einzuordnen, so kann sich daraus eine Über- windung des Gegensatzes von Mensch und Welt ergeben und die Entwicklung eines tie- fen Vertrauens in eine geister- füllte Welt gefördert werden. Das Überwinden existentieller Ängste, die sinnvolle Ausein- andersetzung mit Lebenskri- sen, Krankheiten und der eige- nen Sterblichkeit sind Voraus- setzungen zur Entwicklung menschen, ohne dabei aller- dings seinen "Standpunkt", seine Identität aufzugeben. Was die immunologische Kom- petenz für den körperlichen Bereich bedeutet, ist hier mit der seelischen Eigen-Ständig- keit vergleichbar. Mit dem Un- terschied, dass es ihr gelingen kann, die fremde Seele nicht als Bedrohung, sondern als Bereicherung wahrzunehmen. Beziehungs- und Konfliktfä- higkeit, das Aushalten von Widersprüchen und Gegensät- zen sind Zeichen einer Selbst- gesundenden Seelenentwick- lung. Auf der geistigen Ebene ist der Mensch in der Lage, sich mit Fragen nach dem Sinn des Le- Selbst-heilender Fähigkeiten. Und obwohl sich der Mensch um eine gesunde Lebensweise auf allen Ebenen bemühen kann, wird damit kein Anrecht auf Gesundheit erhoben. Ge- sundheit ist, in letzter Konse- quenz, auch wie ein Geschenk. Dr. Werner Sameith "Wie entwickeln wir Gesund- heit - Krankheitsangst oder Gesundheitswahn: gibt es Wege aus dem Dilemma?" - das ist der Titel einer Veran- staltung, die am 16./17. Janu- ar in der Katholischen Aka- demie Freiburg stattfindet. Info und Anmeldung: FIAM Praxis Dr. med. Sameith, Tel. 0761/499577. ------------------------------------------------------------------------------
Georg Soldner, ebenfalls Mitglied des Vereins "Ärzte für eine individuelle Impfentscheidung" antwortet dem Werner Sameith:
------------------------------------------------------------------------------ From: Georg Soldner To: Individuelle_Impfentscheidung@yahoogroups.de Sent: Tuesday, June 20, 2006 11:11 PM Subject: AW: [IIE] An die Kinderärzte Lieber Herr Semeith, hier besteht mit Sicherheit kein erhöhtes Risiko bei Masern, sondern die Erkrankung wurde instrumentalisiert für Impfempfehlungen. Liebe Grüsse Georg Soldner -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Individuelle_Impfentscheidung@yahoogroups.de [mailto:Individuelle_Impfentscheidung@yahoogroups.de] Im Auftrag von Dr. Werner Sameith Gesendet: Dienstag, 20. Juni 2006 22:11 An: Individuelle_Impfentscheidung@yahoogroups.de Betreff: [IIE] An die Kinderärzte Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich betreue ein 7 jähriges Mädchen mit einer diskreten Aortenstenose [...] ------------------------------------------------------------------------------
Mehrere Wochen nach den Beschlüssen des Ärztetages, schreibt Georg Soldner, Arzt, im Juni 2006, eine Krankheit würde "instrumentalisiert für Impfempfehlungen".
Alle Fakten, selbst die Epidemien der letzten Jahre in den europäischen Ländern, sogar die Todesfälle in Deutschland, sind offensichtlich an ihm abgeprallt. Dabei ist er doch Arzt, jemand, der Kindern helfen soll, gesund zu bleiben, der sie deswegen impfen soll.
Zu den Folgen des Keuchhustens: Pertussis macht bei den typischen Hustenstößen eine Hypoxie, welche zu ZNS-Schäden führen kann. Und dann könnte ein Kind mit diagnostiziertem Herzschaden ohne Insuffizienzzeichen auch mal Insuffizienzzeichen bekommen - so eines war ja möglicherweise die lange Rekonvaleszenz-Phase.
Zur Frage nach Masern: Die WHO 1997:
------------------------------------------------------------------------------- Measles The problem: Despite the major impact made on this disease by successful immunization programmes, measles infects over 40 million children and kills over 800,000 under-fives each year. That translates to 2,000 deaths of young children everyday from measles, often in association with diarrhoea and pneumonia. IMCI solution: Young children with measles often develop acute respiratory infections, diarrhoea and malnutrition, and children who survive measles are more vulnerable to other dangerous infections for several months afterwards. Trained health workers learn to recognize the complications of measles that they can treat and those that need rapid referral for more specialized treatment. -------------------------------------------------------------------------------
Mehr als 800.000 Kinder unter 5 Jahren pro Jahr durch Masern gestorben, das sind mehr als 2000 pro Tag.
Die WHO stellt in 2003 fest:
------------------------------------------------------------------------------- 745 000 Children Die of Measles Each Year, but all Measles Deaths are Preventable Using a Comprehensive Immunization Strategy PROBLEM: Despite the availability of a safe, highly effective and inexpensive vaccine, measles affects over 30 million children and claims the lives of almost 750 000 each year - more than half of them in Africa. Of all the vaccine-preventable diseases, measles remains the leading killer of children. -------------------------------------------------------------------------------
750.000 Tote bei 30. Mio Masern-Infektionen, das sind 2,5 Prozent Todesrate.
Jedes 40. erkrankte Kind stirbt.
Am 7. April 2005 veröffentlichte die WHO ihren "World health report 2005". Darin heißt es :
------------------------------------------------------------------------------- According to the report, almost 90% of all deaths among children under five years of age are attributable to just six conditions. These are: acute neonatal conditions, mainly preterm birth, birth asphyxia and infections, which account for 37% of the total; lower respiratory infections, mostly pneumonia (19%); diarrhoea (18%); malaria (8%); measles (4%); and HIV/AIDS (3%). Most of these deaths are avoidable through existing interventions that are simple, affordable and effective. -------------------------------------------------------------------------------
Bei 4 Prozent der Kinder, die vor ihrem 5. Geburtstag sterben, sind Masern schuld, also bei jedem 25. Kind.
Die Situation ist nach wie vor dramatisch, und zum Glück ist sie nur in schlecht entwickelten Gebieten so schlecht. In Industrieländern wie USA und Deutschland liegt die Todesrate zwischen 1:500 bis 1:1000 infizierten Kindern.
Dank der Impfkampagnen sind die Kinder heute besser geschützt als noch vor wenigen Jahren.
------------------------------------------------------------------------------- Beispiele für Masern-Epidemien in westlichen Industrieländern 1989/1991 : USA 55.622 Masernerkrankte >11.000 Krankenhauseinweisungen 123 Tote durch Masern (--> Todesrate 1:452) 90% der Toten waren nicht geimpft. Bei den verbleibenden 10% blieb offen, ob eine Impfung (nur 85% Schutz) oder zwei Impfungen erfolgt waren. (Sicherheitshalber muß 2x geimpft werden!) http://www.cdc.gov/nip/publications/pink/meas.pdf 1999-2000 : Niederlande (Region um Utrecht) (Die dort lebenden Calvinisten lehnen jede Art von Impfung ab.) 2961 Menschen erkrankt Bei 510 von ihnen entwickelten sich Komplikationen 68 Krankenhauseinweisungen Bei 5 Patienten Masernenzephalitis 3 Kinder starben (--> Todesrate 1:987) http://www.cdc.gov/mmwr/PDF/wk/mm4914.pdf 2961 Fälle: 2770 waren nicht geimpft 137 waren geimpft, --> von diesen hatten 117 nur eine Impfung erhalten, bei 20 war unbekannt wieviele Impfungen erfolgt waren Dez. 2001 : Dänemark 19 Fälle: --> 15 ungeimpft 2 unsicher / unbekannt 2 nur einmal MMR geimpft http://www.eurosurv.org/update/ 2001 : Deutschland : Januar bis August 2001 : 5093 Erkrankungen, darunter 1 Todesfall 2001/2002 : Deutschland : Coburg 27.1.2003: Daten über die Coburger Masernepidemie: Es gab 1350 Masern-Erkrankungen. Mehr über Coburg: http://www.ariplex.com/ama/ama_cob2.htm Landkarte: http://www.landkreis-coburg.de/aktuell/masern2.html (gezipptes Beweisstück: http://www.ariplex.com/ama/ama_mas1.zip) Zu den Folgen von Masern gehören: Masern-Encephalitis: Todesrate 1:500 - 1:1000 Masern-Erkrankungen SSPE: Todesrate 1:3000 Masern-Erkrankungen Mehr über SSPE: http://www.ariplex.com/ama/ama_sspe.htm In den Entwicklungsländern gehören die Masern zu den häufigsten Ursachen für Erblindungen. -------------------------------------------------------------------------------
Dennoch findet man in der Web-Site http://www.individuelle-impfentscheide.de diese Seite:
------------------------------------------------------------------------------- Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, im Zuge der jüngsten Masern-Epidemie in Coburg ist in letzter Zeit in den Medien immer wieder in tendenziöser Weise über Masern und deren möglichen Folgeerkrankungen berichtet worden. In einigen Fernsehsendungen wurde Archivmaterial so verwendet, dass der Eindruck eines Massensiechtums entstand. Das Interview mit einem behandelnden Arzt und Interviews mit Patienten wurden in entstellender Weise wiedergegeben. Soweit uns bekannt, konnten in Coburg bei keinem der insgesamt ca. 1.170 Patienten Langzeit-Komplikationen festgestellt werden. Insgesamt 43 Patienten wurden hospitalisiert. Bei 834 Patienten aus zwei komplementärmedizinisch orientierten Arztpraxen in Coburg sind allerdings nur 2 Krankenhauseinweisungen notwendig gewesen. Die hohe Rate an Hospitalisierungen, veranlasst durch die übrigen Kollegen, spiegelt die inzwischen weit verbreitete Verunsicherung der Ärzteschaft im Umgang mit der Masernerkrankung wieder. Wir setzen uns für den Weiterbestand einer freien Impfentscheidung der Einzelnen nach umfassender ärztlicher und eigener Aufklärung ein. Dem entspricht ärztlicherseits ein kritisch differenzierender Umgang mit den einzelnen Impfungen, die Beachtung salutogenetischer Bedingungen und die Ablehnung von Repressalien und Fehlinformationen in der Öffentlichkeit. Wir wollen eine Auseinandersetzung auf der Basis verfügbarer Fakten führen und distanzieren uns von ihrer politischen Instrumentalisierung. Als Ärzten, die einen differenzierten Umgang mit Impfungen anstreben und dabei die Betroffenen als Entscheidungsträger individuell einbeziehen, ist es uns ein klares Anliegen, die in der Öffentlichkeit entbrannte, emotionalisierte Diskussion auf eine sachliche Ebene zu bringen. In diesem Sinne wollen wir gemeinsam mit Ihnen ein Netzwerk von Ärzten aufbauen. Das Netzwerk soll als Forum zur Urteilsbildung dienen, Argumentationshilfen bieten und ausgewogene Stellungnahmen abgeben. Die beiliegende Stellungnahme ist eine erster Schritt, dieses Vorhaben zu verwirklichen. Wir möchten Sie bitten, zu prüfen, ob Sie sich den Ausführungen inhaltlich anschließen können. Ist dies der Fall, so wäre es gut, wenn Sie auch der Veröffentlichung Ihrer Unterschrift unter dem Dokument zustimmen. Bitte erklären Sie anderenfalls, ob Sie unsere Aktivität unterstützen, auch ohne dass Ihre Unterschrift veröffentlicht wird. Die Stellungnahme soll im Ärzteblatt und nach Möglichkeit auch in überregionalen Tageszeitungen veröffentlicht werden. Hierzu sind wir auch auf Ihre finanziellen Beiträge angewiesen. Zusätzlich bemühen wir uns um Sponsoren für die Aktion. Wenn Sie unsere Aktivität unterstützen wollen, bitten wir Sie daher: 1. um Rücksendung der ausgefüllten Erklärung (s. Formular) 2. um Überweisung eines Betrages von Euro 15,- (Richtsatz) auf das untenstehende Konto unter dem Stichwort äImpfentscheide� Bank: Stadtsparkasse Herdecke Kontoinhaber: Gemeinschaftskrankenhaus Konto-Nr.: 30 60 001 BLZ: 450 514 85 Stichwort: äImpfentscheide" 3. um Weiterleitung unseres Schreibens an nahestehende KollegInnen. (Sie können uns auch gerne entsprechende Adressen zukommen lassen.) Für das Netzwerk: Dr. K. Fromme, Coburg Dr. K.-R. Kummer, Karlsruhe Dr. S. Schmidt-Troschke, Herdecke Dr. K.-H. Gebhardt, Karlsruhe Dr. R. Madeleyn, Filderstadt G. Soldner, München Dr. M. Glöckler, Dornach (CH) Dr. Chr. Meinecke, Berlin Dr. Chr. Tautz, Herdecke Dr. W. Goebel, Herdecke Th. Michael, Herdecke Dr. B. Ulrich, Saarbrücken Dr. M. Hirte, München Dr. A. Pollmann, Hamburg Dr. H. von Zimmermann, Köln W. Hüttner, Coburg Dr. S. Rabe, München -------------------------------------------------------------------------------
Namen, die wir schon kennen. Das Bild verdichtet sich. "Salutogenese", ja, dieser Begriff darf nicht fehlen. Den MÜSSEN die ja reinbringen... ist es doch einer der Tricks der Esoteriker, durch selbstgestrickte Begriffe eine eigene Sprachwelt aufzubauschen, in der man nach Herzenslust schwafeln und biegen kann.
Dieser Passus spricht Bände:
------------------------------------------------------------------------------- Bei 834 Patienten aus zwei komplementärmedizinisch orientierten Arztpraxen in Coburg sind allerdings nur 2 Krankenhauseinweisungen notwendig gewesen. Die hohe Rate an Hospitalisierungen, veranlasst durch die übrigen Kollegen, spiegelt die inzwischen weit verbreitete Verunsicherung der Ärzteschaft im Umgang mit der Masernerkrankung wieder. -------------------------------------------------------------------------------
2 Praxen haben fast alle Fälle ausgelöst. Aus DIESEN BEIDEN Praxen gibt es 2 (in Worten: ZWEI) Krankenhauseinweisungen. Von den 43 Krankenhauseinweisungen sind also 41 aus anderen, mit Sicherheit NICHT SO homöopathischen Praxen.
DAFÜR machen Fromme, Kummer, Schmidt-Troschke, Gebhardt, Madeleyn, Soldner, Glöckler, Meinecke, Tautz, Goebel, Michael, Ulrich, Hirte, Pollmann, von Zimmermann, Hüttner und Rabe die "inzwischen weit verbreitete Verunsicherung der Ärzteschaft im Umgang mit der Masernerkrankung" verantwortlich.
NEIN!, verantwortlich sind DIE Ärzte, die dieses Desaster VERURSACHT haben!
Sieht man genau hin, erkennt man in der Schuldzuweisung der Homöopathen noch etwas: die Kälte und Sorglosigkeit, mit der sie den kranken Kindern und dem an ihnen angerichteten Unheil gegenüberstehen. Die Erklärung für die Kälte dürfte man, nachdem man die Herren zur Linden und Bühler, beides anthroposophische Ärzte (siehe oben), expressis verbis erlebt hat, auch gefunden haben:
------------------------------------------------------------------------------- I) WILHELM ZUR LINDEN / WALTHER BÜHLER Abhärtung im Kindesalter Die moderne Zivilisation, die uns das äußere Leben in vieler Beziehung so leicht und bequem macht, hat es mit sich gebracht, daß der Mensch, zumal der Städter, sich der Natur immer mehr entfremdet. Unseren Großeltern war noch selbstverständlich, daß sie von Kind auf bei Sturm und Regen, bei Hitze, Schnee und Kälte die weitesten Wege zu Fuß machen mußten; sie empfanden das nicht als besondere Strapaze, sondern als Kräftigung und Stählung ihrer Natur.
-------------------------------------------------------------------------------
Die gesamte Analyse:
Todeskult "Anthroposophische Medizin"
(http://www.ariplex.com/ama/ama_im37.htm)
Zur Linden und Bühler indoktrinieren vor allem dies (oben bereits zitiert):
------------------------------------------------------------------------------- Daran kann man erkennen, mit welcher verzweifelten Kraft ein gesund geborenes Kind einmal, ein einziges Mal eine Krankheit wirklich erleben und durchstehen möchte. -------------------------------------------------------------------------------
Nicht nur, daß Kinder vorsätzlich Krankheiten ausgeliefert werden - sind die Kinder krank, müssen sie viel mehr leiden als bei der geschmähten "Schulmedizin". Und das natürlich ohne viel zu klagen. Sie sollen ja "gestählt" werden.
Außerdem WOLLEN die Kinder das ja, so zur Linden und Bühler.
Fromme, Mitauslöser der Coburger Masern-Epidemie, schreibt unter anderem:
------------------------------------------------------------------------------- Die meisten Kinder bekamen während des gesamten Masernverlaufs, auch auf dem Höhepunkt bei 40,7 Grad C, kein einziges fiebersenkendes Medikament. Ich erklärte den Eltern, daß das Fieber das Wichtigste ist, was der Mensch zur Verfügung hat, um sich gegen die Viren, die sich am wohlsten bei 37 Grad C fühlen, zu wehren, und daß durch das Fieber das Immunsystem gestärkt und Komplikationen vorgebeugt wird. -------------------------------------------------------------------------------
Der Mensch ist durch die Evolution entstanden, Eine Packung Tabletten im Gepäck - ist nicht dabei. Der Mensch ist eine Konstruktion, die auf sich selbst gestellt überleben muß. Das Individuum zählt nicht, es zählt nur das Überleben der Art.
Fieber ist die natürliche (sic!) Methode, die Lebensbedingungen für eingedrungene Erreger so zu verschlechtern, daß die restliche Abwehr des Körpers die Erreger beseitigen kann. Dabei gibt es keine Sicherheitsgrenze. Ist das Fieber zu hoch, zerstört es körpereigenes Eiweiß irreversibel. Das ist die Entscheidung zwischen Tod und Tod, zwischen Tod durch Erreger und Tod durch Fieber.
Der Mensch ist durch die Evolution entstanden, aber die Medizin kann dem Menschen in vielem besser helfen als der sich selbst. DAZU gibt es die moderne Medizin doch! Dazu gibt es Antibiotika und dazu gibt es Fiebersenker. Hohes Fieber, das auch noch gefährlich wird, nein, das muß nicht sein. Dagegen gibt es Medikamente.
Aber hier, im Fall Coburg? Man braucht es nicht aus Büchern zu lesen, man sieht es in den Worten der Beteiligten (der Verursacher!), wes Geistes Kind sie sind...
Sie folgen Steiner, nichts anderem als Steiner. Einer schlicht und ergreifend verrückten Vorstellung eines lang verstorbenen theosophisch verkorksten Psychopathen, der an Wurzelrassen und sonstigen Irrsinn glaubte.
Da kann der Tod schon mal zum Ziel werden, oder wie es Otto Waalkes sagte: "Warum nicht, wenn man sich beruflich verbessern kann?"
Tautz zitiert Steiner:
------------------------------------------------- Der Leib unterliegt dem Gesetz der Vererbung; die Seele unterliegt dem selbstgeschaffenen Schicksal. Und der Geist steht unter dem Gesetz der Wiederverkörperung, der wiederholten Erdenleben. Unvergänglich ist der Geist; Geburt und Tod walten nach den Gesetzen der physischen Welt in der Körperlichkeit; das Seelenleben, das dem Schicksal unterliegt, vermittelt den Zusammenhang von beiden während eines irdischen Lebenslaufes." -------------------------------------------------
Tautz in seinem Buch über Fieber:
------------------------------------------------------------------------------- Die Folge davon ist die gängige Praxis, gegen die "Krankheit Fieber" reflexartig pharmakologisch vorzugehen in Form von fiebersenkenden Mitteln, meist als Zäpfchen und sehr häufig auch zusammen mit einem Antibiotikum. Weitgehend Willkürlich legt man dafür die magische Grenze von 38,5 Grad C fest, jenseits derer dann eingegriffen werden muß, um das Kind nicht zu gefährden. -------------------------------------------------------------------------------
Welcher korrekt arbeitende Kinderarzt gibt bei 38,5 Grad C Fieber ein fiebersenkendes Mittel?
Das findet sich auf http://meldestelle-masern.de:
------------------------------------------------------------------------------- Die in komplementärmedizinisch orientierten Praxen behandelten Patienten stellen eine Vergleichsgruppe dar, an der sich zeigen könnte, dass die Erkrankung z.B. durch den weitgehenden Verzicht auf eine chemische Antipyrese u.U. günstiger verläuft. -------------------------------------------------------------------------------
Übersetzt: Kinder sollen keine Fiebersenker erhalten. Dadurch soll der Krankeitsverlauf besser sein.
Warum!?
Warum einen "günstigeren" Verlauf einer Erkrankung, wenn man diese durch eine ganz simple Impfung ganz und gar VERMEIDEN kann!?
Hier offenbart sich SCHON WIEDER, daß das alles reine Tarnmanöver sind - denn man WILL die Krankheit. Man versucht mit allen Mitteln, die Krankheit am Leben zu halten, zu verbreiten, zu propagieren. Schließlich dient sie dem Karma!
Zur Linden und Bühler wörtlich:
------------------------------------------------------------------------------- Damit nähern wir uns dem eigentlichen Sinn einer solchen Erkrankung: Das Ich des Kindes, also sein in ihm wirkendes Wesen, benutzt die Wärmesteigerung, die wir Fieber nennen, um zur Selbstverwirklichung zu gelangen. Es wird dadurch erst richtig Herr im eigenen Haus. -------------------------------------------------------------------------------
Zur Linden und Bühler wörtlich:
------------------------------------------------------------------------------- Kinderkrankheiten haben einen Sinn! -------------------------------------------------------------------------------
Das ist der Sinn, das ist DER Sinn ALLER anthroposophischen "Medizin".
Aber dieser Sinn (genauer gesagt: dieser mordende Irrsinn) hat mit MEDIZIN nichts gemein. Aus diesem Grund ist das, was Anthroposophen betreiben, auch keine Medizin, sondern sie nennen es "erweiterte Medizin". Auch das ist wieder ein Betrug. Mit dem krallen sie sich wie ein Parasit an seinem Opfer fest, ziehen sich hinein und höhlen es aus.
Der Arzt hat ausdrücklich die Pflicht, seinen Patienten deutlichst die Impfungen zu empfehlen. Und zwar nach STIKO-Regeln.
An dieser Klippe MÜSSEN die Anthroposophen scheitern. Deswegen ersinnen sie Schleichwege an der Wahrheit vorbei.
Nehmen wir zum Beispiel jene Einstweilige Verfügung, die Stefan Schmidt-Troschke einem seiner Kritiker aufzwingen wollte. Darin schreibt er (bzw sein Anwalt):
------------------------------------------------------------------------------- Grundsätzlich weist der Antragssteller zu 1) als Arzt des Gemeinschaftskrankenhauses Herdecke Eltern darauf hin, dass eine Masernimpfung (zweifach) spätestens vor Eintritt in die Pubertät erfolgen sollte. Er impft dementsprechend auch selbst Kinder gegen Masern, soweit er davon ausgehen kann, dass sich die Eltern bewusst für eine Impfung entschieden haben. Glaubhaftbarmachung: eidesstattliche Versicherung des Antragsstellers zu 1) in Anlage ASt 8 (bereits vorgelegt -------------------------------------------------------------------------------
Die STIKO-Empfehlung lautet bekanntermaßen völlig anders.
Jedes einzelne Wort kann man unter die Lupe nehmen. Jedes Wort zeigt die Fallstricke...
Das heißt aber doch nicht, daß diese Person nicht auch eine PRIVATMEINUNG haben und diese nicht äußern dürfte...
Sinn der Impfung ist der SCHUTZ vor einer Erkrankung. Deswegen müssen die Eltern über Wirkungen und Nebenwirkungen aufgeklärt werden. Aber so, wie Stefan Schmidt-Troschke es schreibt, ist es so, daß er NICHT impft, "ES SEI DENN, daß die Eltern sich auch wirklich ganz, ganz, ganz sicher sind..."
Just dies ist aber EXAKT das, was die getarnten Impfgegner praktizieren, wie man ihren Worten entnehmen kann.
Fromme hat zum Fall Coburg eine Stellungnahme abgegeben: http://www.individuelle-impfentscheide.de/stimmenfromme.htm ,welche ich in Coburg: Kommentar Fromme" (http://www.ariplex.com/ama/ama_cob2.htm) analysiert habe.
An dieser Stelle entnehme ich von dort Punkte, die mit dem neuen Material korrespondieren.
Unter anderem heißt es:
------------------------------------------------------------------------------- Erfahrungsbericht eines behandelnden Kinderarztes im Rahmen der Coburger Masernepidemie 2002 Nachdem die Masern-Epidemie in Coburg abgeklungen ist, möchte ich der interessierten Öffentlichkeit darstellen, wie sie wirklich abgelaufen ist: Der Grund für diese Veröffentlichung ist, daß ich in meiner 20-jährigen Tätigkeit als niedergelassener Kinderarzt noch nie einer derartigen Hetzkampagne ausgesetzt war, die von Kollegen und vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) ausging und dann über Fernsehen und andere Medien fortgesetzt wurde. Die ersten Masern-Fälle nach der letzten Epidemie 1996/97 registrierte ich in meiner Praxis im Oktober 2001, es waren 2 türkische Kinder, die sich auf einer Reise angesteckt hatten. Danach kam es zu einem zunächst allmählichen Anstieg: bis Ende Dezember auf 332 Fälle, dann rasante Zunahme: im Januar 2002 152 Neuerkrankungen, im Februar 141, im März nur noch 47, im April 13 und im Mai gab es bis heute (07.05.) keine neue Erkrankung mehr. -------------------------------------------------------------------------------
Das Wort "Hetzkampagne" ist fehl am Platz. Für das, was sich die Impfgegner in Coburg geleistet haben, steht die adäquate Strafmaßnahme noch immer aus...
Nun zu den Zahlen der erkrankten Kinder in der Praxis Fromme:
bis Ende Dezember 332 Fälle im Januar 2002 152 Neuerkrankungen im Februar 141 im März 47 im April 13 --------------------------- = 685 Erkrankungen
Das ist rund die Hälfte aller Fälle (1350) in Coburg.
Das heißt: In dieser Kinderarztpraxis war das Impfen gegen Masern, eine medizinische Standardversorgung, in 685 Fällen nicht durchgeführt worden!
In "Deutsches Ärzteblatt" gibt Fromme ebenfalls eine Stellungnahme ab und dem bezeichnenden Überschrift "Für und Wider der Impfung abwägen":
------------------------------------------------------------------------------- Fromme, Karl Der Masernausbruch in Coburg: Für und Wider der Impfung abwägen Deutsches Ärzteblatt 101, Ausgabe 26 vom 25.06.2004, Seite A-1895 MEDIZIN: Diskussion zu dem Beitrag von Dr. med. Stephan Arenz, MPH Dipl.-Biol. Helen Kalies, MPH Dr. med. Maria-Sabine Ludwig, MPH Dr. med. Wolfgang Hautmann Dr. oec. Anette Siedler Priv.-Doz. Dr. med. Bernhard Liebl Dipl.-Biol. Gabi Morlock, MPH Prof. Dr. med. Rüdiger von Kries, MSc in Heft 49/2003 In meiner pädiatrischen Praxis wurden 400 der 1200 Masernfälle behandelt. Da ich die Zusatzbezeichnung "Homöopathie" habe, wurden alle Kinder homöopathisch behandelt. Die Eltern wussten, dass ihre Kinder bei der nächsten Masernepidemie erkranken würden, sonst hätten sie ihre Kinder impfen lassen. (Circa 70 Prozent der von mir betreuten Kinder werden gegen Masern geimpft). -------------------------------------------------------------------------------
Soweit ich erkennen kann, ist bei der angeblichen "Meldestelle" in Witten-Herdecke von 1170 Kranken in Coburg die Rede. Arenz et al sprechen von 1191. Fromme selbst schreibt in seiner nach [http://www.individuelle-impfentscheide.de/stimmen/stimmenfromme.htm verlegten Stellungnahme von 1350.
Gehen wir daher von der Zahl 1191 aus. Diese 1191 ergeben gerundet 1200. Das ist die Zahl, die Fromme (ab wann?) als Gesamtzahl angibt. Wieso er seine alte Zahl 1350 verlassen hat, erklärt er nicht. Möglicherweise war es sogar einmal 1360.
Wie will Fromme die Diskrepanz zwischen den 685 erklären, die ihm nach seinen eigenen Worten als krank gemeldet werden, und den 385, die er in der ersten Stellungnahme nennt?:
------------------------------------------------------------------------------- Bei den insgesamt 385 in meiner Praxis behandelten Patienten trat bei 21 Patienten eine otitis media und bei 12 Patienten eine Pneumonie auf; diese Komplikationen wurden in der Regel antibiotisch behandelt und waren nach 3 bis 7 Tagen ausgeheilt. Weitere Komplikationen außer dem stationär behandelten Krupp traten nicht auf (s.u.). -------------------------------------------------------------------------------
300 Fälle fehlen. Soll das heißen, daß die ihm zwar gemeldet wurden, die Eltern dann mit ihren Kindern aber ZUR BEHANDLUNG in andere Praxen gingen? Oder wurden 300 überhaupt nicht behandelt?
Oder handelt es sich um einen nie korrigierten Tippfehler und es waren als ersten Zahl nicht 332, sondern 32 Kranke bis Ende Dezember? Dann wäre die Ziffer 3 doppelt getippt worden...
Sicher ist, daß diese Zahl für SEINE Praxis gilt, denn die Gesamtzahl ist ziemlich sicher UNGEFÄHR 1191 - und NICHT 685.
In "Deutsches Ärzteblatt 100, Ausgabe 49 vom 05.12.2003, Seite A-3245 MEDIZIN" ist von Stephan Arenz, Helen Kalies, Maria-Sabine Ludwig, Wolfgang Hautmann, Anette Siedler, Bernhard Liebl, Gabi Morlock, Rüdiger von Kries abgedruckt: "Der Masernausbruch in Coburg: Was lässt sich daraus lernen?"
Darin heißt es:
------------------------------------------------------------------------------- Im November 2001 begann in der Stadt und im Landkreis Coburg ein Masernausbruch, der insgesamt acht Monate dauerte. In dieser Zeit wurden 1191 Masernfälle gemeldet, entsprechend einer kumulativen Inzidenz von 882/100000 Einwohner mit 43 (4 Prozent) gemeldeten stationären Masernfällen. 398 Patienten konnten anhand von Fragebögen untersucht werden; in dieser Gruppe traten bei 28 Prozent Komplikationen auf, es kam jedoch zu keinen Masernenzephalitiden oder Todesfällen. -------------------------------------------------------------------------------
Vergleichen wir mit den Recherchen von "Kontraste": http://www.kontraste.de/0202/manuskripte/txt_impfgegner.html
Da heißt es:
------------------------------------------------------------------------------- Marvin, drei Jahre alt, aus Coburg. Er war nicht geimpft. Seine Mutter hat auf die Ratschläge von Impfgegnern gehört. Marvin bekam die Masern, mit schweren Komplikationen. Er konnte nicht mehr laufen, nicht mehr sprechen - Verdacht auf Hirnschaden. Stefka Sedlacek: "Er hat die Hölle durchlebt, er hat starke Schmerzen gehabt, er hat geweint unendlich, er hat das erste Mal das Krankenhaus erlebt, ihn hat es in der Entwicklung zurückgeworfen um ein halbes Jahr oder um ein Jahr. Das hätt er nicht durchmachen müssen. Das hätte ich ihm ersparen können." Marvin muß das Sprechen mühsam neu lernen. Er ist noch immer geschwächt, wird häufig krank. Marvin wurde das Opfer von Impfgegnern. -------------------------------------------------------------------------------
Weiter bei "Kontraste:":
------------------------------------------------------------------------------- In Coburg wohnen besonders viele Impfgegner, darunter auch der homöopathische Kinderarzt Dr. Fromme. Er redet Eltern ein: Masern sind gut fürs Kind. Dr. Karl Fromme, Kinderarzt Coburg: "Insofern hab ich irgendwie ein gutes Gefühl dabei, also ich hab irgendwie das Gefühl, das schaffen wir und das geht gut, und die machen die Masern durch." Doch sein Gefühl täuscht. Auch Marvin war sein Patient - ihm und vielen Kleinen ging es gar nicht gut. -------------------------------------------------------------------------------
"Irgendwie" scheint es bei Fromme und auch in der "Meldestelle Masern" eine selektive Gedächtnislücke zu geben...
Marvin war Patient von Fromme. Allerdings brachte die Mutter ihn NICHT mehr zu Fromme. Eine "Abstimmung mit den Füßen"?
Wieviele andere Mütter sind ebenfalls NICHT mehr zu Fromme oder Hüttner gegangen?
Auf diese Weise kann sich die "Erfolgsstatistik" der beiden Ärzte deutlich verschieben...
Insgesamt betrachtet, sind daher sowohl die Zahlen, die Fromme angibt, als auch die der "Meldestelle Masern" grundsätzlich als falsch anzusehen.
Auch etwas anderes sollte überprüft werden:
------------------------------------------------------------------------------- Soweit uns bekannt, konnten in Coburg bei keinem der insgesamt ca. 1.170 Patienten Langzeit-Komplikationen festgestellt werden. -------------------------------------------------------------------------------
Unterschrieben von: Fromme, Kummer, Schmidt-Troschke, Gebhardt, Madeleyn, Soldner, Glöckler, Meinecke, Tautz, Goebel, Michael, Ulrich, Hirte, Pollmann, von Zimmermann, Hüttner, Rabe.
Zur Erinnerung: Zur Linden und Bühler wörtlich:
------------------------------------------------------------------------------- Daran kann man erkennen, mit welcher verzweifelten Kraft ein gesund geborenes Kind einmal, ein einziges Mal eine Krankheit wirklich erleben und durchstehen möchte. -------------------------------------------------------------------------------
Marvin ist keiner der einfachen Fälle, sondern einer, der auffällt, der auffallen muß. Um so erstaunlicher, daß dieser Fall einfach "unter den Tisch fällt"...
Weiter mit Fromme, der schreibt:
------------------------------------------------------------------------------- Ich bin kein "Impfgegner", wie mir von einigen "Kollegen" und auch den öffentlichen Medien zum Teil unterstellt wurde. Ich bin nicht für oder gegen eine Impfung, genauso wie ich nicht für oder gegen Antibiotika bin, sondern wäge in jedem Einzelfall die Indikation so genau wie möglich ab. Bei der Abwägung für oder gegen die Impfung wurde ausführlich beraten, der Verlauf der Masernerkrankung erklärt, es wurde erwogen, ob das Risiko Masern durchzumachen vertretbar ist (zum Beispiel keine Masern-Komplikationen in der Familie, keine chronische oder angeborene Krankheit beim Kind). Den Eltern war klar, dass Masern eine schwere Erkrankung sind und sie haben sich aktiv in jedem Einzelfall für die Krankheit entschieden. -------------------------------------------------------------------------------
In seiner anderen Wehklage wider seine Kritiker schreibt Fromme:
------------------------------------------------------------------------------- Die Eltern waren gut darauf vorbereitet, daß ihre Kinder bei der nächsten Masern-Epidemie erkranken würden. -------------------------------------------------------------------------------
WARUM war dem so? Und wieso waren die Eltern "gut vorbereitet"!?
WER hat die Eltern "gut vorbereitet"? WER, wenn nicht Fromme?
WER hat denn die PFLICHT zur WAHRHEITSGEMÄSSEN Aufklärung? Der Kinderarzt. Also Fromme.
Fromme weiter im "Ärzteblatt":
------------------------------------------------------------------------------- Wir wissen, dass nach der Masernerkrankung eine lebenslange Immunität besteht. In Coburg haben die Geimpften von der Masernepidemie profitiert, da ihr Impfschutz dadurch geboostert wurde (eventuell sogar lebenslänglich). Die zehn Prozent Impfversager haben Gelegenheit gehabt, Masern noch in der Kindheit durchzumachen, ein Lebensalter, in dem die Komplikationsrate wesentlich geringer ist als bei Erwachsenen. Niemand weiß, wie lange die Geimpften wirklich geschützt sind, da es erst eine circa 35-jährige Erfahrung mit der Impfung gibt. -------------------------------------------------------------------------------
Fromme wörtlich: "In Coburg haben die Geimpften von der Masernepidemie profitiert".
Nicht alle haben "profitiert". Marvin ganz sicher nicht...
Fromme, der behauptet "Ich bin kein 'Impfgegner'", schreibt im "Ärzteblatt" einen an Geständnissen nicht armen Text, mit einem Zynismus nach dem anderen:
------------------------------------------------------------------------------- Ob sich das heute mehrheitlich angestrebte Ziel der weltweiten Masern-Ausrottung verwirklichen lässt, ist zweifelhaft. Masern sind eine in allen Aspekten andere Krankheit als Polio oder Pocken. -------------------------------------------------------------------------------
Es ist zweifelhaft, daß die Masern ausgerottet werden können? Die Amerikas (800 Millionen Menschen!) haben bewiesen, daß es geht. Finnland hat bewiesen, daß es geht.
Fromme weiß von der Situation auf dem amerikanischen Kontinent und er weiß von der Situation in Finnland. Das heißt: Entweder Fromme lügt oder er ist völlig unfähig, die Realität zu erkennen.
Und dann:
------------------------------------------------------------------------------- Ließe sich aus der Coburger Masernepidemie, bei der 1200 Menschen die Krankheit ohne schwere Komplikationen und vor allem ohne blei- bende Schäden durchgemacht haben, vielleicht auch lernen, dass zwischen den zwei Extremen "Ausrottung" und "Alle machen Masern durch" ein Mittelweg möglich ist? Dr. med. Karl Fromme Löwenstraße 15a 96450 Coburg -------------------------------------------------------------------------------
"Ließe sich ... vielleicht auch lernen" ist eine dreiste Anklage, gerichtet gegen jene, die seiner Meinung nach noch lernen MÜSSEN, was ER, Fromme, schon längst weiß...
Er, Fromme, der schreibt: "Ich bin kein 'Impfgegner'".
Er, Fromme, der auch schreibt:
------------------------------------------------------------------------------- Jedes Kind wurde homöopathisch behandelt, lege artis individuell je nach den vorhandenen Symptomen. Häufig war Bryonia oder Pulsatilla indiziert, was ich in der D30 verabreichte. -------------------------------------------------------------------------------
Homöopathie ist ein völlig wirkungsloses, sinnloses Placebo. Von "lege artis" kann also auf gar keinen Fall die Rede sein.
Das Wort Größenwahn dürfte eher zutreffen.
Man sieht, was Fromme und Hüttner angerichtet haben. Daß Fromme nichts gelernt hat, sieht man.
Für Kinder droht Gefahr von 2 Seiten: von solchen "Ärzten" und von Eltern, den eigenen und fremden.
In folgendem Forumsbeitrag erleben Sie eine Hymne auf Fromme, vorgetragen von einer Impfgegnerin:
------------------------------------------------------------------------------- Wird sind Ärzten wie Dr. Fromme äußerst dankbar! [ Forum Impfen ] Geschrieben von Angelika Kögel-Schauz am 13. April 2003 15:31:47: Als Antwort auf: Coburg - Fromme - Masernepidemie geschrieben von UlrikeS am 12. April 2003 16:30:03: Hallo Ulrike, schön, dass es Ärzte gibt, die die Entscheidung der Eltern (ein Grundrecht, das in der deutschen Verfassung verankert ist!) respektieren! Es ist schon ein Armutszeugnis für die Coburger Kinderärzte, dass sich fast die Hälfte der bei diesem Ausbruch an Masern erkrankten Kinder bei diesem einen Kinderarzt in Behandlung begeben mussten! Der arme Arzt war sicherlich total überarbeitet nach diesem Vorfall. Und dann noch die Tatsache, dass seine "Kollegen" und die Medien über ihn hergefallen sind wie die Hyänen. Hut ab vor Dr. Fromme, dass er sein Rückgrat nicht hat brechen lassen! Die Masern-Erkrankung bietet viele Vorteile. Dazu gibt es wirklich gute Literatur, z.B. das Buch von Dr. Hirte "Impfen - pro und contra", alles mit fundierten Quellen belegt. Hast du dieses Buch eigentlich mal gelesen? Wäre schon wichtig! Und diese Horrorzahlen eine Enz. auf 1000 Masernkinder sind natürlich mathematischer Blödsinn! Es ist erwiesen, dass korrekt behandelte Masern (kein Fieber senken, Ruhe, liebevolle Pflege, homöopathische Begleitung) im Kindesalter keine Komplikationen nach sich ziehen. Wenn allerdings an Masern erkrankte Jugendliche mit Fiebermitteln und Antibiotika vollgepumpt werden, weil man (Arzt) Scharlach vermutet, dann darf es nicht verwundern, wenn es zu Komplikationen kommt. Im Übrigen muss jeder Mutter von Masern geimpften Kindern den Kindern, die die Wildmasern noch verbreiten, sehr dankbar sein, weil sie so den Titer ihrer Kinder regelmässig auffrischen! Grüße Angelika P.S.: Auch auf unserer EFI-Homepage gibt es eine gute Information zum Thema. Maserninformationen [LINK: http://www.augusta.de/~efi/PDF/masern.pdf] [ Forum Impfen ] -------------------------------------------------------------------------------
Der Gipfel der Dreistigkeit:
------------------------------------------------------------------------------- Im Übrigen muss jeder Mutter von Masern geimpften Kindern den Kindern, die die Wildmasern noch verbreiten, sehr dankbar sein, weil sie so den Titer ihrer Kinder regelmässig auffrischen! -------------------------------------------------------------------------------
Übersetzt: Kinder, die andere mit Masern infizieren, tun etwas Gutes, und man soll den Müttern dieser Kinder dafür dankbar sein.
Am 23.2.2005 starb ein 14-jähriges Mädchen an Masern. Es
war nicht geimpft, weil es wegen seines Gendefekts nicht geimpft werden
durfte: Down-Syndrom.
http://www.rki.de/cln_011/nn_226734/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/
2005/13__05,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/13_05
Sollen sich die Eltern für den Tod ihres Kindes BEDANKEN bei den Anstiftern dieser Epidemien, bei Personen wie eben dieser Angelika Kögel-Schauz...!?
Es gibt viele Kinder, die aus einer ganzen Reihe von Gründen nicht geimpft werden dürfen, sei es weil sie als kleine Säuglinge noch zu jung sind, sei es, weil sie Immundefekte haben oder andere Krankheiten. ALLE diese Kinder leben mit einem sehr großen Risiko.
Und die Drahtzieher feiern sich in ihren Foren und verbreiten niederträchtigste Demagogie. Wie Angelika Kögel-Schauz...
Angelika Kögel-Schauz ist bekannt. Unter anderem dafür, daß sie beteiligt ist an der Affaire beim WDR, wo eine Sendung über das Impfen so falsch war, daß vom Rundfunkrat eine Korrektursendung angeordnet wurde.
Mehr über den Skandal beim WDR:
Den folgenden Forumsbeitrag von Angelika Kögel-Schauz muß man genau lesen. Er ist ein Beweisstück besonderer Art.
------------------------------------------------------------------------------- Liebe Leute, aufpassen!!! [ Forum Impfen ] Geschrieben von EFI - Eltern für Impfaufklärung Angelika Kögel-Schauz am 02. März 2001 15:29:54: Als Antwort auf: Wir haben vermutlich einmal Mumps erledigt *g* geschrieben von Bea am 01. März 2001 22:26:06: Liebe Leute, Ihr müsst da in Zukunft ein bisschen vorsichtiger sein! Wäre doch schade, wenn jemand, dem Ihr vielleicht schon lange ein Dorn im Auge seid, ein so leichtes Spiel hätte, Euch massive Schwierigkeiten zu machen. Für die homöopathische Behandlung ist es doch völlig egal, wie die Sammlung von Symptomen heisst. Richtig? Dann brauchen wir klugen Mütter nicht laut zu denken, von wegen Mumps-Verdacht und so! Denn so ein Verdacht ist laut Infektionsschutzgesetz seit 1. Januar 2001 meldepflichtig. Die Meldung führt dann dazu, dass der "Krankheitsverdächtige" und vor allem auch alle "Ansteckungsverdächtigen" für die Inkubationszeit (21 Tage!!!!) keine Gemeinschaftseinrichtung (Schule, Kindergarten, etc.) besuchen dürfen! Mir persönlich ist es sowieso seit Jahren völlig egal, was meine Kinder gerade durchmachen. Mein Vertrauen in die Homöopathie ist mittlerweile unendlich groß. Und mein Jüngster (6 Jahre) ist überhaupt nicht geimpft. Wir haben vor einigen Monaten sogar eine schwere Verbrühung (der gesamte Oberschenkel und Teile des Unterschenkels) mittels der Homöopathie und der Baumwoll-Verbrennungs-Methode wunderbar ausgeheilt. Mein Sohn hat bereits nach 3 Tagen wieder mit Verband Fussball gespielt. Bis auf noch einige Hautverfärbungen, die sicherlich im nächsten Sommer ganz vergehen, ist nichts geblieben! Und wenn ich die Entwicklung meiner Kinder ansehe, muss ich einfach immer wieder feststellen, dass nicht geimpfte Kinder in jeder Hinsicht (Psyche und Immunsystem) stabil sind. Herzliche Grüße Angelika Kögel-Schauz P.S.: Wir sind gerade dabei unsere Internet-Seiten endlich auf Vordermann zu bringen. Dort gibt es dann auch Informationen zum Infektionsschutzgesetz und BSE in Impfstoffen. >Mein 14jähriger hat vermutlich soeben Mumps hinter sich >gebracht. Ganz sicher bin ich mir allerdings nicht, weil die >Schwellung nicht sehr stark war. Aber der Ablauf war sehr >mumpsähnlich und einmal Pulsatilla C30 hat ihm auch gut getan. >Zwei Tage bevor er krank wurde, stand noch in der Tageszeitung, >dass bei uns eine Mumpsepidemie grassiere, weil immer mehr Eltern >und Kinderärzte die Impfung nicht mehr vornehmen würden. Mein >Sohn ist ja tatsächlich ungeimpft. Jetzt bin ich gespannt, ob er >es vielleicht geschafft hat, seine geimpften Geschwister >anzustecken. Antworten: Wie bitte??? Hans 02.3.2001 17:18 (1) was würde sich mein Sohn freuen...*bg* Bea 02.3.2001 18:07 (0) [ Forum Impfen ] -------------------------------------------------------------------------------
Da schreibt Angelika Kögel-Schauz explizit:
------------------------------------------------------------------------------- Dann brauchen wir klugen Mütter nicht laut zu denken, von wegen Mumps-Verdacht und so! Denn so ein Verdacht ist laut Infektionsschutzgesetz seit 1. Januar 2001 meldepflichtig. Die Meldung führt dann dazu, dass der "Krankheitsverdächtige" und vor allem auch alle "Ansteckungsverdächtigen" für die Inkubationszeit (21 Tage!!!!) keine Gemeinschaftseinrichtung (Schule, Kindergarten, etc.) besuchen dürfen! -------------------------------------------------------------------------------
Übersetzt: Wenn man sich als Mutter/Vater dumm stellt und nicht sagt, daß die Kinder möglicherweise Mumps (oder eine andere infektiöse Krankheit) haben, kann man sie ruhig weiter in Schule, Kindergarten usw. schicken... Wenn niemand weiß, daß da ein Verbrechen begangen wird, kann man auch nicht wegen dieses Verbrechens angezeigt werden...
Die kranken Kinder gehen in Schule und Kindergarten und stecken dort andere Kinder an.
Obwohl es Kinder gibt, die nicht geimpft werden können, Kinder mit Down-Syndrom zum Beispiel. Diese Kinder sind dann schutzlos der Infektion ausgesetzt.
Die Drahtzieher wie Angelika Kögel-Schauz wissen um die tödliche Gefahr.
Doch Angelika Kögel-Schauz wörtlich:
------------------------------------------------------------------------------- Im Übrigen muss jede[r] Mutter von Masern geimpften Kindern den Kindern, die die Wildmasern noch verbreiten, sehr dankbar sein, weil sie so den Titer ihrer Kinder regelmässig auffrischen! -------------------------------------------------------------------------------
Das ist kein Ausrutscher. Angelika Kögel-Schauz ist mitnichten ein Einzelfall, sondern Teil einer sehr aktiven Untergrundszene. Rund 4 Jahre später wird der Krieg gegen Kinder sogar öffentlich verbrämt durch Diebstahl an südamerikanischer Kirchenuntergrund-Ideologie, die auf diese Weise Alibi, Legitimation und Heiligenschein gleichermaßen abgibt:
Datum: 26.11.2004
------------------------------------------------------------------------------- Mumpsverdacht [ Diskussionsforum Impfen - Pro und Contra ] Geschrieben von Bernd am 26. November 2004 00:21:49: Als Antwort auf: Re: postexpositionelle Impfung gegen Masern geschrieben von Angelika Kögel-Schauz am 25. November 2004 23:26:09: Hi Angelika, >"Personen, die in der Wohngemeinschaft Kontakt zu einer ärztlich >bestätigten Mumpserkrankung (oder einem Verdachtsfall) hatten, dürfen >eine Gemeinschaftseinrichtung für die Dauer der mittleren Inkubationszeit >von 18 Tagen nicht besuchen oder nicht in ihr tätig sein >(¶ 34 Abs. 3 IfSG). Seh' die Sache doch mal praktisch: 'ärztlich bestätigte Mumpserkrankung' heißt es da. Solange Du (s.u.) nicht aufgrund arger Beschwerden der Kinder (bei Mumps?) zum Arzt gehst, IST da IFSG-mäßig KEIN Mumps, oder? (und Du als Mutter bist nach IFSG nicht verpflichtet, diese Erkrankung zu melden). >Und du kannst dir weiter vorstellen, was ich bei einem >Mumps-oder-sonstwas-Verdacht nicht mache: zum Arzt gehen. >Sicherlich würde ich jedoch medizinische Hilfe zuziehen, >wenn ich merke, dass es einem Kind schlecht geht. Da Mumps >jedoch (Quelle siehe oben) in 30-40% subklinisch verläuft, >würde ich erst mal zuwarten. Also, wo ist das Problem? (ein bißchen Guerilla darf unter solchen Umständen schon sein, oder habe ich die Theologie der Befreiung von Camillo Torres über Dom Helder Camara bis hin zu Oscar Arnulfo Romero mißverstanden?) Venceremos Bernd Antworten: [ Diskussionsforum Impfen - Pro und Contra ] -------------------------------------------------------------------------------
Die Gesetzeslage ist eindeutig: Das Verhalten in den oben zitierten Beweisstücken ist vorsätzlich und damit strafverschärfend zu beurteilen.
In Österreich:
------------------------------------------------------------------------------- Strafgesetzbuch Österreich Strafgesetzbuch (StGB) Besonderer Teil Siebenter Abschnitt Gemeingefährliche strafbare Handlungen und strafbare Handlungen gegen die Umwelt Paragraph 178 Vorsätzliche Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten Wer eine Handlung begeht, die geeignet ist, die Gefahr der Verbreitung einer übertragbaren Krankheit unter Menschen herbeizuführen, ist mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bis zu 360 Tagessätzen zu bestrafen, wenn die Krankheit ihrer Art nach zu den wenn auch nur beschränkt anzeige- oder meldepflichtigen Krankheiten gehört. Paragraph 179 Fahrlässige Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten Wer die im Paragraph 178 mit Strafe bedrohte Handlung fahrlässig begeht, ist mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bis zu 360 Tagessätzen zu bestrafen. -------------------------------------------------------------------------------
In Deutschland:
------------------------------------------------------------------------------- Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen (Infektionsschutzgesetz - IfSG) http://www.gesetze-xxl.de/gesetze/ifsg/p74.htm Paragraph 74 Strafvorschriften Wer vorsätzlich eine der in 73 Abs. 1 Nr. 1 bis 7, 11 bis 20, 22, 23 oder 24 bezeichnete Handlung begeht und dadurch eine in Paragraph 6 Abs. 1 Nr. 1 genannte Krankheit oder einen in Paragraph 7 genannten Krankheitserreger verbreitet, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. http://www.gesetze-xxl.de/gesetze/ifsg/p75.htm Paragraph 75 Weitere Strafvorschriften (1) Mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer 1. einer vollziehbaren Anordnung nach Paragraph 28 Abs. 1 Satz 2, Paragraph 30 Abs. 1 oder Paragraph 31, jeweils auch in Verbindung mit einer Rechtsverordnung nach 32 Satz 1, zuwiderhandelt, 2. entgegen Paragraph 42 Abs. 1 Satz 1, auch in Verbindung mit Satz 2, jeweils auch in Verbindung mit einer Rechtsverordnung nach Paragraph 42 Abs. 5 Satz 1, oder Paragraph 42 Abs. 3 eine Person beschäftigt oder eine Tätigkeit ausübt, 3. ohne Erlaubnis nach Paragraph 44 Krankheitserreger verbringt, ausführt, aufbewahrt, abgibt oder mit ihnen arbeitet oder 4. entgegen Paragraph 52 Satz 1 Krankheitserreger oder Material abgibt. (2) Ebenso wird bestraft, wer einer Rechtsverordnung nach Paragraph 38 Abs. 1 Satz 1 Nr. 5 oder Abs. 2 Nr. 4 oder einer vollziehbaren Anordnung auf Grund einer solchen Rechtsverordnung zuwiderhandelt, soweit die Rechtsverordnung für einen bestimmten Tatbestand auf diese Strafvorschrift verweist. (3) Wer durch eine in Absatz 1 bezeichnete Handlung eine in Paragraph 6 Abs. 1 Nr. 1 genannte Krankheit oder einen in Paragraph 7 genannten Krankheitserreger verbreitet, wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft, soweit nicht die Tat in anderen Vorschriften mit einer schwereren Strafe bedroht ist. (4) Handelt der Täter in den Fällen der Absätze 1 oder 2 fahrlässig, so ist die Strafe Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe. (5) Mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer entgegen Paragraph 24 Satz 1, auch in Verbindung mit Satz 2, dieser auch in Verbindung mit einer Rechtsverordnung nach Paragraph 15 Abs. 1, eine Person behandelt. -------------------------------------------------------------------------------
Eine der vielen anderen Glanzleistungen der Angelika Kögel-Schauz:
------------------------------------------------------------------------------- Durch die Impfung wird der Weg in den Zellen gebahnt! [ Forum Impfen ] Geschrieben von EFI-Eltern für Impfaufklärung Angelika Kögel-Schauzam 20. November 2000 12:12:26: Als Antwort auf: Überimpfung geschrieben von Dr.Vogelsang Dr. Vogelsang am 17. November 2000 13:34:17: Vielleicht ist auch folgender Denkanstoss, den ich aus mehreren verschiedenen Aussagen von Homöopathen, Biologien, etc. zusammensetze: Durch die Impfung verändert sich das Milieu der Körperzellen, das Impfvirus hat mit dem Wildvirus nur Weniges gemeinsam, durch die Lebendimpfung werden auch nicht geimpfte Menschen mit Impfviren angesteckt. Durch die Änderung des Zellmilieus wird einer eventuellen echten Infektion mit Wildviren der Weg förmlich gebahnt, es sei denn die Selbstheilungskräfte haben das Zellmilieu (mit oder ohne Hilfe durch Homöopathie, Kinesiologie) wieder in Ordnung gebracht. Wahrscheinlich sind auch Menschen mit einem bestimmten ererbten Muster (die Homöopathen nennen das Miasma) besonders anfällig für Milieuänderungen in den Zellen. Herzliche Grüße Angelika Kögel-Schauz >Bereits vor einigen Jahren teilte die anthroposophische >Ärzteschaft mit, daß in den USA sehr bösartige >Masern-Epidemien mit schweren Nebenwirkungen und viel mehr >Todesfällen auftreten, als bei normalen Masern. Die >Durchimpfung gegen Masern in den USA ist nahezu 100%-ig, weil >in diesem angeblich so freien Land die Impfung drakonisch >durchgesetzt wird. Man kann diese Entwicklung nur so verstehen, >daß, genau wie bei mit allen Antibiotika gewaschenen >Bakterien, sich die Masern-Viren durch die Impfung "höher" >entwickelt haben. >Es ist nahezu unmöglich, das in der deutschen >Ärzteschaft zu diskutieren. >Wie schreit es in Schiller's "Don Carlos" Marquis Posa dem >Despoten Phillipp II >ins Gesicht: "Sire, geben Sie Gedankenfreiheit." >Schiller starb 1805. Deutschland ist eine geistige Zwangsjacke >geblieben, die die beste Verfassung der Welt (nach Expertenurteil) >an entscheidenden Stellen nicht lockern konnte. >Dr. Vogelsang Antworten: [ Forum Impfen ] -------------------------------------------------------------------------------
"Dr. Vogelsang" ist ein bekannter Lügner, Fälscher und Verleumder. Arzt. Homöopath.
Hier eine kleine Kostprobe:
------------------------------------------------------------------------------- Re: Werden Epidemien einfach bestellt ?!? [ Psychopolitik-Forum ] Geschrieben von Dr.H.G.Vogelsang am 30. Januar 2002 11:49:53: Als Antwort auf: Werden Epidemien einfach bestellt ?!? geschrieben von Fexi am 29. Januar 2002 15:50:45: >Sagt Leute, >werden Krankheiten von der Pharma Industrie einfach bestellt? >Bei mir sind derzeit 3 Mitarbeiter krank, alle Grippe. Und alle >gleichzeitig, was gegeneitiges anstecken ausschließt. Ich fragte nach, >ob im TV eine Warnung vor einer Grippewelle kam. Und - oh Wunder - es >war so. Zwei Tage davor in den ORF Hauptnachrichten kam die Warnung >vor der Epidemie, mir Hinweis auf Vorsorge- Impfungen. Kennen wir ja >zur Genüge, gratis Werbung zur besten >Sendezeit für die Ärmsten unter uns ;-)) >Meine Frage: Könnte irgendein Programm auf Abruf bei manchen Leuten - >geschwächt durch die Angst davor - die Grippe auslösen ?? >Umgekehrt gefragt, hätten die Leute den Kübel nicht eingeschaltet, >wären sie dann noch gesund ?? >Dieses Phänomen beobachte ich heuer schon zum dritten Mal, und immer >wurde DAVOR in den Medien vor der Grippewelle gewarnt!! >Hmmm... >Tschauli vom Fexi > ... der die leute angeschaut hat, sie sind wirklich krank ... Erdrückende Indizien sprechen für viele künstlich ausgelöste Krankheiten und eine sich verfeinernde Technik für diese Verbrechen. Daher benötigen wir die Stiftung "Öffentliche Kontrolle". Die Krankheitswelle nach Neujahr dürfte auch vom Gift im Euro begünstigt worden sein. An der Übertragung von Krankheiten durch die Elektronik arbeiten seit Langem die USA. Angeblich sollen sie ihren Soldaten schon Hepatitis per Telefon überimpft haben. Ich frage mich, warum die bewaffneten Streitkräfte sich das gefallen lassen. Mehr als alle anderen könnten sie gegen die VerbrecherInnen vorgehen. hg. Antworten: [ Psychopolitik-Forum ] -------------------------------------------------------------------------------
Mehr über Vogelsang:
Herr Doktor H. G. Vogelsang hat noch immer seine Approbation...
Trotz gewiß zahlreicher Beschwerden bei der für ihn zuständigen Ärztekammer Westfalen-Lippe...
Eine der vielen anderen Glanzleistungen der Angelika Kögel-Schauz:
------------------------------------------------------------------------------- Scharlach - die "sicherste" Art es zu bekommen, ist die Angst davor [ Forum Impfen ] Geschrieben von EFI-Eltern für Impfaufklärung Angelika Kögel-Schauz am 13. November 2000 16:50:07: Als Antwort auf: Scharlach geschrieben von Hans am 12. November 2000 22:04:30: Hallo Hans, die wichtigste Vorbeugung wäre, dass Du irgendetwas unternimmst, dass Du keine Angst hast. Angst verändert das Zell-Milieu und schaffst so oft erst die Angriffsfläche für die kleinen Tierchen. Die Ansteckungshäufigkeit nimmt mit dem Charisma des Homöopathen ab! Das beobachte ich immer wieder. Die Eltern und Patienten mit der größten Angst sind am schwersten und am häufigsten krank! Die Bewertung, dass die Pharma und Ärzteschaft häufig mit Angstmacherei arbeitet , überlasse ich Euch. Soll damit der Bedarf erst geschaffen werden?? Herzliche Grüße Angelika Kögel-Schauz >Bei uns in der Gegend geht grade Scharlach wie wild um. Wir wissen von vielen Eltern, die Antibiotika geben. >Unsere Kinder sind bisher verschont geblieben. >Frage: >Gibt es Erkenntnisse, welche Kinder besonders scharlachgefährdet sind? >Und welche Art von Entwicklungschub Scharlach möglicherweise mit sich bringt? >Hans Antworten: [ Forum Impfen ] -------------------------------------------------------------------------------
Angelika Kögel-Schauz behauptet: Angst ist eine Methode, Scharlach zu kriegen.
Das ist eine Lüge.
Angelika Kögel-Schauz empfiehlt Homöopathie.
Homöopathie ist Schwindel.
Angelika Kögel-Schauz empfiehlt Kinesiologie.
Kinesiologie ist Schwindel.
Angelika Kögel-Schauz behauptet: "Die Ansteckungshäufigkeit nimmt mit dem Charisma des Homöopathen ab! Das beobachte ich immer wieder."
Das ist schlicht und einfach dumm, dumm, dumm.
Derjenige, an den sich Angelika Kögel-Schauz da richtet, ist Hans Tolzin.
Und nun zitiere ich ihn, einen der größten lebenden deutschen Denker: Hans Tolzin, den Herausgeber des "Impf-Report":
------------------------------------------------------------------------------- Masernpartys funktionieren nicht !! [ Diskussionsforum Impfen - Pro und Contra ] Geschrieben von Hans am 06. Juni 2005 18:56:03: Als Antwort auf: Re: ???"Masernparties"??? geschrieben von VaxxNo am 06. Juni 2005 16:33:55: > >Kaum treten ein paar Masernfälle auf wird der >Masernpartymythos wieder bemüht. > Das, was da derzeit über die Medien läuft und vom bayer. Gesundheitsminister verbreitet wird, ist platte Demagogie. Es gibt keine Masernpartys, zumindest keine, von denen wir wissen. Es gibt sie deshalb nicht, weil es nicht funktioniert: Eine programmierbare Ansteckung durch Kontakt mit Masernerkrankten ist definitiv nicht möglich. Ausserdem liest man immer wieder, dass die Infektionsketten bei Ausbrüchen nicht geklärt werden konnten. Das spricht gegen die Hypothese, Masern sei eine ansteckende Krankheit. Dort, wo Masern gehäuft auftreten, müssen andere Faktoren eine Rolle spielen - und eigentlich von unseren lieben Gesunheitsbehörden untersucht werden... grüßle Hans Antworten: [ Diskussionsforum Impfen - Pro und Contra ] -------------------------------------------------------------------------------(gezipptes Beweisstück: ama_imp9.zip
Der "Impf-Report", Sie ahnen es, berichtet über das Impfen...
------------------------------------------------------------------------------- Herausgeber und verantwortlicher Redakteur: Hans Tolzin Redaktionelle Mitarbeiter: Hans Tolzin, Claudia Ayaz, Tanja Maso- col, Sonja Houzer, Petra Schweitzer, Daniela Foletti Stofer, HP Jürgen Bernhardt, Bärbel Engelbertz, Angelika Kögel-Schauz und an- dere Adresse: IMPF-REPORT, c/o Hans Tolzin, Dieselstr. 3, 70771 Echterdingen Webseite: http://www.impf-report.de Email: redaktion@impf-report.de -------------------------------------------------------------------------------
Der "Impf-Report" ist Quell der Erleuchtung und des Wissens.
Hätten Sie auch gedacht, daß BEIDE, Angelika Kögel-Schauz und Hans Tolzin, Teilnehmer in einer Gruppe von Ärzten und Heilpraktikern sind, die gegen das Impfen zu Felde ziehen?
Angelika Kögel-Schauz über Ryke Geerd Hamer:
------------------------------------------------------------------------------- dem kann ich mich nur anschließen [ Urkost-Forum - Natürlich Leben - vegane Rohkost und mehr! ] Geschrieben von Angelika Kögel-Schauz am 22. August 2003 15:21:47: Als Antwort auf: Re: Neue Medizin nach Dr. Hamer und die Notwendigkeit differenzierter Kritik geschrieben von Hans T. am 22. August 2003 14:25:19: Dieser Meinung von Hans über Hamer möchte ich anschließen. Es wäre doch sehr schade, wenn Hamers wertvolles Wissen und sicherlich richtige Grundlagenforschung verloren ginge, weil wir - und besonders auch gute Therapeuten - nicht zwischen dem Menschen und seiner Forschung differenzieren können. Auch die Therapievorschläge von Hamer sind ja wesentlich mehr umstritten und fragwürdig als seine Grundlagenforschung. Leider schaut Hamer nicht über seinen Tellerrand und lässt dabei viele wichtige Aspekte zur Gesundung links liegen: Naturheilkunde, Homöopathie, Ernährun, Lebensumfeld. Herzliche Grüße Angelika -------------------------------------------------------------------------------
Hans Tolzin in der genannten Gruppe von Ärzten, über Hamer:
------------------------------------------------------------------------------- Achtung: Der Inhalt dieser Email ist Gegenstand einer Klage vor dem Landgericht Stuttgart. ========================================================================================== Hans Tolzin hat mich verklagt wegen des Inhalts seiner Email. Das Urteil des Landgerichts gibt mir endlich die Möglichkeit, gegen Hans Tolzin gerichtlich vorzugehen. Einzelheiten werden in Kürze bekanntgegeben. Aribert Deckers -------------------------------------------------------------------------------
Peter Klein betreibt eine Web-Site. Er ist Arzt. Und er ist mitbeteiligt an dem eingangs analysierten "alternativen Impfplan"!
Hans Tolzin hat INTENSIV Reklame für Ryke Geerd Hamer und dessen Irrsinn "Neue Medizin" gemacht. Hat dazu sogar mehrere Jahre lang ein Forum betrieben. Geschlossen hat es nicht er, sondern der Forumsprovider hat ihn hinausgeworfen.
In diesen Jahren sind mehrere Menschen durch Hamer's Irrsinn "Neue Medizin" unter grauenhaften Umständen gestorben, darunter 2002 Sören Wechselbaum und 2004 Carmen.
Hans Tolzin weiß das. Angelika Kögel-Schauz weiß das.
Mehr über Hamer, durch den und dessen Helfer inzwischen mehr als 86 Menschen qualvoll gestorben sind:
* [ Wir trauern um Michaela Jakubczyk-Eckert ] (http://www.ariplex.com/ama/amamicha.htm) * [ Menschen: "fossile Brennstoffe" ] (http://www.ariplex.com/ama/ama_ham4.htm) * [ Tot durch Ryke Geerd Hamer ] [ - Die Totenliste - ] (http://www.ariplex.com/ama/ama_ham2.htm) * [ Tot durch Ryke Geerd Hamer: Uschi Fischer ] [ Der reine Wahnsinn: "Unsportlichkeits-Selbstwerteinbruch-Konflikt" ] (http://www.ariplex.com/ama/ama_ham6.htm) * [ Tot durch Ryke Geerd Hamer: Angelo Amstutz ] (http://www.ariplex.com/ama/ama_ham8.htm) * [ "Werkzeuge des Terrors für Ryke Geerd Hamer: ] [ Helmut Pilhar - Zentrum der "germanischen Neuen Medizin" ] (http://www.ariplex.com/ama/ama_ha12.htm) * [ "Werkzeuge des Terrors, An ihren Händen klebt Blut..." ] (http://www.ariplex.com/ama/ama_ha21.htm) * [ Report Mainz vom 18.November 2002 ] [ Krebs heilen durch Nichtstun? - ] [ Die gefährlichen Thesen der "Neuen Medizin" ] [ http://www.swr.de/report/archiv/sendungen/021118/04/index.html ] * http://www.ariplex.com/ama/ama_hame.htm (http://www.ariplex.com/ama/ama_hame.htm) * [ Mit 50 Leichen im Gepäck zu den Sozialwahlen? ] (http://www.ariplex.com/ama/ama_ham5.htm) * [ Carmen, So wird ein Mensch gestorben ] (http://www.ariplex.com/ama/ama_ham7.htm) * [ Carmen starb 2004 und die Verantworlichen tanzen Ringelreihen ] (http://www.ariplex.com/ama/amabx001.htm) * [ Hamer's willige Helfer ] (http://www.ariplex.com/ama/ama_ha11.htm) * [ Werkzeuge des Terrors ] [ Haßprediger ] (http://www.ariplex.com/ama/ama_ha22.htm) * [ Werkzeuge des Terrors ] [ Leichenverwertung ] (http://www.ariplex.com/ama/ama_ha24.htm) * [ Hamer - Das ist das Ende... ] (http://www.ariplex.com/ama/ama_ha46.htm) * [ Gutachterliche Stellungnahme ] [ für die Deutsche Krebsgesellschaft ] [ zur "Germanischen Neuen Medizin (GNM)" ] (http://www.ariplex.com/ama/ama_ha47.htm) * [ Krebs-Scharlatan ködert sogar kranke Kinder ] (http://www.ariplex.com/ama/ama_ha48.htm) * [ Aufruf des Arbeitskreis Widerstand ] (http://www.ariplex.com/ama/ama_ha49.htm) * [ Trnava weist Hamer zurück ] (http://www.ariplex.com/ama/ama_ha50.htm) * [ Die Bestialität des Ryke Geerd Hamer ] (http://www.ariplex.com/ama/ama_ha53.htm) * [ Der Hamer'sche Steinbruch ] (http://www.ariplex.com/ama/ama_ha55.htm) * [ Lügen und Fälschungen der Hamer-Fanatiker ] (http://www.ariplex.com/ama/ama_ha57.htm) * [ Tot durch Ryke Geerd Hamer: Frau Schommers ] (http://www.ariplex.com/ama/ama_ha58.htm) * [ Hamer und der Fall Marc Fréchet ] (http://www.ariplex.com/ama/ama_ha59.htm) * [ Unterwanderung der ÖDP durch Hamer-Fanatiker ] [ Der Fall Dieter Kuhn, Der Fall Dr. Erich Weber ] (http://www.ariplex.com/ama/ama_ha64.htm) * [ Tot durch Krebs-Pfuscher ] (http://www.ariplex.com/ama/ama_ha66.htm) * [ Zwei Frau starben wegen Hamer ] (http://www.ariplex.com/ama/ama_ha67.htm) * [ Tot durch Hamer: ] [ "Da lag ein mit Haut überzogenes Skelett" ] (http://www.ariplex.com/ama/ama_ha68.htm)
Beide, Hans Tolzin und Angelika Kögel-Schauz, wissen das. Und dennoch,... siehe oben...
Hans Tolzin, der Herausgeber des Impfreports, war langjähriges Mitglied der Moon-Sekte, Vorstand des Vereins "Neue Impulse Treff", und ist mehrmals als Mitorganisator seiner Stuttgarter "Impfsymposien" aufgetreten.
Dieser Verein hat Verbindungen zu diversen Sekten und auch in den braunen Sumpf.
Querverbindungen zwischen zahlreichen Personen und Gruppen bis tief in den
rechten Rand wurden 2002 aufgedeckt. Ich darf hierzu mit freundlicher
Genehmigung zitieren aus
TINA: Bericht über
seltsame Dinge
(http://www.ariplex.com/tina/tinaaufk.htm):
-------------------------------------------------------------------------------Immer wieder die gleichen Leute und immer wieder die Verflechtungen.
Besonders aggressiv sind Leute aus dieser Szene in Medizinforen. Ein Beispiel dafür ist
http://www.surfmed.at/cgi-bin/Ultimate.cgi?action=intro
Lest das Thema Impfen und das Thema HIV. Da wird gepöbelt, gepöbelt und gepöbelt. Jeder, der nicht nach deren Pfeife tanzt, wird angepöbelt. Für Rechtsanwälte Arbeit für die nächsten Jahre...
Der Webmaster steckt wohl mit drin. Jeder ordentliche Mensch hätte die Pöbler rausgeschmnissen.
Jeder ordentliche...
"Parsimony.net" ist seit Jahren Treffpunkt und Arbeitsgebiet der Truppe.
Beispiele sind
http://f24.parsimony.net/forum60117/
http://f24.parsimony.net/forum56725/
http://f23.parsimony.net/forum51884/
Themen: 1. gegen das Impfen (Tolzin) Betreut von Patricia Nastoll 2. Hamers "Neue Medizin" (Tolzin) Betreut von Jürgen Faas 3. Psychopolitik (Hinz) Betreut von Michael Hinz 4. Homöopathie (Tolzin) Betreut von Patricia Nastoll 5. AIDS (Tolzin) 6. ... (Tolzin)
Beim Homöopathieforum gibt es einen Link zum "Psychopolitik"-Forum von Michael Hinz.
http://www.ingo-heinemann.de/KVPM-Artikelbetrug.htm
http://www.ingo-heinemann.de/Kent-Hinz.htm
http://www.ingo-heinemann.de/Kent-Depesche.htm
http://www.ingo-heinemann.de/Ritalin.htm
http://www.ingo-heinemann.de/Kent-Depesche.htm#Vogelsang
http://cisar.org/trn1040.htm * Ingo Heinemann: SCIENTOLOGY and its Cover Companies
Und dann steht da noch ein Link zur "Neuen Medizin" von dem Hamer! Hamer ist ein von der Justiz gesuchter Krimineller. (Das könnt Ihr in den Zeitungsarchiven im WWW nachlesen.) Da fällt einem nichts mehr ein.
Ein Forum ist letzten Herbst dichtgemacht worden, das Jo-Conrad-Forum. Wegen rechtsradikaler Äußerungen. Denkt mal ganz scharf an die Emails der "Aufklärer" und die Links und die Texte bei den Aufklärern! Was sagt Euch das...?
Auf den Websites von Hans Tolzin und den anderen sind die Links in DIESE Foren.
Es ist sogar eine ganze Reihe Foren! Für jeden Quark wird ein neues Forum aufgemacht, um damit Leute anzulocken.
Auf Hans Tolzins Konto gehen auch solche Schweinereien wie "patientenkammer.de".
Es gibt gar keine "Patientenkammer"! Der Typ hat sich die Domain einfach eingesackt. Ahnungslose Surfer geraten da hin - und was finden die vor? Links mit Reklame für den Hirnriss von diesem Kriminellen Hamer...
Christian Joswig alias Runhardt hat sogar schon einen offenen Brief an den Kanzlerschröder geschickt und darin behauptet, er könnte Deutschland in einem einzigen Tag von AIDS befreien.
Leukämie sollte laut Christian Joswig alias Runhardt auch jeder haben. Ehrlich, Leute, sowas habe ich mir schon immer gewünscht...
Über diesen Joswig alias Runhardt gibt es Dokumentationen im WWW:
Ich will mit diesem Haufen und deren ganzen Zeug nichts, aber auch absolut gar nichts zu tun haben.
Aber wenn mir einer mit so einer miesen Masche zu nahe kommt, wie die es versucht haben, dann gibts was mit der Keule.
Das gilt ganz besonders für diejenigen, die uns mit Emails ausspionieren wollen, zum Beispiel mit gefälschten Absendern aus dem Ausland. Ja, DAS hat es AUCH NOCH gegeben!!!
Unser Innenministerium ist bei sowas auf Zack...
Die "aufklaerer" und ihre Hintermänner nutzen die Anschläge in New York und den Krieg gegen die Mörder-Taliban, um daraus Kapital zu schlagen. Alle Leute sollen ihre Petition unterschreiben. Das läuft über Findefux..de. So sammelt man Adressen...
Die Texte auf den Unterschriftslisten werden von denen veröffentlicht. Nachher sieht das so aus, als ob die Unterschreibenden für die "aufklaerer" und deren Ziele sind. Damit werden dann neue Opfer angelockt.
Jeder, der da unterschreibt, wird als Kanonenfutter mißbraucht, indem sein Name und sein Text die anderen Aktionen der "aufklaerer" unterfüttert. So werden aus einem Dutzend Leute Tausende...
Ich habe im CDU-Forum eine Warnung losgelassen. Hat die Redaktion natürlich wieder gelöscht. Das war SEHR dumm, liebe CDU-Redaktion!
Als ich mich mit diesem Zeug beschäftigen mußte, habe ich festgestellt, daß ich nicht der einzige bin. Mit Google konnte ich im Usenet drei Postings finden, die es in sich haben. Ich habe sie vorsichtshalber gleich als Beweisstücke gesichert.
Ich habe besseres zu tun, als mich mit diesem Zeug herumzuschlagen. Deswegen habe ich es so lange liegen gelassen. Am 13.2.2002 haut es mir dann eine Email in die Box... Dem Wunsch der Schreiber, diese Email weiterzuleiten komme ich gerne nach, sogar zu vollen 100 Prozent.
[BEGINN Email 3] Return-Path: <info@aufklaerungsarbeit.de> Received: from moutvdom00.kundenserver.de (moutvdom00.kundenserver.de [195.20.224.149]) by MAILTRANSFER for < t i n a @ a r i p l e x . c o m >; Wed, 13 Feb 2002 15:18:57 -0800 Received: from [195.20.224.220] (helo=mrvdom04.kundenserver.de) by moutvdom00.kundenserver.de with esmtp (Exim 2.12 #2) id 16b8Mq-0004aP-00; Wed, 13 Feb 2002 23:59:12 +0100 Received: from [80.131.23.227] (helo=t-rb3) by mrvdom04.kundenserver.de with smtp (Exim 2.12 #2) id 16b8Mp-0005Fx-00; Wed, 13 Feb 2002 23:59:12 +0100 Date: Wed, 13 Feb 2002 23:56:49 +0100 To: "Aufklaerungsarbeit.de" <info@aufklaerungsarbeit.de> From: "Info - Aufklärungsarbeit" <info@aufklaerungsarbeit.de> Subject: Ein Versuch etwas zu verändern X-Mailer: PostMe 3.02 Mime-Version: 1.0 Message-ID: <PM-DB.20020213235649.A722A.34.D@smtp.puretec.de> Hallo Freunde! Ihr bekommt diese Mail, weil ich euch etwas mitteilen möchte und vielleicht eure Hilfe benötige. Die neue Zeitschrift der "Aufklärungsarbeit" ist da und kann online gelesen und natürlich auch abonniert werden. Das Ziel des Ganzen ist es, den Versuch zu starten, etwas gegen die Lügen, Manipulation und Desinformationen, die man uns jeden Tag vorsetzt zu tun. Natürlich kann man nicht alle Themen gleichzeitig behandeln und es wird immer welche geben, die was auszusetzen haben, doch ein Versuch ist es wert und jede konstruktive Beteiligung, wie auch Kritik ist herzlichst willkommen. Ich bitte euch daher einen Blick auf unsere Seite zu werfen. http://www.aufklaerungsarbeit.de In der Zeitschrift findet ihr unter anderem Berichte von Jan van Helsing und Jo Conrad, wie auch von weniger namenhaften Autoren, die aber über nicht weniger wichtige Themen berichten. Herzliche Grüße Manuel Strapatin (Echnaton) PS: Wäre toll, wenn ihr diese Nachricht weiterleiten könntet, oder euch bei uns meldet. ----------------------- Wichtiger Hinweis: Kein Spamming!! Sollten Sie sich nicht in den Newsletter eingetragen haben, oder bislang kein direkten Kontakt zu uns gehabt haben, bitten wir die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen. Es kommt leider immer wieder vor, dass "wohlwollende" Bekannte fremde Email Adressen eintragen, oder adressen an dritte weitergegeben werden. Wenn sie keine Nachricht mehr von uns/mir haben möchten, genügt eine formlose Rückmeldung, was aber auch ein wenig schade wäre, da es mit unter, unser Ziel ist zu informieren. [ENDE Email 3]
Ausgerechnet Udo Holey alias Jan van Helsing und den schon erwähnten Jo Conrad...
Ein klarer Fall für den Verfassungsschutz.
Die Weiterleitung der Email an den Verfassungschutz ist glasklare Sache. Die zu unserem Innenministerium auch...
Laßt Euch nicht von den angeblichen "Aufklärern" einwickeln!
Meldet deren Aktivitäten sofort dem Verfassungsschutz und dem jeweiligen Innenministerium!
Wehret den Anfängen!
-------------------------------------------------------------------------------
Der Verein wird auch in den Verfassungsschutzberichten 2003 und 2004 des Landes Baden-Württembergs erwähnt.
Zitat Verfassungsschutzbericht des Landes Baden Württemberg von 2003, S261-263:
------------------------------------------------------------------------------- Mehrere Scientology-Anhänger nutzen und stützen ein informelles Netzwerk, das unter Begriffen wie äWeltverbesserer Forum� oder äNeue Impulse� auftritt. Es besteht aus Internetforen, Personenzusammenschlüssen und Verbindungen zu weiteren, teils nichtscientologischen Gruppen und Einzelpersonen, die mitunter auch rechtsextremistische und revisionistische Überzeugungen verbreiten. So polemisiert der Beauftragte für die "KVPM Württemberg" gegen die Psychiatrie auf derselben Webseite, auf der zum Beispiel Positionen des rechtsextremistischen PHI-Pressedienstes verbreitet werden. Durch Veröffentlichungen, Vorträge und das Internet schaffen die in dem Netzwerk tätigen Scientology-Anhänger eine Plattform für Tarn- und Hilfsorganisationen der SO. Auf Vortragsveranstaltungen in Stuttgart traten vereinzelt Referenten auf, die aus dem rechtsextremistischen Milieu stammen. Die Schwerpunktthemen der Veranstaltungen sind häufig Politik oder Alternativmedizin und lassen zunächst keine Bezüge zur SO erkennen. Erst im Verlauf der Treffen werben Scientology-Anhänger offen mit Publikationen und Gesprächsangeboten. Eng mit diesem informellen Netzwerk verbunden ist die Broschürenreihe "mehr wissen besser leben", die Hinweisen zufolge einen gewissen Bekanntheitsgrad in Stuttgarter Scientologen-Kreisen gewonnen hat und die unter anderem von Scientology-Anhängern aus Stuttgart im Eigenverlag herausgegeben wird. "mehr wissen besser leben" vertritt teilweise extremistische Positionen, die auf der Grundlage der Lehre HUBBARDs entwickelt werden, was gegenüber Außenstehenden aber nicht offenbart wird, und verbreitet mitunter auch rechtsextremistisches Gedankengut. -------------------------------------------------------------------------------
Aus dem Bericht der "Interministeriellen Arbeitsgruppe für Fragen sogenannter Sekten und Psychogruppen" Landtag von Baden-Württemberg - Mitteilung der Landesregierung Bericht S.23-24 (Unter Punkt "15. Propaganda- und Desinformationskampagnen der Scientology-Organisation"):
------------------------------------------------------------------------------- Im Berichtszeitraum waren Informationen zu verzeichnen, nach denen seitens der Scientology-Organisation versucht wurde, in Baden-Württemberg mit einer Aktion "Safe Harbor" (deutsch: Sicherer Hafen) in neue gesellschaftliche Gruppen einzudringen. Themenbereiche von "Safe Harbor" sind Gesundheit, Ernährung, Umwelt. Als Veranstaltungsort diente ein Gebäude, das von der "Familienföderation für den Weltfrieden" in Stuttgart genutzt wird. Hier führt auch eine Gruppe "Neue Impulse", deren Mitglieder teilweise nach Angaben der Aktion für Geistige und Psychische Freiheit, Bundesverband Sekten- und Psychomarktberatung e.V., Bonn, in Verbindung mit der Scientology-Organisation stehen, Veranstaltungen durch. Bei der "Familienföderation für den Weltfrieden" (FFWF) handelt es sich um die Mun-Bewegung (früher "Vereinigungskirche") des Koreaners Sun Myung Moon (Mun). -------------------------------------------------------------------------------
Kritik am Impfen als Tarnung, um Gruppen zu unterwandern und für die eigenen Ziele zu programmieren.
Hans Tolzin öffentlich:
------------------------------------------------------------------------------- [Zitatanfang] [quote] Re: Ich bin eher für Artikel 2 [ Forum Gesundheitssystem ] Geschrieben von Hans am 11. Februar 2001 10:32:34: Als Antwort auf: Re: Ich bin eher für Artikel 2 geschrieben von turnus am 10. Februar 2001 09:31:23: >Die Frage lautet wirklich: Wo und wann beginnt das Recht >auf außergerichtlichen Widerstand (damit meine ich legitimen, >also gewaltfreien Widerstand!!)???- Ich bin unbedingt dafür, die rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen, die sich uns bieten. Sobald unser Organisationsgrad etwas besser ist, bedeutet dies, dass Rechtsstreitigkeiten, die wichtig für die Allgemeinheit sind, von der Allgemeinheit auch finanziell getragen werden. Im Moment gilt also: Vernetzen, vernetzen, vernetzen!!! Liebe Grüsse Hans Antworten: [ Forum Gesundheitssystem ] -------------------------------------------------------------------------------
Einer der Gründe, warum Hans Tolzin und seine Helfershelfer Foren unterwandern.
------------------------------------------------------------------------------- Re: Das Ende für die Naturmedizin ab 29.7.01 ??? [ Forum Gesundheitssystem ] Geschrieben von Hans am 30. April 2001 10:22:45: Als Antwort auf: Re: Das Ende für die Naturmedizin ab 29.7.01 ??? geschrieben von Michael B. am 28. April 2001 18:11:23: Hallo, Michael, >Hallo, Hans. >Die Situation spitzt sich ganz schön zu. Was hier geschehen soll, ist >unverantwortlich und im höchsten Maße kriminell. >Noch haben wir, wenn auch im kleinen Maße, eine Demokratie. Warum macht >aber keiner davon Gebrauch ? Warum gehen nicht die Heilpraktikerverbände, >Heilpraktiker, Ärzte die Naturheilverfahren anwenden und deren Patienten >auf die Straße, bzw. demonstrieren zu hunderttausenden vor dem Reichstag >in Berlin?? W i r haben es doch in der Hand. Statt dessen lassen wir uns >alles gefallen, sitzen da und jammern. Das Problem ist natürlich die Uneinigkeit. Ich setze mich seit einiger Zeit mit der Frage auseinander, was denn der kleinste Gemeinsame Nenner all jener sein könnte, die Veränderungen wünschen. Zur Zeit bin ich der Ansicht, das "Selbstverantwortlichkeit" das Zauberwort sein könnte. Unabhängig davon ob sich die verschiedenen medizinischen Richtung gegenseitig grün sind oder nicht, sollten sie sich darin einig sein, dass die Krankenkassen selbst bestimmen können sollten, was sie erstatten und was nicht. Das würde eine ganz neue Dynamik in die Krankenkassen reinbringen. Hierzu müsste allerdings das Sozialgesetzbuch geändert werden... Derzeit haben wir ja den Zentralismus per se: Eine Gruppe von nicht gewählten Funktionären aus Ärzteverbänden, Krankenkassen und Gesundheitspolitikern masst sich an, uns vorzuschreiben, welche Therapien wir zu wählen haben. Der Bundesausschuss Zahnärzte und Krankenkassten agiert sogar wie ein Geheimbund. Auf Anfragen betreffend der Mitglieder des Gremiums habe ich bisher keine Antworten erhalten und die Beschlüsse, Protokolle und Termine des Ausschusses seien "nicht im öffentlichen Interesse". gruss Hans [ Forum Gesundheitssystem ] -------------------------------------------------------------------------------
Einer der Hebel mit dem "kleinsten Gemeinsamen Nenner" ist also unter anderem das "Zauberwort" "Selbstverantwortlichkeit".
Dieser und andere Tricks wurden und werden INTENSIV eingesetzt. Alleine an Begriffen wie "Selbstverantwortlichkeit" kann man die Hintermänner, die eigentlichen Drahtzieher erkennen.
Man kann sehen, wer und wie hinter den Kulissen an den Fäden zieht.
Man kann sehen, wie die einzelnen Interessensgruppen, die Sekten und die Geldmacher von einander Dinge übernehmen.
Man kann sehen, wie sehr die "Naturheil"-Szene gesteuert wird.
Es ist Krieg.
Krieg gegen Kranke.
Kranke als Ziel, Kranke als Werkzeug, Kranke als Mittel, Kranke als wohlfeile Beute.
Dem Bundesgesundheitsministerium sind diese Dinge bekannt. Unter anderem in seinem eigenen Forum wurde ihm diese Dinge vorgelegt nebst einer Fülle von Beweisstücken.
Kurze Zeit später, 2001, wurde das Forum geschlossen mit der Angabe, man würde es technisch verbessern. Das war vor 5 Jahren. Das Forum ist noch immer geschlossen.
Wessen Interessen vertritt das Gesundheitsministerium...?
Kritik vertragen Esoteriker nicht. Weil sie keine Fakten haben, werden sie aggressiv, werden persönlich, lügen, beleidigen und verleumden. Vor allem beziehen sie Kritik in der Sache auf sich persönlich - als PERSÖNLICHE Beleidigung. Sie sind ja soooo sensibel...
Dagegen hilft nur eines: absolute Härte in der Sache!
Hierzu schrieb mir ein Leser im Obtober 2002 per Email:
------------------------------------------------------------------------------- Ja, das ist ein Phänomen. Verständlich ist es aber schon; versetzen Sie sich doch einmal in die Aussenseiterrolle einer Person die diese Sensibilität meint zu haben und sich ständig wegen dieser - wenn auch vermeintlichen Fähigkeit - Angriffen, Unverständnis und Hohn ausgesetzt sieht. Da kann es schon zu Überreaktionen kommen. -------------------------------------------------------------------------------Da ist richtig und es zeigt auf eine nicht zu unterschätzende Gefahr: permanente, extreme putative Überreaktion aus paranoid falscher Selbst- und Situationseinschätzung.
Übersetzt :
Bei den Tätern ist immer wieder festzustellen :
Diese Personen stellen für ihre Umgebung und für den Staat eine SEHR ernst zu nehmende Gefahr da. Durch die neuen Medien stehen ihnen Multiplikationsmittel zur Verfügung, die es bis dato nicht einmal zu denken gab. Die Gefahr wächst durch die Mächtigkeit der Multiplikationsmittel.
Die Gesetzgeber MÜSSEN sich schnellstens darauf besinnen, warum und wofür sie gewählt wurden - nämlich um Schaden vom Volk abzuwenden. Statt sich Pöstchen und Telefonica-Millionen zuzuschieben, sollten sie sich statt ungefärbter Haare die ungefärbte Wahrheit zu eigen machen und dem Terrorismus der Psychopathen einen Riegel vorschieben.
Die freie Meinungsäußerung hat Grenzen. Es kann und darf nicht sein, daß Hitler's "Mein Kampf" verboten wird, aber nachweislich unwahre medizinische Behauptungen (die, falls befolgt, teilweise sogar sehr schnell zum Tod führen können) nicht nur straflos, sondern unter den sehenden Augen mit Wissen der Behörden in jeder beliebigen Intensität zur Indoktrination und Volksverhetzung von Laien Tag für Tag verbreitet werden.
Der heutige Terrorismus gegen Kranke (zum Beispiel gegen Diabetiker) ist nichts anderes als die Fortsetzung von Blut- und Hoden-Ideologien aus dem braunen Sumpf, zu dem unvermindert starke Verbindungen nicht nur bestehen, sondern sogar gezielt ausgebaut werden - immer mit der Maxime, möglichst viele Verbrüderungen zu schaffen, um über nützliche Idioten an die Macht zu kommen.
Es ist - und das darf man nie und nimmer übersehen! - ein politischer Kampf mit einem politischen Ziel und einem politischen Machtanspruch. Im Forum des Gesundheitsministeriums (als es noch existierte... {das Forum meine ich, nicht das leider noch immer vorhandene Pöstchen-Ministerium...}) wurde auf diese Dinge hingewiesen. Vermutlich die Brisanz dieser und anderer Kritiken führte daraufhin ... nein, nicht zu politischem Handeln der Minister, sondern zur Schließung des Forums...
Aus diesem Grund habe ich einen Mirror jenes Forums aufgebaut:
http://www.ariplex.com/ama/am_dial/ama_dial.htm
Das schrieb ich in meiner Antwort, im Oktober 2002. Die Verantwortlichen, die Volksverhetzer, die Machtergreifwartenden, die Anstifter zu Kindesmißhandlung und -tötung durch vorsätzliches Vorenthalten notwendiger medizinischer Prävention, von damals und heute sind auch heute, im Jahr 2006, noch immer auf freiem Fuß...
Justiz und Politik sind Werkzeuge der Täter...
An dieser Stelle ein Blick hinter die Kulissen, in die Abgründe dessen, was auch heute noch in voller Härte in den Köpfen von Impfgegnern und den von ihnen belogenen und indoktrinierten Geprägten spukt: Gift. Das Gift des Hasses und der Lüge.
Bild:
Zeichnung aus dem "Stürmer", dem Nazi-Hetzblatt
Titel: "Impfung"
Unter der Zeichnung der Satz: "Es ist mir sonderbar zu Mut,
denn Gift und Jud tut selten gut."
Quelle:
http://www.jewishvirtuallibrary.org/jsource/images/Holocaust/
Hierzu ein Zitat aus
------------------------------------------------------------------------------- Further extracts from Streicher's newspapers illustrate the form which his propaganda developed as the years went on. An article in the New Year's issue of a new paper founded and edited by Streicher -- a semimedical paper called "The People's Health Through Blood and Soil" -- is an example of the remarkable lengths to which he went in propagandizing against the Jews: "It is established for all eternity; alien albumen is the sperm of a man of alien race. The male sperm in cohabitation is partially or completely absorbed by the female, and thus enters her bloodstream. One single cohabitation of a Jew with an Aryan woman is sufficient to poison her blood forever. Together with the alien albumen she has absorbed the alien soul. Never again will she be able to bear purely Aryan children, even when married to an Aryan. They will all be bastards, with a dual soul and a body of a mixed breed. Their children will also be crossbreeds; that means, ugly people of unsteady character and with a tendency to illnesses. Now we know why the Jew uses every artifice of seduction in order to ravish German girls at as early an age as possible; why the Jewish doctor rapes his patients while they were under anaesthetic. He wants the German girl and the German woman to absorb the alien sperm of the Jew. She is never again to bear German children. But the blood products of all animals right down to the bacteria like the serum, lymph, extracts from internal organs etc., are all alien albumen. They have a poisonous effect if directly introduced into the blood stream either by vaccination or by injection. By these products of sick animals the blood is ravished, the Aryan is impregnated with an alien species. The author and abettor of such action is the Jew. He has been aware of the secrets of the race question for centuries, and therefore plans systematically the annihilation of the nations which are superior to him. Science and authorities are his instruments for the enforcing of pseudo-science and the concealment of truth." (M-20). -------------------------------------------------------------------------------
Man muß genau hinsehen: Streicher redet von ZWEI Dingen: erstens von jüdischen Ärzten, die arische Patientinnen vergewaltigen, und zweitens über Impfungen.
Beim Thema "Forschung" [50] haben sich Nazis allerdings durchaus mit dem Impfen beschäftigt - auf ihre Weise...:
------------------------------------------------------------------------------- The Ethics Of Using Medical Data From Nazi Experiments By Baruch C. Cohen1 [...] a. MEDICO-MILITARY RESEARCH Hitler's regime sponsored a series of inhumane experiments for alleged ideological, military and medical purposes. They were undertaken under Heinreich Himmler's direct orders to gain knowledge of certain wartime conditions faced by the German Luftwaffe. The Nazi doctors considered "military necessity" adequate justification for their heinous experiments. They justified their acts by saying that the prisoners were condemned to death anyway. Their experiments included: i. Freezing Experiments [...] ii. High Altitude Experiments [...] iii. Sea Water Experiments [...] iv. Sulfanilamide Experiments [...] v. Tuberculosis Experiments [...] v. Tuberculosis Experiments The Nazis conducted experiments to determine whether there were any natural immunities to Tuberculosis ("TB") and to develop a vaccination serum against TB. Doctor Heissmeyer sought to disprove the popular belief that TB was an infectious disease. Doctor Heissmeyer claimed that only an "exhaustive" organism was receptive to such infection, most of all the racially "inferior organism of the Jews." Heissmeyer injected live tubercle bacilli into the subjects' lungs to immunize against TB. He also removed the lymph glands from the arms of twenty Jewish children. About 200 adult subjects perished, and twenty children were hanged at the Bullenhauser Dam in Heissmeyer's effort to hide the experiments from the approaching Allied Army. [...] -------------------------------------------------------------------------------
Die Quitessenz von Heissmeyer's Irrsinn: Krankheiten sind gut, denn sie reinigen das Volk. Minderwertige Rassen werden durch die Krankheiten beseitigt.
Ähnlichkeiten mit den heute üblichen Impfgegner-Parolen sind nicht zufällig. Diese jedoch allein deswegen in die braune Ecke zu stellen, ist grundfalsch. Tatsache ist vielmehr, daß beide die gleiche Quelle haben: infernalische Blödheit, gepaart mit Sektenwahn und hoher krimineller Energie.
Eltern haben ein Kind. Wessen Interessen vertreten die Eltern?
Eltern bringen ihr Kind zum Arzt. Wessen Interessen vertritt der Arzt?
Ich habe bereits einige Namen genannt, siehe unter anderem obige Liste. Nicht wenige davon sind bundesweit bekannt, einige auch im Ausland.
Wessen Interessen vertreten sie? Die des Kindes? Die der Eltern? Die eigenen? Die einer Sekte?
Der Auftrag an den Arzt, staatlich geregelt, per Gesetz festgehalten - und niemand würde es auch anders denken - muß sein: Der Arzt vertritt die Interessen des Kindes.
Zu den bisherigen Beispielen der wahren Antriebe nun noch weitere Details.
Dr. med. Martin Hirte hat einen Text geschrieben mit dem Titel "Impfen so früh wie möglich? - Überlegungen zum Impfzeitpunkt" für einen Vortrag am 12. März 2006 bei der Frühjahrstagung des Berufsverbandes homöopathischer Ärzte NRW in Meschede, den er an Interessierte weitergibt. Und die an weitere. Und so weiter. Bis zu mir... Es ist auch für einen bekannten Kritiker der Sekten-Szene wie mir nicht leicht, an dieses Material zu kommen. Aber zum Glück gibt es Menschen mit noch funktionierendem Gewissen. Nicht unbedingt Ärzte, aber auch Heilpraktiker sind Eltern...
In diesem Vortrag von Martin Hirte geht es, wie auch in vielen Diskussionen, um die juristische Situation. Um wessen Situation? Um die Situation der Ärzte, die - siehe oben- "alternative" Impfpläne ausführen...
------------------------------------------------------------------------------- 24 7. Juristische Aspekte beim Impfen Im Urteil des Deutschen Bundesgerichtshofs vom 15.2.2000 (BGH, Urteil v. 15. 2. 2000 - VI ZR 48 / 99 OLG Karlsruhe) heißt es, dass das jeweils von der STIKO empfohlene Impfschema medizinischer Standard ist. Für den Impfarzt bedeuteten "derartige Empfehlungen, dass das Verhältnis zwischen Nutzen und Schadensrisiko für den Impfling von diesen Gremien bereits abgewogen" ist. Dieses Urteil ist für Impfärzte von großer Bedeutung, denn der medizinische Standard ist juristisch ein noch weitergehender Sachverhalt als eine medizinische Leitlinie : "... Standard kennzeichnet den Maßstab für medizinische Behandlungsabläufe, der sowohl für das ärztliche Berufsrecht, das Arzthaftungsrecht und die strafrechtliche Verantwortlichkeit als auch im sozialrechtlichen Behandlungsverhältnis gleichermaßen gilt, vgl. 2 Abs. 1 Satz 3 SGB V. Daher können auch die Versicherten der Gesetzlichen Krankenversicherung von den behandelnden Ärzten die Einhaltung des Facharztstandards verlangen. ... Leitlinien kommt unmittelbar keine rechtsverbindliche Wirkung zu, sie können also regelmäßig auch keine zusätzlichen Haftungsrisiken entstehen lassen. Ein Abweichen von medizinischen Leitlinien kann in Einzelfällen geboten und zulässig sein. Auch die Leitlinien, Empfehlungen oder Richtlinien der Bundesärztekammer und ihrer Ausschüsse entfalten regelmäßig keine unmittelbare Rechtsverbindlichkeit." (DGMR). Nach Auffassung von Wolfgang Frahm, Richter im Senat für Arzthaftung beim OLG Schleswig, kann man vom medizinischen Standard als von "einem Korridor sprechen, in dem der Arzt sich bewegen darf. Verlässt der Arzt diesen Korridor, indem er einen Behandlungsfehler begeht, macht er sich haftpflichtig, sofern dieser Fehler sich als ursächlich für die Gesundheitsbeeinträchtigung des Patienten erweist." Frahm). Jede Abweichung vom medizinischen Standard "Impfen nach STIKO-Empfehlungen" bedeutet also für den Arzt ein potentielles juristisches Risiko, wie Prof. Müller Ruchholz von der Ärztekammer Schleswig-Holstein ausführt: "... Unterlassung einer STIKO-empfohlenen Impfung bedeutet Nichterfüllung des medizinischen Standards, und zwar in juristisch relevanter Weise." (Müller-Ruchholz). Dieser Tatbestand trifft nach Riedl-Seifert auch auf Ärzte zu, die sich im Impfgespräch von den STIKO-Empfehlungen distanzieren : "... Rät der Arzt von einer empfohlenen Impfung ab, beispielsweise weil er generell gegen Schutzimpfungen ist, enthält er dem Patienten den aktuellen medizinischen Standard vor, auf den der Patient Anspruch hat. Erkrankt ein Patient an einer impfpräventablen Infektion, kann er seinen Arzt in Regreß nehmen, falls dieser nicht über die Möglichkeit der Schutzimpfung aufgeklärt oder von der Impfung abgeraten hatte." (Riedl-Seifert) Prof. Biegl von der Sächsischen Impfkommission geht in seinem Antwortschreiben an eine Interessensgemeinschaft impfkritischer Eltern sogar noch weiter und meint: "Daraus ergibt sich für den Arzt die Notwendigkeit, auf eine Einwilligung der Eltern zu dringen, wenn keine medizinisch begründete Kontraindikation vorliegt. Tut er dies nicht, kann er wegen Nichteinhaltung des medizinischen Standards im Falle einer Erkrankung mit Komplikationen, die durch die Impfung vermeidbar gewesen wäre, zur Verantwortung gezogen werden. (...) Jeder verantwortungsvolle Arzt wird daher das Zustandekommen eines Arzt-Patienten-Vertrages mit den Eltern eines nicht geimpften Kindes ablehnen müssen." (Bigl). Prof. von Voss bezeichnet die Entscheidungsfreiheit der Eltern als falsch verstandenes Elternrecht, weist auf das im Grundgesetz formulierte staatliche Wächteramt hin und betont den Anspruch eines Kindes auf Impfungen auch gegen die Überzeugung seiner Eltern: "... Eltern und Ärzte haben zum Impfen so gut wie keinen Ermessensanspruch mehr bezüglich Impfbejahung bzw. Impfverweigerung" Voss). Die Entscheidungsfreiheit des Patienten bzw. seiner Eltern steht mit solchen Äußerungen zur Disposition. Als Befürworter einer individuellen Impfentscheidung müssen wir homöopathischen Ärzte derartige Tendenzen genau beobachten. Es droht eine allgemeine Impfpflicht durch ex cathedra verkündete Empfehlungen, die als "medizinischer Standard" - vergleichbar einer Appendektomie bei Appendizitis - gegebenenfalls auch an der Mitsprache der Eltern und den Überzeugungen des Hausarztes vorbei durchgesetzt werden. Es wird dabei völlig außer Acht gelassen, dass die öffentlichen Impfempfehlungen Konsen sund oft genug auch Kompromisscharakter haben, und dass viele Wissenschaftler und auch Entscheidungsträger im Impfbereich gravierenden Interessenskonflikten ausgesetzt sind. Jeder Impfarzt muss über alle Impfungen, die die STIKO empfiehlt - nach Auffassung der STIKO sogar noch weitergehend auch über alle Indikationsimpfungen -, möglichst umfassend und daher ab besten mit Merkblättern aufklären: "... Das Verlassen des Korridors" [ärztlicher Standard; d.V.] "etwa durch die Wahl einer alternativen Behandlungsmethode, bedeutet aber nicht stets einen Verstoß gegen die Pflicht zur ordnungsgemäßen Behandlung, kann aber ein haftungsrechtlich relevantes Aufklärungsversäumnis gegenüber dem Patienten darstellen." (Frahm). Es ist es aus juristischen Gründen gewagt, von Impfungen explizit und direkt abzuraten, jedoch kann der Arzt positiv formulieren, zu welcher Impfung und zu welchem Impfzeitpunkt er raten würde. Kommen die Eltern zu dem Entschluss, ihr Kind nach STIKO-Empfehlung impfen zu lassen, so muss der Arzt gegebenenfalls auch gegen seine eigene Überzeugung impfen, will er sich nicht rechtlich angreifbar machen. Wenn die Eltern sich zu einem Impfvorgehen außerhalb der STIKO-Empfehlungen entschließen, ist es ratsam, sie einen vorformulierten Einwilligungsbogen unterschreiben zu lassen. In diesem muss erwähnt sein, dass sie die Empfehlungen der STIKO kennen, dass sie über die Komplikationen der impfpräventablen Erkrankungen und die Wirkungen und Nebenwirkungen der jeweiligen Impfung und informiert sind und dass Gelegenheit für ein abschließendes Gespräch geboten wurde. Wird von den Eltern eine Impfung mit nicht zugelassenen Impfstoffen gewünscht, empfiehlt sich folgende Formulierung: "Wünschen wir die Impfung mit Impfstoffen außerhalb ihrer Zulassung (z.B. Td, Td-Polio, Hib-Einzelimpfstoff), so ist uns bewusst, dass im Falle eines bleibenden Impfschadens die Entschädigung von Seiten des Staates entfällt. -------------------------------------------------------------------------------
Diese zum Teil nicht zur Disposition stehenden und EINDEUTIGEN juristischen Aussagen werden INTERN diskutiert, sind INTERN bekannt. Aber was davon dringt nach draußen? Vor allem: WIE wird es den Beteiligten, also den Eltern, dargelegt?
Hier das Formular für Eltern, von Martin Hirte als Muster gezeigt und ganz sicher GENAU SO den Eltern zur Unterschrift vorgelegt:
BILD: Das Formular für die Einwilligung der Eltern
Das Formular im Klartext:
------------------------------------------------------------------------------- 26 Liebe Eltern, Dieses Impfmerkblatt dient unserer juristischen Absicherung unter anderem auch für den Fall, dass Sie Impfungen wünschen, die von den offiziellen Empfehlungen abweichen. Bitte lesen Sie diese Zeilen aufmerksam und bestätigen Sie am Ende Ihren Impfwunsch per Unterschrift Einwilligung Wir haben uns durch die Patientenbroschüre, die wir in der Praxis bekamen oder einsehen konnten / über das Buch "Impfen Pro und Contra" / über Literaturstudium ausführlich über Wirkungen und Nebenwirkungen von Impfungen und über Verlauf und Komplikationen der entsprechenden Krankheiten informiert. Wir kennen auch die Impf-Empfehlungen der ständigen Impfkommission (STIKO). Etwaige noch bestehende Fragen konnten wir in einem abschließenden Gespräch klären. Wir haben uns zu einem individuellen Impfvorgehen entschlossen. Wir wünschen für unser Kind ______________________________________ (Name) folgende Schutzimpfungen (bitte jeweils ja oder nein ankreuzen): ja nein ja nein Tetanus o o Diphtherie o o Polio o o Hib o o Keuchhusten o o Hepatitis B o o Masern o o Mumps o o Röteln o o Windpocken o o Wünschen wir die Impfung mit Impfstoffen außerhalb ihrer Zulassung (z.B. Td, Td-Polio, Hib-Einzelimpstoff), so ist uns bewusst, dass im Falle eines bleibenden Impfschadens die Entschädigung von Seiten des Staates entfällt. München, den .............................. ............................. (Unterschrift) -------------------------------------------------------------------------------
Grundsätzlich zum Begriff "individuelle Impfentscheidung": Die Entscheidung zum Impfen ist IMMER individuell!
Warum? Sehr einfach: Weil es Randbedingungen gibt, unter denen nicht geimpft werden darf, siehe die oben erwähnten genetisch bedingten Krankheiten.
Die Entscheidung "Impfen: ja/nein? - was? - wann?" muß also JEDES MAL einzeln entschieden werden.
Die Behauptung einer Gruppe, sie allein würde individuelle Entscheidungen treffen oder zulassen, ist eine Farce, wenn nicht gar eine Lüge. Und es ist ein Betrug mit der Sprache, denn "individuell" will JEDER sein.
Wakefield hat in seiner Demagogie die Eltern als von Ärzten "patronisiert" dargestellt (wörtlich; "the doctors, the gurus, are treating the public as though they are some kind of moronic mass who cannot make an informed decision for themselves" - wogegen sich (das ist der Sinn seiner Tiraden) alle (nicht nur die Eltern) selbstverständlich gegen die Ärzte "wehren" sollen.
Hans Tolzin hat - siehe oben - als Werkzeug das "Zauberwort" "Selbstverantwortlichkeit". Das fällt in EXAKT die gleiche Kategorie.
Unterschreiben Eltern im Hochgefühl ihrer Allmacht und ihrer Größe und ihrer Besitzrechte über das Leben ihres (sic!) Kindes das Formular des Martin Hirte, haben sie IHN von der Haftung freigestellt. Trotz all dessen, was er ihnen vorher gesagt - oder was er ihnen NICHT gesagt hat...
Frage: Haben Sie die Falle erkannt, die sich in diesem Satz verbirgt?:
------------------------------------------------------------------------------- Wünschen wir die Impfung mit Impfstoffen außerhalb ihrer Zulassung (z.B. Td, Td-Polio, Hib-Einzelimpstoff), so ist uns bewusst, dass im Falle eines bleibenden Impfschadens die Entschädigung von Seiten des Staates entfällt. -------------------------------------------------------------------------------
Darin geht es - Achtung! - nicht um das NICHTimpfen, sondern um abweichende Impfstoffe. Solche von der gängigen Praxis - der Empfehlung der STIKO - abweichenden Impfstoffe sind zum Beispiel die Impfstoffe, die von Wakefield oder durch geänderte (= "alternative") Impfpläne gefordert werden.
Das gilt natürlich nur, wenn die Eltern wollen, daß das Kind GEIMPFT wird. DANN übernehmen sie die Verantwortung für einen IMPFSCHADEN.
Lassen sie ihr Kind NICHT impfen, gehen Sie keine solche Verpflichtung ein.
Also ist es folgerichtig, daß Eltern lieber die Impfung vermeiden als (aus ihrer Sicht) das Risiko einer Haftung im Fall eines Schadens einzugehen.
Andererseits: Was für ein Impfschaden sollte denn entstehen durch einen abweichenden Impfstoff? Impfstoffe sind geprüft und IMMER - wenn sie im Land zugelassen sind, sonst dürfte sie gar nicht verwendet werden! - ist ein Impfschaden für das Kind und die Eltern ein statistisch zuschlagender Akt höherer Gewalt, der nicht vorhersehbar ist. Weshalb sollte dann der Staat aus der Haftung und die Eltern in die Haftung genommen werden? Es läßt sich doch gar nicht bweisen, daß bei einem anderen Impfstoff dieser Schaden NICHT eingetreten wäre!
Der ECHTE Schaden ist der, der real - deterministisch - durch eine ungeschützte Zeit entsteht. Aber das ist kein IMPF-Schaden, sondern ein NICHTIMPF-Schaden. Es sind die Ansteckung mit der infektiösen Krankheit - und deren Folgen.
Der zitierte Satz ist eine sehr böse Falle und dient meiner Meinung nach eindeutig zum Einschüchtern und zur Manipulation der Eltern.
Alles, was hinter den Kulissen besprochen wird (siehe oben), sehen die Eltern nicht. Sie sehen nur einen Teil, sorgfältig ausgewählt und ihnen - dramaturgisch geplant - vorgeführt. UND das Formular zur Unterschrift.
Was würden Eltern tun, wenn Sie diese Dinge erführen? Was würden die Eltern der Kinder tun, die durch andere, absichtlich NICHT geimpfte oder sogar absichtlich infizierte Kinder angesteckt und zu Schaden kamen? Und was ist mit den Todesfällen?
Was würden diese Eltern tun, wenn sie wüßten, WER hinter diesen Dingen steht, durch die ihrem Kind Schaden zugefügt wurde - und warum...?
Diese Selbsteinschätzung "Als Befürworter einer individuellen Impfentscheidung müssen wir homöopathischen Ärzte" impliziert EINDEUTIG, daß DIESE "homöopathischen Ärzte" gegen die Bestimmungen der STIKO verstoßen. Das wissen sie, das wollen sie, das tun sie.
Die Frage ist nur: Wie können sie sich vor der Haftung drücken - sowohl gegenüber dem ihnen anvertrauten Kind als gegenüber ihrer Pflicht zur Einhaltung der Regeln ihres Berufs? Standesrechtliche Konsequenzen bis zum Entzug der Approbation sind möglich.
Ein Teil der Antwort liegt in diesem Absatz:
------------------------------------------------------------------------------- Dieser Tatbestand trifft nach Riedl-Seifert auch auf Ärzte zu, die sich im Impfgespräch von den STIKO-Empfehlungen distanzieren : "... Rät der Arzt von einer empfohlenen Impfung ab, beispielsweise weil er generell gegen Schutzimpfungen ist, enthält er dem Patienten den aktuellen medizinischen Standard vor, auf den der Patient Anspruch hat. Erkrankt ein Patient an einer impfpräventablen Infektion, kann er seinen Arzt in Regreß nehmen, falls dieser nicht über die Möglichkeit der Schutzimpfung aufgeklärt oder von der Impfung abgeraten hatte." (Riedl-Seifert) -------------------------------------------------------------------------------
Es ist gar nicht nötig, von der Impfung abzuraten. Und ganz sicher wird kein Arzt die Impfung verschweigen. Was tut er statt dessen?: Er macht Angst vor den möglichen Schäden.
Die durch Wakefield ausgelöste Hysterie gegen die MMR-Impfung ist eine über mehrere Stufen erfolgende ERHEBLICHE Hetze gegen das Impfen insgesamt.
Mit nichts lassen sich Laien, noch dazu besorgt um das Wohl ihres Kindes, leichter wie Marionetten dirigieren als mit Angst.
Die von Martin Hirte zitierten Textstücke sind also Handlungsanweisungen. Sie müssen lediglich richtig interpretiert werden. "Richtig" natürlich im Sinne der "Befürworter einer individuellen Impfentscheidung" - dieser "homöopathischen Ärzte".
Ausgesprochen gefährlich sind daher diese beiden Texte:
------------------------------------------------------------------------------- "... Eltern und Ärzte haben zum Impfen so gut wie keinen Ermessensanspruch mehr bezüglich Impfbejahung bzw. Impfverweigerung" (Voss). -------------------------------------------------------------------------------
------------------------------------------------------------------------------- "... Das Verlassen des Korridors" [ärztlicher Standard; d.V.] "etwa durch die Wahl einer alternativen Behandlungsmethode, bedeutet aber nicht stets einen Verstoß gegen die Pflicht zur ordnungsgemäßen Behandlung, kann aber ein haftungsrechtlich relevantes Aufklärungsversäumnis gegenüber dem Patienten darstellen." (Frahm). -------------------------------------------------------------------------------
Der erste führt zwangsläufig zu einer Impfpflicht. Dann wäre (zumindest beim Punkt Impfen) endgültig Schluß mit der Sektiererei der Homöopathen und Anthroposophen.
Der zweite führt - ebenfalls zwangsläufig - zu einer expressis verbis verankerten Vorschrift GEGEN Demagogie und Indoktrination, denn als solche kann "haftungsrechtlich relevantes Aufklärungsversäumnis" durchaus interpretiert werden!
Die Beschlüsse des Ärztetages sind ein erster Schritt. Nachdem die überwältigende Mehrheit der Ärzte bisher aber nicht wußte, WIE die Impfgegner tarnen und täuschen, gehe ich davon aus, daß die Beschlüsse nur der Anfang sind...
Sehr interessiert werden Eltern und Ärzte sein an diesen beiden Äußerungen des Martin Hirte:
Martin Hirte in seinem Buch "Impfen pro und Contra":
------------------------------------------------------------------------------- Im unglücklichen Fall einer schweren Impfnebenwirkung wird ihr Kind ja den besagten abstrakten epidemiologischen Zielen, wie zum Beispiel der "Ausrottung" von Krankheiten, gewissermaßen geopfert." -------------------------------------------------------------------------------
Das Kind wird geopfert für das "abstrakte" Ziel Ausrottung der Masern. Daß die Impfung aber auch dem Schutz des Kindes selbst dient, fällt unter den Tisch...
Intern sieht er die Sache ganz anders und schreibt am 9.6.2005:
------------------------------------------------------------------------------- Die Frage ist für mich, habe ich den Masernrisiken genug entgegenzusetzen, um eine späte Impfung etwa im 10. - 12. Lebensjahr vertreten zu können: Verzicht auf Fiebersenkung, homöopathische Therapie, evtl. Vitamin A -Gabe. Hierzu gibt's natürlich keine EbM-Zahlen, das ist Sache der Intuition, der Erfahrung und des Selbstvertrauens. Und dann der Vorteil, den die Boosterung der Gesamtbevölkerung durch gelegentliche Klein- und Kleinstepidemien hat - ohne Wildmasern ist ja nach spätestens 25 Jahren bei über 80% kein protektiver Titer mehr zu erwarten (http://aje.oxfordjournals.org/cgi/content/abstract/150/11/1238). In Impfgesprächen nehme ich immer auf diese epidemiologische Bewandtnis Bezug. Wobei wir uns aber darüber im Klaren sein müssen, dass einzelne "Teilnehmer" an Epidemien sozusagen der Allgemeinheit geopfert werden. -------------------------------------------------------------------------------
Da weiß er, daß bei den Masern-Epidemien (also Infektion durch WILDMASERN) Kinder sterben - und diese Kinder der Allgemeinheit geopfert werden. Betonung auf GEOPFERT, denn er weiß sehr wohl, daß das Todesrisiko durch Impfung weitaus geringer ist als das durch Infektion mit Wildmasern...
Stück um Stück läßt sich zeigen, wie wenig wahr die Behauptungen der Impfgegner sind, und was sich hinter ihren Behauptungen verbirgt.
Zwei Bereiche sind noch offen: die Behandlung und die Forschung der Impfgegner.
Fromme schreibt in seiner Stellungnahme zur Epidemie in Coburg:
------------------------------------------------------------------------------- Jedes Kind wurde homöopathisch behandelt, lege artis individuell je nach den vorhandenen Symptomen. Häufig war Bryonia oder Pulsatilla indiziert, was ich in der D30 verabreichte. -------------------------------------------------------------------------------
Wenn DAS die ganze Behandlung ist, ...
Aber lassen wir doch einen anderen zu Worte kommen, einen der Giganten der Kinderheilkunde in Deutschland. Sie kennen ihn: Martin Hirte.
In dem erwähnten Vortrag handelt ein Teil vom Impfen und den homöopathischen Mitteln:
------------------------------------------------------------------------------- 27 8. Die Impfrubrik in den Repertorien In den Repertorien gibt es die Rubrik "Allgemeines -- Impfung nach", aber auch verschiedene Organrubriken wie z.B. "Rektum - Diarrhoe - Impfung nach" oder "Allgemeines - Konvulsionen - Impfung, nach". Die Impfrubrik war ursprünglich eine Rubrik für die Folgen von Pockenimpfungen. Andere Impfungen wurden ja erst im 20. Jahrhundert in der Medizin eingeführt. Kent gibt neun Mittel an für die Folgen der Pockenimpfung an: * Allgemeines - Impfung, nach: apis, ars, echi, hep-s, kali-chl, maland, sil, sulph, thuj Bei Boericke finden sich 14 Mittel: * Allgemeines - Impfung, nach: acon, ant-t, apis, bell, crot-h, echi, maland, merc, mez, sars, sep, sil, sulph, thuj Im RADAR 9.1 finden sich bereits 49 Mittel als Impffolgen: * Allgemeines - Impfung, nach: acon, ant-t, apis, arn, ars, bar-c, bell, bufo, calc, calc-sil, carc, cean, crot-h, cupr, echi, ferr-sil, graph, hep, kali-chl, kalim, kali-sil, lac-v, mag-sil, maland, mang-sil, merc, mez, nat-sil, ped, phos, psor, rhus-t, sabin, sars, sep, sil, sil-met, skook, stram, sulph, thuj, tub, vac, vario, zinc, zinc-i, zinc-m, zinc-n, zinc-p. Es gibt auch Autoren wie Demangeat, die meinen, dass alle Mittel aus der Rubrik "Allgemeines - Sykose" in Frage kommen, da Pockenimpfschäden hauptsächlich Personen mit sykotischem Teint betroffen waren. Mit der Abschaffung der Pockenimpfung und der schrittweisen Einführung der heutigen Impfungen kam es in homöopathischen Kreisen zu einer unzulässigen Verallgemeinerung der Impfrubriken, obwohl sich die meisten Arzneimittel der Impfrubrik eindeutig auf Lokal- und Allgemeinsymptome der Pockenimpfung beziehen, etwa: * Belladonna: Große Blasen mit Rötung bis hin zu Erysipel. * Echinacea: Faulige Ulzera und Sepsis, ähnlich der progressiven Vakzinia. * Hepar sulfuris: Unerträgliche Schmerzen an der Impfstelle, Eiterbildung. * Malandrinum: Nosode der Pferdemauke, deren Pusteln Ähnlichkeit mit denen der Kuhpocken haben. Eingesetzt bei Schmierinfektionen oder progressiver Vakzinia. * Silicea: Eitrige Lokalreaktion mit fieberhafter Allgemeinreaktion und Schweißen; axilläre Lymphknotenschwellung. * Thuja: Große Blasen mit Übergang in faulige Pusteln. Oberarmschwellung. Verschleppung des Vacciniavirus auf Haut und Augen. Die Impfrubrik allein in den Repertorien reicht in vielen Fällen nicht aus bei der Suche nach Arzneimitteln für die Folgen moderner Impfungen. Dies erklärt auch den mangelnden Erfolg der darin enthaltenden Mittel, den viele Autoren beklagen. Insbesondere das Arzneimittel Thuja wird weit überstrapaziert. Weder hat es eine spezifische Indikation bei bestimmten Impffolgen, noch gibt es eine Rechtfertigung für seine systematische Anwendung vor oder nach jeder Impfung. Die Homöopathische Behandlung von Impffolgen erfolgt nach homöopathischen Prinzipien gemäß der Gesamtheit der Symptome. Die historische Impfrubrik im Repertorium kann hierzu keinen vollständigen Beitrag mehr leisten. Im Laufe der Zeit und unter Zusammenarbeit vieler homöopathischer Ärzte könnten jedoch neue, moderne Impfstoffe betreffende Rubriken entstehen. -------------------------------------------------------------------------------
Was immer das sein soll, Homöopathie ist es jedenfalls nicht. Erstaunlicherweise leuchtet das sogar Martin Hirte partiell ein.
Hahnemann würde sich im Grab umdrehen.
Was soll denn da überhaupt behandelt werden? Antwort: Impfschäden! Genauer: Es geht um die "Homöopathische Behandlung von Impffolgen".
Ein einträgliches Geschäft. Impfen. Für Impfgegner. Wer
hätte das gedacht...?
Homöopathie kann nicht diagnostizieren und erhebt trotzdem den Anspruch,
die einzig wahre Medizin und Heilkunst zu sein.
Aber immerhin, schließlich sie göttlich, siehe Gott Hahnemann
höchstselbst in seinem "Organon":
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Paragraph 52
Es giebt nur zwei Haupt-Curarten: diejenige welche all' ihr Thun nur
auf genaue Beobachtung der Natur, auf sorgfältige Versuche und reine
Erfahrung gründet, die (vor mir nie geflissentlich angewendete)
homöopathische, und eine zweite, welche dieses nicht thut,
die (heteropathische, oder) allöopathische. Jede steht der andern
gerade entgegen und nur wer beide nicht kennt, kann sich dem Wahne
hingeben, daß sie sich je einander nähern könnten oder wohl gar sich
vereinigen ließen, kann sich gar so lächerlich machen, nach Gefallen
der Kranken, bald homöopathisch, bald allöopathisch in seinen Curen
zu verfahren; dieß ist verbrecherischer Verrath an der göttlichen
Homöopathie zu nennen!
Paragraph 53
Die wahren, sanften Heilungen geschehen bloß auf homöopathischem
Wege, einem Wege, der, da wir ihn auch oben (Paragraphen 7-25) auf eine
andere Weise, durch Erfahrungen und Schlüsse fanden, auch der
unbestreitbar richtige ist, auf welchem man am gewissesten,
schnellsten und dauerhaftesten zur Heilung der Krankheiten durch die
Kunst gelangt, weil diese Heilart auf einem ewigen, untrüglichen
Naturgesetze beruht. Die reine homöopathische Heilart ist der einzig
richtige, der einzig durch Menschenkunst mögliche, geradeste
Heilweg, so gewiß zwischen zwei gegebenen Punkten, nur eine einzige
gerade Linie möglich ist.
-------------------------------------------------------------------------------
Quelle: Organon, 6. Ausgabe
(http://www.ariplex.com/ama/ama_org6.htm)
Je klassischer die Homöopathie, desto härter ihr
Absolutheitsanspruch. Und desto größer ihre Falschheit.
Hahnemann selbst schloß eine Annäherung kategorisch aus. Damit widerspricht Hahnemann grundsätzlich dem, was die Anthroposophen tun.
Und die Anthroposophen tanzen auf seinem Grab, mißbrauchen seinen Namen, und kümmern sich einen Dreck (sic!) um das, was der große, göttliche Hahnemann befahl.
Homöopathie ist im besten Fall wirkungslos. Es sei denn, die Mittel
richten ihrerseits Schaden an, weil sie zu stark sind, also nur schwach
verdünnt, und Giftwirkung haben wie zum Beispiel das oben gelistete
"merc". "merc" ist Quecksilber, siehe
Repertorium hydrargyrum: Wie man Kranken Quecksilber
verkauft
(http://www.ariplex.com/ama/ama_rep1.htm)
Durch den Einsatz von Milchzucker, werbewirksam als "homöopathische" "Globuli" vermarktet, wird Geld der Kranken und der Krankenversicherungen vergeudet, aber auch Zeit, in der man etwas Sinnvolles hätte tun können.
Homöopathie ist nur ein Herumwuseln und Herumblättern in Symptomlisten. Homöopathie kennt keine Diagnose, denn die Krankheit steht schon fest: "Verstimmung der Lebenskraft". Der Homöopath muß lediglich das richtige Mittel finden. Aus Tausenden. Die kann er in aller Seelenruhe durchprobieren. Bis der Patient irgendwann von selbst gesund wird - oder stirbt.
Unzureichende oder ganz fehlende Diagnostik und der Allmachtswahn, mit Homöopathie alles heilen zu können, führt dann leicht zur Verschleppung, zum Nichtbehandeln, und damit zu irreparablen Schäden. Schäden, die durch eine saubere, zielgerichtete Diagnostik hätten verhindert werden können.
Unerschütterlicher Wunderglaube der Kranken und Vertuschung durch die Homöopathen sorgen dafür, daß die Schäden nicht publik werden - und wegen der entstandenen Schäden Operationen oder andere aufwendige Behandlungen mit wissenschaftlicher Medizin der "Schulmedizin" angekreidet werden kann, die "nur Symptome unterdrücken, aber nicht heilen kann" (siehe oben).
Ist eine Heilung nicht möglich oder der Kranke nicht mehr zu retten, wird dieser Mißerfolg erst recht der "Schulmedizin" angelastet, sie sogar für Krankheit oder Tod des Patienten verantwortlich gemacht.
Homöopathie kann nicht diagnostizieren und erhebt trotzdem den Anspruch, die einzig wahre Medizin und Heilkunst zu sein.
Je klassischer die Homöopathie, desto härter ihr Absolutheitsanspruch. Und desto größer ihre Falschheit.
Und dann sieht man Beispiel in der Zeitung öffentliche Geständnisse wie dieses:
------------------------------------------------------------------------------ Elternforum "Rotzlöffel" informierte über Naturheilmittel für Kinder als sanften, ganzheitlichen Weg Vom 18.02.2006 Von Heidelore Wallenfels WIESBADEN Mehr Wissen - mehr Gesundheit. Nach dieser Gleichung bemüht sich das Elternforum "Rotzlöffel" seit einem Jahr, den Blick vor allem für die Gesundheit kleiner Patienten zu schärfen. Initiatoren dieses Forums sind die Betriebskrankenkassen (BKK) Taunus und R+V, unterstützt von Buch Habel und dem Wiesbadener Kurier. Sechsmal im Jahr bieten sie Informationen, Anregungen und Gedankenaustausch. Das Thema diesmal: "Kindergesundheit natürlich!" [...] Kinderärztin Petra Fabri-Richters. Denn es geht auch anders. Die in Dotzheim niedergelassene Schulmedizinerin und dreifache Mutter wählt seit 1993 auch den sanften, ganzheitlichen, ganz individuellen Weg zur Heilung: die Homöopathie. [...] Petra Fabri-Richters ist sicher: "Der Mensch holt sich die Krankheit, die er braucht." Dass die heilende Wirkung der homöopathischen Medizin selbst nach 200 Jahren noch nicht eindeutig nachweisbar ist, lässt sie kalt. "Krankheit muss man als einen Weg verstehen, der notwendig ist, sinnvoll und wichtig im Leben eines Menschen", sagt sie. -------------------------------------------------------------------------------
Petra Fabri-Richters ist Mitglied des Vereins "Ärzte für eine individuelle Impfentscheidung".
"Petra Fabri-Richters ist sicher: 'Der Mensch holt sich die Krankheit, die er braucht.'". "'Krankheit muss man als einen Weg verstehen, der notwendig ist, sinnvoll und wichtig im Leben eines Menschen', sagt sie."
Das mindeste, was man hier als Straftatbestand nennen muß, ist Kindesmißhandlung. Daß solche "Ärzte" noch immer ihre Approbation haben, ist ein Zumutung, ist ein Hohn, ist ein ungeheuerlicher Affront gegen all die Ärzte, die sich um die GESUNDHEIT der Kinder bemühen und sich NICHT dem Ausleben religöser Wahnvorstellungen hingeben.
"Petra Fabri-Richters ist sicher: 'Der Mensch holt sich die Krankheit, die er braucht.'". "'Krankheit muss man als einen Weg verstehen, der notwendig ist, sinnvoll und wichtig im Leben eines Menschen', sagt sie."
Das heißt doch nichts anderes als: Der beste Schutz gegen Masern sind Masern. Der beste Schutz gegen ein tödliche Krankheit ist diese tödliche Krankheit. Masern SIND eine tödliche Krankheit.
Bei dieser "Logik", die von homöopathischen "Ärzten" praktiziert wird, warum werden die Kinder nicht gleich getötet? Denn der beste Schutz gegen den Tod ist der Tod. Die Kinder werden nie wieder krank werden. Garantiert!
"Petra Fabri-Richters ist sicher: 'Der Mensch holt sich die Krankheit, die er braucht.'". Wie sehr hängt sie dabei an den Lippen Steiner's?
Zitat aus einer Web-Seite von Opfern der Waldorf-Schule:
------------------------------------------------------------------------------- Besonders betroffen machte mich dabei eine Stelle aus einem Steiner-Vortrag, die mich an den oben geschilderten Vorfall während der Bauzeit unserer Schule erinnerte. Steiner versucht karmische Zusammenhänge zu erklären und bringt das Beispiel von dem kleinen, sieben Jahre alten Theodor, der beim Bau von Dornach zu Tode kam. "Der Möbelwagen hatte es [das Kind] sogleich erdrückt, es war am Erstickungstod gestorben." Steiner erklärt: "Bei dem kleinen Theodor war es so, dass das Karma abgelaufen war, so dass man sagen kann: Er hat den Wagen selbst hinbestellt." Das war also kein Zufall oder die Unachtsamkeit des Fahrers, der das Kind möglicherweise übersehen hatte, sondern karmische Bestimmung, was der Kleine auch noch selbst veranlasst haben soll - karmischanthroposophisch gesehen. -------------------------------------------------------------------------------Der Fall Petra Fabri-Richters hat eine weitere, noch schwerere Komponente: Petra Fabri-Richters zusammen mit anderen Homöopathen (darunter Steffen Rabe) in der Web-Site des "Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ)" zum Thema Impfen:
------------------------------------------------------------------------------- Stellungnahme des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) zum Thema Impfen (unter Mitarbeit von Gerhard Bleul, Franz Bonsch, Petra Fabri-Richters, Ulrich Koch, Curt Kösters, Michael Mertner, Steffen Rabe, Thomas Röhrig, Sabine Schraut und Gisela Steinhoff � 1. Oktober 2002) [...] Homöopathische Behandlung als Alternative Bestehen medizinische Kontraindikationen oder eine selbstbestimmte Entscheidung gegen eine Impfung, gehört - neben allgemeinen und speziellen vorbeugenden Maßnahmen und dem eventuellen Einsatz einer homöopathischen Vorbeugung - auch die homöopathische Therapie zu den Behandlungs-Alternativen. Kontakt: Christoph Trapp, Pressestelle des DZVhÄ, Am Hofgarten 5, 53113 Bonn, Tel 0228 - 63 92 30 -------------------------------------------------------------------------------
Ist das selbst in einem gutausgerüsteten Klinikbetrieb in einem Industrieland wie Deutschland eine glatte Lüge, wie schlimm ergeht es dann erst Menschen in Entwicklungsländern?:
------------------------------------------------------------------------------- Health Service in Ethiopia DEUTSCH-ÄTHIOPISCHER VEREIN E.V. GERMAN ETHIOPIAN ASSOCIATION www.deutsch-aethiopischer-verein.de Ausgabe November 2003 2222200322003252003Nove Informationsblätter Health Situation in Ethiopia By Tasew Dejene e-mail: t188937@hotmail.com ------------------------- Medizinisches Zentrum für Mutter und Kind in Endaselassie/Tigray - ein Projekt von kinder unserer welt Elke Brachmann [...] Die Schwerpunkte des Zentrums sind Vorsorge- untersuchungen und ambulante Behandlungen von Babys und Kindern bis ca. 5 Jahre, Vor- und Nachsorge von Schwangeren, Geburtshilfe, Impfprogramme, Ernährungs- und Gesundheitsberatung, Familienplanung sowie Prävention und Behandlung von Geschlechtskrankheiten. [...] Von Anbeginn an war das Hauptaugenmerk des Projektes neben der Behandlung akuter Erkrankungen auf die Prävention von Krankheiten gerichtet, denn eine nachhaltige Wirkung im Sinne von Hilfe zur Selbsthilfe ist nur dann möglich, wenn die Frauen und Kinder in die Lage versetzt werden, die Entstehung von Krankheiten so weit es geht an ihrer Wurzel zu verhindern. [...] Alle Mütter oder Väter, die mit ihren Kindern das medizinische Zentrum aufsuchen, erhalten automatisch sowohl in Gruppen, als auch in Einzelgesprächen Gesundheits- und Ernährungsberatung zu verschiedenen Schwerpunktthemen. Weitere Schwerpunkte des Präventiv- programmes sind flächendeckende Impf- programme für Mütter und Kinder gegen Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Masern, Polio und Tuberkulose sowie die Beratung der Mütter über Möglichkeiten der Familienplanung und die kostenlose Verteilung von Kontrazeptiva. [...] Weit oben auf der Positivliste stehen Erfolge der Impfprogramme - seit Jahren gibt es z.B. kaum noch Erkrankungen an Kinderlähmung oder Todesfälle aufgrund von Masern. [...] Kontakt: kinder unserer welt Projektbüro: Elke Brachmann Tel.: 0611 / 54 15 94 eMail: projectoffice@kinderunsererwelt.de Fachliche Zuständigkeit: Dr. Petra Fabri-Richters, Kinderärztin, Gangolf Florack-Genotte, Facharzt für Allgemeinmedizin -------------------------------------------------------------------------------
"kaum noch ... Todesfälle aufgrund von Masern" - wie kann das sein? Wenn geimpft wird, dann darf es nicht einmal ERKANKUNGEN geben.
Werden in Äthiopen Ahnungslose unter der Tarnung "Beratung" dem Wahn Homöopathie geopfert...?
Mehr über Homöopathie:
Homöopathie kann nicht diagnostizieren und erhebt trotzdem den Anspruch, die einzig wahre Medizin und Heilkunst zu sein.
Neben der Behandlung der infektiösen Krankheiten, die die Kinder ja unbedingt haben sollen (aber, bitte, HÖCHST INDIVIDUELL!), betreibt Martin Hirte auch die Behandlung von Impffolgen.
Aber wie?
Martin Hirte gibt dazu in seinem Vortragstext ein Beispiel, das ich Ihnen nicht vorenthalten möchte:
------------------------------------------------------------------------------- 29 9. Kasuistik Emilia G., geb. Nov 01 Anamnese 19.7.05: Atopisches Ekzem Ekzem seit zweiter Hexavac-Impfung im Frühjahr 02. Beginn an Handgelenksbeugen erst rechts, dann links, dann Ellbeugen, Kniekehlen, Hals und Rücken. Nach Abheilung jeweils Depigmentierungen. Juckreiz < abends und im Schlaf. Zwei Harnwegsinfekte im zweiten Lebensjahr, Reflux-OP im Juli 03 und Januar 04. 18 Monate antibiotische Dauerprophylaxe. 2x obstruktive Bronchitis Ende 1. Lebensjahr. Jetzt Schnarchen wegen Adenoiden. Im rechten Auge entrundete Pupille durch persistierende Pupillarmembran. Füße kaltschweißig, riechend. Nägel und Haar unauffällig. Neigung zu Narbenbildung nach Verletzungen. Schlaf gut, Seiten- oder Rückenlage. Verlangen nach: Käse, Süßem, Eis, Nudeln. Als Kind viel Sand gegessen. Abneigung gegen Fleisch und Fisch. Wenig Durst. Stuhl eher hart, schwierig. Keine Analfissur. Entwicklung: Sprachentwicklung und Zahnung normal, Gehenlernen mit 14 Monaten, steigt jetzt noch keine Treppen. Lässt sich gerne tragen. Gemüt: Meist gut gelaunt. Schüchtern, drückt sich an die Mutter. Manchmal ablehnend gegen Liebkosung. Gibt schnell auf: Mama, ich kann das nicht . Schnell sauer. Eher eigensinnig und hartnäckig, setzt sich durch mit "Penetranz". Sehr vorsichtig und ängstlich v.a. bei Höhe; klettert nicht. Eher chaotisch, aber achtet auf saubere Kleidung. Sehr empfindlich auf Geräusche. Familie: Vater Asthmatiker (Pollen, Milben). In beiden Familien Krebserkrankungen. Beide Opas unklare Lungenerkrankungen. Schwangerschaft: Starke Depression ("schlimm"). Bei Geburt Panikattacke ("will das alles nicht"). Vorbehandlungen: calc, sep, nux-v, sulph, ars, tub, polio C 200 ohne Effekt. Miasmen: Tuberkulinisch, Krebs-Miasma. Man könnte Miasmatisch behandeln, z.b. zuerst Krebs-Miasma, dann Tuberkulinisches Miasnma. Tuberkulinum wurde bereits gegeben. Evtl. multimiasmiatisches Mittel. Hierarchisierung: ¶153: Entrundete, verwachsene Pupille Gemütssymptome: Furcht vor hochgelegenen Orten; Furcht zu Versagen (Schüchtern, empfindlich Geräusche, eigensinnig) Allgemeinsymptome: Verlangen nach Sand. (Abn Fleisch: Sil dreiwertig) Lokalsymptome: Haut Narben. Juckreiz bei Wärme/Bettwärme ist kein sonderliches Symptom! Verschreibung: Silicea Q1 20.9.05 Die erste Woche Zunahme des Ekzems, dann Besserung. Jetzt nur noch einzelne Stellen betroffen. Stuhl regelmäßig. Stimmung besser, weniger eigensinnig. Angst besser, jetzt etwas ängstlich im Dunkeln. Verschreibung: Silicea C30 Februar 2006: Ekzem abgeheilt -------------------------------------------------------------------------------
Das heißt:
------------------------------------------------------------------------------- Die Eckdaten: 19.7.05: Atopisches Ekzem Februar 2006: Ekzem abgeheilt -------------------------------------------------------------------------------
Das heißt: In den Monaten Juli, August, September, Oktober, November, Dezember 2005, Januar, Februar 2006 wird "Liram-larum-Löffelstiel --- Medizin, das ist ein Würfelspiel" Kieselgur in subatomischen Dosen gegeben, weil das Kind ein "Verlangen nach Sand" hat. Da wird mit lateinischen Ausdrücken brilliert und mit ""miasmatischen", sogar ""multimiasmatischen Mitteln".
Wieviel Geld ist DAFÜR von Eltern und Krankenversicherungen gezahlt worden?
Irgendwann verschwinden die Ekzeme - und bis dahin werden fleißig Globuli verschrieben. Sind die Ekzeme verschwunden, wird dies flugs als ERFOLG! verbucht.
Und die Kinder werden auf diese Weise zu Pillenfressern erzogen.
Der ganze Anspruch, den die Damen und Herren "Ärzte für eine individuelle Impfentscheidung" erheben, implodiert alleine schon an diesem einen Beispiel.
Aber es gibt ja noch die Forschung. Anthroposophen forschen besonders eifrig.
Im Frühjahr 2006 gibt es in Deutschland eine Masernepidemie. Hauptsächlich betroffen ist Nordrhein-Westfalen.
Aus einem Artikel der "TAZ" zur Lage:
------------------------------------------------------------------------------- VON MIRIAM BUNJES Masern geht es bestens In NRW breiten sich die Masern aus. Inzwischen sind mehr als fünf Mal so viele Menschen erkrankt wie 2005, Behörden plädieren für einen Impfzwang. [...] "Wenn wir den Ausbreitungsherd eingrenzen, können wir die Bevölkerung durchimpfen", sagt Georg Vogt. "Am besten wäre eine Impfpflicht." [1] Strategien, die der Herdecker Kinderarzt Stefan Schmidt-Troschke für gefährlich hält. "Es wird immer Menschen geben, die nicht [2] geimpft sind", sagt der ärztliche Direktor des Gemeinschaftskrankenhauses Herdecke. "Zumal niemand der Dritten Welt solche umfassenden [3] Programme finanziert und wir im Zeitalter der Globalisierung leben." Geimpfte Mütter böten ihren Säuglingen keinen [4] Nestschutz vor dem Virus. Da Kinder unter elf Monaten nicht mit dem [5] Lebendimpfstoff gespritzt werden können, wären in 20 Jahren vor allem sehr junge Säuglinge von einer Viruswelle betroffen. "Vor denen machte Masern bislang halt." Er plädiert für individuelle Impfentscheidungen. "Jeder muss aufgeklärt werden und sich selbst [6] entscheiden dürfen." -------------------------------------------------------------------------------
Dazu im Detail:
Das ist völlig klar - und auf diese Tatsache weisen insbesondere die BEFÜRWORTER des Impfens hin. Impfen hat ZWEI Schutzfunktionen: es schützt den, der geimpft wird und es schützt andere, die er anstecken könnte.
Menschen, die NICHT geimpft werden können: alle Säuglinge bis zum Erreichen des jeweiligen Impfalters (bezogen auf einen Impfstoff) und Menschen jeden Alters, die wegen Immunschwäche nicht geimpft werden dürfen.
Diese beiden Gruppen sind auch jetzt ständig in Gefahr, zum Beispiel durch die Masern. Wären die Masern ausgerottet, bestünde diese Gefahr nicht mehr. Aber um diesen Punkt lügen sich die Impfgegner immer herum. Die einfachste Lüge: zu behaupten, daß die Masern gar nicht ausgerottet werden.
Daß Impfprogramme nicht finanziert werden, ist eine glatte Lüge. Die Zahlen und Berichte der WHO beweisen, daß es mit der Ausrottung der Masern vorangeht. So wurde die Zahl der Maserntoten pro Jahr von mehreren Millionen auf (letzte Zahl) 395.000 gesenkt.
Der angebliche Nestschutz durch Mütter, die Masern als Krankheit durchgemacht haben, ist eine Lüge, siehe die Zahlen aus Berlin und die aus den USA (beide hier bereits gezeigt).
Das ist eine doppelte Lüge. Erstens gibt es den Nestschutz in der erforderlichen Stärke gar nicht und zweitens gibt es nach Ausrottung der Masern niemanden mehr, der andere noch anstecken könnte.
Die "individuellen Impfentscheidungen", wie Schmidt-Troschke sie fordert, sind eine Lüge. (Die Beweise habe ich hier vorgelegt).
Daß jeder aufgeklärt werden muß, ist wahr.
Jeder muß aufgeklärt werden. In der Tat. Vor allem über Stefan Schmidt-Troschke und seine "Forschung." Denn da ist die Sache "Meldestelle Masern" (http://meldestelle-masern.de/) , wozu auch die folgende Web-Seite gehört:
------------------------------------------------------------------------------- Hintergrund Das Vorhaben Seit Herbst 2001 besteht eine Meldestelle für MasernErkrankungen am Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke. Bundesweit werden betroffene Patienten erfasst, die in komplementärmedizinisch orientierten Arztpraxen behandelt werden. Der bisherige Standpunkt vieler komplementärmedizinisch orientierter Ärzte, die Masernimpfung als Indikationsimpfung anzusehen und nicht allgemein zu empfehlen, soll auf eine wissenschaftliche Grundlage gestellt werden. Das Projekt findet die ausdrückliche Unterstützung der Gesellschaft Anthroposophischer Ärzte in Deutschland sowie des Deutschen Zentralvereins Homöopathischer Ärzte. Ausgangssituation Derzeit liegen wenige verlässliche Daten über die Häufigkeit von MasernErkrankungen in Deutschland vor. Dieser Situation will man u. a. durch das am 1.1.2001 in Kraft getretene Infektionsschutzgesetz (IfSG) beikommen, das eine Meldepflicht bereits bei Masernverdacht vorsieht. Das ISG muß zudem im Kontext des von der WHO vorgegebenen und durch die Bundesregierung verfolgten Zieles gesehen werden, die Masern zu eliminieren. Nicht von Interesse sind Behandlung, Verlauf und eventuell aufgetretene Komplikationen. Daher werden sie bei den im ISG vorgegebenen Meldung nicht berücksichtigt. Demgegenüber erhält das jeweilige Gesundheitsamt weitreichende Befugnisse, indem es u.a. Zwangsimpfungen oder die Schliessung von Einrichtungen anordnen kann. MasernErkrankungen kommen in Deutschland überwiegend bei Kindern von Eltern vor, welche die allgemeine Eliminationsstrategie durch Impfungen nicht unterstützen. Viele dieser Patienten werden von komplementärmedizinisch orientierten ÄrztInnen betreut. Der öffentliche Druck auf Ärzte dieser Behandlungsrichtungen wird zunehmen. In diesem Zusammenhang werden Stellungnahmen notwendig werden, die ihrerseits auf fundierten Daten beruhen. Die Chance Im Rahmen der Eliminationssstrategie der Bundesregierung ist Ende 1999 am Robert Koch Institut durch die "Arbeitsgemeinschaft Masern" (AGM) ein sog. MasernSentinel eingerichtet worden. Dabei handelt es sich um eine Erhebung bei derzeit ca. 1300 ÄrztInnen, durch die Häufigkeit, Verteilung und Komplikationen von MasernErkrankungen in der BRD ermittelt werden sollen. Wie sich herausgestellt hat, besteht die einzigartige Möglichkeit einer Kooperation zwischen dem Sentinel der AGM und der Meldestelle Masern am Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke. Die in komplementärmedizinisch orientierten Praxen behandelten Patienten stellen eine Vergleichsgruppe dar, an der sich zeigen könnte, dass die Erkrankung z.B. durch den weitgehenden Verzicht auf eine chemische Antipyrese u.U. günstiger verläuft. Projektdauer Um unter den derzeitigen, erschwerten Bedingungen eine individuelle Impfentscheidung zu ermöglichen, welche sich auch auf der Basis fundierter Daten gründet, bedarf es einer ausreichenden Anzahl erfasster Erkrankungsfälle. Vorläufig ist die Beendigung der geplanten Erhebung bei insgesamt 15.000 bis 20.000 Patienten vorgesehen. Demnach wird die Dauer der Erhebungsphase entscheidend durch die Anzahl der mitwirkenden ÄrztInnen beeinflußt. Ein Plädoyer Die Meldestelle Masern am Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke kann ihre Ziele daher nur mit der tatkräftigen Mitarbeit möglichst zahlreicher niedergelassener komplementärmedizinisch orientierter KollegInnen erreichen. Inzwischen sind annähernd 400 Ärztinnen und Ärzte Mitglieder in unserem Netzwerk. Jede(r) weitere KollegIn ist herzlich willkommen!. Falls auch Sie Interesse haben, das Projekt durch eigene Mitarbeit zu unterstützen, bitten wir Sie freundlich um Kontaktaufnahme. Für weitere Informationen stehen wir Ihnen jederzeit persönlich zur Verfügung. -------------------------------------------------------------------------------
Die "Gesellschaft Anthroposophischer Ärzte in Deutschland" und der "Deutsche Zentralverein Homöopathischer Ärzte" organisieren eine Aktion, bei der vorsätzlich (durch nicht-Impfen) 15.000 - 20.000 Kinder an Masern erkranken SOLLEN.
Die bisher bekannten Werte liegen für Todesfälle bei 1:500 - 1:1000. Die Zahl der Pneumonien etc ist natürlich sehr viel höher.
Nicht eingerechnet auch die Fälle von SSPE, die nach aktuellen Zahlen vermutlich mit einer Häufigkeit von 1:3000 auftritt. SSPE is IMMER tödlich.
------------------------------------------------------------------------------- 1:1000 . 1:500 . SSPE . 15.000 Erkrankungen : 15 tote Kinder 30 tote Kinder 5 tote Kinder 20.000 Erkrankungen : 20 tote Kinder 40 tote Kinder 6-7 tote Kinder -------------------------------------------------------------------------------
SSPE ist eine sehr tückische Erkrankung: Das Sterben dauert Jahre, in denen die Opfer mehr und mehr verfallen...
Die Mutter des kleinen Mädchens in Bremerhaven, das an SSPE litt, schrieb mir, daß das Kind im April 2004 gestorben ist. Insgesamt sind in Deutschland in den letzten Jahren mehr als 120 SSPE-Fälle bekannt geworden.
Über SSPE:
Die Ankündigung und Forderung der "Meldestelle Masern am Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke" bedeutet:
Die "Gesellschaft Anthroposophischer Ärzte in Deutschland" und der "Deutsche Zentralverein Homöopathischer Ärzte" organisieren eine Aktion, bei der voraussichtlich (durch nicht-Impfen) 20-47 Kinder sterben werden.
Dabei wäre JEDER dieser Todesfälle mit sehr hoher Sicherheit zu verhindern, wenn diese Kinder alle geimpft würden.
Wer von den Eltern würde den Mut haben, sich vor die Kinder zu stellen, sie anzusehen - und ihnen zu sagen, daß ein bis zwei Schulklassen von ihnen sterben werden, weil sie, die Eltern, es so wollten!?
Es handelt sich um nichts anderes als um billigend einkalkulierte Todesfälle, um Kinder, die sterben bei einem Versuch, eine BEKANNT unwirksame Pfuschmethode "wissenschaftlich" zu "untermauern". Ebensogut kann man die Kinder Lose ziehen lassen und die Verlierer gleich erschießen...
Persönlich Verantwortliche :
------------------------------------------------------------------------------- Impressum Meldestelle Masern Kinderklinik am Gemeinschaftskrankenhaus Universität Witten/Herdecke Lehrstuhl für Medizintheorie Institut für Komplementärmedizin Leitung: Prof. Dr.med. P. F. Matthiessen Projekt Verantwortlicher: Dr. med. Stefan O. Schmidt-Troschke Projekt Koordinator: Themis Michael Telefon: 0 23 30 / 62 " 48 08 Telefax: 0 23 30 / 62 " 41 18 E-mail: info@meldestelle-masern.de Redaktion: Themis Michael Dr. Stefan O. Schmidt-Troschke V.i.S.d.P. Jeder Autor ist für den Inhalt seines Beitrages verantwortlich. Die Beiträge geben nicht die Meinung der Meldestelle Masern am Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke wieder; eine solche Meinung gibt es nicht. Zuletzt aktualisiert am 03.12.2002 [...] Bankverbindung: Stadtsparkasse Herdecke (BLZ 450 514 85) Konto-Nr. 30 600 01 Stichwort: "Meldestelle Masern" Haftungsausschluss Die Initiative Meldestelle Masern am Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke bemüht sich um die Richtigkeit der auf ihrer Website aufgeführten Informationen und Daten. [...] -------------------------------------------------------------------------------
Ist es nicht freundlich, wie sich die "Initiative Meldestelle Masern am Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke" um die "Richtigkeit der auf ihrer Website aufgeführten Informationen und Daten" bemüht?
Kinder dagegen: Man erwartet hingebungsvoll deren Leiden... einschließlich Leichen...
Die Geldquelle :
------------------------------------------------------------------------------- Sponsoren Mahle - Stiftung http://www.fh-duesseldorf.de/DOCS/FB/SOZPAD/FOERD/mahle.htm Software AG - Stiftung http://www.software-ag-stiftung.de -------------------------------------------------------------------------------
Damals versandte ich per Usenet eine Warnmeldung mit diesem Zusatz:
------------------------------------------------------------------------------- Dear readers outside of Germany : Please translate this and hand it over to your senators etc to make them understand that Nazi-terrorism in Germany still is active. Do not forget : ANY person who leaves Germany and is infected with even "simple" illnesses like measels can cause the death of your children. -------------------------------------------------------------------------------
Menschenversuche, bei denen von Anfang eindeutig fest steht, daß sie völlig sinnlos sind, und bei denen Kinder sterben werden, sind Nazi-Terror.
Zu fragen ist nach der Ethik-Kommission, die den Versuch abgesegnet hat. Oder hatte man selbstherrlich beschlossen, ohne eine Ethik-Kommission zu fragen, nicht einmal die der Universität in Witten-Herdecke!? [35]
Hätte ich damals von den Hintergründen gewußt (Steiner, etc),
wäre ich SEHR viel härter gegen die Täter vorgegangen.
Dies hatte ich nicht gewußt:
------------------------------------------------------------------------------- Steiners Rassismus Niederlande. Eine Untersuchungskommission der Anthroposophischen Vereinigung in den Niederlanden hat nun offiziell festgestellt: So manches, was Rudolf Steiner (1861 - 1925) gesagt hat, wäre heute strafbar. Italiener hielt der Begründer der Anthroposophie und der Waldorf- Schulen für "degeneriert", die "Malaien" für "unbrauchbare Menschen". Weiße Frauen warnte Steiner, sie sollten während der Schwangerschaft keine "Negerromane" lesen, sonst bekämen sie "Mulattenkinder". Begonnen hatte die Debatte über Steiners Rassismus vor drei Jahren, als die Eltern eines Waldorf-Schülers in der Presse aus einem Schulbuch zitierten: "Neger haben dicke Lippen und viel Gefühl für Rhythmik", hieß es da und "das immerwährende Lächeln des gelben Menschen verbirgt seine Emotionen". Der stellvertretende Vorsitzende der Vereinigung, Christof Wiegert, versuchte daraufhin in einem Radiointerview die Wogen der Auseinandersetzung zu glätten und Steiners Ansichten über Rassenunterschiede zu erläutern, indem er auf die "speziellen Qualitäten" dunkelhäutiger Fußballspieler bei Ajax Amsterdam verwies. "Man sieht doch gleich, daß da Vitalitätsüberschüsse existieren, die unsereiner nicht hat". Wiegert mußte nach Protesten gegen seine Äußerungen zurücktreten. 62 Textstellen aus der 89.000 Seiten umfassenden Gesamtausgabe sollen, so die Untersuchungskommission der Niederländischen Anthroposophen, zukünftig nicht mehr unkommentiert weitergegeben werden. Außerdem stellte diese fest: An den Waldorf-Schulen wurden "als Folge von Nachlässigkeiten Stereotypen verwendet, die Diskriminierung fördern können". Viele Anthroposophen wollen allerdings die schmerzhaften Ergebnisse der Untersuchung lieber unter Verschluß halten. In den niederländischen Waldorf-Schulen wurden hingegen bereits erste Konsequenzen gezogen: Das Fach "Rassenkunde" wurde abgeschafft und alte Bücher mit diskriminierenden Texten wurden ausgesondert. In der Bundesrepublik, in der diese Diskussion eher mit Besorgnis gesehen wird, dämmert bereits manchen Waldorf-Eltern "die Erkenntnis, daß ihr Kind nicht ganzheitlich, angstfrei oder sonstwie progressiv erzogen wird, sondern einer kleinbürgerlich-muffigen, repressiven Atmosphäre ausgesetzt ist", wie es Martina Kayer und Paul-Albert Wagemannn unlängst in ihrem kritischen Buch "Wie frei ist die Waldorf-Schule. Geschichte und Praxis einer pädagogischen Utopie" (Heyne-Sachbuch 404, 14,90 DM) feststellten. hma aus: Antifaschistische Nachrichten: 5/1998 Aktion Kinder des Holocaust -------------------------------------------------------------------------------
Rudolf Steiner ist tot. Sein Irrsinn wird noch heute weitergetragen und in Kinderhirne gepreßt. Wo? In Waldorfschulen. Da (wie auch in der anthroposophischen "Medizin", wie überhaupt in dieser Sekte) gilt, was der große "Denker" gesagt hat.
Beispiele:
------------------------------------------------------------------------------- "Neulich bin ich in Basel in eine Buchhandlung gekommen, da fand ich das neueste Programm dessen, was gedruckt wird: ein Negerroman, wie überhaupt jetzt Neger allmählich in die Zivilisation von Europa hereinkommen! Es werden überall Negertänze aufgeführt, Negertänze gehüpft. Aber wir haben ja sogar schon diesen Negerroman. Er ist urlangweilig, greulich langweilig, aber die Leute verschlingen ihn. Ja, ich bin meinerseits davon überzeugt, wenn wir noch eine Anzahl Negerromane kriegen und geben diese Negerromane den schwangeren Frauen zu lesen, in der ersten Zeit der Schwangerschaft namentlich, wo sie heute ja gerade solche Gelüste manchmal entwickeln können - wir geben diese Negerromane den schwangeren Frauen zu lesen, da braucht gar nicht dafür gesorgt zu werden, dass Neger nach Europa kommen, damit Mulatten entstehen; da entsteht durch rein geistiges Lesen von Negerromanen eine ganze Anzahl von Kindern in Europa, die ganz grau sind, Mulattenhaare haben, die mulattenähnlich aussehen werden." (Rudolf Steiner in: "Über Gesundheit und Krankheit", Gesamtausgabe Bd. Nr. 348, Rudolf Steiner Verlag, Dornach / Schweiz, 1976, Seite 185.) -------------------------------------------------------------------------------
------------------------------------------------------------------------------- "Die schreckliche Kulturbrutalität der Verpflanzung der schwarzen Menschen nach Europa, ist eine furchtbare Tat, die der Franzose an anderen tut. Sie wirkt in noch schlimmerer Weise auf Frankreich zurück. Auf das Blut, auf die Rasse wirkt das unglaublich stark zurück. Das wird wesentlich die französische Dekadenz fördern. Das französische Volk wird als Rasse wieder zurückgebracht." (Rudolf Steiner; GA 300/2, S. 282) -------------------------------------------------------------------------------
------------------------------------------------------------------------------- "Also diese braunen Malaien sind ausgewanderte Mongolen, die sich aber jetzt, weil die Sonne anders auf sie wirkt, angewöhnen, mehr Licht und Wärme aufzunehmen. Bedenken Sie aber, dass sie nicht die Natur dazu haben. Sie haben sich schon angewöhnt, sogar ein solchers Knochengerüste zu haben, dass sie nur einen bestimmten Grad von Wärme aufnehmen können. Sie haben nicht die Natur, so viel Wärme aufzunehmen, als sie jertzt als Malaien aufnehmen. Die Folge davon ist, dass sie anfangen, unbrauchbare Menschen zu werden, dass sie anfangen, Menschen zu werden, die am Menschenkörper zerbröckeln, deren Körper abstirbt. Das ist in der Tat bei der malaiischen Bevölkerung der Fall. Die stirbt an der Sonne. Die sirbt an der Östlichkeit. So dass man sagen kann: Während die Gelben, die Mongolen noch Menschen in der Vollkraft sind, sind die Malaien schon eine abstrebende Rasse. Sie sterben ab." (Rudolf Steiner; GA 354, S. 61) -------------------------------------------------------------------------------
------------------------------------------------------------------------------- "Sehen Sie, so hat sich die Sache entwickelt, dass diese fünf Rassen entstanden sind. Man möchte sagen, in der Mitte schwarz, gelb, weiss und als ein Seitenhieb des Schwarzen das Kupferrote, und als ein Seitenzweig des Gelben das Braune - das sind immer die aussterbenden Teile. Die Weissen sind eigentlich diejenigen, die das Menschliche in sich entwickeln." (Rudolf Steiner; GA 354, S. 62f.) -------------------------------------------------------------------------------
------------------------------------------------------------------------------- "Also die Normalmenschen waren für die Eingeweihten am besten zubrauchen als Material für die Zukunftsentwicklung, und sie waren auch diejenigen, welche der grosse Sonnen-Eingeweihte, der Manu, um sich sammelte als das entwicklungsfähigste Volk. Diejenigen Völker, beidenen der Ich-Trieb zu stark entwickelt war und von innen heraus den ganzen Menschen durchdrang und ihm die Ichheit, die Egoität aufprägte, die wanderten allmählich nach Westen, und das wurde die Bevölkerung, die in ihren letzten Resten auftritt, als die indianische Bevölkerung Amerikas. Die Menschen, welche ihr Ich-Gefühl zu gering ausgebildet hatten, wanderten nach Osten, und die übriggebliebenen Reste von diesen Menschen sind die nachherige Negerbevölkerung Afrikas geworden." (Rudolf Steiner: Vortrag vom 03. 03. 1909, GA 107, S. 285f.) -------------------------------------------------------------------------------
------------------------------------------------------------------------------- "Bei den westeuropäischen Völkern ist es so, dass der Erzengel hineinwirkt mit seinen Willensstrahlen, bei dem italienischen Volk in die Empfindungsseele, bei dem französischen Volk in die Verstandes- und Gemütsseele, bei dem britischen Volk in die Bewusstseinsseele, und bei dem deutschen Volk in das Ich." (Rudolf Steiner: Die Europäischen Völker im Verhältnis zu ihren Volksgeistern; Vortrag vom 14. März 1915 in Nürnberg; Dornach (Schweiz) 1968, S. 22ff.) -------------------------------------------------------------------------------
------------------------------------------------------------------------------- "Zuletzt würden nur mehr Braun- und Schwarzhaarige da sein können; aber wenn nicht abgeholfen wird, so bleiben sie zugleich dumm. Denn je stärker die Körperkräfte sind, desto weniger stark sind die seelischen Kräfte. Und die Erdmenschheit würde vor der Gefahr stehen, wenn die Blonden ausstreben, dass die ganze Erdenmenschheit eigentlich dumm würde. (...) Die Menschen würden ja, wenn die Blauäugigen und Blondhaarigen aussterben, immer dümmer werden, wenn sie nicht zu einer Art Gescheitheit kommen würde, die unabhängig ist von der Blondheit. Die blonden Haare geben eigentlich Gescheitheit. Geradeso wie sie wenig in das Auge hineinschicken, so bleiben sie im Gehirn mit Nahrungssäften, geben ihrem Gehirn die Gescheitheit. Die Braunhaarigen und Braunäugigen, und die Schwarzhaarigen und Schwarzäugigen, die treiben das, was die Blonden ins Gehirn treiben, in die Augen und Haare hinein. Daher werden sie Materialisten, gehen nur auf dasjenige, was man sehen kann, und es muss durch eine geistige Wissenschaft ausgeglichen werden. Man kann also eine Geisteswissenschaft haben in demselben Masse, als die Menschheit mit der Blondheit ihre Gescheitheit verliert. (...) Denn es ist tatsächlich so, dass, je mehr die blonden Rassen aussterben, desto mehr auch die instinktive Weisheit der Menschen stirbt. Die Menschen werden dümmer." (Rudolf Steiner: Über Gesundheit und Krankheit. Dornach 1983, S. 103) -------------------------------------------------------------------------------
Rudolf Steiner ist tot. Sein Wahn, seine Psychopathie, sein widerlicher Rassismus, seine fast nicht zu unterbietende Dämlichkeit wird noch heute weitergetragen. Wo? In der anthroposophischen "Medizin", die auch noch STOLZ auf ihren geistigen Vater ist.
Anthroposophische "Medizin", die keine Gelegenheit ausläßt, ihrem Meister zu huldigen und SEINE Worte als Grundlage ihres Denkens und Tuns zu zelebrieren.
Anthroposophische "Medizin", bei der auch 20 tote Kinder keine Rolle
spielen. 20 tote Kinder, von denen kein einziges würde sterben
müssen, erhielte es die ihm GESETZLICH zustehende Schutzimpfung.
Die Spiele fanden ausgerechnet in der Region statt, in der gerade die Masern-Epidemie aktiv war.
Die Gesundheitsbehörden des amerikanischen Kontinents (Nord- und Südamerika = the Americas) haben auf die Gefahr durch die in NRW ausgebrochene Masern-Epidemie reagiert und eine ausführliche Warnmeldung ins WWW gestellt:
------------------------------------------------------------------------------- Epidemiological Alert (25 May 2006) Immunization Unit Family and Community Health Area 2006 World Soccer Cup in Germany and Risk of Measles Virus Importation into the Americas Recent measles outbreaks have been reported in several European countries: Denmark, Germany, Greece, Spain, Sweden, and Ukraine. Since January 2006, the German region of North Rhine-Westphalia has reported 1,106 cases. This is the largest measles outbreak recorded in Germany since mandatory notification was introduced in 2001. (1,2) Three cities located in the region of North Rhine-Westphalia (Cologne, Dortmund, and Gelsenkirchen) will be hosting soccer games of the 2006 World Cup. Six of the eight teams representing countries of the Americas are scheduled to play in Dortmund and Gelsenkirchen. Both cities as well as Cologne will also host games in further World Cup rounds. Recent media reports quote a representative of the Robert Koch Institute, the federal institution responsible for disease control and prevention in Germany, appealing to soccer fans around the world to get vaccinated before traveling to Germany. There is a real possibility that residents of the Americas traveling to Germany will be exposed to measles virus. The Pan American Health Organization recommends that every country in the Region adopt the following measures to prevent importation of measles virus to the Americas from overseas: 1. Any resident of the Americas traveling outside the Western Hemisphere should be immune to measles before departure; and 2. Health care workers in the public and private sectors should be alerted to the possibility of measles importations. Travelers can be considered immune to measles if: * They have written proof of receipt of a measles-containing vaccine (preferably two doses, the first received after the first birthday and the second dose at least four weeks later). However, countries should establish an upper age limit beyond which the vacci- nation requirement does not apply. This age limit should be based on the year of measles vaccine introduction, measles vaccine coverage thereafter, and occurrence of measles epidemics. * They have laboratory evidence of measles immunity (measles- specific IgG antibodies). Travelers (over the age of 6 months) who cannot provide the above documents should be advised to receive measles-containing vaccines, preferably as measles-mumps-rubella (MMR) or measles-rubella (MR), ideally at least two weeks before departure. Exceptions include travelers with medical contraindications to measles-containing vaccines, such as severe immunosuppression and pregnancy. Infants aged less than 6 months should not be vaccinated. Infants who receive MMR before their first birthday must be re-vaccinated following the country� Ös schedule. The importance of including the private health care sector and facilities providing health care to tourists in the surveillance system needs to be emphasized. In many countries, people who can afford intercontinental travel are more likely to seek care in private health facilities. In addition to the measures mentioned above, proof of measles immunity should be a requirement for employment in the health care sector (medical, administrative, and security personnel alike). It is further advised that personnel from the tourism and transportation industries be also immune to measles. -------------------------------------------------------------------------------
Die Site der "Pan American Health Organization" (Promoting Health in the Americas) über das Impfen: http://www.paho.org/english/ad/fch/im/Vaccines.htm
Ob man in den Amerikas auch so zurückhaltend geschrieben hätte, wenn man von der Ursache der Epidemie, von den Homöopathen und den Anthroposophen und ihrer Sabotage der Schutzimpfungen, gewußt hätte?
Das ist kaum anzunehmen. Dies erst recht nicht, wenn man dort gewußt hätte, daß - geschützt von einer medizinischen Universität, unter dem Tarnmantel einer wissenschaftlichen Studie - Epidemien wie diese gewollt und die Opfer der "Studie" (20 Tote Kinder) billigend einkalkuliert sind...
Ich habe amerikanische Regierungsstellen über die Hintergründe informiert. Jetzt wird sich zeigen, wie ernst die Behörden den Schutz der ihnen anvertrauten Menschen nehmen.
Weiter mit dem Thema "Forschung", ganz universitär. Im Juni 2005 meldet die Web-Site von "dradio":
------------------------------------------------------------------------------- UMWELT UND VERBRAUCHER 06.06.2005 - 11:35 Uhr Kuhhorn-Präparate und Bildekräfteforschung Erste Stiftungsprofessur für biologisch-dynamische Landwirtschaft in Europa Von Carolin Hoffrogge An der Universität Kassel gibt es jetzt den ersten Professor für biologisch-dynamische Landwirtschaft in Europa. Auf den Lehrstuhl wurde der 48jährige Niederländer Ton Baars berufen, der jetzt auf der hessischen Staatsdomäne in Frankenhausen vor den Toren Kassels die bio-dynamische Landwirtschaft erforscht. Diese Form der Bewirtschaftung wurde 1924 von Rudolf Steiner begründet. Mittlerweile gibt es in 50 Ländern über 3500 Höfe, die biologisch-dynamisch wirtschaften. Der größte Anbauverband in Deutschland ist der Demeter Verband. [...] An der Universität in Kassel lehren 17 Professoren den ökologischen Landbau. Damit bieten sie weltweit den ersten und einzigen Universitätsstudiengang Ökologische Landwirtschaft an. Der neue Lehrstuhl für biologisch-dynamische Landwirtschaft kam durch das Engagement von Studenten zu Stande. Sie wollten mehr über diese Wirtschaftsweise wissen, die 1924 von dem Anthroposophen Rudolf Steiner begründet wurde. [...] Die biologisch-dynamischen Landwirte teilen sich ihre Arbeit nach dem Mondkalender ein. Neben Eggen, Pflügen und Ernten arbeiten sie im Herbst und Frühjahr mit so genannten Präparaten. Diese Präparate aus Dung oder Mineralien werden in Kuhhörner gefüllt und in der Erde vergraben. [...] Ton Baars neuer Arbeitsplatz an der Universität Kassel, seine Professur für biologisch-dynamische Landwirtschaft ist eine reine Stiftungsprofessur. Für sechs Jahre zahlen verschiedene alternative Wirtschaftsunternehmen und Stiftungen 1,1 Millionen Euro. Der Bund oder das Land Hessen zahlen für Europas erste Professur für biologisch-dynamische Landwirtschaft bisher gar nichts. -------------------------------------------------------------------------------
Weder der Bund noch das Land Hessen zahlen etwas für diese Professur. Das ist auch nicht nötig. Erstens wegen der Sache an sich nicht und zweitens, weil das Ganze lediglich eines der vielen Manöver ist, mit dem sich Anthroposophen den heiligen Schein der Wissenschaftlichkeit umhängen.
Reduziert man zum Beispiel die Meldung der "Meldestelle Masern" auf diese Zeilen, wird die WAHRE Absicht der "Studie" deutlich:
------------------------------------------------------------------------------- Demgegenüber erhält das jeweilige Gesundheitsamt weitreichende Befugnisse, indem es u.a. Zwangsimpfungen oder die Schliessung von Einrichtungen anordnen kann. Masern-Erkrankungen kommen in Deutschland überwiegend bei Kindern von Eltern vor, welche die allgemeine Eliminationsstrategie durch Impfungen nicht unterstützen. Viele dieser Patienten werden von komplementärmedizinisch orientierten ÄrztInnen betreut. Der öffentliche Druck auf Ärzte dieser Behandlungsrichtungen wird zunehmen. In diesem Zusammenhang werden Stellungnahmen notwendig werden, die ihrerseits auf fundierten Daten beruhen. Die Chance -------------------------------------------------------------------------------
Es drohen Zwangsimpfungen und die Schließung. Schließung wovon? Zum Beispiel von Waldorf-Schulen.
Um weiterhin ihrer Sektiererei fröhnen zu können, brauchen die Anthroposophen ein Alibi, ein Feigenblatt, eine Ausrede - und das möglichst lange.
Gäbe es diese "Studie", könnten sie bei der Handlung des NICHT-Impfens immer darauf verweisen, daß sie ja an einer Studie teilnehmen.
Den Wert des NICHT-Impfens wiederum unterstreicht die Tatsache, DASS es diese "Studie" überhaupt gibt.
Auf diese Weise kann man Jahr um Jahr sektoidal Kindern die notwendige Gesundheitsvorsorge vorenthalten.
Sollte es irgendwann zu einem Ende der Studie kommen (was der lange Arm der Anthroposophen in den Bundestag zu verhindern hat), kann man mäkeln, daß diese Studie ja gar nicht richtig hätte durchgeführt werden können, weil... --- und so weiter...
Zeit schinden, so lange wie möglich - um währenddessen neue Ausreden zu erfinden, neue Seilschaften zu knoten und Anthroposophen in Machtstellungen zu hieven.
Die "Stiftungsprofessur" ist nichts anderes als einer der vielen Mosaiksteine, um sich in Forschungseinrichtungen einzunisten. Zahlt der Staat nicht, macht das gar nichts, weil nicht das Geld, sondern die Macht des Apparates "Universität Kassel" und das damit verbundene Image die eigentliche Beute sind.
Mit den Kühen des Professors hat es bei Anthroposophen eine besondere Bewandtnis: die haben Hörner. Und Hörner haben etwas Magisches.
------------------------------------------------------------------------------- NZZ Folio 12/04 Der Geist in der Flasche Von Andreas Heller Vor drei Jahren, just am Tag des herbstlichen Äquinoktiums, begann auf dem Weinbaubetrieb der Familie Cruchon in Echichens bei Morges eine neue Epoche: Michel Cruchon füllte sechs Kuhhörner mit Kuhdung und vergrub sie in der Erde seines besten Rebbergs. Sechs Monate, bis zur Tagundnachtgleiche im nächsten Frühjahr, liess er die Hörner in der Erde ruhen, und als er sie wieder ausgrub, roch der Kuhdung so scharf, dass Cruchon die Hörner am liebsten im hohen Bogen weggeworfen hätte. Doch er tat, wie es ihm sein Lehrmeister und Berater, Fran�ois Bouchet, befohlen hatte: Er löste den Dung im lauwarmen Wasser auf und verrührte die Brühe in einem runden Behälter, zuerst im Uhrzeigersinn, bis ein Wirbel entstand, dann gegen den Uhrzeigersinn, zwanzig Minuten lang. Dann füllte er das Ganze in eine Sprühampulle, um die Flüssigkeit tröpfchenweise über den Rebberg zu verteilen, und zwar am späten Nachmittag, wenn der Erdboden das Schwinden der Sonne bereits spürt. 120 Gramm von diesem "dynamisierten" Kuhdung, so hatte man ihm gesagt, genügen, um auf einer Hektare das Wurzelwachstum der Reben anzuregen, wie kein anderes Wunderelixier das kann. [...] Quarzstaub, der über den Sommer in einem Kuhhorn im Boden vergraben war und danach in dynamisiertem Wasser aufgelöst wird, soll bereits ab einer Konzentration von vier Gramm pro Hektare die Blätter der Rebe bei der Photosynthese unterstützen und für eine tiefere Farbe des Weins sorgen. [...] Aufgüsse von Kräutern tun der Rebe ebenfalls nur Gutes. Brennnesseln zum Beispiel sorgen im ganzen Weinberg für Ausgewogenheit und Harmonie. Behaupten jedenfalls die Biodynamiker. [...] -------------------------------------------------------------------------------
Man glaubt sich zurückversetzt in längst vergangene Zeiten, wo Druiden unter Murmeln von Zauberformeln unter Heiligen Bäumen Liebestränke brauten, Blitze schleuderten, das Wetter machten und auch sonst viel anrichteten. An einem allerdings sind sie gescheitert: die Intelligenz der menschlichen Rasse haben sie nicht erhöht...
Bei meiner Suche nach Material von und über Steiner habe ich diese Web-Seite entdeckt: http://www.iavg.org/iavg017.htm
Vor ihrem Autor Dr. Hans Penner ziehe ich den Hut. Diese Seite ist ein absolutes Muß für jeden, der sich mit Steiner beschäftigt.
Ich zitiere nun einige der schönsten Stellen und empfehle, auf jeden Fall auch das Original zu lesen.
------------------------------------------------------------------------------- Internationaler Arbeitskreis für Verantwortung in der Gesellschaft e.V. (IAVG) Internet: http://www.iavg.org ________________________________________________________________________ Anthroposophische Landwirtschaft 1. Einleitung [...] Manche biologisch-dynamisch wirtschaftenden Betriebe mögen stärker am Verzicht auf synthetische Pestizide und leicht lösliche Mineraldünger als an ideologischen Grundsatzfragen interessiert sein, auch wenn sie unreflektiert die Steinerschen Präparate anwenden. Hier sei jedoch die Rückfrage erlaubt, ob diese Betriebe als "biologisch-dynamisch" im engeren Sinne bezeichnet werden können. Steiner erklärt Entstehung und Wesen des Kosmos aus einem geistigen Prinzip und strebt eine geistige Beobachtung des Seins an: "Wenn aber solche geistige Beobachtung in dem Leben der Erde immer weiter zurückgeht, so kommt sie an einen Entwickelungspunkt, an dem alles Stoffliche erst anfängt zu sein. Es entwickelt sich dieses Stoffliche aus dem Geistigen heraus. Vorher ist nur Geistiges vorhanden. Man nimmt durch diese geistige Beobachtung das Geistige wahr und sieht, wie in weiterem Verfolg sich dieses Geistige zu dem Stofflichen teilweise gleichsam verdichtet. Man hat einen Vorgang vor sich, der sich - auf einer höheren Stufe - so abspielt, wie wenn man ein Gefäß mit Wasser betrachtet, in dem sich....Eisklumpen herausbilden. Wie man hier aus dem, was vorher durchaus Wasser war, das Eis sich hieraus verdichten sieht, so kann man durch geistige Beobachtung verfolgen, wie sich aus einem vorangehenden durchaus Geistigen die stofflichen Dinge, Vorgänge und Wesenheiten gleichsam verdichten. (Steiner 1955:140). [...] 2. Die Entstehung der Biologisch-Dynamischen Wirtschaftsweise Die BDW geht auf den Landwirtschaftlichen Kurs zurück, den Rudolf Steiner im Jahr 1924 in Koberwitz bei Breslau gehalten hat. Die Gedanken über die BDW schöpfte Steiner aus der Geheimwissenschaft im Sinne der Anthroposophie (Steiner 1955). [...] 3. Die Grundlagen der Biologisch-Dynamischer Wirtschaftsweise "Nun handelt es sich darum, gerade für die Bebauung des Bodens ein Allerwichtigstes zu durchschauen...dieses ... besteht darinnen, daß man weiß, unter welchen Bedingungen der Weltenraum mit seinen Kräften auf das Irdische wirken kann" (Steiner 1975:51). [...] Steiner postuliert metaphysische Strahlen , die von den Gestirnen ausgehen und Astralkräfte (Synonyme bei Steiner: Astralisch- Ätherisches, Ätherische Bildekräfte) auf die Lebewesen übertragen. Das Charakteristikum der von Steiner begründeten BDW sind Methoden, um die Astralkräfte für die Landwirtschaft nutzbar zu machen: "Dann wird man den Unterschied empfinden können zwischen einer astralärmeren Pflanzenatmosphäre, wie man sie bei den Krautpflanzen, die auf der Erde wachsen, riechen kann, und zwischen einer astralreichen Pflanzenwelt, wie man sie haben kann in der Nase, wenn man schnüffelt dasjenige, was in einer so schönen Weise von den Kronen der Bäume her gerochen werden kann" (Steiner 1975:183). Aus diesem Grunde benutzt Steiner einen grundlegend anderen Qualitätsbegriff als den üblichen. Allgemein versteht man unter Lebensmittelqualität die sensorischen und hygienischen Eigenschaften, den Gehalt an wertgebenden Inhaltsstoffen, die Abwesenheit unerwünschter Bestandteile, die Transport- und Lagerfähigkeit und die Verarbeitbarkeit. Steiner versteht dagegen unter Lebensmittelqualität den Gehalt an Astralkräften. Steiner verwendet ein viergliedriges Menschenbild und unterscheidet den physischen, den ätherischen, den astralischen Leib und die Ich-Organisation. Demzufolge hat die Ernährung diese vier Bereiche zu berücksichtigen: "Nur durch das Mineralische setzt sich der Mensch mit dem Leblosen auseinander, z.B. mit dem Kochsalz. Im Pflanzlichen hat er es bereits mit dem von ätherischen Bildekräften durchdrungenen Lebendigen zu tun...Mit der tierischen Nahrung nimmt er auch die seelischen Kräfte auf die die betreffende Tierart verinnerlicht hat. Er muß sich mit den verschiedenen 'Astralitäten' des Tierischen auseinandersetzen" (Schmidt ?:27). Steiner: "Wir essen sozusagen nicht nur das, was vor unseren Augen sich ausbreitet, sondern wir essen in einer gewissen Beziehung das Geistige, das sich hinter diesem Materiellen verbirgt" (Schmidt ?:27). Die ätherischen Eigenschaften der Pflanzen wirken sich folgendermaßen aus: "Die Kartoffel wirkt stark selbständig, allerdings so selbständig, daß sie vorzugsweise leicht durchgeht den ganzen Verdauungsprozeß und ins Gehirn eindringt und das Gehirn dann selbständig macht, selbständig sogar von der Wirkung der übrigen menschlichen Organe. Und unter demjenigen, was die Menschen und Tiere seit der Erfindung des Kartoffelanbaus in Europa materialistisch gemacht hat, ist gerade der übertriebene Kartoffelgenuß. ...Das sind alles Dinge, durch deren Erkenntnis die Landwirtschaft im Innersten zusammenhängt dann mit dem sozialen Leben in sachlicher Weise" (Steiner 1975:215). [...] 4. Der Einfluß der Astralkräfte auf die Pflanze Steiner vergleicht das Pflanzenwachstum mit einer Magnetnadel, die durch das Kraftfeld der Erde beeinflußt wird. In analoger Weise wird die Pflanze durch Astralkräfte beeinflußt: "Am Pflanzenwachstum ist der ganze Himmel mit seinen Sternen beteiligt" (Steiner 1975:11). "... die Planeten Saturn, Sonne, Mond und soweiter (haben) einen Einfluß auf die Pflanzengestalt und auf das Pflanzenleben" (Steiner 1975:74). "Unsere Bäume sind deutlich Ansammler von astralischer Substanz" (Steiner 1975:182). Die Planeten werden personifiziert gedacht: "... was der Saturn tut mit Hilfe der Wärmekräfte unserer Erde, das sehen wir, wenn Dauerpflanzen entstehen" (Steiner 1975:40). Andere Planeten schaffen dagegen einjährige Pflanzen. Die kosmischen Kräfte gestalten Formen, Farben, und Wachstum der Pflanzen: "Dagegen der Same, der seine ganze Kraft durch den Stengel ... entwickelt, der durchstrahlt Pflanzenblatt und Pflanzenblüte mit der Kraft des Kosmos" (Steiner 1975:54). "... die Kraft des Jupiter, die die kosmische Sonnenkraft unterstützt, bringt in den Blüten die weiße und die gelbe Farbe hervor...wir sehen in der blauen Blüte den Saturn, und in dem grünen Blatt sehen wir die eigentliche Sonne" (Steiner 1975:55). "... so ist in der Wurzel das Kosmische ..." (Steiner 1975: 56). "Aber wenn Pflanzen ... Nahrungsmittel werden, ...dann sind daran beteiligt Mars, Jupiter, Saturn auf dem Umwege des Kieseligen...Aus dem Umkreis von Mond, Venus, Merkur hingegen wird dasjenige aufgenommen, was die Pflanze zur Fortpflanzung fähig macht" (Steiner 1975:38). "Die terrestrischen Kräfte vermitteln die kosmischen Kräfte: So können wir sprechen jedem Acker gegenüber, der bebaut ist: da drinnen wirkt Kieseliges und wirkt Kalkiges. Im Kieseligen wirken Saturn, Jupiter, Mars, im Kalkigen Mond, Venus, Merkur" (Steiner 1975:37). "Aber von...Mond, Merkur, Venus wirken die Kräfte auf dem Umwege des Kalkigen auf das Pflanzliche ... " (Steiner 1975:36). "Das jenige, was durch Wasser, Luft, die über der Erde sich befinden ... das wird nun hereingezogen in den Boden durch den größeren oder geringeren Kalkgehalt des Bodens" (Steiner 1955:48). "Kalk, Kali, Natriumsubstanz ... wären diese wiederum weniger vorhanden, als sie sind, dann würden wir bekommen....lauter Schlingpflanzen" (Steiner 1955:36). "...Wasser (bewirkt) die Verteilung der Mondenkräfte im Erdenbereiche" (Steiner 1955:38). " Und auf dem Umwege ... des kieselhaltigen Sandes kommt in den Erdboden hinein ... dasjenige, was wir ansprechen können als das Lebensätherische..." (Steiner 1975:46) "... was aus dem Kosmos durch den Kiesel hereingeholt wird ..." (Steiner 1975:47). "Nehmen wir einmal an, wir hätten nur die Hälfte von Kiesel in unserer Erdenumgebung, da würden wir Pflanzen haben, die alle mehr oder weniger pyramidale Formen hätten ... Die Getreideformen...: die Halme würden nach unten dick, sogar fleischig werden, die Ähren verkümmern..." (Steiner 1975:36) "... man braucht eben die Kieselsäure, um hineinzuziehen das kosmische...Der ... Löwenzahn...ist der Vermittler zwischen der im Kosmos fein homöopathi,sch verteilten Kieselsäure und demjenigen, was als Kieselsäure eigentlich gebraucht wird...." (Steiner 1975:137). "Die vom Kiesel in die Erde gezogenen kosmischen Kräfte müssen nach oben in die Pflanze steigen. Dies bewirkt das Tonige: Alles Tonige ist eigentlich das Förderungsmittel der kosmischen Entitätswirkungen im Erdboden von unten nach aufwärts." (Steiner 1955:47). Die Qualität der Nutzpflanzen wird durch die in ihnen wirkenden Astralkräfte beeinflußt: "Nehmen wir zum Beispiel an, wir verwenden Holz von Bäumen, die unverständig in Bezug auf die Weltperioden auf die Erde gepflanzt sind, zum Brennen, so gibt uns das keine so gesunde Wärme, als wenn wir Hölzer verwenden, die mit Verständnis gepflanzt sind." (Steiner 1975:41). "Denn ein Eichbaum, richtig angepflanzt in der entsprechenden Marsperiode, wird ja anders gedeihen, als wenn man ihn gedankenlos...in die Erde hineinversetzt" (Steiner 1975:40). 5. Die chemischen Vorstellungen von Rudolf Steiner Jeder Stoff hat eine besondere geistige Bedeutung, z.B. der Schwefel: "Der Schwefel ...stellt den Vermittler dar...zwischen der Gestaltungskraft des Geistigen und dem Physischen ... Schwefel ist geradezu der Träger des Geistigen" (Steiner 1975:64). "Auf diesem Wege des Sauerstoffs bewegt sich das Ätherische mit Hilfe des Schwefels. Dadurch wird der Atmungsprozeß erst sinnvoll" (Steiner 1975:69). "Und die jenige Geistigkeit, die wiederum mit Hilfe des Schwefels da im Stickstoff herumwirtschaftet, diese Geistigkeit ist dieselbe die wir als die astralische bezeichnen" (Steiner 1975:71). Bei Steiner ist Stoff nicht gleich Stoff: "Und das sind zwei verschiedene Stickstoffe: derjenige Stickstoff, der über dem Niveau der Erde ist, und derjeni ge, der unter dem Niveau der Erde ist; das eine ist toter Stickstoff, das andre ist lebendiger Stickstoff" (Steiner 1975:21). "Es handelt sich wirklich darum, daß zwischen Stickstoff und Stickstoff, zwischen dem Stickstoff, wi e er in der Luft mit dem Sauerstoff zusammen ist, zwischen diesem toten Stickstoff und dem anderen Stickstoff ein großer Unterschied ist...Es gibt toten Stickstoff. Das ist derjenige, der in unserer Luftumgebung ist ... Der darf nicht lebendig sein, aus dem einfachen Grund, weil, wenn wir in lebendiger Luft leben würden, wir fortwährend ohnmächtig sein würden...Und das sind zwei verschiedene Stickstoffe: derjenige Stickstoff, der über dem Niveau der Erde ist, und derjenige, der unter dem Niveau der Erde ist; das eine ist toter Stickstoff, der andere ist lebendiger Stickstoff" (Steiner 1955:21). Es ließe sich denken, daß Steiner mit totem Stickstoff den inerten molekularen Stickstoff der Atmosphäre meint und mit lebendigem Stickstoff pflanzenverfügbare Stickstoffverbindungen wie Ammoniumsalze. Unter dem Lebendigwerden des Stickstoffs versteht Steiner jedoch offensichtlich nicht einen chemischen Vorgang: die Nutzbarmachung der Ammoniaksynthese für die Landwirtschaft lehnt er ab. "Es gibt so einen Stickstoffmenschen. Könnten wir ihn herausschälen, so würde er das schönste Gespenst sein, das es geben könnte" (Steiner 1975:72). "...der Wasserstoff, in dem ... das Physische ganz zersplittert, vom Schwefel getragen hineinflutet in das Ununterscheidbare des Weltenalls" (Steiner 1975:75). "Der Wasserstoff löst eigentlich alles auf" (Steiner 1975:76). "...man weiß es nicht (den Einfluß der Planeten auf das Pflanzenleben). Aber der Stickstoff, der überall ist, der weiß das nämlich, der weiß das ganz richtig" (Steiner 1975:74). " ... im organischen Prozeß (liegt) eine geheime Alchimie, die zum Beispiel das Kali, wenn es nur in der richtigen Weise drin arbeitet, wirklich in Stickstoff umsetzt und sogar den Kalk, wenn der richtig arbeitet, wirklich in Stickstoff umsetzt" (Steiner 1975:136). [...] 6. Die Düngungslehre von Rudolf Steiner "Es weiß zum Beispiel kein Mensch heute daß alle die mineralischen Dungarten gerade diejenigen sind, die zu dieser Degenerierung, von der ich gesprochen habe, zu diesem Schlechterwerden der landwirtschaftlichen Produkte das Wesentliche beitragen" (Steiner 1975:20). "Sehen Sie, die heutigen Methoden der Düngerverbesserung laufen...darauf hinaus, daß man...die landwirtschaftlichen Produkte zu bloßen Magenausfüllungen beim Menschen macht. Nicht mehr werden sie in sich haben wirkliche Nährkraft." (Steiner 1975:133). "Und so kann sich heute auch schon der materialistischste Landwirt...ausrechnen, in wieviel Jahrzehnten die Produkte so degeneriert sein werden, daß sie noch im Laufe dieses Jahrhunderts nicht mehr zur Nahrung des Menschen dienen können" (Steiner 1975:12). "Die Leute werden mit Wissenschaft die Äcker dungen. Die Kartoffeln, das Getreide, alles wird immer schlechter" (Steiner 1975:21). "Dann wird sich nur herausstellen: Der mineralische Dünger ist dasjenige, was mit der Zeit ganz aufhören muß. Denn jeder mineralische Dünger bewirkt, daß nach einiger Zeit dasjenige, was auf den Feldern erzeugt wird, die mit ihm gedüngt werden, an Nährwert verliert. Das ist ein ganz allgemeines Gesetz. Nun wird gerade das, was ich angegeben habe, wenn es dann befolgt wird, es nicht nötig machen, daß man öfter düngt als alle drei Jahre. Vielleicht wird man alle vier bis sechs Jahre nur zu düngen brauchen. Den Kunstdünger wird man ganz entbehren können ... Der Kunstdünger ist dasjenige, was man dann nicht mehr braucht, was wieder verschwinden muß" (Steiner 1975:176). "Durch die Düngung im Sinne Steiners erhält die Pflanze... die Fähigkeit..., dasjenige, was der Boden enthält an Wirkungen, auch in den eigenen Leib aufzunehmen" (Steiner 1975:124). "...es kommt nicht darauf an, daß wir (dem Dünger) bloß Substanzen zusetzen, ...damit er sie in die Pflanzen befördert, sondern es kommt darauf an, daß wir ihm lebendige Kräfte zusetzen. ...denn für die Pflanze sind viel wichtiger lebendige Kräfte als bloß ... die Substanzen" (Steiner 1975:124). "Der Stickstoff, der in der Erde ist, der mit dem Dung hineinkommen muß, der unter dem Einfluß des ganzen Himmels sich bilden muß, dieser Stickstoff muß ein lebendiger sein" (Steiner 1975:21). "Dem Dünger müssen kleine Entitäten zugefügt werden, durch welche die strahlenden Kräfte entbunden werden" (Steiner 1975:124). 7. Die Kompostpräparate "Ein Düngemittel muß in der Zukunft ... behandelt werden mit Schafgarbe, mit Kamille, mit Brennessel, mit Eichenrinde und mit Löwenzahn" (Steiner 1975:138). "Diese Schafgarbe ist ... ein ganz besonderes Wunderwerk ... Bei keiner anderen Pflanze bringen es die Naturgeister zu einer solchen Vollendung, den Schwefel zu verwenden, wie bei der Schafgarbe" (Steiner 1975:126). "Die Schafgarbe entwickelt vorzugsweise im Kalibildungsprozeß ihre Schwefelkraft. Daher hat sie den Schwefel genau in der Menge, die notwendig ist, um Kali zu verarbeiten" (Steiner 1975:129). "Dann nehme man...eine Blase vom Edelwild und versuche zu umschließen diese Schafgarbensubstanz mit dieser Blase vom Edelwild, binde sie wieder zu und hat nun... Schafgarbehmasse in der Blase vom Edelwild" (Steiner 1975:127). " ... die Edelwildblase ist fast ein Abbild des Kosmos" (Steiner 1975:129). "Ein weiteres Präparat ist die Kamille. Man muß sie aber nicht in eine Blase hineintun, sondern in Därme des Rindviehs" (Steiner 1975:130). "Wenn man dann...einem Misthaufen...zusetzt diese Substanz, die man aus der Blase herausgenommen hat, und sie darin verteilt...wirkt die Strahlung" (Steiner 1975:127). Die Biologisch-Dynamischen Pflanzenpräparate haben demnach die Aufgabe, den Kompost mit Astralkräften anzureichen. 8. Die Hornmist- und Hornkieselpräparate Steiner faßt die Kuhhörner als eine Art Antennen für Astralstrahlen auf: "Haben Sie schon einmal nachgedacht, warum die Kühe Hörner haben...? Die Kuh hat Hörner, um in sich hineinzusenden dasjenige, was astralisch-ätherisch gestalten soll...Etwas Lebenstrahlendes, und sogar Astralisch-Strahlendes haben Sie im Horn. Es ist schon so. Würden Sie im lebendigen Kuhorganismus herumkriechen können, so würden Sie, wenn Sie drin wären im Bauch der Kuh, das riechen, wie von den Hörnern aus das Astralisch-Lebendige nach innen strömt." Die ätherisch-astralischen Kräfte gehen aus dem Tierkörper in den Dung über: "...so daß wir also im Mist vor uns haben etwas, was ätherisch und astralisch ist. Dadurch wirkt es schon belebend und auch astralisierend auf den Erdboden, im Erdigen. Nehmen wir Dünger...stopfen wir damit ein Kuhhorn aus und geben wir...das Kuhhorn in die Erde ... Dadurch daß das Kuhhorn äußerlich von der Erde umgeben ist, strahlen alle Strahlen in seine innere Höhlung hinein ... und man bekommt dadurch eine außerordentlich konzentrierte, belebende Düngungskraft in dem Inhalte des Kuhhorns... Da ist eine ungeheure Kraft darin an Astralischem und an Ätherischem." In ähnlicher Weise empfiehlt Steiner mit Gesteinsmehl gefüllte Kuhhörner zu vergraben. Nach der Winter- bzw. Sommerperiode werden die Hörner ausgegraben, der Inhalt wird in Wasser aufgerührt, das auf diese Weise erhaltene Präparat wird in homöopathischen Dosen auf die Felder gesprüht. (Steiner 1975:96-101). 10. Stellungnahme zur Biologisch-Dynamischen Landwirtschaft [...] Die Kritik an der Biologisch-Dynamischen Landwirtschaft als Folgeerscheinung der Anthroposophie hat nicht bei den genannten Zielen anzusetzen, sondern bei der Frage, ob die Weltanschauung von R.Steiner ein geeignetes geistiges Fundament für eine moderne Landwirtschaft sein kann. Aus zwei Gründen muß diese Frage verneint werden: * Das Denken von R.Steiner ist ungeordnet. * Die Astrologie ist kein Weg zur Lösung von Problemen. [...] Die BDW im Sinne von R. Steiner ist ihrem Wesen nach okkulte Geheimwissenschaft und geschieht in einem anderen Paradigma als moderne Naturwissenschaft. Aus diesem Grunde ist es abwegig, die Qualitätskriterien der BDW mit naturwissenschaftlichen Methoden zu untersuchen. Das Paradigma der Agrikulturchemie kennt keine Methode, die den Nachweis von Astralkräften erlaubt. Eine Qualitätsaussage ist deshalb per definitionem nicht möglich. Ein Apfel mit schlechtem Aroma, wurmig und mit geringem Vitamingehalt könnte ja trotzdem reich an ätherischen Bildekräften sein. Ein Beispiel für Qualitätskontrolle im Paradigma der Geheimwissenschaft bringt A.v.Keyserlingk: "Nach Besichtigung einer Filteranlage, in der Wasser enteisent wurde, stellte Rudolf Steiner allein durch Anschauen, Schmecken und Tasten fest, daß der braune Filterschlamm zu wenig Arsen enthalte, um für Heilzwecke verwendet werden zu können" (Keyserlingk 1976). Das Grundproblem im Denken Steiners scheint in einem Kategorienfehler zu liegen. Er versucht, seine auf meditativem Wege gewonnenen Weltvorstellungen mit Begriffen zu belegen, die den Naturwissenschaften entlehnt sind und dort eine andere definierte Bedeutung haben. Auf diese Weise begeht er unzulässige Grenzüberschreitungen, die auch für manche heutige Vertreter der BDW kennzeichnend sind. So versucht man beispielsweise, transzendente Gestaltungskräfte mit der Methode der Papierchromatographie zu untersuchen. R.Steiner begründet nicht, weshalb er etwa den Biologisch-Dynamischen Präparaten eine landwirtschaftliche Wirkung zuspricht und weshalb ausgerechnet die Schafgarbe im Kalibildungsprozeß ihre Schwefelkraft entwickelt. Das Begründungspostulat ist aber für wissenschaftliches Arbeiten unaufgebbar. R.Steiner behauptet, die Schafgarbe enthalte den Schwefel genau in der Menge, die notwendig ist, um Kali zu verarbeiten. Schwefelgehalte in Pflanzen hat aber R.Steiner nie bestimmt. Im wissenschaftlichen Paradigma unserer Zeit werden Experimente dazu angestellt um Theorien zu überprüfen. Im anthroposophischen Paradigma dienen sie wohl vor allem dazu, die Thesen von R.Steiner zu belegen. Die astrologischen Gedanken R.Steiners sind uralt. Immer wieder haben Menschen bei den Sternen Hilfe gesucht. Gerade in der Gegenwart ist die Astrologie wieder stark aufgelebt. Kaum eine Zeitung verzichtet auf Horoskope. Es gibt Computerprogramme und Bildschirmtexte für Horoskope. Die BDW beruht auf der Prämisse, daß die Sterne das Pflanzenwachstum beeinflussen. Im Grunde genommen sollen etwa die Versuche von M.Thun keine endogenen Rhythmen von Pflanzen, letztlich auch keine lunaren Rhythmen, sondern postulierte Kraftwirkungen der Fixsterne beschreiben, die Ober den Mond und den Boden auf die Pflanzen übertragen werden, wenn man sie zum richtigen Zeitpunkt sät. Diese Prämisse ist im Paradigma der Anthroposophie nicht hinterfragbar. Die Aporie der Steinerschen Vorstellungen von den Astralkräften kann an folgenden Überlegungen verdeutlicht werden: Könnte sich Steiner nicht in seinem hellseherischen Schauen geirrt haben? Könnte beispielsweise die Unkrautasche nicht die Mondenwirkung verstärken und somit den Unkrautbefall vermehren? Warum wirken sich die ungeheuren Kräfte der Hornmistpräparate nicht auf das Unkrautwachstum aus? Ist eine Qualitätskontrolle im Sinne der BDW überhaupt möglich? Nach Steiner darf man Kuhhörner zur Herstellung der Hornmistpräparate nur 4 mal verwenden: "Ich denke - wir haben die Sache nicht ausprobiert -, daß nach dem, was man wissen kann über solche Dinge, man die Kuhhörner drei - bis viermal hintereinander wird brauchen können, daß es aber dann nicht mehr ganz stimmen wird" (Steiner 1975:107). Wie wirkt es sich auf die Qualität aus, wenn jemand die Kuhhörner 10 mal verwendet oder gar Hörner von Stieren benutzt? -------------------------------------------------------------------------------
Ich hätte aus dem Füllhorn (sic!) Steiner's nur dieses oder jene Funkelsteinchen entnehmen können. Aber ich halte es für wesentlich, zu zeigen, daß selbst in einem Teilgebiet Steiner schlichtweg ein Kollateralschaden der Evolution ist.
Diese Fundstellen zeigen in einem Fachgebiet, wo auch der Nichtakademiker sehen kann und verstehen kann, worum es geht, wie irr Steiner ist.
Man muß sich einmal plastisch vorstellen, wie Kühe über ihre Hornantennen in das All lauschen:
------------------------------------------------------------------------------- 8. Die Hornmist- und Hornkieselpräparate Steiner faßt die Kuhhörner als eine Art Antennen für Astralstrahlen auf: "Haben Sie schon einmal nachgedacht, warum die Kühe Hörner haben...? Die Kuh hat Hörner, um in sich hineinzusenden dasjenige, was astralisch-ätherisch gestalten soll...Etwas Lebenstrahlendes, und sogar Astralisch-Strahlendes haben Sie im Horn. Es ist schon so. Würden Sie im lebendigen Kuhorganismus herumkriechen können, so würden Sie, wenn Sie drin wären im Bauch der Kuh, das riechen, wie von den Hörnern aus das Astralisch-Lebendige nach innen strömt." Die ätherisch-astralischen Kräfte gehen aus dem Tierkörper in den Dung über: "...so daß wir also im Mist vor uns haben etwas, was ätherisch und astralisch ist. Dadurch wirkt es schon belebend und auch astralisierend auf den Erdboden, im Erdigen. Nehmen wir Dünger...stopfen wir damit ein Kuhhorn aus und geben wir...das Kuhhorn in die Erde ... Dadurch daß das Kuhhorn äußerlich von der Erde umgeben ist, strahlen alle Strahlen in seine innere Höhlung hinein ... und man bekommt dadurch eine außerordentlich konzentrierte, belebende Düngungskraft in dem Inhalte des Kuhhorns... Da ist eine ungeheure Kraft darin an Astralischem und an Ätherischem." -------------------------------------------------------------------------------
Ob sich die Damen und Herren der Universität Kassel nicht doch einmal mit den Gehörnten beschäftigen sollten...?
Man darf sich eben nicht von hohlen Phrasen blenden lassen...
------------------------------------------------------------------------------- Die Biologisch-Dynamische Wirtschaftsweise Die Biologisch-Dynamische Wirtschaftsweise orientiert sich am "Landwirtschaftlichen Kurs", der 1924 auf Bitten von Landwirten von Rudolf Steiner in Koberwitz bei Breslau gehalten wurde. Der biologisch-dynamisch wirtschaftende Landwirt und Gärtner berücksichtigt die irdischen und kosmischen Lebenszusammenhänge und Rhythmen. Neben dem Verzicht auf chemisch-synthetische Düngemittel und Pestizide führt dies zu einem standortgemäßen Fruchtwechsel, einer wesensgemäßen Tierhaltung und -fütterung sowie zu Sozialformen, die über den klassischen Familienbetrieb hinausweisen. Die Verlebendigung der Erde erfolgt im Zusammenhang mit den biologisch-dynamischen Präparaten, die, aus Heilpflanzen, Kuhmist, Bergkristall und Tierhüllen gewonnen, in kleinsten Entitäten angewandt als Heilmittel wirken. Sie fördern die Entwicklung der Pflanzen und ihre Lebenskräfte, indem sie harmonisierend auf sie Einfluß nehmen. Im Zusammenklang von Mensch, Tier und Pflanze, im Sinne von Kreislauf und Entwicklung, wird der Betrieb zu einem "landwirtschaftlichen Organismus" und einer Betriebsindividualität. -------------------------------------------------------------------------------
... und seien sie noch so biologisch-dynamisch-entitätisch, harmonisierend und standortgemäß...
Man mag es glauben oder nicht, aber Steiner ist nicht allein in seiner Welt. Auch heute, unentwegt, wird geforscht an dem Astralischen und dem Magischen.
Über "Horizonterweiterungen" durch Tod und Krankheiten:
Aus dem Buch "Reinkarnation" von Willem Frederik Veltman - Moderne Rückführungspraktiken und anthroposophische Karmaforschung. Urachhaus 1996, Seite 135f:
------------------------------------------------------------------------------- Wenn Heilen aber allein bedeutet, daß man die Symptome bekämpft, wirkt man dem Karma entgegen. Indem man nur die Krankheitssymptome beseitigt, verhindert man in Wirklichkeit, daß der Patient mit Hilfe der Krankheit geheilt wird, oder anders gesagt, daß er seinen karmischen Ausgleich richtig durchmacht. Eine nur auf die Symptome gerichtete Behandlungsweise ist typisch für die Allopathie. Das gilt auch für eine Vorbeugung durch Impfung. Man kann sich denken, daß dieser "Krankheitsverhinderungsprozeß" das Karma des betreffenden Menschen nicht erleichtert, sondern vielleicht geradezu erschwert, denn der Kranke muß dann auf eine andere, vielleicht noch schwierigere Weise die "Lektion des Schicksals" lernen. [...] Wenn ein Mensch an einer karmisch bedingten Krankheit stirbt, bedeutet das nicht, daß er die damit zusammenhängende karmische Rechnung nicht beglichen hat. Der Ausgleich hat stattgefunden, aber unter den gegebenen inneren Schicksalsumständen ist ein Weiterleben nicht länger möglich und sinnvoll. Dann wird die karmische Begleichung als Frucht des abgelaufenen Lebens für eine folgende Inkarnation aufbewahrt. -------------------------------------------------------------------------------
"Forschung"- über planetarisches in Kopfsalat:
------------------------------------------------------------------------------- Der Einfluss von Planetenkonstellationen auf die Morphologie von Kopfsalat Ruth Richter In Gesprächen mit Züchtern diskutierten wir die Anwendung der im Projekt mit gentechnisch manipulierten Pflanzen erarbeiteten Methoden für die biologisch-dynamische Züchtungsforschung. Es ergab sich ein Vorprojekt zu der Frage, wie sich die Aussaat bei bestimmten Planetenkonstellationen auf die Folgegenerationen auswirkt. Nachkommen von Kopfsalaten, die von der Züchterin Christina Henatsch (DE) 2002 jeweils während Trigonstellungen verschiedener Planeten mit dem Mond ausgesät worden waren, wurden 2003 im Nachbau in Dornach unter einheitlichen Bedingungen ausgesät. Die verschiedenen Varianten werden in ihrer Entwicklungsdynamik und Morphologie verfolgt und dokumentiert. Während sie beim Aufwuchs zunächst sehr ähnlich waren, konnten bei der Kopfbildung deutliche Unterschiede zwischen den Varianten beobachtet werden (vgl. Abbildung). Die Herstellung von Blattreihen des blühenden Haupttriebes wird zeigen, ob diese Unterschiede der Bildungsgesten auch im Blattbereich dokumentiert werden können. Links: Rechts: Bei den Nachkommen der im Die Saturn-Variante zeichnete Vorjahr im Mond-Venustrigon sich durch mehrheitlich feste ausgesäten Salaten bildeten Köpfe mit eng zusammengerückten sich lockere Köpfe, die bis Blättern und gelb-weisse ins Herz grünlich blieben. Herzen aus. -------------------------------------------------------------------------------
Hier wird es erst recht brisant:
------------------------------------------------------------------------------- Die Wirksamkeit des Astralischen im Pflanzenexperiment Torsten Arncken Im Auftrag der Weleda AG arbeite ich daran, die Heilwirkung verschiedener Pflanzensubstanzen aus der Gestalt und dem Umgebungszusammenhang der Pflanzen abzulesen. Man bewegt sich dabei auf einer über das normale Bewusstsein hinausgehenden Wirklichkeitsebene, was durch den anthroposophischen Übungsweg auf moderne und wissenschaftliche Weise möglich ist. Dabei war viele Jahre lang für mich die Farbe Rot wegen ihrer starken "Signalwirkung" der Inbegriff des Ausdruckshaften und somit auch des Astralischen. Damit stand ich aber im Widerspruch zu folgender Aussage von Rudolf Steiner: "Überall, wo im Naturprozess eine Rötung auftritt, da ist ein starkes Gegenwirken gegen das Astralisieren vorhanden". Im letzten Jahr bin ich diesem vermeintlichen Paradox am Beispiel von Blütenfarbe und Blattmetamorphose bei Subspezies von Malva sylvestris nachgegangen: Die Unterarten mit stärker geformten, ausdrucksvolleren, insofern stärker astralisierten Blättern brachten bläuliche, zartere Blüten hervor. Die Pflanzen mit einfacher geformten Blättern bildeten dunkelrote, intensive Blütenfarben. Diese Beobachtungen machen das Steiner-Zitat verständlich: Die rote Farbe der Blüten ist deshalb so signalstark, weil das Lebendige hier in das Farbgebiet einströmt. Erst wenn das Leben weicht (z.B. beim Trocknen), wird die Farbe bläulich. Im laufenden Jahr wurden drei Typen (Herkünfte) von Malva sylvestris sylvestris und drei Zuchttypen der Subspezies Malva sylvestris mauritiana in Wurzelgefässen und Töpfen angebaut. Es zeigte sich, dass die Blätter der stärker astralisierten Pflanze schneller erscheinen: Sie sind zu Beginn der Entwicklung, in der vegetativen Phase, voraus und wirken dadurch wüchsiger. Die vegetativ betonten Pflanzen bilden zwar viel mehr Blätter aus, entwickeln sich zu Beginn aber langsamer. Es sind überraschenderweise die früher reifenden, stärker astralisierten Pflanzen, die zu Beginn die meisten Blätter hervorbringen! Im Pflanzenreich ist die Wiederholung der Blattformen nach Steiner eine Wirkung des tätigen Ätherleibes. Das Experiment zeigt nun, dass die Frequenz, mit der die Blätter erscheinen, Ausdruck des Astralisierens, des Einwirkens des Astralischen auf den vegetativen Anteil, ist. Zusammenfassend lässt sich sagen: Das "Sich-Wehren gegen das Astralisieren" bedeutet bei Malva sylvestris: * Das Hervorbringen einfacher Blattformen, * eine Verlangsamung der Formenfolge, * eine Verlängerung der Formenfolge, * eine Steigerung der Massebildung, * eine Zurückhaltung der Verfeinerung der Säfte, * eine Verschiebung der Blütenfarbe in den roten Bereich. Die stärker astralisierte Unterart ist gegenüber der mehr vegetativen Art Bild eines eher älteren oder seelisch verhärteten Menschen und damit m. E. für diesen Konstitutionstyp das Mittel der Wahl. Solche Zusammenhänge mit dem Menschen werden im kommenden Jahr weiter ausgearbeitet. Weiterhin arbeite ich derzeit mit Pflanzen der Gattungen: Aloe, Chamomilla, Hyoscyamus, Euphrasia, Primula, Solanum und Colchicum. Blüten von Malva sylvestris sylvestris (oben) und Malva sylvestris mauritiana (unten). Von der Schafgarbe zum Schachtelhalm. Pflanzen zur Heilung von Erde und Mensch Jochen Bockemühl und Kari Järvinen Seit einigen Jahren entstehen im Zusammenhang mit einem jährlichen Kurs für Landwirte die Grundlagen für ein Buch zu Verständnis und Umgang mit den Präparatepflanzen in der biologisch-dynamischen Landwirtschaft. Darin wird an vielen Beispielen ein Übungsweg beschrieben, der zu eigenem Erfahren der Natur der Präparatepflanzen führt. Durch Einleben in die Bildungsweise der Pflanzen und in die zu ihnen gehörenden räumlichen und zeitlichen Landschaftsqualitäten mit ihrem kosmischen Bezug wird die Aufmerksamkeit auf den inneren Zusammenhang mit dem Menschen, seine Stellung im Raum und sein bewusst gemachtes Verhältnis zum Jahreslauf gelenkt. Ein Verständnis für die Eigenart der Organe, die als Hüllen für die Präparation dienen, wird dadurch ermöglicht. Zum praktischen Umgang gehört es auch, den Pflanzen auf einem Betrieb an charakteristischen Orten freie Entfaltung zu ermöglichen. In Verbindung mit den zu ihnen gehörigen Umgebungen entstehen so Orte, die durch Lebensprozesse miteinander kommunizieren und so zu einer gesunden Vielfalt im Organismus der Landwirtschaft beitragen. Heilpflanzenerkenntnis Jochen Bockemühl Die Arbeit am Heilpflanzenverständnis wird weitergeführt und u.a. in monatlichen Seminaren mit Pharmazeuten und Ärzten der Weleda AG besprochen. Der dritte Band des Leitfadens zur Heilpflanzenerkenntnis, in welchem je ca. 100 Arten der Familien Doldengewächse, Kreuzblütler und Hahnenfussgewächse vergleichend behandelt werden, ist abgeschlossen und wird zu Weihnachten 2003 erscheinen. Geplant ist eine Fortsetzung durch eine vergleichende Betrachtung anderer heilpflanzenrelevanter Pflanzenfamilien. -------------------------------------------------------------------------------
Die Forschung IN DER MEDIZIN (beziehungsweise dessen, was als Medizin ausgegeben wird), ist ein exaktes Abbild von Steiner's geistigem Zustand.
Die anderen Dinge der anthroposophischen "Forschung" sind nicht minder unbelebt.
HIER kann man das klar sehen, bei anderen Themen, wie dem Impfen oder der Behandlung von Hepatitis, ist das nicht so einfach, vor allem für Laien nicht.
Eine Web-Site, wo man viel Material über die "Forschung" der Anthroposophen findet, ist "Merkurstab": http://www.merkurstab.de/
Dort gibt es eine Seite mit zum Teil SEHR langen Texten:
------------------------------------------------------------------------------- Leseproben Peter Selg; Gerhard Kienle und die Freiheit in der Medizin Heft 6/2005, 465-469 Lüder Jachens; Das Wesensbild des Hautorgans Heft 5/2005, 352-357 Georg Soldner;Stellmann H.Michael; Ergänzende Therapiemöglichkeiten bei kindlichen Herzerkrankungen Heft 4/2005, 256-263 Harald J. Hamre;Fischer Michael;Heger Marianne;Riley David;Haid Christiane; Anthroposophische vs. konventionelle Therapie bei akuten Ohr- und Atemwegsinfekten: eine prospektive Outcomes-Studie Heft 3/2005, 172-184 Dirk Cysarz;von Bonin Dietrich;Heusser Peter;Moser Maximilian;Bettermann Henrik; Wirkungen von Sprachtherapie auf die kardiorespiratorische Interaktion. Teil 1: Synchronisation durch Hexameter-Rezitation Heft 2/2005, 98-105 Georg Soldner;Buccheri Giancarlo;Winkler Madeleen; Gesundheitsförderung und Krankheitsbekämpfung als gesundheitspolitische Aufgabe der EU Heft 1/2005, 4-7 Harald J. Hamre; Anthroposophische Therapien bei chronischen Erkrankungen: Die Anthroposophische Medizin Outcomes-Studie (AMOS) Heft 6/2004, 420-429 Georg Soldner;Sommer Markus; Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse und Störungen der seelischen Reifung Heft 5/2004, 341-349 Mathias Bertram; Erforschung der Rhythmischen Einreibungen nach Wegman/Hauschka ? ein lebenswissenschaftliches Problem Heft 4/2004, 273-277 Harald J. Hamre;Glockmann Anja;Kiene Helmut; Wirksamkeitsbeurteilung der Anthroposophischen Kunsttherapie: Einzelfallstudien eingebettet in eine prospektive Kohortenstudie Heft 3/2004, 194-203 Hans Broder von Laue; Kalzium als Substanz und als Prozess im Menschen Heft 2/2004, 78-95 Peter F. Matthiessen; Der diagnostisch-therapeutische Prozess als Problem der Einzelfallforschung Heft 1/2004, 2-14 Gunver Sophia Kienle;Kiene Helmut; Die Coley?sche Fiebertherapie der Krebserkrankung ? Historischer Markstein oder heute noch Vorbild? Ein Beispiel für Cognition-based Medicine Heft 6/2003, 355-364 Markus Sommer;Soldner Georg; Die menschliche Wirbelsäule. Gestalt,Bildung und Erkrankungstendenzen der festen Grundlage des Rhythmischen Systems Heft 5/2003, 260-269 Matthias Girke; Das anthroposophische Krankheitsverständnis der Osteoporose Heft 5/2003, 270-279 Wolfgang Schad; Die Dreikeimblattlehre und ihr Dreigliederungsverständnis in der Human-Embryologie Heft 4/2003, 166-180 Heidi Flückiger; Auswirkungen des Iscadorr-Maschinenprozesses auf Mistelextrakte in botanischen Untersuchungssystemen Heft 3/2003, 114-121 Klas Diederich; Die Arnika Heft 2/2003, 61-76 Gunver Sophia Kienle;Kiene Helmut; Kriterien für die Erstellung therapeutischer Einzelfallberichte in der Onkologie Heft 1/2003, 2-5 Henning Schramm; Der solide Tumor als pathologisch verlagertes Sinnesorgan - eine immunologische Betrachtung Heft 6/2002, 441-449 Florica Marian;Petersen Hans-Jürgen;Voigt Wolfgang; Die Wandlung im maltherapeutischen Prozess Heft 5/2002, 380-392 Claudia Törpel; "Man denkt nur mit dem Herzen gut" - zum Leib- und Organverständnis der Alten Ägypter / Teil III Heft 4/2002, 242-257 Claudia Suhr; Solanum lypersicum Tabletten Heft 4/2002, 271-277 Peter A. Pedersen; Charakteristische Inhaltsstoffe der Tomatenpflanze und der Nachtschattengewächse Heft 4/2002, 278-285 Claudia Törpel; "Man denkt nur mit dem Herzen gut" - zum Leib und Organverständnis der alten Ägypter / Teil II Heft 3/2002, 162-173 Claudia Törpel; Man denkt nur mit dem Herzen gut" - zum Leib- und Organverständnis der alten Ägypter / Teil I Heft 2/2002, 82-95 Diederich Klas;Riggers Urte; Der Wundklee Heft 1/2002, 12-21 Rainer Scheer; Viscum album - Die Bedeutung der Mistel in der Therapie der chronischen Hepatitis C Heft 0/1999, Christoph Meinecke; Hepatitis-B-Impfung - Gegenwärtige Indikationstellung und Problematik eines Konzepts Heft 0/1999, Harald Matthes; Aspekte zur Therapie der Hepatitis C Heft 0/1999, Burkhard Matthes; Solanum lycopersicum als Heilpflanze Heft 0/1999, Ina Martini; Anwendungsbeobachtung mit Iscucin-Quercus bei ehemals i. V.-Drogenabhängigen mit chronischer Hepatitis C des Genotyp 1 in SYNANON Schmerwitz Heft 0/1999, Christian Grah; Zur akuten und chronischen Hepatitis vom Gesichtspunkt der Anthroposophischen Medizin Heft 0/1999, Matthias Girke; Die Leber vor dem Hintergrund des seelisch-geistigen Menschenwesens Heft 0/1999, Volker Fintelmann; Die Entstehung eines therapeutischen Konzepts zur Behandlung chronischer Virushepatitis Heft 0/1999, -------------------------------------------------------------------------------
Die Texte sind nicht kraus wie der planetarisch astralisierte Kopfsalat. Nein, sie sind schlimmer. Kein Kopfsalat der Welt ist so wirr gestrickt wie die medizinische "Forschung" der Anthroposophen.
Warum überhaupt anthroposophische "Medizin"?
------------------------------------------------------------------------------- Warum und wozu entstand anthroposophische Medizin? Die anthroposophische Medizin hat eine mittlerweile fast hundertjährige Tradition. Gemeinsam mit der Ärztin Dr. Ita Wegman (1876-1943) entwickelte Dr. Rudolf Steiner (1861-1925), der Begründer der anthroposophischen Geisteswissenschaft, das integrative Konzept dieser Medizin. Beiden war wichtig, dass anthroposophische Ärzte stets auf dem aktuellen Stand des naturwissenschaftlichen Wissens sind. Auf dieser Basis wollten sie die Medizin um die geisteswissenschaftlichen Aspekte der Anthroposophie erweitern. Der Begriff "Anthroposophie- setzt sich zusammen aus den griechischen Wörtern "anthropos- " der Mensch, und "sophia- " die Weisheit. Das bedeutet: Der sich selbst erkennende Mensch steht im Mittelpunkt " auch in der Medizin. Bereits 1921 entstanden in Arlesheim bei Basel (Schweiz) und in Stuttgart (Deutschland) erste, damals noch bescheidene klinische Einrichtungen, in denen der neue medizinische Ansatz praktisch zur Anwendung kam. Darauf aufbauend hat sich anthroposophische Medizin im Lauf der Jahrzehnte über die ganze Welt verbreitet. Dabei hat sie sich stetig weiter entwickelt und immer wieder auch gewandelt. -------------------------------------------------------------------------------
------------------------------------------------------------------------------- Welche Therapieverfahren werden angewendet? Ärztliche Eingriffe wie Operationen, das gesamte Spektrum der Physiotherapie und die allopathischen Medikamente der Schulmedizin fordern vom Patienten keine Eigenaktivität. Künstlerische Therapien wie Sprachgestaltung, Musik, Malen, plastisches Gestalten sowie Heileurythmie, Gesprächstherapie (Psychotherapie, Biographiearbeit), Ernährung, Bewegung und Entspannungsverfahren setzen hingegen die aktive Mitarbeit des Patienten voraus. Die medikamentöse Behandlung beruht zum einen auf derGabe von anthroposophischen Medikamenten auf natürlicher Basis, deren Komposition durch die typischen Charakteristika der Krankheit bestimmt wird. Darüber hinaus werden Mittel gegeben, die sich an den individuellen Besonderheiten des Patienten orientieren. Dabei handelt es sich häufig um homöopathische Arzneimittel, die die Eigenaktivität des Organismus, seine Selbstheilungskräfte, anregen sollen. Anthroposophische Medizin nutzt einerseits Verfahren, denen sich der Patient eher passiv als Objekt überlässt; ergänzend wendet sie aber auch Methoden an, die ihn als aktiv handelndes Subjekt einbeziehen. -------------------------------------------------------------------------------
------------------------------------------------------------------------------- Wodurch zeichnen sich anthroposophische Arzneimittel aus? Die medikamentöse Therapie in der anthroposophischen Medizin richtet sich nach dem altbewährten Grundsatz: So wenig wie möglich, und nur so lange wie nötig. In schweren akuten oder lebensbedrohlichen Krankheitssituationen oder immer dann, wenn der Kräftehaushalt eines Patienten erschöpft ist, kann auf allopathische Medikamente nicht verzichtet werden. Wenn es sich aber vermeiden lässt, werden Krankheitssymptome nicht unterdrückt, sondern es wird versucht, mit Hilfe von homöopathisch hergestellten anthroposophischen Arzneimitteln Selbstheilungskräfte zu aktivieren und so den Körper dazu anzuregen, das gestörte Gleichgewicht selbst wieder herzustellen. Anthroposophische Ärzte achten dabei besonders darauf, welche speziellen Anregungen der Organismus benötigt, um wieder gesund zu werden. So können beispielsweise Bitterstoffe aus der Wurzel des gelben Enzians oder der Wegwarte die Abgabe von Verdauungssäften fördern und die Magen-Darm-Bewegungen anregen. Ätherische Öle aus Lippenblütler-Gewächsen wie Rosmarin und Lavendel können mit der ihnen eigenen Wärme Muskelverspannungen lösen und die Durchblutung fördern. Darüber hinaus werden auch Mittel eingesetzt, die speziell auf eine Krankheit abgestimmt sind und deren Komposition sich an den allgemeinen Gesetzmäßigkeiten des Krankheitsbildes orientiert. Dazu gehören Präparate aus pflanzlichen Gesamtextrakten als auch Zubereitungen mineralischen oder tierischen Ursprungs. Welche Mittel der Arzt wählt, ob als Gesamtextrakt oder in einer homöopathischen Potenz, richtet sich nach der Art und dem Verlauf der Erkrankung, den Symptomen, den Beschwerden, der Krankheitsdauer, dem Kräftezustand, dem Alter, vor allem aber auch nach der inneren und äußeren Aktivität des Patienten. Anthroposophische Arzneimittel werden nach allgemeinen und speziellen Verfahren in Arzneibuchqualität hergestellt und sind in Deutschland durch eine eigens dafür eingerichtete Aufbereitungs- und Zulassungskommission (Kommission C beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte) definiert. Die Arzneimittelmonographien wurden im Bundesanzeiger publiziert und dokumentieren die jeweiligen Indikationen sowie die Arzneimittelsicherheit. Das Menschen- und Krankheitsverständnis der anthroposophischen Medizin verlangt also auch bei der medikamentösen Therapie einen pluralistischen, ganzheitlichen Ansatz. -------------------------------------------------------------------------------
Wie sehr die Anthroposophen sich in die Politik hineingehievt und verankert haben, zeigt der Griff nach Machtpositionen in beziehungwsweise via Brüssel:
------------------------------------------------------------------------------- Rechtliche Verankerung in der Europäischen Union Eine Richtlinie der Europäischen Union, die auch die anthroposophische Medizin einschließt, ist noch zu entwickeln. Es besteht das Bemühen, eine solche zu diskutieren oder die anthroposophische Medizin in bestehende Richtlinien zu integrieren. In sechs Mitgliedsstaaten der Europäischen Union " Österreich, Dänemark, Finnland, Deutschland, Großbritannien, Italien - sowie in der Schweiz sind anthroposophische Arzneimittel rechtlich mindestens in einem entsprechenden nationalen Gesetz ausdrücklich anerkannt und verankert. Weitere Gesetzesinitiativen sind auf dem Weg, zum Beispiel in den Niederlanden sowie in Belgien und Schweden. Die Resolution Collins éOn the Status of Non-Conventional Medicines des Europäischen Parlaments vom 29. Mai 1997 erwähnt die anthroposophische Medizin zusammen mit sieben anderen Therapierichtungen. Auch die 1999 erarbeitete Resolution Nr. 1206 des Europarats éA European Approach to Non-Conventional Medicines erwähnt in dem Dokument 8435 die anthroposophische Medizin als bedeutsam. -------------------------------------------------------------------------------
Nach der Selbstbeweihräucherung der Anthroposophen für ihre "Medizin" ein Beispiel dieser "medizinischen Forschung": Burkhard Matthes: "Solanum lycopersicum als Heilpflanze", Heft 0/1999 (siehe obige Liste!).
Ein sehr kluger Kopf hat einmal gesagt: "Deutsche können keine Epigramme schreiben. Sie machen immer Epikilogramme daraus."
Ich glaube, da kannte er die Anthroposophen noch nicht. Seite um Seite quält sich der Buchstabenbrei dahin. Bei dem einen Text wie bei den anderen: immer das gleiche Spiel. Ich habe den Eindruck, Anthroposophen KÖNNEN einfach keine klaren Gedanken fassen. Und schreiben können sie auch nicht.
Der Text ist ein Durcheinander von hochtrabend verteilten lateinischen Ausdrücken, manchmal gibt es auch Diagramme. Dazwischen sitzt der Moder...
Wo man durch den Titel "Solanum lycopersicum als Heilpflanze" SINNVOLLE biochemische und pharmakologische Analytik erwartet, astralt es und wurzelt es, polart, spiegelbildert und steinert es:
------------------------------------------------------------------------------- Solanum lycopersicum als Heilpflanze Der Merkurstab: Sonderheft Hepatitis, 1999, 52. Jg. Botanik und Toxikologie der Tomate und ihre Bedeutung in der Therapie Die Tomate (Solanum lycopersicum L., syn. Lycopersicon lycopersicum, syn. Lycopersicon esculentum MILL. (1)) zählt neben dem Mais (Zea mays L.), der Kartoffel (Solanum tuberosum L.) und der Sojabohne (Glycine max L.) in wissenschaftlich-analytischer Beziehung zu einer der am gründlichsten bearbeiteten Pflanzen. [..] Im höheren Pflanzenbereich lassen sich u. a. aus morphologischen und funktionellen Gründen drei wesentliche Bereiche unterscheiden: Wurzel, Blüte und Blatt-/Stengelbereich. Diese stehen jeweils zwischen zwei polaren Gesetzmäßigkeiten, wie im folgenden weiter ausgeführt wird. Diese dreigliedrige Unterteilung steht in Korrespondenz zu Prozessen, die in der gesamten Natur und auch beim Menschen auftreten. Aufgrund der Erkenntnis dieser Prozesse ergibt sich eine wissenschaftliche Ratio für ein anthroposophisches medikamentöses Vorgehen. 1.2.1 Wurzel Die Wurzel kann prinzipiell der Gesetzmäßigkeit einer Faserwurzel (manchmal auch Fadenwurzel genannt) oder einer Pfahlwurzel zugehören. Die Tomate läßt ihre Verwandtschaft zu anderen Solanaceen wie der Kartoffel noch erkennen, indem sie ein schwereres Wurzelprinzip hat und eine Pfahlwurzel ausbaut. Allerdings treibt sie die Bedeutung des Wurzelbereiches längst nicht so weit wie die Kartoffel oder Alraune, im Gegenteil, sie nimmt sie sehr zurück. Dabei ist die Pfahlwurzelbildung von der Keimung aus dem Samen abhängig, wenn also noch alle Pflanzenteile (Wurzel, Stengel/Blatt, Blüte) in ihrer gemeinsamen Idee im Sinne der Dreigliederung der Tomatenpflanze vereinigt sind. Setzlinge bilden eine Faserwurzel; wenn also die gemeinsame Tomatenpflanzen- Idee, die im Samen noch vereinigt ist, sich bereits in die verschiedenen Pflanzenteile differenziert, ist sehr schnell bei der Tomate die spezifische Pflanzenidee verwirklicht, ausdifferenziert und ein pluripotentes proliferatives Wesen aufgegeben. Dies zeichnet eine Reihe von Pflanzenarten aus, insbesondere bei den Solanaceen und den giftbildenden Pflanzen allgemein ist der Gestus wiederzufinden. Das Zurücknehmen des Pfahlwurzelprinzips hin zur Faserwurzelgeste deutet an, wie die Betonung anderer Bereiche als der Wurzel im Tomatenwesen lebt. Die Wurzel bildet einen zurückgenommenen Schwerpunkt (Abb. 3). Wenn im Naturreich schnell das reine Wachstumsprinzip (stete Wiederholung desselben), aufgegeben wird zu Gunsten eines ausdifferenzierenden Wachstumsprinzips, kann im anthroposophischen Sinne von Astralisierungsprozeß gesprochen werden. Ausdifferenziertes, in seiner Morphologie bis zu einem gewissem Ende (Verlust der unbedingten Proliferationsfähigkeit) gekommenes Wachstum ist, wenn das gesamte Naturreich überblickt wird, eine besonders den seelisch-begabten Wesen verbundene Geste. Beispielsweise ist das Gehirn in seiner Proliferationsfähigkeit am meisten von allen Organen eingeschränkt, auf der anderen Seite am weitesten in eine besondere Spezialisierung differenziert. Der Prozeß, der diese morphologischen Eigenheiten hat und zu einem wachen Eigenbewußtsein führt, ist der Astralisierungsprozeß. So gesehen überwiegt also in der Wurzel der Tomatenpflanze dieser Astralisierungsprozeß. [...] In vergleichenden Betrachtungen kann eine Einordnung der Blüte zwischen den Polaritäten im Sinne des genannten Astraliesierungsprozesses oder z.B. auch innenraumbildende Fähigkeit und mehr zur Umwelt ausgerichtete Blüte gefunden werden (16). Die Tomate gesellt sich dabei mehr zu den umweltoffenen Blüten. Über eine Polarität von Blüte und Blütenstand (vergl. (17)) hinaus können im Blütenbereich zwei polare Formen der Blütenstände, die Raceme (monopodial) und Cyme (auch Wickel oder sympodialer Blütenstand genannt) bemerkt werden. In der Raceme offenbart sich ein spiegelbildliches, seitengleiches Ordnungsprinzip, in der Cyme wird ein in sich abgeschlossenes unipolares Wachstum offenbart mit stetiger Wiederholung des selben Prinzips. Letzteres Prinzip ist oben auch ätherisch genannt worden. Zwischen diesen Polen gibt es eine Reihe von Übergängen (Dolde, Ähre, Rispe usw.). Im oben bereits genannten Beispiel des Gehirnorgans offenbart sich morphologisch das spiegelbildliche Prinzip, bei Steiner auch astral genannt. Ein stoffwechselnahes, proliferationsfreudiges Organ wie die Leber zeigt ein in sich abgeschlossenes unipolares Wachstum mit steter Wiederholung desselben morphologischen Prinzips, bei Steiner ätherisch genannt. Die Tomate vollzieht die Blütenwachstumsgesetzmäßigkeit der Cyme. Im morphologischen Blütenbereich sehen wir also das Prinzip des ätherischen Überwiegens. [...] Die Tomatenpflanze strebt von sich in die Blattbildung und wird deswegen ausgegeizt , d. h. Blatttriebe werden entfernt, um dem Blüte- und Fruchtbildeprozeß mehr Anteil in der Pflanzenentwicklung zu lassen. Wir sehen im Bereich, der Blütenregion und Wurzel vermittelt, eine deutliche Proliferations- und Wachstumskraft. Dem steht ein formendes, ausdifferenzierendes Moment entgegen, welches in nie gleichbleibender Weise die Gestalt der Blätter formt. Zusammen führen diese beiden Prozesse zu einer immensen Variationsvielfalt. Im Blattbereich zeigt sich die Variationsvielfalt am besten, die Abbildung 7 zeigt eine Sorte (Solanum lycopersicum peruvianum) und deren Vielfalt der Blattentwicklung. Im Stengel-/Blattbereich der Tomate können wir also eine interessante Durchdringung der oben bereits erläuterten Pole Ätherisch und Astral bemerken; beide Eigenschaften sind präsent. [...] Einen Überblick über die Inhaltsstoffe gibt (1). 1.3.2 Zellversuche Nach dem bisher Dargestellten und unten noch weiter Ausgeführten konnte dem Giftungsprozess in der Tomate ein astralisierender Prozeß zugeordnet werden. Es stellte sich im Folgenden für uns die Frage, inwieweit dieser verifiziert werden kann. Es wurden dazu Zellversuche an humanen Leberzellen (Hep-G2) durchgeführt. Selbige sind in der Arbeitsgruppe von PD Dr. Langner des pharmazeutischen Instituts der Humboldt-Universität zu Berlin etabliert. [...] Die Hypothese, daß bei einem Auszug mit Wurzel mehr an Astralisierungsprozeß und damit Giftungsprozeß vorliegt (s. o. Pfahlwurzelprinzip), wird damit verstärkt, bedarf aber noch der Bestätigung. [...] Dabei setzt ein weiteres Merkmal ein: Stoffe wie Serotonin, Histamin oder Tyramin werden gebildet, die eigentlich tierischen oder höheren Charakter haben und dort als Hormone, also Mittler von Nervenartigem auf der Ebene des rhythmischen Systems, fungieren. Ähnliches ließe sich zu der Giftbildung sagen. Die Tomate verläßt also ein Stück weit den Charakter des Pflanzenartigen in Richtung von Eigenschaften, die eigentlich seelisch begabte Wesen charakterisieren. Dieses hat sie mit anderen Nachtschattengewächsen gemein (58, 59). Das besondere aber besteht in der Art, wie sie es tut. Wie hier ein Blütenprozeß bestrebt ist, die ganze Pflanze zu überformen und die Signatur der Blüte auf einen von sich aus sehr im Lebensprozeß beheimateten Stengel-Blatt-Bereich zu übertragen, ist tomatencharakteristisch. Der Astralisierungsprozeß ist im Tomatenwesen spezifisch. Dem entgegen stellt sich eine starke Betonung des Lebensprozesses oder oben auch Reifungsprozeß genannt, die sich in der Wurzel wie zurücknehmen (s. o.) im Stengel-Blatt-Bereich bei der Tomate sich tendenziell immer ausleben will (darum das Ausgeizen) und in der Fruchtreifung mit der Überwindung des Giftimpulses seinen Höhepunkt findet. Der Giftungsprozeß wird nicht nur abgebaut, sondern es entstehen darüber hinaus heilsame Substanzen (s.o.). Die Tomatenpflanze stellt somit ein Vorbild für einen Mysterienweg dar: Das Eindringen einer seelischen, astralen Qualität in einen Bereich, der dem Ätherischen, Lebentragenden zugeordnet werden kann, dort todbringend (giftend) wirkt und der nicht zurückgedrängt, sondern überwunden wird und lebentragende und lebenfördernde Prozesse (Reifung) hinterläßt. Es gibt nach Steiner mehrere Weisen, wie eine Individualisierung im Körper hergestellt wird (60). Entweder, Fremdes wird mit einem Entzündungsprozeß beantwortet und überwunden (ausgeführt bei (61, 62), bei (60) die in Abbildung 12 dargestellte Strömung 2), oder die Individualität im Sinne der Steinerschen Ich-Organisation begrenzt und ordnet Wachstum, ohne daß Wach-Bewußtseinsvorgänge damit verbunden sind. Man denke z.B. an die embryonale Nierenentwicklung, hier wird differenziertes Gewebe mehrmals ohne Entzündung abgebaut. Bei letzterer Situation sprechen wir von Apoptose, hier wirkt die Ich-Organisation über den unsichtbaren Menschen auf das Ätherische (bei (60) Strömung 4 bzw. 1 Abbildung 12). Die Art, wie der giftende Prozeß in den Körper hereingeführt wird, ist in den relevanten Dosen zum einen der in Abbildung 12 dargestellten Strömung 1 entsprechend, der Patient erlebt bewußt gewisse Tomatenwirkungen, zum anderen dies zeigten vor allem die Versuche an den Leberzellen unbewußt der Strömung 2 entsprechend, Apoptose wird in der Leber induziert. Über den, rein analytischem Denken folgenden, Nutzen ist an anderer Stelle diskutiert worden (62). Wir benutzten in dem Therapiekonzept zur Hepatitis (vergl. Beitrag H. Matthes in diesem Heft) bisher vorwiegend eine Seite der Tomate: die astralisierend-giftende. Richtig ist dies, wenn die therapeutische Indikation in diese Richtung geht, wenn also die oberen Wesensglieder , d. h. der seelische und individuelle Menschenanteil (vergl. Beitrag M. Girke in diesem Heft) in den Organismus hereingeführt werden sollen. Daß dies gelingt, ist dargestellt. Inwieweit das gesamte Therapiekonzept für die Hepatitis wirksam ist, muß weiter erforscht werden. Es wird dabei sicherlich auch Stadien für die Indikationen der anderen Seite der Tomate geben. [...] Ein vorurteilsloser, viel häufiger durchgeführter Einsatz des Tomatenwesens in die Medizin könnte den von Steiner angemerkten segensreichen Nutzen bringen (66). Weitere Forschung zur Pflanze und demgemäße andauernde Optimierung des Präparats ist dazu notwendig. -------------------------------------------------------------------------------
Das ist keine Forschung, das ist Esoterik. Esoterik, die ihre Finger nach Universitäten ausstreckt:
------------------------------------------------------------------------------- Es wurden dazu Zellversuche an humanen Leberzellen (Hep-G2) durchgeführt. Selbige sind in der Arbeitsgruppe von PD Dr. Langner des pharmazeutischen Instituts der Humboldt-Universität zu Berlin etabliert. -------------------------------------------------------------------------------
Wie oben bei den Pflanzen, so auch in dem, was an MENSCHEN gemacht werden soll: nichts als Schwulst, nichts als tumbe Esoterik.
Die "Forschung" der Anthroposophen ist noch nicht einmal ein Potemkin'sches Dorf, sie ist gar nichts. Bis auf eines: Sie ist ein Alibi für Sektierei. Und wegen ihr "dürfen" Kinder sterben. Aber, bitte, alle ganz individuell.
Als Schlußwort eine Betrachtung über Keuchhusten.
Von den Ärztekammern und von der Politik wird Anthroposophie nicht nur geduldet, sondern sogar gefördert.
"Anthroposophische 'Medizin'" genießt eine Sonderstellung, nämlich die Anerkennung ohne Nachweis der Wirksamkeit. Manche Politiker erdreisten sich zu der Lüge, jeder wisse ja von der Wirksamkeit von Homöopathie und "anthroposophischer 'Medizin'".
Die Wahrheit: "anthroposophische 'Medizin'" ist reine Barbarei.
Werfen wir einen Blick in ein Buch, das man durchaus nicht alt und überholt nennen kann, es stammt aus dem Jahr 1993:
------------------------------------------------------------------------------- Dr. med. Cornelia De Coster-Selinger Schöpferisch Heilen Beiträge zu einem therapeutischen Vademecum für den Entwicklungsweg der Kinder aus der Menschenkunde Rudolf Steiners Novalis Verlag 1993 -------------------------------------------------------------------------------
Welch' wonniges Glück verheißt der Titel des Buches, welch' Können verheißt der Titel "Dr. med.". Welch' Kompetenz verheißen Worte des Lateinischen wie "therapeutisch" oder gar "Vademecum".
Die Wahrheit: Es ist reine Barbarei.
Betrachten wir einen Fall, den des Keuchhustens (Pertussis). Keuchhusten ist eine Infektionskrankheit, die sich durch eine Impfung leicht verhindern läßt. Aber das Buch handelt NICHT vom Verhindern dieser Krankheit, sondern davon, daß und wie das erkrankte Kind die Krankheit erlebt.
------------------------------------------------------------------------------- Keuchhusten In den ersten Krankheitstagen verläuft Keuchhusten wie eine ganz gewöhnliche Erkältung mit Schnupfen, Heiserkeit und mäßigem Husten. Die Bindehäute der Augen sind gerötet, und die Körpertemperatur ist leicht erhöht. In dieser Zeit, in der man noch nicht sicher wissen kann, ob es sich tatsächlich um Keuchhusten handelt, ist er am ansteckendsten. -------------------------------------------------------------------------------
In den ersten Tagen... Das Kind ist krank. Das Kind ist krank, obwohl die Erkrankung durch eine Impfung hätte verhindert werden können.
------------------------------------------------------------------------------- In der zweiten Krankheitswoche steigern sich die Hustenanfälle zum charakteristischen Keuchhusten: Das Kind atmet mit einem langgezogenen Geräusch ein, dann ist Stille - dabei füllen sich die Venen seitlich am Hals und treten blau hervor, auch die Lippen laufen blau an, so daß einen die Angst überkommt, das Kind könnte ersticken -, dann endlich folgen zahlreiche staccatoartige Hustenstöße, bis es sich restlos ausgehustet hat. -------------------------------------------------------------------------------
Nüchterne, kühle Distanz. Die Venen laufen blau an. Die Lippen laufen blau an. Das Kind kommt in die Angst, zu ersticken. Manches tut das auch. Aber nur einmal...
------------------------------------------------------------------------------- Am Schluß würgt es einen zähen, glasigen Schleim heraus und manchmal noch die letzte Mahlzeit. Mit diesen Anfällen ist in halb- bis einstündigen Abständen zu rechnen, besonders in den frühen Morgenstunden. Tagsüber wird das Kind kurz vorher unruhig, unterbricht das Spielen, hält die Luft an und beginnt wie oben beschrieben zu husten. Obwohl ihm dabei vor Anstrengung die Zunge aus dem Halse hängt, spielt es hinterher meist weiter, als sei nichts gewesen. Nach zwei bis sechs Wochen klingt das Husten langsam ab. Ein Rückfall ist jedoch nicht ausgeschlossen. Dieser wird begünstigt durch Aufregungen, aber auch durch einen Ortswechsel oder Umzug, auf welchen die Lunge als "Erdenorgan" besonders empfindlich reagiert. -------------------------------------------------------------------------------
Wochenlang, immer und immer wieder Hustenanfälle. Wie oben beschrieben: mit blau anlaufen und Erstickungsangst. Und es gibt Rückfälle. Und monatelang kann es auch dauern.
------------------------------------------------------------------------------- Komplikationen Ein Säugling mit Keuchhustenverdacht gehört in ärztliche Obhut. Seine Atemorgane sind den anstrengenden Hustenanfällen noch nicht gewachsen. Seiner Bauchwandmuskulatur fehlt noch die Kraft, um der Lunge beim Husten eine Stütze zu sein. So könnte bei ihm der krampfhafte Versuch zu husten zu einem Atemstillstand führen. Mit einem breiten elastischen Verband, der über die Windel aufwärts zu wickeln ist, könnte man versuchen, der Bauchwand Halt zu geben. Doch es ist darauf zu achten, daß er nicht zu fest gewickelt wird und nirgends einschnürt. Zu weiteren Keuchhustenkomplikationen gehören Lungen- und Mittelohrentzündung, Krampfanfälle sowie Bauchwand-, Leisten- und Nabelbrüche. -------------------------------------------------------------------------------
Ein Säugling mit VERDACHT auf Keuchhusten gehört in ärztliche Obhut. Das ist gut. Da wird sich gekümmert. Da tut man etwas für das Kind.
Was tut man für das Kind? Man macht notfalls einen Verband.
Lungenentzündung kann es geben.
Mittelohrentzündung kann es geben.
Krampfanfälle kann es geben.
Bauchwandbrüche kann es geben.
Leistenbrüche kann es geben.
Nabelbrüche kann es geben.
Alles durchaus ernste bis sehr ernste "Komplikationen". Sterben kann das Kind auch.
Aber das macht nichts, denn es kümmert sich ja jemand um das Kind. Die Eltern. Der Arzt. Der Friedhofsgärtner.
------------------------------------------------------------------------------- Zur Pflege des Keuchhustenkindes Wärme Alles, was den Brustkorb durchwärmt, vermindert die Bereitschaft, krampfhaft zu husten, verflüssigt den zähen Schleim, so daß er sich leichter abhusten läßt. Wärme hilft somit der Lunge, wieder geschmeidiger zu werden. Folgende Anwendungen (zur Auswahl) dienen dem Erwärmen des Brustkorbes: - Ansteigende Fußbäder (S. 242) zweimal pro Woche. - Brustkorbeinreibung mit angewärmtem Thymusöl. - Kupfersalbe mit warmer Hand zwischen die Schulterblätter einmassieren. - Senfauflagen rechts und links der Brustwirbelsäule (S. 248) zweimal pro Woche. - Heiße Pulswickel (S. 247). -------------------------------------------------------------------------------
Mehrere Wochen, ohne weiteres auch mehrere Monate, muß dieser Aufwand getrieben werden. Er kostet Zeit und er kostet Geld. Das Geld der Eltern. Aber die haben es ja. Es sei denn, sie haben es nicht. Dann ist das Kind arm dran - aber das ist es sowieso...
Viel Zeit und viel Geld. Dabei ließe sich das doch vermeiden - durch eine Impfung.
Seltsamerweise - wenn es um das Thema Impfen geht, ist schlagartig eines der Standardargumente der Impfgegner, Impfen sei wieder eine Abzocke der profitgierigen Pharmaindustrie.
Aber alleine wenn es um Geld geht, ist Impfen billiger als wochen- oder monatelang ein Kind aufwendig pflegen und immer wieder zum Arzt bringen zu müssen.
Aber nachrechnen ist verboten...
------------------------------------------------------------------------------- Die Mahlzeiten jeweils nach einem Hustenanfall geben, daß sie nicht wieder erbrochen werden. Beim häufigen Erbrechen verliert das Kind Magensäure. Diese muß u.a. aus Kochsalz neu gebildet werden. Wenn Sie das Essen in flüssiger Form zubereiten, könnten Sie dem Erbrechen etwas vorbeugen. Flüssiges gleitet schneller in den Dünndarm und kann daher weniger leicht erbrochen werden. -------------------------------------------------------------------------------
Angewandter Sadismus, hier mit praktischen Ratschlägen für den Kindesmißhandler, um ihm die Arbeit zu erleichtern, zu vereinfachen, zu minimieren.
So harmlos ist das Erbrechen nicht. Gerät Mageninhalt in die Lunge, gibt das eine Lungenentzündung. Und wenn es keine gibt, hat das Kind trotzdem seine Freude daran.
------------------------------------------------------------------------------- Viele Keuchhustenkinder magern während der Krankheitswochen ab. -------------------------------------------------------------------------------
Für die verfettete Wohlstandsgesellschaft ist Keuchhusten sogar praktisch: Abnehmen inbegriffen.
Wie zynisch muß man eigentlich sein, Eltern, die RAT wollen, um ihrem Kind etwas Gutes zu tun, Anleitung im Foltern zu geben?
Abnehmen, das heißt doch, daß das Kind wesentlich weniger ißt als es braucht. Statt genug Nahrung für das Wachstum zu erhalten, um einen gesunden Körper zu bekommen, magert das Kind ab. Nicht nur Dicke magern ab, Dünne auch.
------------------------------------------------------------------------------- Doch sobald sie wieder gesund geworden sind, steigert sich die Lust zu essen, so daß die meisten sogar rundlicher werden als vorher. -------------------------------------------------------------------------------
Was sollte man denn auch erwarten von einem im wahrsten Sinne des Wortes ausgehungerten Kind?
------------------------------------------------------------------------------- Viele Menschen müssen bei Angst oder Aufregung husten, andere bekom men Durchfall. Was der Körper nach unten ausscheidet, scheidet er nicht nach oben aus. Wenn er aber nach oben ausscheidet, z.B. Schleime entlang der Atemwege, ist in der Regel die Ausscheidung im unteren Menschen gestört. Folge: Ein geregelter Stuhlgang (S. 238) vermindert die Notwendigkeit zu husten. -------------------------------------------------------------------------------
Notfalls wird da wohl mit einem Klistier nachgeholfen. Auch so etwas soll es geben...
Wobei auch das nichts anderes ist als Sadismus. Denn all das ist durch eine Impfung zu vermeiden!
------------------------------------------------------------------------------- Nachahmung Keuchhustenkinder erzeugen häufig bei den Eltern Angst. Letztere verschlimmert wiederum die Atemnot des Kindes. Wenn die Vorbilder dagegen versuchen, es während seiner Krankheit vertrauensvoll und mutig zu begleiten, wird ihm das eine große Hilfe sein. Wenn Sie darüber hinaus noch etwas für das Keuchhustenkind tun wollen, könnten Sie in folgender Weise an sich arbeiten: - Erschöpfungszustände nicht so nach außen tragen, daß jeder sieht, wie einem die "seelische" Zunge zum Halse heraushängt. - Sich in einer seelischen Krise soweit zurückhalten, daß die Familienmitglieder möglichst wenig in die eigenen Mißgefühle oder Unlustgefühle verflochten werden. -------------------------------------------------------------------------------
"An sich arbeiten" - das heißt: sich verstellen, das Leid ertragen, das Leid verstecken, das Leid in sich hineinfressen.
Ist es da ein Wunder, daß dies jahrzehntelange oder lebenslange psychische Schäden erzeugt?
Aber es ist ja eine Ärztin (!), die dies empfiehlt. Und die wird schon wissen, warum sie das tut...
------------------------------------------------------------------------------- Wenn nach einem Keuchhusten ein wochenlanges chronisches Husten zurückbleibt, könnte man für das Kind einmal einen Rundflug buchen. Es sollte ein kleineres Flugzeug sein, in welchem der Luftdruck nicht den Bodenverhältnissen angepaßt ist, wie in größeren Linienflugzeugen. In der Höhe ist der Luftdruck niedriger, und das Ausatmen erfordert weniger Druck. So ist der niedrigere Luftdruck eine Ausatmungshilfe. Durch diese kurzzeitige Entlastung, die zu einer Lockerung des Astralleibes führt, könnte eine Umstimmung erreicht werden. Mehrmals habe ich erlebt, daß nach einem solchen Flug der Husten verschwunden ist. Auch Allergien, z.B. das Asthma, werden manchmal nach dem Fliegen plötzlich besser. Ebenso das Stottern, Letzteres jedoch nur während des Fluges. Es wird beschrieben und ich kann es in zwei Fällen bestätigen, daß stotternde Piloten, solange sie in ihrem Privatflugzeug in einer Höhe über 1000 m unterwegs sind, nicht stottern. -------------------------------------------------------------------------------
Wie gut, daß wir heute Flugzeuge haben. Warum? Weil das Kind eine Krankheit hat, die man durch eine Impfung hätte verhindern können. Aber das tat man ja nicht...
Wie gut, daß jeder das Geld hat, in so einem Flugzeug herumzukutschieren. Warum? Weil das Kind eine Krankheit hat, die man durch eine Impfung hätte verhindern können. Aber das tat man ja nicht. Warum tat man es nicht? Weil man der profitgierigen Pharmaindustrie das Geld für den Impfstoff nicht in den Rachen werfen wollte. Nein, statt dessen wirft man ein Mehrfaches für einen Rundflug aus dem Fenster. Aber nur, wenn man noch Geld hat. Und auch nur, wenn man noch ein Kind hat, manche sterben ja auch...
------------------------------------------------------------------------------- Sowohl beim Stottern als auch beim Asthma handelt es sich um einen festhakenden Astralleib, beim Stottern in Kehlkopfhöhe, beim Asthma in den tieferen Atemwegen. Und wenn die körperlichen Bedingungen eine Heilung erlauben, folgt nach der Lockerung eine bessere Bindung des Astralleibes an die Atemorgane. -------------------------------------------------------------------------------
Alles bisher war Geplänkel, war Kleinkram, waren Randerscheinungen. HIER haben wir den Kern der Sache vor uns: DAS VERSTÄNDNIS der Anthroposophen von Medizin und von Krankheit.
Neger im Busch glauben an Dämonen. Wir lachen darüber. Wir sind ja aufgeklärt.
Indianer glauben an Baumgötter. Wir lachen darüber. Wir sind ja aufgeklärt.
Anthroposophen glauben an den Astralleib. Wir schleppen ihnen unsere Kinder hin, damit sie Sadismus zelebrieren - und wir lauschen andächtig und zahlen. Die Erwachsenen mit Geld - und gelegentlich eines der Kinder mit dem Leben...
------------------------------------------------------------------------------- Geimpften Kindern, die unter chronischen Erkältungskrankheiten in Verbindung mit hartnäckigem Husten leiden, könnte durch das Üben auf einem Musikinstrument geholfen werden, welches Keuchhusten teilweise nachahmt. Nach dem 9. Lebensjahr, wenn das Kind innerlich so weit entwickelt ist, daß es beginnen kann, mit Druckqualitäten gestaltend umzugehen, sind Blasinstrumente angezeigt, bei welchen zum Tonansatz ein Widerstand überwunden werden muß. Für den Anfang eignet sich vor allem das Krummhorn (S. 258). Wenn in einer Familie Husten, Bronchitis, Allergien und Bettnässen vorkommen, gehört das Krummhorn in die Hausapotheke. Das Blasen eines Hornes, Flügelhornes oder der Trompete hat einen ähnlichen therapeutischen Wert, erfordert jedoch eine fortgeschrittenere Lungenreife und sollte vor dem 11. Lebensjahr nur begrenzt angewendet werden. -------------------------------------------------------------------------------
Mysthische Instrumente, die den Keuchhusten NACHAHMEN. Keuchhusten muß etwas GUTES sein, daß er nachgeahmt werden muß. Bedauerlich, daß es keine Blasinstrumente gibt, die Erstickungsanfälle nachahmen...
------------------------------------------------------------------------------- Am Keuchhusten könnte das Kind lernen, seine körperlichen Zustände weniger wichtig zu nehmen und auch dann gelassen zu bleiben, wenn ihm gar mit der heraushängenden Zunge ein Stückchen Seele bloßliegt. -------------------------------------------------------------------------------
Wie könnte man diese Beschreibung anders nennen als sadistisch?
Das Kind erlebt eine Krankheit mit Erstickungsanfällen, die durchaus tödlich sein können.
"seine körperlichen Zustände weniger wichtig zu nehmen" - was ist das anderes als Resignation in eine hoffnungslose und ausweglose Lage? Dies erst recht, wenn - von einer Ärztin (!) angewiesen - die Eltern das Kind in diese Resignation treiben bzw treiben lassen sollen...- nachdem sie es vorsätzlich durch Verhinderung einer Impfung in diese Krankheit gezwungen haben.
------------------------------------------------------------------------------- Wenn das Keuchhustenkind wochenlang hustet und erbricht, erinnert sein Zustand an eine frühe Epoche der Embryonalentwicklung, als Magen- und Lungenanlage noch ein Gebilde waren. Beim Husten und Erbrechen sind Magen und Lunge gleichermaßen betroffen. Aus beiden Organen löst sich der Astralleib etwas heraus, um einer neuen Bindung willen. Mit dem Husten versucht das Kind seine Atemorganisation kraftvoll zu durchdringen. -------------------------------------------------------------------------------
Und wieder: der Keuchhusten muß etwas Gutes sein. Der Astralleib kommt heraus, und die AtemORGANISATION wird durchdrungen - und das auch noch kraftvoll.
Ein Wunder, daß die Kinder nicht auch noch OMM! singen müssen. Ein Wunder, daß sie nicht tanzen müssen.
------------------------------------------------------------------------------- Die Atmung wird tiefer, und die Lungenflügel weiten sich. Dabei entdeckt es nicht selten, welche Gewalt es mit seinem atemberaubenden Husten über seine Mitmenschen haben kann, doch es sollte lernen, die körperliche Not nicht zu benutzen, um etwas zu erzwingen! -------------------------------------------------------------------------------
Und wieder - nicht einmal gut versteckt - Sadismus: Das Kind darf sein Leid nicht benutzen, um andere zu etwas zu bringen, zum Beispiel zu Mitleid.
Nein, das Kind muß still leiden. So wie die Eltern es ihm vormachen.
------------------------------------------------------------------------------- Mit der tieferen Atmung steigert sich der Appetit, und der Magen beginnt die Nahrung gründlicher zu. zerstören und macht in den Monaten, die dem Keuchhusten folgen, eine bessere Auswertung der Nahrung möglich. -------------------------------------------------------------------------------
Das ist schlicht und einfach Blödsinn, verbrämt und erhöht durch das Wort "bessere" ("bessere Auswertung der Nahrung"). Hat das Kind denn nicht genug Nahrung? Sind Kinder, die nicht so gut verwerten, schlechtere, minderwertige Kinder? Ist dies der Grund, warum Kinder Keuchhusten haben sollen? Ist dies der Grund, warum ihnen die Impfung verweigert wird?
Der "Alternative Impfplan der Arbeitsgruppe für differenzierte Impfungen (Dr. med Albonico)" zum Punkt Keuchhusten, zitiert nach "Gesundheit Sprechstunde", Nr. 18, 2002, Seite 27:
------------------------------------------------------------------------------- ab 3. Lebensmonat Keuchhusten (ausnahmsweise, wenn ein Kind in die Krippe geht) -------------------------------------------------------------------------------
Dr. med. Cornelia De Coster-Selinger:
------------------------------------------------------------------------------- An dieser Krankheit wachsen dem Kinde Kräfte für seine gesamte Organisation, welche ihm für das ganze Leben nicht mehr verlorengehen. -------------------------------------------------------------------------------
Naturvölker, jenes Kroppzeug, das nur mit Lendenschutz herumrennt, vielleicht noch einen Knochen oder ein Stück Holz durch die Nase gezogen, jenes niedere, ungebildete Überbleibsel dessen, was ein Mensch hätte werden können, da irgendwo in Amazonien, das nicht schreiben und nicht lesen kann, das macht Mannbarkeitsriten. Die vergißt ein Kind auch nicht so schnell...
Oder die Frauen, die kleinen Mädchen mit rostigen Messern oder Scheren oder scharfen Muscheln die Geschlechtsteile zerschneiden und sogar zunähen (damit sie die später wieder aufschneiden können), die machen Fraubarkeitsriten. Die vergessen die Kinder auch nicht so schnell...
Aber WIR, die Krone der Schöpfung, des Geistes höchste Wesen auf diesem Planeten, WIR können lesen, WIR wissen, WIR bilden den Astralleib. Und wenn ein Kind das nicht schafft, dann kommt es eben in das biologische Recycling...
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geben Eltern ihre Kinder in die Hände von Esoterikern im Arztpriestergewand, die an den Lippen einer längst verrotteten Leiche eines Psychopathen hängen, und - seinen Worten folgend - Menschen, Kinder und Erwachsene, sterben lassen.
Aribert Deckers
Ich gebe hier das Impfen betreffende Beschlüsse wieder. Vielleicht wird jetzt, endlich, den Ritualmorden der Impfverweigerer Einhalt geboten.
------------------------------------------------------------------------------- Beschlussprotokoll des 109. Deutschen Ärztetages vom 23.-26. Mai 2006 in Magdeburg Pflichtimpfung für Masern Auf Antrag von Prof. Dr. Leupold (Drucksache VII-49) fasst der 109. Deutsche Ärztetag folgende Entschließung: Der Deutsche Ärztetag fordert die Bundesregierung auf, umgehend die Masernimpfung in Deutschland nach 20 Abs. 6 Infektionsschutzgesetz (IfSG) als eine Pflichtimpfung vorzusehen. Begründung: Deutschland hat sich im Rahmen der Politik "Gesundheit für Alle" 21 Ziele für das 21. Jahrhundert der WHO-Region Europa verpflichtet, die Masern bis zum Jahre 2007 zu eliminieren. Deutschland ist von diesem Ziel weit entfernt, wie die derzeitige Masernepidemie in Nordrhein-Westfalen beweist. Mit Stand vom 10. Mai 2006 wurden in Nordrhein-Westfalen 1106 Masernfälle gemeldet, wobei von einer nicht unbedeutenden Dunkelziffer auszugehen ist. Als Ursache für die starke Ausbreitung gelten Impflücken insbesondere bei den schulpflichtigen Kindern und Jugendlichen von 5 bis 19 Jahren (weitere Einzelheiten siehe Epid. Bull. Nr. 18 vom 5. Mai 2006 und Update in Nr. 19 vom 12. Mai 2006). Deutschland zählt damit zu den Ländern mit der höchsten Masernmorbidität in der Europäischen Union und als Ursprungsland für Einschleppungen in andere Länder, auch den USA. Dies widerspricht dem Ethos der deutschen Ärzteschaft und der Vorsorgepflicht des Staates für Kinder und Jugendliche. Eine wirksame Änderung ist daher dringend angezeigt (auch in anderen Ländern der EU gibt es Pflichtimpfungen: Belgien IPV; Frankreich D, T, IPV; Italien D, T, IPV, Hepatitis B; Slowenien, Tschechien, Ungarn alles Pflicht). -------------------------------------------------------------------------------
------------------------------------------------------------------------------- Beschlussprotokoll des 109. Deutschen Ärztetages vom 23.-26. Mai 2006 in Magdeburg Kindesmisshandlung Der Antrag von Frau Dr. Schulenberg (Drucksache VII-85) wird zur weiteren Beratung an den Vorstand der Bundesärztekammer überwiesen: Der Deutsche Ärztetag fordert die Erstellung eines Systems, das jeden kindlichen Unfall erfasst, um die hohe Dunkelziffer von Kindesmisshandlungen zu verringern und um eine Fortführung von Misshandlungen zu vermeiden. Begründung: Hinter einem Unfall mit Kindern kann sich eine Misshandlung verbergen. Wenn die Familie aus dem Umfeld des Behandlers und Behandlungsortes wegzieht, ein anderes Krankenhaus oder eine andere Praxis aufgesucht wird, braucht es längere Zeit, bis die Misshandlung aufgedeckt werden kann. Bei einem Erfassungssystem, das für jeden Unfall gilt und damit keine Vorverurteilung darstellt, weil es selbstverständlich ist, könnte weiteren Misshandlungen vorgebeugt werden, und die Familie einer Therapie zugeführt werden. -------------------------------------------------------------------------------
------------------------------------------------------------------------------- Beschlussprotokoll des 109. Deutschen Ärztetages vom 23.-26. Mai 2006 in Magdeburg Impfungen Auf Antrag von Prof. Dr. Leupold (Drucksache VII-50neu) fasst der 109. Deutsche Ärztetag folgende Entschließung: Der Deutsche Ärztetag fordert die Ärztekammern auf, zu prüfen, ob gegen Ärzte, die sich explizit und wiederholt gegen empfohlene Schutzimpfungen nach 20 (3) Infektionsschutzgesetz (IfSG) aussprechen, berufsrechtliche Schritte eingeleitet werden können, da sie mit ihrem Verhalten gegen das Gebot der ärztlichen Sorgfalts- und Qualitätssicherungspflicht verstoßen. Begründung: Schutzimpfungen gehören bekanntermaßen zu den wirksamsten Maßnahmen der primären Prävention gegen Infektionskrankheiten. Die rechtlichen Grundlagen sind in Deutschland mit dem Infektionsschutzgesetz klar geregelt. Um so erstaunlicher ist die Tatsache, dass in praxi auch ärztlicherseits in zunehmendem Maße von empfohlenen Standardimpfungen abgeraten wird. Den behandelnden Arzt trifft die Pflicht, den Patienten auf die Notwendigkeit und Möglichkeit der Impfung gegen verschiedene Ansteckungskrankheiten aufmerksam zu machen, ganz unabhängig von seiner persönlichen Auffassung. Entscheidend ist die vorherrschende Ansicht in den Kreisen der wissenschaftlichen Medizin. Disziplinarisch und rechtlich bleibt dies zurzeit in Deutschland leider noch unbeachtet. -------------------------------------------------------------------------------
------------------------------------------------------------------------------- Beschlussprotokoll des 109. Deutschen Ärztetages vom 23.-26. Mai 2006 in Magdeburg Impfstatus in Gemeinschaftseinrichtungen Auf Antrag von Prof. Dr. Leupold (Drucksache VII-51) fasst der 109. Deutsche Ärztetag folgende Entschließung: Der Deutsche Ärztetag fordert die zuständigen Länderministerien auf, die notwendigen Rechtsbestimmungen zu erlassen, dass in Gemeinschaftseinrichtungen, wie Kindergärten und Schulen, nur Kinder aufgenommen werden dürfen, die einen vollständigen Impfstatus entsprechend den nach Paragraph 20 (3) IfSG von den obersten Landesgesundheitsbehörden öffentlich empfohlenen Schutzimpfung dokumentiert vorweisen können; es sei denn nach ärztlichem bzw. amtsärztlichem Urteil ist eine Impfung bei dem Kind oder Jugendlichen kontraindiziert. Begründung: Noch auszubauende Rechte von Familien mit Kindern auf einen Kindergartenplatz oder einen Platz in einem Gymnasium sind untrennbar auch mit Pflichten verbunden. Dazu gehört unter anderem auch die Prophylaxe von Infektionskrankheiten durch Schutzimpfungen. Auch notorische Impfgegner lassen ihre Jugendlichen impfen, wenn sie ein Highschooljahr in einem anderen Land absolvieren wollen. Wir sollten daher in Deutschland ebenso wie den USA in den jeweiligen Ländergesetzen festlegen: keine altersgerechte Impfung - kein Kindergartenplatz und kein Gymnasienbesuch (no vaccination, no school). Die gesetzlichen Krankenkassen sollten aufgefordert werden, neben mehr oder weniger wirksamen Bonusregelungen (wie z. B. Zahnersatzbonus bei der AOK Sachsen für Säuglingsimpfung) auch Malussysteme in Form von Nichtübernahme der Kosten für impfpräventable Erkrankungen festzuschreiben. -------------------------------------------------------------------------------
------------------------------------------------------------------------------- Beschlussprotokoll des 109. Deutschen Ärztetages vom 23.-26. Mai 2006 in Magdeburg Höhere Durchimpfungsrate Beschlussprotokoll des 109. Deutschen Ärztetages vom 23.-26. Mai 2006 in Magdeburg Auf Antrag von Prof. Dr. Kunze, Prof. Dr. Leupold, Prof. Dr. Keller, Dr. Voigt, Dr. Bolay, PD Dr. Benninger, Prof. Dr. Mau, Dr. Peters und Dr. Zimmermann (Drucksache VII-53) fasst der 109. Deutsche Ärztetag folgende Entschließung: Der 109. Deutsche Ärztetag fordert die zuständigen Ministerien der Bundesländer auf, eine vollständig erfolgte Durchimpfung von Säuglingen und Kleinkindern - entsprechend den aktuellen Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) - zur Voraussetzung für die Aufnahme in überwiegend staatlich finanzierten Kinderkrippen und Kindergärten zu machen und diese in dem künftigen Präventionsgesetz auch gesetzlich zu verankern. Begründung: Die ständig sich verringernde Durchimpfungsrate und zunehmende Zahl von Impflücken und Impfgegnern führen zu einem Gesundheitsrisiko für die Bevölkerung. Eine höhere Durchimpfungsrate kann - entsprechend den Beispielen in anderen Ländern - nur erreicht werden, wenn flächendeckend solche Voraussetzungen bestehen. -------------------------------------------------------------------------------
------------------------------------------------------------------------------- Beschlussprotokoll des 109. Deutschen Ärztetages vom 23.-26. Mai 2006 in Magdeburg Präventionsgesetz Auf Antrag von Dr. Kaplan, Prof. Dr. Kunze und Dr. Rechl (Drucksache VII-13) beschließt der 109. Deutsche Ärztetag mit großer Mehrheit: Die Bundesärztekammer, insbesondere die Ständige Konferenz Prävention, möge sich gerade jetzt im Vorfeld des Gesetzentwurfes dafür einsetzen, dass in einem Präventionsgesetz der Ärzteschaft eine zentrale Aufgabe zukommt und die Arztpraxis sowie das Krankenhaus in ihrer Schlüsselfunktion eine adäquate Berücksichtigung finden. Viele Maßnahmen in der Primärprävention müssen auch als "hoheitliche Aufgaben" der zuständigen Länder anerkannt werden. Neue Setting-Bereiche müssen erschlossen werden, bereits vorhandene Präventionsmaßnahmen sowohl der Primär- und Tertiärprävention, aber insbesondere der Sekundärprävention, müssen weiter ausgebaut und gefördert werden. Der Gesetzgeber wird aufgefordert, noch in dieser Legislaturperiode ein Präventionsgesetz zu verabschieden. Begründung: Die Prävention wird in Zukunft gerade aufgrund der demographischen Entwicklung mit der dadurch verbundenen Zunahme von chronischen Erkrankungen einerseits und aufgrund der sozio-kulturellen Einflüsse mit der Zunahme gesundheitlicher Risiken besonders im Kindes- und Jugendalter andererseits, immer mehr zu einer gesamtgesellschaftlichen Aufgabe und somit zu einem zentralen Thema im Gesundheitssystem. Diese Aufgabe ist sicherlich von Ärzten nur gemeinsam mit den anderen Heilberufen, Pädagogen und Sozialarbeitern zu schultern, jedoch unter Leitung und Koordinierung durch die Ärzteschaft. Da der Arzt gleichermaßen von Angehörigen aller sozialen Gruppen und aller Altersstufen aufgesucht wird, somit einer der wichtigsten Setting-Bereiche ist, kommt ihm eine zentrale Bedeutung zu, einer sozialen Ungleichheit in der Gesundheitsförderung und Prävention entgegen zu wirken und vor allem auch diejenigen zu erreichen, die mit Prävention erreicht werden sollen. Dies müssen wir Ärzte und insbesondere unsere Körperschaften der Politik klarmachen, um absehbaren Fehlentwicklungen entgegen zu steuern. -------------------------------------------------------------------------------
------------------------------------------------------------------------------- Beschlussprotokoll des 109. Deutschen Ärztetages vom 23.-26. Mai 2006 in Magdeburg Präventionsgesetz Auf Antrag von Prof. Dr. Schulze (Drucksache VII-41) fasst der 109. Deutsche Ärztetag folgende Entschließung: Der 109. Deutsche Ärztetag fordert die Politik auf, der Prävention in allen gesellschaftlichen Bereichen eine größere Bedeutung beizumessen und zu diesem Zweck ein Präventionsgesetz mit fachlicher Unterstützung der Ärzteschaft auf den parlamentarischen Weg zu bringen. Zur Stärkung der Prävention fordert der 109. Deutsche Ärztetag, die Gesundheitsförderung und Prävention auf allen gesellschaftlichen Ebenen zu stärken sowie weiterzuentwickeln und über die Sozialversicherungen, als auch über Steuermittel und private Zuwendungen in einem gesamtgesellschaftlichen Ansatz zu finanzieren. Begründung: Durch die Förderung der Gesundheit und gezielte Präventionsmaßnahmen lassen sich Krankheiten vermeiden, mögliche Risikofaktoren für Erkrankungen positiv beeinflussen, Erstmanifestationen von Krankheiten rechtzeitig erkennen und behandeln sowie Krankheitsverläufe stabilisieren und verbessern. Die Gesundheit des Einzelnen kann sowohl durch eine allgemeine Verbesserung der Lebensbedingungen, eine Stärkung des öffentlichen und betrieblichen Gesundheitsschutzes wie auch durch individuumsbezogene Maßnahmen der Prävention verbessert werden. Dazu ist es unabdingbar, Prävention in unserem Gesundheitswesen zu stärken und als eine weitere Säule zu etablieren sowie eine Konkretisierung ihrer Aufgabenfelder, ihrer Akteure und ihrer Finanzierungsgrundlagen vorzunehmen. Da die Grenzen zwischen Gesundheit und Krankheit fließend sind, lässt sich alles, was dem Erhalt von Leben und der Verbesserung von Lebensqualität dient, unter dem Begriff der "Prävention" subsumieren. Umso notwendiger ist es, eine klare Grenzziehung zwischen dem vorzunehmen, was Aufgabe der Solidargemeinschaft der Versicherten, was Aufgabe des Staates und seiner Organe im Rahmen seiner allgemeinen Fürsorgepflichten gegenüber dem Bürger ist und was darüber hinaus durch Dritte organisiert und finanziert werden soll. Das geplante Präventionsgesetz muss daher zu einer Klärung der jeweiligen Aufgabenbereiche und Zuständigkeiten beitragen. Bund und Länder sind verpflichtet, ihre Verantwortung für wichtige präventive Aufgaben außerhalb der Medizin umzusetzen, zum Beispiel in der Bildung-, Arbeits-, Umwelt- und Verkehrspolitik sowie im Verbraucherschutz. Ein Präventionsgesetz muss bestehende Präventionsprogramme stärken und weiter entwickeln. Es darf nicht dazu dienen, bereits bestehende und bewährte Maßnahmen vor allem im Bereich der Sekundär- und Tertiärprävention zu schwächen oder Prävention und Kuration gegeneinander auszuspielen. Vielmehr sollte das Gesetz auch dazu beitragen, dass bestehende Maßnahmen der Prävention flächendeckend und dauerhaft gestärkt und ergänzende, neue Aufgabenbereiche benannt werden. Wir Ärzte haben die Kompetenz, gesundheitliche Risiken abzuklären, über geeignete Maßnahmen aufzuklären und deren Erfolg zu überprüfen. Dies ist bei der Formulierung eines Präventionsgesetzes zwingend zu berücksichtigen - denn Vorbeugen ist besser als Heilen! -------------------------------------------------------------------------------
------------------------------------------------------------------------------- Beschlussprotokoll des 109. Deutschen Ärztetages vom 23.-26. Mai 2006 in Magdeburg Konsequente Vorbereitung auf eine potentielle Influenza-Pandemie ist eine gesamtstaatliche Aufgabe Auf Antrag des Vorstandes der Bundesärztekammer (Drucksache VII-05) unter Berücksichtigung des Antrages von Frau Dr. Bunte, Dr. Schüller, Frau Dr. Gitter, Frau Dr. Groß, Dr. Ungemach, Dr. Josten und Dr. Mayer (Drucksache VII-67) fasst der 109. Deutsche Ärztetag folgende Entschließung: Die Vogelgrippe Influenza A/H5N1 grassiert in Vogelbeständen seit 1997 weit entfernt von Deutschland im asiatischen Raum. Die Bevölkerung in Deutschland fühlte sich lange auf Grund der Entfernung sicher. Doch seit Mitte 2005 breitete sich die Vogelgrippe unter Wildvögeln innerhalb weniger Monate bis nach Skandinavien aus. Anfang April 2006 wurde die Vogelgrippe A/H5N1 erstmalig im deutschen Nutztierbestand nachgewiesen - die Bedrohung durch einen solchen Erreger ist real. Aufgabe muss es sein, Hysterie zu dämpfen und besonnen antiepidemische Maßnahmen für den Ernstfall vorzubereiten. Bisher gilt die Vogelgrippe als Tierseuche. Nur nach intensivem Kontakt mit infiziertem Geflügel ist es - vorrangig in asiatischen Ländern - in Einzelfällen zu einer Übertragung von Geflügel auf den Menschen gekommen. Aktuelle WHO-Angaben verzeichnen weltweit bisher etwa 180 Erkrankungsfälle. Um von Mensch zu Mensch übertragbar zu sein, muss das Vogelgrippevirus A/H5N1 oder ein anderer Subtyp genetisch so mutieren, dass es die dafür erforderlichen pathogenetischen Eigenschaften erlangt. Dieser Prozess - sollte er stattfinden - ist vom Menschen nicht beeinflussbar. Auf eines kann aber prophylaktisch Einfluss genommen werden: auf die Ausbreitung des Infektionsgeschehens und die Minderung der Auswirkungen. Deshalb wurden der Nationale Pandemieplan (Teile I - III) auf Bundesebene und - derzeit im Aufbau - entsprechende Umsetzungen auf regionaler Ebene bis in Krankenhäuser und Arztpraxen hinein erarbeitet. Eine Influenzapandemie, die von einem hochvirulenten Subtyp des H5N1 Vogelgrippevirus verursacht wird und gegen den in der Bevölkerung keinerlei Immunität besteht, stellt eine besondere Herausforderung für alle Beteiligten innerhalb des Gesundheitssystems dar. Die deutsche Ärzteschaft ist bereit, ihren Beitrag zur Vorbereitung auf eine Influenza-Pandemie zu leisten. So hat die Bundesärztekammer gemeinsam mit der Kassenärztlichen Bundesvereinigung unter Mitwirkung einer Experten-Arbeitsgruppe der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft die Positionierung der Ärzteschaft "Saisonale Influenza, Vogelgrippe und potentielle Influenzapandemie - Empfehlungen zum Einsatz insbesondere von antiviralen Arzneimitteln und Impfungen" am 9. Dezember 2005 im Deutschen Ärzteblatt veröffentlicht. Ferner hat die Bundesärztekammer ein Koordinierungsgremium mit den Pandemiebeauftragten der Landesärztekammern gebildet, um die zahlreichen Aktivitäten auf Bundes- und Landesebene aufeinander abzustimmen. Die Ärztekammern einschließlich der Bundesärztekammer geben ihren ärztlichen Sachverstand in die Erarbeitung von Pandemieplänen und deren Umsetzung ein und stehen dabei in einem konstruktivem Dialog mit Vertretern von Bund, Ländern, Kommunen und deren zuständigen Behörden. Die Ärztekammern führen Fortbildungen für Ärztinnen und Ärzte durch und erarbeiten einen bundeseinheitlichen Fortbildungskatalog. Zahlreiche Informationen und Hinweise in den Ärzteblättern sollen niedergelassene Ärzte und Krankenhausärzte dabei unterstützen, sich auf der Grundlage aktuellen Wissens und eingehender Kenntnisse für ihr Personal und den ihnen anvertrauten Patienten einsetzen zu können. Der 109. Deutsche Ärztetag stellt daher fest: Bund und Länder sind aufgerufen, ihre staatliche Verpflichtung zur Daseinsfürsorge für die Bevölkerung nach Art. 2 des Grundgesetzes zu übernehmen und sich umfassend auf eine potentielle Influenzapandemie vorzubereiten. Hierzu gehört vor allem eine konsequente Vorgehensweise zur Bevorratung und Vergabe von antiviralen Arzneimitteln zu therapeutischen und/oder prophylaktischen Zwecken und eine zeitadäquate Verfügbarkeit von wirksamen Pandemieimpfstoffen für die Bevölkerung. Dies hat im Interesse der gesamten Bevölkerung zu erfolgen. Eine bundeseinheitliche Anwendungsstrategie von Arzneimitteln ist auch die notwendige Voraussetzung für eine überzeugende Außenvertretung der Bundesrepublik in internationalen Fachgremien, wie in der Europäischen Union oder in der Weltgesundheitsorganisation, mit dem Ziel, eine wirksame Pandemieeindämmung vereinbaren zu können. Im nationalen Rahmen beabsichtigen Bund und Länder - wie auch im Nationalen Pandemieplan Teil I festgelegt - die Pandemie weitestgehend im Rahmen der Regelversorgung zu bekämpfen, um nicht den Katastrophenfall ausrufen zu müssen. Zu konkreten Planungsmaßnahmen im Rahmen der Regelversorgung stehen aber noch viele Zuständigkeits- und haftungsrechtliche Fragen sowie auch die Frage der Kostenübernahme durch die Krankenversicherungen offen. Hier muss dringend Klärung durch konsequente Aufgabenwahrnehmung herbeigeführt werden. Ziel muss sein, dass der Nationale Pandemieplan mit Festlegungen der Verantwortlichkeiten bis in den kommunalen Bereich hinein ausdifferenziert wird. Aufgrund des föderalen Aufbaus der Bundesrepublik ist eine Abstimmung und eine klare Festlegung der Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten von Bund und Ländern unabdingbar. Für Aufgabenbereiche, für die keine Bundeskompetenz besteht, aber von der Sache her ein einheitliches Handeln zur flächendeckenden gleichmäßigen Gesundheitsversorgung geboten ist, muss zumindest eine funktionierende Koordinierungsstelle mit Entscheidungsbefugnis gemeinsam von Bund und Ländern eingerichtet werden. Diese könnte ggf. die Bund-Länder-Arbeitsgruppe oder die beim Bundesministerium des Inneren eingerichtete Bund-Länder-Koordinierungsgruppe sein. Darüber hinaus muss es Aufgabe sein, die internationale Kooperation zu verbessern und eine enge Zusammenarbeit insbesondere mit den direkten Nachbarn Europas aufzubauen, denn eine Pandemie hört nicht an den Grenzen eines Landes oder auch eines Kontinents auf. Mit der Wahrnehmung dieser Außenvertretung fällt dem Bund eine besondere Verantwortung zu. Ärztinnen und Ärzte erkennen die Aufgabe, ihren Beitrag zur Vorbereitung auf eine Pandemie zu leisten und Verantwortung für ihr Personal und den ihnen anvertrauten Patienten zu übernehmen. Ärztinnen und Ärzte nehmen ihre Aufgaben bei dieser Vorbereitung wahr, erwarten aber auch eine präzise Aufgabenabgrenzung zu den anderen Beteiligten auf kommunaler, Landes- und Bundesebene. Ärztinnen und Ärzte setzen sich für eine hohe Beteiligung an den empfohlenen Impfungen, insbesondere an der (saisonalen) Grippeschutzimpfung sowohl beim medizinischen Personal als auch bei Ihren Patienten ein. Ärztekammern führen Fortbildungen für Ärztinnen und Ärzte durch und informieren die Bevölkerung. Bund, Länder und Kommunen werden aufgefordert, ihre Aufgaben im Rahmen der nationalen Pandemieplanung unter Einbeziehung der Ärztinnen und Ärzte wahrzunehmen. Organisierte "Nicht"-Verantwortlichkeit muss bei der Pandemievorsorgeplanung unbedingt vermieden werden. -------------------------------------------------------------------------------
Österreich Empfehlungen des Obersten Sanitätsrates (Impfausschuss) Diese hervorragende Web-Site ist speziell zum Impfen: http://www.reisemed.at/impfung.html
Darin befindet sich der österreichische Impfplan, die Empfehlungen des Obersten Sanitätsrates:
http://www.reisemed.at/Impfplan.htmlDie Web-Site wird wöchentlich auf den neuesten Stand gebracht.
Sie sollten sich eine Bookmark darauf machen.
Der staatliche Impfplan in Großbritannien
------------------------------------------------------------------------------- United Kingdom childhood vaccination schedule (from 5th November 2001) Reviewed on 30 April 2003 Disease (vaccine) Age Comment diphtheria/ 2, 3 and 4 months primary course tetanus/ (3 doses, a month acellular pertussis/ between each dose) inactivated polio vaccine/ haemophilus influenzae type b (DTaP/IPV/Hib) meningococcal type C (men C) measles/mumps/rubella (MMR) 12 to 15 months first dose (can be given at any age over 12 months) diphtheria/ 3 to 5 years (three years tetanus/ acellular pertussis/ inactivated polio vaccine (dTaP/IPV)) polio after completion of primary course) measles/mumps/rubella (MMR) 3 to 5 years booster dose second dose tuberculosis (BCG) 10 to 14 years and neonates at high risk diphtheria/ 13 to 18 years booster dose tetanus/ inactivated polio vaccine (Td/IPV) (c) Health Protection Agency -------------------------------------------------------------------------------
Datenmaterial aus dem World Factbook der CIA
http://www.cia.gov/cia/publications/factbook/index.html
Geburtenrate
Kinder pro 1000 Einwohner
------------------------------------------------------------------------------- [Daten geschätzt in 2006) Rank Country Birth rate (births/1,000 population) 1 Niger 50.73 2 Mali 49.82 3 Uganda 47.35 4 Afghanistan 46.60 5 Sierra Leone 45.76 6 Chad 45.73 7 Burkina Faso 45.62 8 Somalia 45.13 9 Angola 45.11 10 Liberia 44.77 11 Congo, Democratic Republic of the 43.69 12 Malawi 43.13 13 Yemen 42.89 14 Congo, Republic of the 42.57 15 Burundi 42.22 16 Guinea 41.76 17 Madagascar 41.41 18 Zambia 41.00 19 Mauritania 40.99 20 Mayotte 40.95 21 Nigeria 40.43 22 Rwanda 40.37 23 Sao Tome and Principe 40.25 24 Kenya 39.72 25 Djibouti 39.53 26 Gaza Strip 39.45 27 Gambia, The 39.37 28 Benin 38.85 29 Ethiopia 37.98 30 Tanzania 37.71 31 Guinea-Bissau 37.22 32 Togo 37.01 33 Comoros 36.93 34 Haiti 36.44 35 Oman 36.24 36 Gabon 36.16 37 Equatorial Guinea 35.59 38 Laos 35.49 39 Mozambique 35.18 40 Cote d'Ivoire 35.11 41 Maldives 34.81 42 Sudan 34.53 43 Eritrea 34.33 44 Central African Republic 33.91 45 Cameroon 33.89 46 Bhutan 33.65 47 Marshall Islands 33.05 48 Senegal 32.78 49 Tajikistan 32.65 50 Iraq 31.98 51 West Bank 31.67 52 Nepal 30.98 53 Kiribati 30.65 54 Ghana 30.52 55 Solomon Islands 30.01 56 Guatemala 29.88 57 Bangladesh 29.80 58 Pakistan 29.74 59 Papua New Guinea 29.36 60 Saudi Arabia 29.34 61 Paraguay 29.10 62 Belize 28.84 63 Honduras 28.24 64 Zimbabwe 28.01 65 Syria 27.76 66 Turkmenistan 27.61 67 Swaziland 27.41 68 East Timor 26.99 69 Cambodia 26.90 70 El Salvador 26.61 71 Libya 26.49 72 Uzbekistan 26.36 73 Tonga 25.37 74 Philippines 24.89 75 Cape Verde 24.87 76 Nauru 24.76 77 Lesotho 24.75 78 Micronesia, Federated States of 24.68 79 Nicaragua 24.51 80 Namibia 24.32 81 Bolivia 23.30 82 Dominican Republic 23.22 83 Botswana 23.08 84 Egypt 22.94 85 Malaysia 22.86 86 Kyrgyzstan 22.80 87 Vanuatu 22.72 88 Fiji 22.55 89 American Samoa 22.46 90 Ecuador 22.29 91 Tuvalu 22.18 92 Grenada 22.08 93 India 22.01 94 Morocco 21.98 95 Kuwait 21.94 96 Turks and Caicos Islands 21.84 97 Panama 21.74 98 Mongolia 21.59 99 Jordan 21.25 100 Jamaica 20.82 101 Azerbaijan 20.74 102 Mexico 20.69 103 Colombia 20.48 104 Peru 20.48 105 French Guiana 20.46 106 Indonesia 20.34 107 World 20.05 108 Saint Lucia 19.68 109 Northern Mariana Islands 19.43 110 United Arab Emirates 18.96 111 Reunion 18.90 112 Brunei 18.79 113 Guam 18.79 114 Venezuela 18.71 115 Lebanon 18.52 116 Costa Rica 18.32 117 Guyana 18.28 118 South Africa 18.20 119 New Caledonia 18.11 120 Palau 18.03 121 Suriname 18.02 122 Saint Kitts and Nevis 18.02 123 Israel 17.97 124 Burma 17.91 125 Bahrain 17.80 126 Montserrat 17.59 127 Bahamas, The 17.57 128 Algeria 17.14 129 Iran 17.00 130 Antigua and Barbuda 16.93 131 Vietnam 16.86 132 Argentina 16.73 133 French Polynesia 16.68 134 Turkey 16.62 135 Brazil 16.56 136 Samoa 16.43 137 Saint Vincent and the Grenadines 16.18 138 Seychelles 16.03 139 Kazakhstan 16.00 140 Greenland 15.93 141 Moldova 15.70 142 Qatar 15.56 143 Korea, North 15.54 144 Tunisia 15.52 145 Sri Lanka 15.51 146 Mauritius 15.43 147 Dominica 15.27 148 Chile 15.23 149 Albania 15.11 150 Guadeloupe 15.05 151 British Virgin Islands 14.89 152 Netherlands Antilles 14.78 153 Ireland 14.45 154 Anguilla 14.17 155 United States 14.14 156 Faroe Islands 14.05 157 Virgin Islands 13.96 158 Uruguay 13.91 159 Thailand 13.87 160 New Zealand 13.76 161 Martinique 13.74 162 Iceland 13.64 163 Saint Pierre and Miquelon 13.52 164 China 13.25 165 Trinidad and Tobago 12.90 166 Puerto Rico 12.77 167 Cayman Islands 12.74 168 Barbados 12.71 169 Cyprus 12.56 170 Taiwan 12.56 171 Australia 12.14 172 Saint Helena 12.13 173 Serbia and Montenegro 12.11 174 Armenia 12.07 175 Macedonia 12.02 176 France 11.99 177 Luxembourg 11.94 178 Cuba 11.89 179 Norway 11.46 180 Bermuda 11.40 181 Belarus 11.16 182 Denmark 11.13 183 Isle of Man 11.05 184 Aruba 11.03 185 Netherlands 10.90 186 Canada 10.78 187 Gibraltar 10.74 188 Portugal 10.72 189 United Kingdom 10.71 190 Romania 10.70 191 Slovakia 10.65 192 Finland 10.45 193 Georgia 10.41 194 Belgium 10.38 195 Sweden 10.27 196 Malta 10.22 197 Liechtenstein 10.21 198 Spain 10.06 199 Estonia 10.04 200 San Marino 10.02 201 European Union 10.00 202 Korea, South 10.00 203 Russia 9.95 204 Poland 9.85 205 Hungary 9.72 206 Switzerland 9.71 207 Greece 9.68 208 Bulgaria 9.65 209 Croatia 9.61 210 Japan 9.37 211 Singapore 9.34 212 Jersey 9.30 213 Latvia 9.24 214 Monaco 9.19 215 Czech Republic 9.02 216 Slovenia 8.98 217 Ukraine 8.82 218 Guernsey 8.81 219 Bosnia and Herzegovina 8.77 220 Lithuania 8.75 221 Austria 8.74 222 Italy 8.72 223 Andorra 8.71 224 Macau 8.48 225 Germany 8.25 226 Hong Kong 7.29 This file was last updated on 13 June, 2006 -------------------------------------------------------------------------------
"Infant mortality rate
This entry gives the number of deaths of infants under
one year old in a given year per 1,000 live births in the
same year; included is the total death rate, and deaths
by sex, male and female. This rate is often used as an
indicator of the level of health in a country."
------------------------------------------------------------------------------- [Daten geschätzt in 2006) Rank Country Infant mortality rate . (deaths/1,000 live births) . 1 Angola 185.36 2 Sierra Leone 160.39 3 Afghanistan 160.23 4 Liberia 155.76 5 Mozambique 129.24 6 Niger 118.25 7 Somalia 114.89 8 Mali 107.58 9 Tajikistan 106.49 10 Guinea-Bissau 105.21 11 Djibouti 102.44 12 Bhutan 98.41 13 Nigeria 97.14 14 Tanzania 96.48 15 Malawi 94.37 16 Ethiopia 93.62 17 Chad 91.45 18 Burkina Faso 91.35 19 Guinea 90.00 20 Rwanda 89.61 21 Equatorial Guinea 89.21 22 Cote d'Ivoire 89.11 23 Congo, Democratic Republic of the 88.62 24 Lesotho 87.24 25 Zambia 86.84 26 Central African Republic 85.63 27 Congo, Republic of the 85.29 28 Laos 83.31 29 Benin 79.56 30 Azerbaijan 79.00 31 Madagascar 75.21 32 Comoros 72.85 33 Turkmenistan 72.56 34 Swaziland 71.85 35 Haiti 71.65 36 Gambia, The 71.58 37 Pakistan 70.45 38 Uzbekistan 69.99 39 Mauritania 69.48 40 Cambodia 68.78 41 Uganda 66.15 42 Nepal 65.32 43 Cameroon 63.52 44 Burundi 63.13 45 Burma 61.85 46 Sudan 61.05 47 Bangladesh 60.83 48 Mayotte 60.76 49 South Africa 60.66 50 Togo 60.63 51 Yemen 59.88 52 Kenya 59.26 53 Ghana 55.02 54 Maldives 54.89 55 India 54.63 56 Gabon 54.51 57 Vanuatu 53.80 58 Botswana 53.70 59 Senegal 52.94 60 Mongolia 52.12 61 Bolivia 51.77 62 Zimbabwe 51.71 63 Papua New Guinea 49.96 64 World 48.87 65 Iraq 48.64 66 Namibia 48.10 67 Kiribati 47.27 68 Cape Verde 46.52 69 Eritrea 46.30 70 East Timor 45.89 71 Sao Tome and Principe 41.83 72 Iran 40.30 73 Morocco 40.24 74 Turkey 39.69 75 Moldova 38.38 76 Kyrgyzstan 34.49 77 Indonesia 34.39 78 Guyana 32.19 79 Egypt 31.33 80 Guatemala 30.94 81 Peru 30.94 82 Algeria 29.87 83 Micronesia, Federated States of 29.16 84 Syria 28.61 85 Brazil 28.60 86 Marshall Islands 28.43 87 Kazakhstan 28.30 88 Dominican Republic 28.25 89 Nicaragua 28.11 90 Samoa 26.85 91 Honduras 25.82 92 Romania 25.50 93 Vietnam 25.14 94 Trinidad and Tobago 25.05 95 Belize 24.89 96 Paraguay 24.78 97 Bahamas, The 24.68 98 El Salvador 24.39 99 Tunisia 23.84 100 Lebanon 23.72 101 Libya 23.71 102 Korea, North 23.29 103 China 23.12 104 Suriname 23.02 105 Ecuador 22.87 106 Philippines 22.81 107 Armenia 22.47 108 Gaza Strip 22.40 109 Venezuela 21.54 110 Albania 20.75 111 Solomon Islands 20.63 112 Colombia 20.35 113 Anguilla 20.32 114 Mexico 20.26 115 Bulgaria 19.85 116 Thailand 19.49 117 Tuvalu 19.47 118 West Bank 19.15 119 Oman 18.89 120 Antigua and Barbuda 18.86 121 Saint Helena 18.34 122 Qatar 18.04 123 Georgia 17.97 124 Malaysia 17.16 125 Bahrain 16.80 126 Jordan 16.76 127 British Virgin Islands 16.72 128 Panama 16.37 129 Jamaica 15.98 130 Greenland 15.40 131 Turks and Caicos Islands 15.18 132 Seychelles 15.14 133 Russia 15.13 134 Argentina 14.73 135 Mauritius 14.59 136 Palau 14.46 137 Saint Vincent and the Grenadines 14.40 138 Grenada 14.27 139 Saint Kitts and Nevis 14.12 140 United Arab Emirates 14.09 141 Sri Lanka 13.97 142 Dominica 13.71 143 Saint Lucia 13.17 144 Belarus 13.00 145 Saudi Arabia 12.81 146 Serbia and Montenegro 12.52 147 Fiji 12.30 148 Tonga 12.30 149 Brunei 12.25 150 Barbados 11.77 151 French Guiana 11.76 152 Uruguay 11.61 153 Ukraine 9.90 154 Bosnia and Herzegovina 9.82 155 Macedonia 9.81 156 Nauru 9.78 157 Netherlands Antilles 9.76 158 Kuwait 9.71 159 Costa Rica 9.70 160 Latvia 9.35 161 Puerto Rico 9.14 162 American Samoa 9.07 163 Chile 8.58 164 Guadeloupe 8.41 165 Hungary 8.39 166 Bermuda 8.30 167 French Polynesia 8.29 168 Cayman Islands 8.00 169 Virgin Islands 7.86 170 Estonia 7.73 171 Reunion 7.63 172 New Caledonia 7.57 173 Saint Pierre and Miquelon 7.38 174 Slovakia 7.26 175 Poland 7.22 176 Montserrat 7.19 177 Cyprus 7.04 178 Northern Mariana Islands 6.98 179 Martinique 6.95 180 Israel 6.89 181 Guam 6.81 182 Lithuania 6.78 183 Croatia 6.72 184 United States 6.43 185 Taiwan 6.29 186 Cuba 6.22 187 Korea, South 6.16 188 Faroe Islands 6.12 189 Italy 5.83 190 Isle of Man 5.82 191 Aruba 5.79 192 New Zealand 5.76 193 San Marino 5.63 194 Greece 5.43 195 Monaco 5.35 196 Ireland 5.31 197 Jersey 5.16 198 European Union 5.10 199 United Kingdom 5.08 200 Gibraltar 5.06 201 Portugal 4.98 202 Netherlands 4.96 203 Luxembourg 4.74 204 Canada 4.69 205 Guernsey 4.65 206 Liechtenstein 4.64 207 Australia 4.63 208 Belgium 4.62 209 Austria 4.60 210 Denmark 4.51 211 Slovenia 4.40 212 Spain 4.37 213 Macau 4.35 214 Switzerland 4.34 215 France 4.21 216 Germany 4.12 217 Andorra 4.04 218 Czech Republic 3.89 219 Malta 3.86 220 Norway 3.67 221 Finland 3.55 222 Iceland 3.29 223 Japan 3.24 224 Hong Kong 2.95 225 Sweden 2.76 226 Singapore 2.29 This file was last updated on 13 June, 2006 -------------------------------------------------------------------------------
"Total fertility rate
This entry gives a figure for the average number of
children that would be born per woman if all women
lived to the end of their childbearing years and bore
children according to a given fertility rate at each age.
The total fertility rate (TFR) is a more direct measure
of the level of fertility than the crude birth rate, since
it refers to births per woman. This indicator shows the
potential for population change in the country. A rate
of two children per woman is considered the
replacement rate for a population, resulting in relative
stability in terms of total numbers. Rates above two
children indicate populations growing in size and
whose median age is declining. Higher rates may also
indicate difficulties for families, in some situations, to
feed and educate their children and for women to
enter the labor force. Rates below two children
indicate populations decreasing in size and growing
older. Global fertility rates are in general decline and
this trend is most pronounced in industrialized
countries, especially Western Europe, where
populations are projected to decline dramatically over
the next 50 years."
------------------------------------------------------------------------------- [Daten geschätzt in 2006) Rank Country Total fertility rate . (children born/woman) . 1 Niger 7.46 2 Mali 7.42 3 Somalia 6.76 4 Uganda 6.71 5 Afghanistan 6.69 6 Yemen 6.58 7 Burundi 6.55 8 Burkina Faso 6.47 9 Congo, Democratic Republic of the 6.45 10 Angola 6.35 11 Chad 6.25 12 Sierra Leone 6.08 13 Congo, Republic of the 6.07 14 Liberia 6.02 15 Malawi 5.92 16 Mauritania 5.86 17 Guinea 5.79 18 Mayotte 5.79 19 Gaza Strip 5.78 20 Oman 5.77 21 Madagascar 5.62 22 Sao Tome and Principe 5.62 23 Nigeria 5.49 24 Rwanda 5.43 25 Zambia 5.39 26 Djibouti 5.31 27 Gambia, The 5.30 28 Ethiopia 5.22 29 Benin 5.20 30 Eritrea 5.08 31 Comoros 5.03 32 Tanzania 4.97 33 Togo 4.96 34 Haiti 4.94 35 Kenya 4.91 36 Maldives 4.90 37 Guinea-Bissau 4.86 38 Bhutan 4.74 39 Gabon 4.74 40 Sudan 4.72 41 Laos 4.68 42 Mozambique 4.62 43 Equatorial Guinea 4.55 44 Cote d'Ivoire 4.50 45 Central African Republic 4.41 46 Cameroon 4.39 47 Senegal 4.38 48 West Bank 4.28 49 Iraq 4.18 50 Kiribati 4.16 51 Nepal 4.10 52 Pakistan 4.00 53 Saudi Arabia 4.00 54 Tajikistan 4.00 55 Ghana 3.99 56 Solomon Islands 3.91 57 Paraguay 3.89 58 Papua New Guinea 3.88 59 Marshall Islands 3.85 60 Guatemala 3.82 61 Belize 3.60 62 Honduras 3.59 63 East Timor 3.53 64 Swaziland 3.53 65 Syria 3.40 66 Cape Verde 3.38 67 Cambodia 3.37 68 Turkmenistan 3.37 69 Lesotho 3.28 70 Libya 3.28 71 American Samoa 3.16 72 Micronesia, Federated States of 3.16 73 Zimbabwe 3.13 74 El Salvador 3.12 75 Bangladesh 3.11 76 Philippines 3.11 77 Nauru 3.11 78 Namibia 3.06 79 Turks and Caicos Islands 3.05 80 Malaysia 3.04 81 Tonga 3.00 82 French Guiana 2.98 83 Tuvalu 2.98 84 Samoa 2.94 85 Kuwait 2.91 86 Uzbekistan 2.91 87 United Arab Emirates 2.88 88 Bolivia 2.85 89 Dominican Republic 2.83 90 Egypt 2.83 91 Qatar 2.81 92 Botswana 2.79 93 Nicaragua 2.75 94 Fiji 2.73 95 India 2.73 96 Vanuatu 2.70 97 Kyrgyzstan 2.69 98 Ecuador 2.68 99 Morocco 2.68 100 Panama 2.68 101 Jordan 2.63 102 Bahrain 2.60 103 World 2.59 104 Guam 2.58 105 Colombia 2.54 106 Peru 2.51 107 Azerbaijan 2.46 108 Palau 2.46 109 Reunion 2.45 110 Mexico 2.42 111 Israel 2.41 112 Jamaica 2.41 113 Greenland 2.40 114 Indonesia 2.40 115 Grenada 2.34 116 Suriname 2.32 117 Saint Kitts and Nevis 2.31 118 Brunei 2.28 119 New Caledonia 2.28 120 Mongolia 2.25 121 Antigua and Barbuda 2.24 122 Costa Rica 2.24 123 Venezuela 2.23 124 South Africa 2.20 125 Bahamas, The 2.18 126 Saint Lucia 2.18 127 Faroe Islands 2.17 128 Virgin Islands 2.17 129 Argentina 2.16 130 Korea, North 2.10 131 United States 2.09 132 Guyana 2.04 133 Albania 2.03 134 French Polynesia 2.01 135 Saint Pierre and Miquelon 2.01 136 Chile 2.00 137 Netherlands Antilles 1.99 138 Burma 1.98 139 Mauritius 1.95 140 Dominica 1.94 141 Iceland 1.92 142 Turkey 1.92 143 Brazil 1.91 144 Vietnam 1.91 145 Cayman Islands 1.90 146 Guadeloupe 1.90 147 Lebanon 1.90 148 Algeria 1.89 149 Kazakhstan 1.89 150 Uruguay 1.89 151 Bermuda 1.89 152 Ireland 1.86 153 Moldova 1.85 154 Sri Lanka 1.84 155 France 1.84 156 Saint Vincent and the Grenadines 1.83 157 Cyprus 1.82 158 Iran 1.80 159 Aruba 1.79 160 New Zealand 1.79 161 Martinique 1.79 162 Luxembourg 1.78 163 Norway 1.78 164 Montserrat 1.77 165 Australia 1.76 166 Monaco 1.76 167 Puerto Rico 1.75 168 Denmark 1.74 169 Tunisia 1.74 170 Seychelles 1.74 171 Trinidad and Tobago 1.74 172 Anguilla 1.73 173 China 1.73 174 Finland 1.73 175 British Virgin Islands 1.72 176 Serbia and Montenegro 1.68 177 Cuba 1.66 178 United Kingdom 1.66 179 Sweden 1.66 180 Netherlands 1.66 181 Barbados 1.65 182 Isle of Man 1.65 183 Gibraltar 1.65 184 Belgium 1.64 185 Thailand 1.64 186 Canada 1.61 187 Jersey 1.58 188 Macedonia 1.57 189 Taiwan 1.57 190 Saint Helena 1.55 191 Liechtenstein 1.51 192 Malta 1.50 193 European Union 1.47 194 Portugal 1.47 195 Belarus 1.43 196 Switzerland 1.43 197 Georgia 1.42 198 Estonia 1.40 199 Japan 1.40 200 Croatia 1.40 201 Guernsey 1.39 202 Germany 1.39 203 Bulgaria 1.38 204 Romania 1.37 205 Austria 1.36 206 Greece 1.34 207 San Marino 1.34 208 Armenia 1.33 209 Slovakia 1.33 210 Hungary 1.32 211 Andorra 1.30 212 Italy 1.28 213 Spain 1.28 214 Russia 1.28 215 Korea, South 1.27 216 Latvia 1.27 217 Poland 1.25 218 Slovenia 1.25 219 Northern Mariana Islands 1.24 220 Bosnia and Herzegovina 1.22 221 Czech Republic 1.21 222 Lithuania 1.20 223 Ukraine 1.17 224 Singapore 1.06 225 Macau 1.02 226 Hong Kong 0.95 This file was last updated on 13 June, 2006 -------------------------------------------------------------------------------
Professor Ton Baars (siehe oben!) hat eine wichtige Funktion: Er ist Wissenschaftler. Das heißt: er ist die Autorität, mittels der Firmen wie Demeter ihre Reklamebehauptungen stützen, ihren Wert erhöhen, "wahr" machen - und damit Geld.
So findet man beispielsweise diese Meldung vom 25.11.2005:
------------------------------------------------------------------------------- Aktuelle Meldungen vom 10.11.2005 Kuhhörner haben Einfluss auf Milchqualität Wissenschaftler: Auch Bekömmlichkeit hängt davon ab "Offenbar spielt es für die Milchqualität und die Bekömmlichkeit der Milch eine entscheidende Rolle, wenn Kühe ihre Hörner behalten dürfen," lautet das Fazit des ersten Demeter-Milchsymposiums. Es wirft interessante Fragen und den Bedarf nach weiterer Forschung auf. Sowohl bei kinesiologischen Testungen durch Ärzte und Heilpraktiker als auch bei der Untersuchung mit bildschaffenden Methoden zeigen sich die Unterschiede in der Milch-Qualität. Hörnertragende Kühe geben demnach Milch, die selbst von vielen Menschen, für die Milch sonst unverträglich ist, bestens vertragen wird. Bei den Untersuchungen mit der Kupferchloridkristallisation zeigen sich bei der Milch von Hörner tragenden Kühen harmonischere, kräftigere, zentrierte Bilder. Die Ernährungswissenschaftlerin Renate Irion aus Unterreit (Oberbayern), die diese Untersuchungen durchgeführt hat, schließt daraus: "Mehr Lebenskräfte sind in der Milch von Hörner tragenden Tieren nachzuweisen. Ihre Milch ist im Blindversuch unterscheidbar und zuzuordnen." Auch bei spagyrischen Untersuchungen von MiIch durch Dr. Höfer vom Labor für Kristallanalyse in Überlingen zeigten sich klare Unterschiede zwischen Milch von enthornten und hörnertragenden Kühen. Ton Baars, Professor für Biodynamischen Landbau an der Universität Kassel-Witzenhausen, verwies darauf, dass chemisch-analytisch deutliche Qualitätsunterschiede im Vergleich konventioneller Milch zu Bio-Milch nachweisbar seien. So seien die gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe wie Omega-3-Fettsäuren bis zu dreimal höher und die Konjugierten Linolsäuren (CLA) bis zum Faktor 1,2 bei Bio besser. Demeter, der älteste Bioverband, der als einziger das Enthornen der Kühe konsequent untersagt, wird weitere Forschungsarbeiten zu diesem spannenden Aspekt der Milchgewinnung beauftragen. Selbst wenn inzwischen manche Kinder glauben, Milch wachse in Flaschen oder Tetrapaks, dürfte den meisten Menschen der Zusammenhang zwischen Kuh und Milch klar sein. Bei Demeter, dem Verband für biologisch-dynamische Landwirtschaft, gehen die Überlegungen inzwischen jedoch deutlich weiter. "Es reicht offenbar nicht, allein nach der Kuh im Allgemeinen zu schauen, ihre Fütterung und Haltung im Blick zu haben," meint der Agraringenieur Stephan Illi, Geschäftsführer der Demeter-Milchbauerngemeinschaft. Mehr zum Thema Interessierte Mediziner, Biologen, Agrarier oder Verbraucher können sich an Demeter wenden: Telefon 06155/ 846950, info@demeter.de -------------------------------------------------------------------------------
Das ist eine seriöse Meldung. Sogar ein Professor einer Universität ist dabei. Daß der Professor aber gar nichts über die Hörner sagt, fällt nicht auf.
Die Meldung ist vom November 2005. Aufgekocht wird die Geschichte auch im Folgejahr:
------------------------------------------------------------------------------- Lebendige Erde 1/2006: Demeter Aktuell Demeter Symposium zu Milchqualität und Gesundheit Offenbar spielt es für die Milchqualität und die Bekömmlichkeit der Milch eine entscheidende Rolle, dass die Kühe ihre Hörner behalten dürfen, so lautet das Fazit des ersten Demeter-Milchsymposiums. Es wirft interessante Fragen und den Bedarf nach weiterer Forschung auf. "Es reicht offenbar nicht, allein nach der Kuh im Allgemeinen zu schauen, ihre Fütterung und Haltung im Blick zu haben," meint der Agraringenieur Stephan Illi, Geschäftsführer der Demeter-Milchbauerngemeinschaft. Bei den Untersuchungen mit der Kupferchloridkristallisation zeigen sich harmonischere, kräftigere, zentrierte Bilder bei der Milch von hörnertragenden Kühen im Vergleich zu enthornten ( siehe auch LE 6/05, Forschung). Die Ernährungswissenschaftlerin Renate Irion aus Unterreit (Oberbayern), die diese Untersuchungen durchgeführt hat, schließt daraus: "Mehr Lebenskräfte sind in der Milch von hörnertragenden Tieren nachzuweisen. Ihre Milch ist im Blindversuch unterscheidbar und zuzuordnen." Sowohl bei kinesiologischen Testungen durch Ärzte und Heilpraktiker als auch bei der Untersuchung mit Bildschaffenden Methoden zeigen sich die Unterschiede in der Milch-Qualität. Hörnertragende Kühe geben demnach Milch, die selbst von vielen Menschen, für die Milch sonst unverträglich ist, bestens vertragen wird. Auch bei spagyrischen Untersuchungen von MiIch durch Dr. Höfer vom Labor für Kristallanalyse in Überlingen zeigten sich klare Unterschiede zwischen Milch von enthornten und hörnertragenden Kühen. Ton Baars, Professor für Biodynamischen Landbau an der Universität Kassel-Witzenhausen, verwies darauf, dass chemisch-analytisch deutliche Qualitätsunterschiede im Vergleich konventioneller Milch zu Bio-Milch nachweisbar seien. So seien die gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe wie Omega-3-Fettsäuren bis zu dreimal höher und die konjugierten Linolsäuren (CLA) bis zum Faktor 1,2 bei Bio besser. Als einziger Bioverband, untersagt Demeter das Enthornen der Kühe konsequent und wird weitere Forschungsarbeiten zu diesem Aspekt der Milchgewinnung beauftragen. Interessierte Mediziner, Biologen, Agrarier oder Verbraucher können sich wenden an Demeter, Telefon 06155-846950 oder an info@demeter.de -------------------------------------------------------------------------------
Die Meldungen werden weiterverbreitet. Und verflacht. Die originale Pressemeldung von Demeter, auf der sich die Übernehmer berufen, war erschienen am 7.11.2005:
------------------------------------------------------------------------------- Pressemeldung von Demeter vom Montag, 7. November 2005 Wissenschaftler beobachten: Milchqualität und Bekömmlichkeit hängen von den Hörnern der Kühe ab Selbst wenn inzwischen manche Kinder glauben, Milch wachse in Flaschen oder Tetrapaks, dürfte den meisten Menschen der Zusammenhang zwischen Kuh und Milch klar sein. Bei Demeter, dem Verband für biologisch-dynamische Landwirtschaft, gehen die Überlegungen inzwischen jedoch deutlich weiter. "Es reicht offenbar nicht, allein nach der Kuh im Allgemeinen zu schauen, ihre Fütterung und Haltung im Blick zu haben," meint der Agraringenieur Stephan Illi, Geschäftsführer der Demeter-Milchbauerngemeinschaft. "Offenbar spielt es für die Milchqualität und die Bekömmlichkeit der Milch eine entscheidende Rolle, dass die Kühe ihre Hörner behalten dürfen," lautet das Fazit des ersten Demeter-Milchsymposiums. Es wirft interessante Fragen und den Bedarf nach weiterer Forschung auf. Sowohl bei kinesiologischen Testungen durch Ärzte und Heilpraktiker als auch bei der Untersuchung mit Bildschaffenden Methoden zeigen sich die Unterschiede in der Milch-Qualität. Hörnertragende Kühe geben demnach Milch, die selbst von vielen Menschen, für die Milch sonst unverträglich ist, bestens vertragen wird. Bei den Untersuchungen mit der Kupferchloridkristallisation zeigen sich harmonischere, kräftigere, zentrierte Bilder bei der Milch von hörnertragenden Kühen. Die Ernährungswissenschaftlerin Renate Irion aus Unterreit (Oberbayern), die diese Untersuchungen durchgeführt hat, schließt daraus: "Mehr Lebenskräfte sind in der Milch von hörnertragenden Tieren nachzuweisen. Ihre Milch ist im Blindversuch unterscheidbar und zuzuordnen." Auch bei spagyrischen Untersuchungen von MiIch durch Dr. Höfer vom Labor für Kristallanalyse in Überlingen zeigten sich klare Unterschiede zwischen Milch von enthornten und hörnertragenden Kühen. Ton Baars, Professor für Biodynamischen Landbau an der Universität Kassel-Witzenhausen, verwies darauf, dass chemisch-analytisch deutliche Qualitätsunterschiede im Vergleich konventioneller Milch zu Bio-Milch nachweisbar seien. So seien die gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe wie Omega-3-Fettsäuren bis zu dreimal höher und die Konjugierten Linolsäuren (CLA) bis zum Faktor 1,2 bei Bio besser. Demeter, der älteste Bioverband, der als einziger das Enthornen der Kühe konsequent untersagt, wird weitere Forschungsarbeiten zu diesem spannenden Aspekt der Milchgewinnung beauftragen. Interessierte Mediziner, Biologen, Agrarier oder Verbraucher können sich wenden an Demeter, Telefon 06155 846950 oder an info@demeter.de 321 Wörter - 2.547 Zeichen Veröffentlichung honorarfrei - Wir bitten bei Veröffentlichung um ein Belegexemplar c 1998-2006 demeter.de und Dr. Borzner public affairs Alle Rechte vorbehalten. Ihr Kontakt zu Demeter: website@demeter.de -------------------------------------------------------------------------------
Die Meldung der Demeter sorgte bei Naturwissenschaftlern für Gelächter. Zum Beispiel im Forum von Promed e.V.:
http://www.promed-ev.de/modules/newbb/viewtopic.php?topic_id=417&forum=48
Was für ein homerisches Gelächter hätte es erst gegeben, wäre herausgekommen, daß die Demeter eine 2 Jahre alte Fehlleistung aus der Schublade gezogen hat - und dann auch noch DIESE?:
------------------------------------------------------------------------------- Das Kuhhorn als Beitrag zur Milchqualität Mai 2003 Die Hörner des Rindviehs sind nicht nur schön, sondern erfüllen eine wichtige Aufgabe bei der Verdauung und dem Stoffwechsel bei der Milchproduktion. Dies kann mit der bildschaffenden Hagalis Kristallanalyse der Milch dargestellt werden. Vergleiche der Milch von behornten und enthornten Kühen machen deutlich, dass die Kuh ihre Hörner braucht. Text und Bilder von Dr. med. vet. Wilhelm Höfer Die Blutuntersuchung mit der Hagalis Kristallanalyse Um die Zusammenhänge von Verdauungskräften und Sinnesorganisation zu beleuchten, wurde der Harn, die Milch und das Blut von 8 Braunviehkühen biologisch wirtschaftender Bauern im Allgäu untersucht. Mittels bildschaffender Untersuchungsmethoden konnte ein signifikanter Unterschied in den Körperflüssigkeiten von Kühen mit Hörnern und enthornten Kühen gefunden werden. Die sogenannte spagyrische Analyse ist eine Weiterentwicklung der Angaben von Paracelsus, der vor 500 Jahren diese Methode zur Herstellung von hochwirksamen ungefährlichen Arzneimitteln verwendete. Untersucht wurde das spagyrische Kristallisat, welches aus dem Destillat und dem Rückstand der Blutproben gewonnen wurde. Die Kristalle entstehen dabei aus der Extraktion des Destillatrückstandes. Dieser wird verascht und calciniert (Erhitzung über dem Bunsenbrenner bis alle organische Substanz verbrannt ist). Die Kristallsalze werden mit Wasser herausgelöst und rein dargestellt; dann mit dem Destillat vereinigt und tropfenweise auf Objektträger aufgetragen. Die Flüssigkeit wird bei Raumtemperatur zur Verdunstung gebracht. Dabei entstehen den Proben typisch zugeordnete Kristallbilder, die eine umfassende Aussage über die Qualität der Lebenskräfte der Proben erlauben. Folgend die Bilder von 4 Kühen zu Beurteilung, noch bevor Ihnen über die Aussagekraft der Kristallformationen etwas erklärt wird: Bitte versuchen Sie die prinzipiellen Strukturunterschiede der Kristallbilder zwischen den oberen und unteren Bildern herauszufinden, und überlegen Sie, welchen Strukturkräften Sie den Vorzug für ein gesundes Lebensmittel geben würden... Milch von Kuh mit Hörner, 40-fach vergr. Milch von Kuh mit Hörner, 40-fach vergr. Milch von enthornter Kuh, 40-fach vergr. Milch von enthornter Kuh, 100-fach vergr. Hier nochmals eine Gegenüberstellung der Milchproben von Kühen mit und ohne Hörner. Milch von Kuh mit Hörner, 100-fach vergr. Kuh Gerdi, Rall Milch von Kuh mit Hörner, 40-fach vergr. Kuh Liesa, Rall Dichte, feine Kristalle mit wenig Geraden oder rechtwinkeligen Strukturen weisen auf intensive lebentragende Verhältnisse hin. Besonders die gleichmässige Kristallbildung vom Rand zum Zentrum weist auf eine intensive Beziehung zwischen Stoffwechsel und Nervensinnesorganisation hin. Milch von enthornter Kuh, 40-fach vergr. Kuh Tara, Rall Milch von enthornter Kuh, 40-fach vergr. Kuh Inge, Rall In beiden Bildern wird gegenüber den oberen Darstellungen von Kühen mit Hörnern die allgemein schwächere Ausbildung von Kristallen im Randbereich sichtbar, welcher die Verhältnisse der Lebensbildekräfte im Nervensinnessystem spiegelt. Des weiteren sind rechtwinkelige und geradlinige Strukturen deutlich. Beide Erscheinungen treten nur bei degenerativen Prozessen auf. Gerade Kristallnadeln die aus dem Gesamtbild einen Bereich abtrennen, bedeuten beim Menschen die Veranlagung zu bösartigen Prozessen. Es folgen die Bilder von Blutprobenauswertungen der Kühe mit und ohne Hörner. Blut von Kuh mit Hörner, 40-fach vergr. Kuh Gams, G. Kirchmann Blut von Kuh mit Hörner, 100-fach vergr. Kuh Gams, G. Kirchmann Blut von enthornter Kuh, 100-fach vergr. Kuh Ilse, G. Kirchmann Blut von enthornter Kuh, 100-fach vergr. Kuh Ilse, G. Kirchmann Bei der Untersuchung des Harns wurde das gleiche Phänomen sichtbar. D. h. am Bildrand zeigt sich im spagyrisch aufbereiteten Harn der enthornten Kuh eine Verdichtung der Kristallisation, was ganz allgemein auf einen reduzierten Austausch der Nervensinnesorganisation des Tieres mit seiner Umwelt hinweist. Im Gesamtbild sind die Kristallstrukturen wesentlich mehr geometrisch angeordnet und als weniger lebendig zu bezeichnen. Harn von Kuh mit Hörner, 40-fach vergr. Kuh von Kartan Amtzell Harn von enthornter Kuh, 40-fach vergr. Kuh von Kartan Amtzell Milch konventioneller Betrieb, 40-fach vergr. Die Enthornung unserer Rinder aus wirtschaftlichen Gründen ist bereits üblich geworden. Dabei wird eine Auswirkung auf das Tier nicht beachtet, noch weniger eine eventuelle Beeinflussung der Lebensmittelqualität, welche die enthornten Tiere z.B. als Milch an uns geben. Mittels verschiedener bildschaffender Untersuchungsmethoden wird der Einfluss der Enthornung auf die Lebenskräftestruktur unserer Rinder dargestellt. In zwei unabhängigen Labors wurden teilweise Doppelblindversuche durchgeführt, um eine eventuelle Voreingenommenheit des Untersuchers auszuschliessen. Es wurden nur Proben aus Biobetrieben gewählt, um den Einfluss der modernen Produktionsweise auszuschliessen. Mit der spagyrischen Kristallanalyse wird gezeigt, dass sich die Enthornung auf die Lebenskräftestruktur der Tiere deutlich auswirkt. Die Enthornung bewirkt nach den Untersuchungsergebnissen verhärtende auch degenerative Einflüsse auf das Nervensinnessystem des Tieres. Anhand der Bilder von Milch wird eine negative Beeinflussung der Lebensmittelqualität deutlich. Zum Schluss nebenstehend das Bild von Milch aus einem intensiv konventionell wirtschaftenden Betrieb und jenes von einem Demeterbetrieb. Es soll den Einfluss der Mineraldüngung und der für Wiederkäuer unnatürlich intensiven Fütterung demonstrieren, die eine enorme, allerdings kurzzeitige Milchleistung der Kühe ermöglichen. Der Betrachter kann sich nach dem Studium der vorangehenden Beispiele selbst ein Urteil über die Strukturkräfte in den Kristallen bilden und daraus Rückschlüsse auf den Ernährungswert einer Milch ziehen, die nach der spagyrischen Aufarbeitung das Bild erzeugt. Milch vom Demeterbetrieb, 40-fach vergr. Literatur Die Kuh und ihre Hörner Heft 1, Erfahrungen und Untersuchungen ca. 3,5 Euro Die Kuh braucht ihre Hörner! Heft 2, Weiterführende Untersuchungen ca. 3,5 Euro beide herausgegeben von der Kulturgemeinschaft zur Förderung/Pflege des Biologisch-Dynamischen Landbaus e.V. Untersteig 1, D-88167 Maiershöfen Heft 1 und Heft 2 können dort bestellt werden oder beim Bio-Ring Allgäu e.V übers Netz www.bioring-allgaeu.de/doku/horn.htm Chr.Menke und S. Waiblinger Behornte Kühe im Laufstall - gewusst wie. 17 Franken Bestelladresse: Landw. Beratungszentrale Lindau, 8315 Lindau, Tel. 052 354 97 00 www.lbl.ch Innenansicht eines Kuhhornes Dr. med. vet. Wilhelm Höfer arbeitet als Tierarzt in Überlingen und betreibt ein Labor für Kristallanalyse und Qualitätsforschung. Dr. Wilhelm Höfer Dorfstrasse 22, D-88662 Überlingen hoefer-dr@t-online.de -------------------------------------------------------------------------------
Da werden die Stoffe verbrannt zu Asche - und dann die Asche, also ein völlig toter Stoff, untersucht. Was immer da auch verbrannt worden sein mag, übrig bleiben hauptsächlich Metalloxide - immer die gleichen, nur die prozentualen Anteile unterscheiden sich. Vielleicht. Das ist "Spagyrik". Ein Schwindelverfahren.
Und die "Lebensmittelqualität" wird überhaupt nicht festgestellt, sondern hineinphantasiert.
Interessant ist ferner, daß es 2003 den Herrn Professor Ton Baars mit
seinem Lehrstuhl an der Universität Kassel-Witzenhausen noch gar nicht
gab, siehe obige Meldung von "dradio"
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/384612/
vom "06.06.2005 - 11:35 Uhr".
In der Meldung der Demeter wird durch die Bildung dieses optischen Blocks
------------------------------------------------------------------------------- Auch bei spagyrischen Untersuchungen von MiIch durch Dr. Höfer vom Labor für Kristallanalyse in Überlingen zeigten sich klare Unterschiede zwischen Milch von enthornten und hörnertragenden Kühen. Ton Baars, Professor für Biodynamischen Landbau an der Universität Kassel-Witzenhausen, verwies darauf, dass chemisch-analytisch deutliche Qualitätsunterschiede im Vergleich konventioneller Milch zu Bio-Milch nachweisbar seien. So seien die gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe wie Omega-3-Fettsäuren bis zu dreimal höher und die Konjugierten Linolsäuren (CLA) bis zum Faktor 1,2 bei Bio besser. -------------------------------------------------------------------------------
der Eindruck erweckt, beide Teile gehörten zusammen - und Baars bezöge sich auch auf die Behauptungen zu den Kuhhörnern.
Der Kern der Demeter-Meldung dreht sich um "Analysen" des Dr. med. Wilhelm Höfer. Sind schon dessen Behauptungen zu den Hörnern Unfug, so zeigen die beiden folgenden Zitate aus einer Reklame-Seite über einen "Wasserverwirbler" wie fern der Realität Dr. med. Wilhelm Höfer und seine "Forschungen" sind:
------------------------------------------------------------------------------- Der Wasserforscher Victor Schauberger entdeckte schon früh, dass sich durch die Bewegung und Verwirbelung das Wasser in der Natur von selbst regeneriert. Steht das Wasser oder wird es in gerade Röhren gezwängt, verliert es schnell an Vitalität, oder wie Schauberger sagte: "Das Wasser stirbt." In einem Wirbel überholen die inneren Strömungsschichten die äußeren. Dadurch kommt es zwischen den einzelnen Strömungsschichten zur Bildung weiter Wirbel, die sich jeweils in die andere Richtung drehen (Sekundärwirbel). Diese Mikrowirbelbildung setzt sich bis hinunter auf die Molekularebene fort. Diese Wirbel zerkleinern die sogenannten Wassercluster. Dies hat nun mehrere Wirkungen: Wasser verliert durch Lagerung oder den Leitungsdruck an Energie. Das rührt daher, dass einzelne Wassermoleküle und kleine energiereiche Molekülgruppen zu immer größeren, energiearmen Strukturen "verklumpen" und dafür die Bindungsenergie aufgebraucht wird. Durch die Wirbelbildung werden diese Klumpen "zerrieben". Das Wasser wird wieder feinstrukturiert, die innere Oberfläche vergrößert sich und die für den Organismus so wichtige freie Bindungsenergie (und damit die Lösungskraft und Transportfähigkeit für Nährstoffe und Stoffwechselabfallprodukte) wird erhöht. [...] 2. Dunkelfeldblutdiagnostik, Dr.med. Wilheim Höfer Die Wissenschaft der Pleomorphologie beschäftigt sich mit dem Formenwandel mikrobieller Strukturen. Einige Tropfen Blut werden unter besonderer Beleuchtung mittels Spezialmikroskopen untersucht. Die unterschiedlichen Strukturen (Anordnungen) der Blutkörperchen lassen Rückschlüsse z.B. bezüglich der Wirkung einer Substanz auf den Organismus zu. Wie auf den Bildern zu sehen ist, lösen sich ungünstige Strukturen, hier beispielsweise verklebte Blutkörperchen (sog. Geldrollenbildung) durch ein verwirbeltes Wasser wesentlich besser voneinander. Bilder: Blut 1000-fache Vergrößerung nach dem Trinken von 250 ml ... (a) Überlinger Leitungswasser (b) Überlinger Leitungswasser nach Präzisionsverwirbler [...] 4. Hagalis Labor für Kristallanalyse, Dr. med. Wilhelm Höfer Diese Darstellung der makrokristallinen Struktur des Wassers läßt die Qualität des Wassers bis in feinste Differenzierungen sichtbar werden. Die Kristallbilder aus derselben Probe sind reproduzierbar ! "Es zeigen sich im Kristallbild vitalenergetische Aspekte. Im Gegensatz zu den Leitungswasser-Neutralproben sind im verwirbelten Wasser lebendige, kristalline Strukturen zu erkennen. Mit höherem Wasserdruck und Vorfilterung ist diese Wasserqualität in Richtung Quellwasser zu verbessern." "Die Tatsache, dass das Kristallbild (unten) vollständig ausgebildet ist, weist auf eine intensive Durchdringung der Wasserstruktur mittels Filterung und Verwirbelung hin. Das Leitungswasser erfährt einen sehr positiven Einfluss. Insbesondere das Nervensinnessystem wird von den Wirkungen profitieren, da die wenig belebten Randstrukturen der Neutralprobe (Bild oben) vollständig aufgelöst und belebt durchgestaltet werden. Im Vergleich zur Neutralprobe zeigt sich der starke Einfluss auf die Strukturen der Kristallisation. Besonders am Bildrand werden die Kristallisationen sehr verfeinert und gleichmäßig durchstrukturiert. Auch die ungünstigen verdichteten kreuzförmigen Kristalle im oberen Bild der Neutralprobe werden durch dieses Systm vollständig aufgelöst und belebt. Die vorwiegenden Winkelstellungen der auch flächig ausgebildeten Nadeln von 30� haben eine sehr positive Bedeutung für die Aktivität des Wasser." [...] -------------------------------------------------------------------------------
So sehen sie aus, die "Forschungen", mit denen "bio-dynamisch" verkauft wird. "Bio-dynamisch", neben der "anthroposophischen Medizin" und den "Waldorf-Schulen" die dritte große Einnahmequelle der Anthroposophen.
Und die Universität Kassel-Witzenhausen mittendrin, ihrer Seriosität vollends verlustig gegangen...
[1] [ Zwei weitere Kinder aus NRW durch Masern an ] [ unheilbarer Gehirnentzündung SSPE erkrankt ] [2] Siegrist Claire-Anne, Aebi Christoph, Desgrandchamps Daniel, Heininger Ulrich, Vaudaux Bernard: "Konsistent unrichtige Informationen" (http://www.ariplex.com/ama/ama_im18.htm) [zuerst veröffentlicht in "Schweizer Ärztezeitung", Basel, 2005] Das Original hat die URL http://www.saez.ch/pdf/2005/2005-25/2005-25-777.PDF Die Web-Site des Verlags ist http://www.saez.ch [3] http://www.saez.ch/pdf/2005/2005-25/2005-25-Leserbriefe.PDF Prof. Zinkernagel's Leserbrief: http://www.saez.ch/pdf/2005/2005-09/2005-09-154.PDF http://www.saez.ch/pdf/2005/2005-20/2005-20-531.PDF [4] Online-Lexikon "Krankheiten A-Z" des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte e.V. (BVKJ) http://www.kinderaerzteimnetz.de/bvkj/show.php3?id=27&nodeid= [5] [ Wichtige/sinnvolle Impfungen, die aber nicht erstattet werden ] [6] http://www.ariplex.com/ama/amamaser.htm [7] http://www.ariplex.com/ama/ama_cob2.htm [8] http://www.ariplex.com/ama/ama_sspe.htm [9] http://www.kinderaerzteimnetz.de/bvkj/show.php3?id=8 [10] Information von Kinderärzten über Masernausbruch in Coburg: http://www.kinderaerzteimnetz.de/bvkj/aktuelles1/show.php3?id=191&nodeid=26 [11] [ Die Seite für Impfgegner ] [12] [ Die Seite für Impfgegner ] [13] [ Die Seite für Impfgegner ] Viren, Impfen [14] http://www.biokurs.de/skripten/13/bs13-9.htm [15] http://www.aerztezeitung.de/medizin/impfen/ [16] http://www.pathologie-online.de/tab/viren.htm [17] http://www.bbges.de/imh/virogr2.htm [18] http://www.medicine-worldwide.de/krankheiten/kinderkrankheiten/faq_masern.html Sekten [19] http://www.findarticles.com/p/articles/mi_m2005/is_3_34/ai_72412195 Revisiting Maverick Medical Sects: The Role Of Identity In Comparing Homeopaths And Chiropractics Journal of Social History, Spring, 2001, by Margaret Brindle, Elizabeth Goodrick [20] DER SPIEGEL 34/2000: "Hysterie im Sandkasten" http://www.spiegel.de/spiegel/nf/0,1518,90737,00.html WHO Dokumente [21] http://www.who.int/vaccines-documents/DoxGen/H3DoxList.htm Archiv bei der WHO [22] http://whqlibdoc.who.int/bulletin/ [23] http://www.who.int/bulletin/volumes/en/ [24] http://www.euro.who.int/vaccine/20030808_4?language=German [25] Zitate von Impfgegnern (http://www.impfinformationen.de/Impfgegnerzitate.68.0.html) [26] deutschsprachige, sehr empfehlenswerte Broschuere in der Site des italienischen Gesundheitsministeriums http://www.ministerosalute.it/resources/static/campagne/mpr/brochure_TEDESCO.pdf [27] http://www.bag.admin.ch/kontakt/index.html?lang=de [28] http://www.bag.admin.ch/k_m_meldesystem/00733/00804/index.html?lang=de [29] http://www.bag.admin.ch/themen/medizin/00682/00684/02535/index.html?lang=de Deutsches Ärzteblatt [30] http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/pdf.asp?id=38497 [31] http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/pdf.asp?id=35363 [32] http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/pdf.asp?id=28171 [33] http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/pdf.asp?id=34548 [34] Kinder-Vorsorgeuntersuchungen http://www.kidmed.de/vorsorge.php3 [35] http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,365285,00.html "PRIVATUNI WITTEN-HERDECKE - Wissenschaftsrat legt die Axt an die Medizin" SPIEGEL, 15.7.2005 [36] http://www.stelling.nl/simpos/anthroposophy.htm http://www.stelling.nl/simpos/ [37] http://www.cincinnatiskeptics.org/blurbs/anthroposophy.html [38] http://www.relinfo.ch/anthroposophie/ [39] http://www.religio.de/anthropo.html [40] http://www.gemeindedienst.de/weltanschauung/texte/anthro.htm [41] http://www.confessio.de/gemeinschaften/anthrop/medizingrund.htm [42] http://www.confessio.de/gemeinschaften/anthrop/anthroposophie.htm [43] http://www.ref.ch/rna/meldungen/3279.htm http://search.ref.ch/cgi-bin/htsearch?restrict= www.ref.ch&words=anthroposophie&config=ref&search=suchen [44] Dr. Marc Feldman über "Münchhausen by proxy" http://ourworld.compuserve.com/homepages/Marc_Feldman_2/ [45] Volksgeisterstunde Ein ehemaliger Waldorflehrer ist heute bei der NPD. Wen wundert's? http://www.vaeternotruf.de/waldorfschule.htm [46] Kritische Berichte von Eltern und Schülern aus deutschen Waldorfschulen http://www.bipomat.de/waldorf/eltern/eltern.html [47] Besonders betroffen machte mich dabei eine Stelle aus einem Steiner-Vortrag, http://www.bipomat.de/waldorf/eltern/jacob_auszuege/jacob_auszuege.html [48] Sybille-Christin Jacob: "Anthroposophische Medizin" Noch immer leistet sich das Gesundheitswesen eine okkulte Heilkunst ohne Wirkungsnachweis http://www.miz-online.de/archiv/miz303.htm#jacob [49] Impfgegnerkommentare zu Masernausbruechen http://www.impfinfos.de/phpBB2/viewtopic.php?p=134 [50] Siegfried Bär: "Der Untergang des Hauses Rascher" http://www.laborjournal.de/ad/b_1_4.html
Anfragen von Kinderärzten und Ämtern und Behörden sind
willkommen.
Für sie steht weiteres Hintergrundmaterial bereit.
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Aribert Deckers